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Homeoffice und die Machbarkeit

1.208 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Arbeiten, Life ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Homeoffice und die Machbarkeit

27.03.2021 um 17:59
Zitat von mokuzaimokuzai schrieb:Man macht gerade so als würden in Deutschland alle im Büro arbeiten !
Das natürlich nicht, aber es gibt viele Tätigkeiten, die man ausführen kann, wenn man einen Rechner und ein Telefon hat. Ich weiß nicht, wie viele das insgesamt sind. Sicher aber mehr als vor 10,15 Jahren, dank Digitalisierung und (z.T.) besseren Internets.
Denke mal an Versicherungen, Abrechnungsstellen, Banken, öffentlicher Dienst zum Teil, IT-ler und und und.
Zitat von mokuzaimokuzai schrieb:zumindest in meinem Umfeld haben die Prämie genau jene bekommen die eh schön Zuhause rumlungern können
Was sind das z.B. für Leute?
Zitat von Rhea_Lee_TateRhea_Lee_Tate schrieb:Nach meiner Einschätzung in unserer Firma eher 50/50. Es wird bei uns auch niemand zum Homeoffice gezwungen. Wer lieber im Büro arbeitet, darf das - mit Maske & Abstand. Da ich eine Einzelzelle habe, könnte ich das ohne weiteres auch.
Ich denk nicht mal dran 😏.
Dieses Posting hätte von mir sein können. Wir sind aktuell 13 Mitarbeiter und nur 7 davon sind im Büro präsent, manchmal nur 6, denn die Chefin macht Homeoffice, wie es ihr gerade passt.
Ich habe auch ein großes Büro für mich alleine, worüber ich echt froh bin. Im Büro selbst trage ich keine Maske, wenn ich dieses verlasse, bin ich dazu verpflichtet.
Zitat von WardenWarden schrieb:Nicht jeder Job ist HO geeignet, wenn er das ist, sollte man es zur Entlastung tun.
So ist es. Größere Ansammlungen sollen vermieden werden, dafür ist das auf jeden Fall eine gute Maßnahme.
Ich habe gelesen, dass es in den Niederlanden schon seit 2015 das Recht auf Homeoffice gibt.

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Homeoffice und die Machbarkeit

28.03.2021 um 10:40
Zitat von nairobinairobi schrieb:Was sind das z.B. für Leute?
Zum Beispiel angestellte des örtlichen Tourismusbüros und Stadtmarketings. Die eh nach Hause konnten als es anscheinend "gefährlich wurde" - weil ja kurzum das Rathaus geschlossen worden ist.

Während ein Kumpel von mir (er ist Elektriker) sagt im Handwerk wird seit Beginn der Pandemie gearbeitet wie immer - eher noch schlimmer da die Leute es noch eiliger haben und (O-Ton seiner Aussage) der doofe Handwerker gefälligst machen soll.
Eine Corona Prämie gab es bei denen wohl nicht.


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Homeoffice und die Machbarkeit

28.03.2021 um 10:42
Zitat von WardenWarden schrieb:Hätte es für gewisse Berufsgruppen/ Jobs keine gegeben, hätte man bzw. diese fehlende Unterstützung beklagt. Gibt man eine, ist es 2 Klassen Gesellschaft.
Nö, für jene die in der Pflege arbeiten ist das m.M.n. absolut korrekt. Selbige haben auch direkt damit zu tun. Allerdings werden Corona-Prämien z.B. im örtlichen Industriebetrieb verteilt obwohl die dortigen Büroangestellten ja alle schön im Homeoffice in Deckung gehen konnten...

...das ist ähnlich als würde ich den Jungs im Gewächshaus "Schlechtwetter-Prämie" auszahlen während die anderen aufm Feld nix bekommen ...


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28.03.2021 um 10:45
Aber nicht falsch verstehen es geht nicht ums Geld sondern um die Tatsache, dass man sich um die einen "übetrieben" Gedanken macht während die anderen weiter ackern sollen wie bisher oder gar noch schlimmer.


