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Verfall der deutschen Sprache?!

1.447 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Sprache, Deutsch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Verfall der deutschen Sprache?!

24.11.2021 um 01:48
In meinen Augen ist "gendern" reine Gehirnwäsche, wenn man sich darauf einlässt.
Ich meine, was bringt es denn wirklich. In 2 Sekunden zu Ende gedacht, nix, richtig.

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Verfall der deutschen Sprache?!

24.11.2021 um 01:52
Zitat von AniaraAniara schrieb:https://meedia.de/2021/03/15/julia-ruhs-viele-junge-frauen-sind-gegen-das-gendern/
Im Artikel: "Um Minderheiten mehr Sichtbarkeit zu geben!"

Dass man Frauen überhaupt als Minderheit sieht und gedenkt diese durch Abänderung der Sprache aufzuheben, zeigt doch wie falsch alles läuft! Das Gendern soll Minderheiten mehr Sichtbarkeit geben. Totale Sichtbarkeit mit den Sonderzeichen, statt mal das Grundproblem anzugehen, wieso Frauen überhaupt als MINDERHEIT gesehen werden.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Solltest du deine Unterstellung nicht belegen können, würde ich dich herzlichst darum bitten, dich bei mir zu entschuldigen und deine Anschuldigung zurückzuziehen.
Nicht nur du, ein paar hier benehmen sich als wäre es vollkommen unmenschlich das Gendern nervig und schlecht zu finden und allem voran als unnötig. In dem Thread geht es doch um den Verfall der deutschen Sprache und für mich ist das Gendern ein Verfall der deutschen Sprache, besser noch ein Zerfall. Im Englischen gibt es auch kein Gendern und fühlen sich da die Menschen irgendwie benachteiligt? Ach stimmt, geht ja nicht, weil da alles neutral ist. Man muss eine Sprache nicht unnötig komplizierter machen, als sie es ohnehin schon ist. Für dich ist es leicht deutsch zu können, aber nicht für die, die es gern können würden bei all den Abänderungen und neuen Formen an Wörtern und Bedeutungen. An Diejenigen denkt niemand, wenn es darum geht Begriffe zu gendern. Hauptsache der Minderheit(der Frau) wird mehr Sichtbarkeit verliehen - weil es jetzt weibliche Begriffsvarianten gibt.


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Verfall der deutschen Sprache?!

24.11.2021 um 02:01
GLEICHBERECHTIGUNG!!!!
(War ich schon immer dafür, immer!)
Osten, Westen, Männer, Frauen,
Es wird solange ungerecht bleiben, bis jemand (oder wir) von der doch so gemütlichen Couch hochkommen.
Eh klar.


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Verfall der deutschen Sprache?!

24.11.2021 um 02:10
Zitat von plankeplanke schrieb:Es wird solange ungerecht bleiben,
wie es Mann und Frau gibt. Streng genommen.


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Verfall der deutschen Sprache?!

24.11.2021 um 02:15
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:wie es Mann und Frau gibt. Streng genommen.
Haha...klingt nice... Aber... Wo bleibt da noch die Natur des Menschen?
Ist es nicht eher so, dass gewisse Ideen die Geschlechter spalten, als der Mensch an sich?
Wie haben wir wohl bis heute überlebt, ausserhalb der deutschen Sprache?


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Verfall der deutschen Sprache?!

24.11.2021 um 02:37
Also ich meine schon irgendwie, dass wir (von aussen) in eine gewisse Gedankenwelt "getrieben" werden.
Was nicht wirklich "wir" sind..(bin sowas von offtopic)


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Verfall der deutschen Sprache?!

24.11.2021 um 07:18
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Dass das Problem tiefer liegt. Eine Person die sich wirklich ERNSTHAFT(deswegen so fett betont) benachteiligt fühlt, weil ein Wort nicht gegendert ist, hat meiner Meinung nach höchstwahrscheinlich ein generelles Problem damit sich benachteiligt zu fühlen.
Mit anderen Worten: Diejenige hat ein psychisches Problem?

Und was genau meint hier "ernsthaft"?
Finden die anderen sich spaßhaft benachteiligt?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Man bezieht das mit dem Gendern einfach auf jede Frau, als wäre es generell für alle Frauen gut, dabei gibt es auch welche, die daraus keinerlei Vorteil ziehen, weder mental, noch im Bezug auf ihren Job oder ihr Gehalt, aber an die denkt man nicht, sondern bezieht diese Benachteiligung einfach auf die Frau an sich, also jede. Ich fühle mich aber zum Beispiel NICHT benachteiligt, nur weil ich Wissenschaftler oder Polizist bin, statt Wissenschaftlerin oder Polizistin.
Die Frage ist doch : Hast du ein Problem damit, wenn man dich als Polizistin oder Wissenschaftlerin beschreibt?

Und wenn ja, warum?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wie meinst du das?
Exakt so, wie ich es geschrieben habe. Wo ist da der Interpretationsspielraum für deine Frage?
(dann kann ich vielleicht besser darauf eingehen)
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Deutsch gehört mit zu den schwierigsten Sprachen. Findest du es denn zum Beispiel einem Amerikaner gegenüber gerecht, der Deutsch lernen möchte, ihm so eine Herausforderung aufzubinden?
Das finde ich völlig irrelevant, wen juckt es, ob ein Nicht-Muttersprachler die Sprache besser versteht?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Es muss ja nicht jeder Ami so drauf sein, aber ich hoffe du verstehst worauf ich hinaus möchte.
Nöö, ich habe keinen Schimmer, was das soll?
Meinst du irgendeinen Ami juckt das, was ich über ihr Wahlsystem mit den Wahlmännern denke, oder darüber dass Trump Präsident war?