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Homeoffice und die Machbarkeit

28.03.2021 um 10:46
Ohne Frage ist nicht jeder Job fürs HO gemacht, aber selbst 2021 arbeiten nicht alle Mitarbeiter:innen, wo es grundsätzlich möglich ist im HO.
Die Gründe sind uA auch beim Arbeitgeber zu suchen und der ggf fehlenden Infrastruktur, jedoch blicke ich in mein Umfeld ist der Punkt der "Bequemlichkeit" nicht zu unterschätzen.
Anders als manche es vermuten, nehmen viele lieber die Fahrt ins Büro in Kauf, um das gewohnte Umfeld zu haben als das HO zu nutzen.
Ich arbeite fast nur noch zu 90% aus dem HO, empfinde es als effektiver und unter den aktuellen Umständen auch als einzig sozial verträgliche Möglichkeit.


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28.03.2021 um 11:13
Zitat von mokuzaimokuzai schrieb:örtlichen Tourismusbüros und Stadtmarketings.
Ich könnte mir vorstellen, dass die ohnehin vielleicht weniger zu tun haben? Touristisch läuft ja seit Monaten gar nichts. Aber vielleicht kommen viele Anfragen?
Ich kann das nicht beurteilen.
Wie hoch war die Prämie bei denen?
Zitat von mokuzaimokuzai schrieb:Während ein Kumpel von mir (er ist Elektriker) sagt im Handwerk wird seit Beginn der Pandemie gearbeitet wie immer - eher noch schlimmer da die Leute es noch eiliger haben
Das habe ich auch gehört, dass es momentan sehr schwer ist, Handwerker zu bekommen. Die sind mit Aufträgen völlig ausgelastet. Eine Kollegin von mir, die am Bauen ist, kann ein Lied davon singen...
Zitat von mokuzaimokuzai schrieb:Eine Corona Prämie gab es bei denen wohl nicht.
Das wird wohl jeder Betrieb selbst entscheiden, wie er das handhabt.
Meine Tochter hat als Werkstudentin bei einem großen Discounter gearbeitet, da bekam jeder Mitarbeiter einen Warengutschein i.H. von 250 Euro, sogar sie, obwohl sie nur mit 10 Wochenstunden beschäftigt war.


Im medizinischen Bereich gab es z.T. staatliche Prämien, die die Krankenhäuser nach eigenem Ermessen verteilen konnten. Da gab es auch schon Unstimmigkeiten, weil z.T. die Leute in der Verwaltung auch etwas bekommen haben.
Die Corona-Prämie ist eine zusätzliche Einmalzahlung in Höhe von maximal 1.500 Euro auf das Gehalt oder den Lohn. Mit der Zahlung sollen die pandemiebedingten Mehrbelastungen ein wenig ausgeglichen werden. Erhalten können sie alle Angestellte. Beschäftigte in Pflegeeinrichtungen haben sogar einen gesetzlich geregelten Anspruch auf den Bonus. Hier übernehmen Pflegekassen bis zu 1.000 Euro, Arbeitgeber und Länder bis zu 500 Euro. Bei allen anderen Berufen kann der Arbeitgeber über die Höhe einer Auszahlung selbst entscheiden. Die Corona-Prämie ist komplett steuer- und sozialversicherungsfrei und eine Auszahlung noch bis Juni möglich.
Quelle: https://www.google.com/amp/s/www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/corona-praemie-pflegekraefte-bilanz-100~amp.html


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28.03.2021 um 14:15
@mokuzai
Das Tourismusbüro und das Stadtmarketing einer Gemeinde sind Teil der kommunalen Verwaltung, d.h. des öffentlichen Dienstes - da hat halt jeder Ende letzten Jahres besagte Prämie bekommen. Ganz pauschal, weil es in vielen Bereichen eben doch Mehrbelastungen und Stress gab, auch wenn man den von außen nicht immer sehen kann. Außerdem muss man als Arbeitgeber auch keinen Neid fördern, den gibt es an anderen Stellen mitunter schon genug. Das Geld haben aber eben nicht nur die ganzen Verwaltungsangestellten bekommen, die ins HO gehen konnten, sondern z.B. auch Müllwerker, das Personal der kommunalen Krankenhäuser, Straßenbahnfahrer, etc.

Wenn der Elektriker, der für Schmitt &Söhne arbeitet, in den letzten Monaten über eine enorme Mehrbelastung stöhnt und trotzdem keine Prämie bekommt, ist das demnach nicht die Schuld des Staates, sondern die von Schmitt senior, der das Gewinnplus nicht anteilsmäßig an seine Mitarbeiter weitergeben möchte.


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28.03.2021 um 15:10
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb am 25.03.2020:Der Arbeitgeber muss den Arbeitsplatz einrichten und die Einhaltung arbeitschutzrechtlicher Bestimmungen überwachen. in einer Wohnung, zu der er keinen Zutritt hat.
Ich arbeite im öd. Zeit um uns homeofficearbeitsplätze einzurichten gab es gar nicht. Wir arbeiten mit unseren privaten Geräten. Wer diese Möglichkeit nicht hatte, arbeitet entweder nicht Zuhause oder musste das Glück haben einen der wenigen laptops vom AG zu bekommen.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb am 25.03.2020:Die Kontrolle, dass datenschutzrechtliche Vorschriften eingehalten werden, ist wesentlich schwieriger bis unmöglich. Wer weiß schon, wer dem Arbeitnehmer im Homeoffice über die Schultern sieht.
Wir mussten unterschreiben, dass wir dafür sorge tragen, dass niemand Einblick nehmen kann in Unterlagen oder Dateien, sprich abschliessen, Bildschirmsperre, Jalousien runter. Ansonsten können wir alles von der Arbeit mit nach Hause schleppen.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb am 25.03.2020:Und man muss Vertrauen haben, dass der Mitarbeiter in der Lage ist, sich hinreichend selbst zu disziplinieren
Das Vertrauen ist ein grosses Problem, wurde aber coronabedingt erzwungen. Ich finde, es läuft gut.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb am 25.03.2020:Vor allem, da zuhause mögliche Ablenkungen viel größer sind und die Hemmschwelle, was ganz anderes zu machen, viel geringer ist.
Kommt drauf an. Ich bin Zuhause durchaus produktiver, habe aber auch ein eigenes Büro, aber eben auch zwei Kinder im Homeschooling. Zuhause bin ich konzentrierter, es steht nicht ständig ein Kollege mit irgendwas in der Tür. Und kurioserweise klingelt das Telefon weniger. Korrekterweise muss ich aber dazu sagen, dass ich auf der Arbeit auch nicht durchgängig konzentriert arbeite. Auch da wird geraucht, Kaffe getrunken, man geht aufs Klo oder verplauscht sich, insofern sehe ich kein Problem darin, auch Zuhause Mal Pausen zu machen für irgendwas.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb am 26.03.2020:Wie sieht ihr die Produktivität im HomeOffice?
Definitiv höher. Zuhause kann ich mich persönlich so einrichten zum arbeiten, wie es meinen persönlichen Bedürfnissen am besten zu gute kommt, das geht auf der Arbeit entweder gar nicht oder nur eingeschränkt.
Beispiel:
mir ist kalt. Auf der Arbeit kann ich nur die Heizung höher drehen, Zuhause kann ich mit problemlos noch zusätzlich eine Wärmflasche an die Füsse, eine auf den schoss und eine Decke überwerfen.
Beispiel: Lärmpegel. Im Büro kann ich Fenster und Tür Schliessen und habe trotzdem noch Strassenlärm und die durchdringenden stimmen gewisser Leute. Zuhause ist es mir möglich in absoluter Ruhe zu arbeiten, weil ich ländlich wohne und jeder von uns ein eigenes Zimmer zum arbeiten hat, da wird grundsätzlich nicht lauthals rumpalavert.


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Homeoffice und die Machbarkeit

28.03.2021 um 15:31
Zitat von martenotmartenot schrieb:Und noch mehr würde es mich nerven, wenn ich auch noch die Geräte und den Strom aus eigener Tasche zahlen müsste.
Mein Konzern ist total gegen Homeoffice und es kostete mich viel Energie, Hartnäckigkeit und Durchsetzungsvermögen, dass ich daheim arbeiten darf.
Ich will den Bogen keinesfalls überspannen und weitere Forderungen stellen.

Zu einem Teil finde ich es sogar positiv, dass ich mir vieles selbst kaufte: ich konnte mir die Sachen aussuchen - von der Firma hätte ich nehmen müssen, was mir hingestellt wird.
Neben dem Laptop stellt meine Firma auch ein Diensthandy zur Verfügung. Ich darf es auch privat uneingeschränkt nutzen - tu ich aber nicht, denn meine privaten Kommunikationen gehen der Firma nichts an.
Zitat von WardenWarden schrieb:Aber da kann ich aufatmen, das wird bei mir auch höchstens nur sporadisch (reingestreut) bleiben, nie dauerhaft
In Deinem Fall freue ich mich für Dich, dass Du in die Firma arbeiten gehen "darfst".
Dein Text hat mich sehr berührt - ich drücke Dich ganz fest!
Zitat von mokuzaimokuzai schrieb:Man macht gerade so als würden in Deutschland alle im Büro arbeiten !

Während alle "Sesselhelden und Beamte" schön Zuhause in Deckung gehen können sollen:
Einzelhandelskaufleute, Brief- und Paketboten, Handwerker, Kranken- und Altenpfleger, Arbeiter usw.
Ich verstehe, was Du meinst.
Bedenke aber bitte, dass sich jeder seinen Beruf selbst aussucht. Es gibt genügend Personen, für die ein Bürojob der Albtraum wäre.

Ja, auch in meinen Augen leisten viele andere Berufe wesentlich mehr und müssten besser bezahlt werden.
Zitat von cejarcejar schrieb:Wir durften unser komplettes Equipment, bis auf Schreibtisch und die großen Kopierer/Drucker-Kombination mitnehmen ins Home Office. Selbst den guten Bürostuhl.
Vermutlich arbeitest Du zur Zeit ausschließlich im Homeoffice.
Beim Bürosessel musste ich lachen - mein Bürosessel in der Firma ist ca 20 Jahre alt. Als damals die Alten gegen Neue getauscht wurden, war ein grelloranger dabei. Keiner wollte den haben. Ich liebe grelle Leuchtfarben, deshalb schnappte ich ihn mir.
Er ist super bequem und hat zum Glück nicht die saublöde "Kippfunktion" nach hinten.

Wir bekamen in der Zwischenzeit erneut neue Sessel - ich verweigerte alle und werde meinen Orangen bis zur Pension behalten.
Er bleibt aber in der Firma, den schleppe ich nicht mit heim.

Für mich steht eindeutig fest: seit ich viermal pro Woche im Homeoffice bin, hat sich meine Lebensqualität verbessert.


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Homeoffice und die Machbarkeit

28.03.2021 um 17:06
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Mein Konzern ist total gegen Homeoffice und es kostete mich viel Energie, Hartnäckigkeit und Durchsetzungsvermögen, dass ich daheim arbeiten darf.
Was ist das für ein Konzern und wieso ist er so sehr gegen HomeOffice? Eigentlich sollte es angeboten werden, sofern die Möglichkeit dazu besteht.
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Er ist super bequem und hat zum Glück nicht die saublöde "Kippfunktion" nach hinten.
Ja, bei der erschrecke ich mich auch immer ^^


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28.03.2021 um 17:13
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Ich arbeite im öd. Zeit um uns homeofficearbeitsplätze einzurichten gab es gar nicht. Wir arbeiten mit unseren privaten Geräten. Wer diese Möglichkeit nicht hatte, arbeitet entweder nicht Zuhause oder musste das Glück haben einen der wenigen laptops vom AG zu bekommen.
Citrix sei Dank geht es meistens reibungslosen


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Homeoffice und die Machbarkeit

28.03.2021 um 18:14
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Wir arbeiten mit unseren privaten Geräten
Das wäre bei uns nicht zulässig! Wir haben mit sehr sensiblen Daten zu tun.

Ich finde, davon abgesehen, dass das ein Arbeitgeber stellen müsste oder die Anschaffung bezahlen. Ich habe nur einen Uraltlaptop, den ich zuletzt Ende 2019 benutzt habe. Kann mich doch keiner zwingen, das zu haben. Oder ein Festnetztelefon.


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Homeoffice und die Machbarkeit

28.03.2021 um 19:18
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das wäre bei uns nicht zulässig! Wir haben mit sehr sensiblen Daten zu tun.
Das haben wir auch.offentlicher Dienst halt. Es gibt durchaus technische Möglichkeiten zum Schutz.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich finde, davon abgesehen, dass das ein Arbeitgeber stellen müsste oder die Anschaffung bezahlen.
Im öffentlichen Dienst wird mit Ausschreibungen gearbeitet. Diese dauern in der Regel lange. Mal abgesehen davon, dass als Corona begann und viele ins Homeoffice wechseln mussten und sollten und die Ausstattung der Schulen kam ja auch noch dazu, war der Markt leer gefegt. Man konnte nicht Mal eben mehrere hundert Laptops oder mobiltelefone kaufen und innerhalb weniger Tage installieren. Der Markt war leer. Es mussten andere Lösungen her.

Strom und Telefonkosten habe ich übrigens nicht mehr. Internet und festnetz laufen über flat. Der PC verbraucht auch nicht wirklich Strom. Ich sehe keinen Unterschied nach mehr als einem Jahr Homeoffice zu davor. Büromaterial kann ich unbegrenzt mitnehmen, also Stifte, Papier usw. Und für meinen privaten Drucker nutze ich noname Tinte, da kosten mich 10 Kartuschen 10 Euro. Da der Drucker aber auch privat oder für homeschooling verwendet wird, küsse dich das gar nicht auseinander dividieren. Den allergrößten Vorteil sehe ich aber darin, dass ich nicht mehr durch die Gegend fahren muss. Ich spare Zeit und Geld. Eine Stunde Fahrtzeit am Tag macht schon viel aus, ist es doch schliesslich auch Lebenszeit. Auch muss ich im schlimmsten Schneechaos nicht mein Leben und meine Nerven auf vereisten strassen riskieren.


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Homeoffice und die Machbarkeit

29.03.2021 um 08:21
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich habe nur einen Uraltlaptop, den ich zuletzt Ende 2019 benutzt habe.
Das ist bei mir auch so. Mein privater Laptop ist etliche Jahre alt und schon etwas instabil. Da ich eigentlich normalerweise im privaten Leben nicht viel online bin (ich bin eigentlich ein aushäusiger Mensch, der lieber in der Natur unterwegs ist), hatte ich nie eine Notwendigkeit gehabt, mich mit modernem Equipment auszustatten.

Generell widerspricht der moderne Trend in Richtung "online über alles" meinen persönlichen Charaktereigenschaften. Schon vor Corona hatte ich keine große Motivation zum Online-Shopping etc.


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Homeoffice und die Machbarkeit

29.03.2021 um 10:10
Ich finde die Möglichkeit zu Homeoffice grundsätzlich wirklich gut, es ist einfach angenehm sich selbst einteilen zu können wann und wo man arbeitet, man spart sich den Anfahrtsweg und kann vielleicht sogar effizienter sein, weil man mitunter weniger gestört wird. Allerdings kommen gerade in dieser Zeit noch viele andere Faktoren hinzu, die das Homeoffice erschweren... Das sind zum Beispiel Kinder im Distance Learning oder einfach der fehlende Kontakt zu anderen Menschen, weil man weder seine Arbeitskollegen noch andere Freunde oder Familie einfach besuchen kann und auch Abendaktivitäten oder gemeinsame Sportaktivitäten, die zum Ausgleich im einsamen Homeoffice dienen, einfach wegfallen.

Sieht man das Homeoffice aber in einem normalen Lebensalltag wo dieser Ausgleich oder auch das zeitweise Arbeiten im Büro mit Kollegen möglich ist, so ist das für mich eine tolle Möglichkeit und sollte in jedem Job, in dem es grundsätzlich möglich ist angeboten werden. Collaboration Plattformen und die Möglichkeiten durchs Internet bieten genug Austausch, um von überall auf wichtige Infos zugreifen zu können und in Kontakt zu bleiben. Es sollte aber jedem freigestellt werden ins Homeoffice zu gehen (unter normalen Bedingungen), da manche nicht die technischen Voraussetzungen haben - oder es müssen Arbeitsgeräte auch für zuhause zur Verfügung stehen.


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Homeoffice und die Machbarkeit

29.03.2021 um 10:13
Zitat von apollonisapollonis schrieb:oder es müssen Arbeitsgeräte auch für zuhause zur Verfügung stehen.
Nicht nur Geräte sind nötig, auch passende Räumlichkeiten. Es geht einfach auf die Dauer nicht, irgendwo in einer kleinen Stadtwohnung eingeengt am Küchentisch oder auf dem Bett hockend arbeiten zu müssen. Homeoffice ist sicher einfacher umzusetzen, wenn man in einem Haus mit mehreren Räumen (z.B. einem unbenutzten Gästezimmer) lebt, aber in meiner kleinen Stadtwohnung ist es dauerhaft nicht umzusetzen (und eine größere Wohnung ist unbezahlbar).


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Homeoffice und die Machbarkeit

17.08.2021 um 11:46
Homeoffice ist für mich nach wie vor die schönste Art zu arbeiten.

Der Konzern, in dem ich meine Brötchen verdiene, ist leider total gegen Homeoffice und hat die Anzahl der Tage daheim auf (wie vor Corona) einem pro Woche reduziert.
Nachdem ich seit meinem Schulabschluss dort arbeite, kenne ich die Denkweisen und Strukturen meiner Firma viel zu gut – deshalb ahnte ich schon, dass dieser Rückschritt kommen wird.

Ich will aber um jeden Preis weiterhin viermal pro Woche von daheim arbeiten. Für mich steigert es die Lebensqualität und es geht mir viel besser.
Aus diesem Grund ließ ich mir von einem Facharzt ein Gutachten ausstellen, welches bescheinigt, dass Homeoffice für mich die erträglichste Form der Arbeit ist.

Die Firma wollte trotz Gutachten mich nicht so einfach viermal wöchentlich im Homeoffice lassen. Auch das ahnte ich, deshalb kämpfte ich dafür und rannte von Pontius zu Pilatus und ließ nicht locker, bis es erreichte, dass ich weiterhin viermal wöchentlich von daheim arbeiten darf.

Mehrmals pro Woche muss ich nur in Ausnahmefällen (bei vielen Urlauben und Krankenständen) in die Firma. So lange das nicht zu oft passiert, akzeptiere ich es.

Ich habe jetzt auch einige „Neider", denn es gibt mehrere Kollegen, die gerne hauptsächlich im Homeoffice arbeiten würden. Ich bot ihnen anfangs auch an, dass wir gemeinsam darum kämpfen. Im Endeffekt haben sie aber „Angst“, Dinge auf die brutale Art durchzusetzen. So, wie sie es wollten (diplomatisch), hätte es mir viel zu lange gedauert, außerdem ist es ungewiss, ob sie es damit jemals bekommen.

Aus diesem Grund beschloss ich, im Alleingang dafür zu kämpfen und habe gewonnen 💪

Seit ich viermal pro Woche von daheim arbeiten darf (= seit etwas über einem Jahr), habe ich keinen Groll mehr auf meine Firma, der kam nur kurz, als sie mich wieder öfters stationär holen wollten.

Das war das (hoffentlich) letzte, worum ich in dieser Firma kämpfen müsste. Jetzt will ich die letzten ca 20 Jahre bis zu meiner Pension nur mehr in Ruhe und größtenteils von daheim meine Arbeit machen.


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Homeoffice und die Machbarkeit

04.09.2021 um 17:42
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb am 17.08.2021:Der Konzern, in dem ich meine Brötchen verdiene, ist leider total gegen Homeoffice und hat die Anzahl der Tage daheim auf (wie vor Corona) einem pro Woche reduziert.
Unser Konzern will die HomeOffice-Tage ab Oktober ebenfalls beschränken und bestimmte Anwesenheitstage pro Woche/Monat/Jahr verlangen. Dabei sind bei der Umsetzung noch so viele Fragen offen, dass es mir am liebsten wäre die HO-Regel so zu behalten, wie sie ist.


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Homeoffice und die Machbarkeit

04.09.2021 um 21:29
@Pallas
@FerneZukunft
Das Problem ist die Angst der Chefs, dass ihre Mitarbeiter faulenzen würden, wenn man ihnen nicht auf die Finger schaut. Die meiste Büroarbeit ist eh nur sinnlose Beschäftigungstherapie, die sich nicht in irgendwelchen messbaren Arbeitsergebnissen niederschlägt. In der IT gibt es Ticketsysteme, die die Workflows der Geschäftsprozesse abbilden.
Wenn diese sinnvoll genutzt werden, kann sowohl Umfang als auch Qualität der geleisteten Arbeit fair bewertet werden, so etwas sollte auch für andere Bürotätigkeiten nutzbar sein.
Ich kenne allerdings auch Unternehmen, da bestehen die Chefs auf Papier-Workflows und das funktioniert im Homeoffice überhaupt nicht.
Auch der ganze Bürobyzantinismus mit Kriecherei und Besprechungen, die zu sozialkünstlerischen Happenings ausufern, funktioniert im Homeoffice nur bedingt, weil man dann nebenher sinnvolle Dinge, wie die Budgetplanung oder die Dokumentation im Ticketsystem machen kann.


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Homeoffice und die Machbarkeit

04.09.2021 um 21:45
Zitat von martenotmartenot schrieb am 29.03.2021:Nicht nur Geräte sind nötig, auch passende Räumlichkeiten. Es geht einfach auf die Dauer nicht, irgendwo in einer kleinen Stadtwohnung eingeengt am Küchentisch oder auf dem Bett hockend arbeiten zu müssen. Homeoffice ist sicher einfacher umzusetzen, wenn man in einem Haus mit mehreren Räumen (z.B. einem unbenutzten Gästezimmer) lebt, aber in meiner kleinen Stadtwohnung ist es dauerhaft nicht umzusetzen (und eine größere Wohnung ist unbezahlbar).
Ich brauche für mein Homeoffice nur 3 m², einen Schreibtisch mit zwei Monitoren, Webcam und ein Headset, eine Greenwall für einen neutralen Hintergrund, weil meine Auftraggeber meine Wohnsituation nichts angeht.
Für Spießer kann man noch ein repräsentatives Bücherregal einblenden.

Wenn keine Kinder oder Putzhilfe rumturnen, kann man auch mit Mikrophon und Lautsprecher arbeiten, aber darauf bestehen nur wenige Kunden,


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