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Verfall der deutschen Sprache?!

24.11.2021 um 09:29
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Nicht nur du, ein paar hier benehmen sich als wäre es vollkommen unmenschlich das Gendern nervig und schlecht zu finden und allem voran als unnötig.
Nochmal. Dafür, daß ich und auch andere sich so benehmen, hätte ich gerne einen Beleg.
Denke bitte daran, Behauptungen sind hier auf Allmy immer zu belegen!

Also, zitiere bitte die Stellen, wo wir uns so benehmen, wie von Dir behauptet, andernfalls müßte ich Dich wegen Belegverweigerung und Falschbehauptungen leider der Verwaltung melden.

(Ich habe es extra fett markiert, damit du die Bitte nach einem Beleg nicht übersiehst)
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:In dem Thread geht es doch um den Verfall der deutschen Sprache und für mich ist das Gendern ein Verfall der deutschen Sprache, besser noch ein Zerfall.
Das kann ja alles für dich so sein, nur kannst du auch erklären, wie und wo zum Geier die dt. Sprache durch das Gendern zerfällt?

Ich kann nirgends einen Zerfall unserer Sprache ausmachen, geschweige denn, kann ich mir vorstellen, wie so ein Zerfall einer Sprache aussieht.

Woran machst du die Auflösung der dt. Sprache fest, wenn doch durch die weibliche Endung eher etwas hinzugefügt wird, anstatt das sich die Sprache in Luft auflöst.

Kannst du das mal erklären, wie und wo durch das Hinzufügen der weiblichen Endung die Sprache zerfällt, oder kannst du nur behaupten?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Man muss eine Sprache nicht unnötig komplizierter machen
Richtig, muß man nicht, aber man kann. Wobei das immer noch Ansichtssache ist, ob sie durch Änderungen; Ergänzungen oder Erweiterungen komplizierter geworden ist.

Man kann das behaupten, aber man sollte seine Behauptung auch mit nachvollziehbaren und sachlichen Argumenten untermauern können, oder siehst du das anders?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Hauptsache der Minderheit(der Frau) wird mehr Sichtbarkeit verliehen - weil es jetzt weibliche Begriffsvarianten gibt.
Die weiblichen Begriffsvarianten gab es schon lange bevor die Gender-Diskussion vom Zerfall der deutschen Sprache losgebrochen ist und nicht erst "jetzt", wie du schreibst.
Aus dem «Kunden» wird ohne Umschweife eine «Kundin», aus dem «Zuschauer» eine «Zuschauerin». Doch ist die weibliche Form «Gästin» korrekt? Der allerhöchste Sprachschiedsrichter aus deutschen Landen meint: Ja. Der Klein Report hat sich in den Wörterbüchern und in der von Duden angestossenen Facebook-Debatte umgesehen.
Was heute von manchen als überkorrekt und neumodisch empfunden wird, war in früheren Zeiten gang und gäbe: Ausdrücke wie «Gästin», «Engelin» oder «Geistin» sind nicht der Frauenemanzipation geschuldet, sondern galten noch übers 19. Jahrhundert hinaus als richtig.

In dem Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm wird ein Beispiel aus dem 16. Jahrhundert zitiert: Da steht in einem obrigkeitlichen Reglement, «das kein burger oder burgerin, gast oder gestin in diser stat Nuremberg peteln sol». «Gästin» werde «neuerdings» - das heisst gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als an dem «G»-Band des monumentalen Wörterbuchs gearbeitet wurde - auch «gebraucht von schauspielerinnen, die auf gastspiel kommen». Und in den Schriften des Mittelalters sei der Ausdruck sogar «ziemlich oft» anzutreffen, heisst es weiter bei den Grimms, deren Werk erst 1954 nach hundertjähriger Arbeit mit dem 32. Band vollendet worden ist.
Quelle: http://www.kleinreport.ch/news/die-gastin-hyperkorrekt-oder-ganz-normal-87398/

Ich sehe nirgends, daß die deutsche Sprache seit dem 19. Jahrhundert durch die weibliche Begriffsvariante komplizierter geworden oder gar am zerfallen ist.
Ich sehe da eher eine Bereicherung und keinen Zerfall der Sprache.


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Verfall der deutschen Sprache?!

24.11.2021 um 12:34
Schade, dass hier schon fast ein Kampf entstanden ist. Du belegst, nein zuerst du, nein zuerst du usw. :palm:

Gendern tut ja zuerst einmal niemandem weh. Wer es macht, macht es, wer nicht, der nicht. Ob es in der Zukunft etwas bewirken wird, da muss man halt abwarten. Als Unsinn würde ich es nicht abtun.

Was mich jedoch nervt und das nur auf Allmy bezogen sind:

a) User die es permanent ins Lächerliche ziehen und sich wo es nur geht darüber lustig machen und gendern wo es gar nichts zu gendern gibt, nur um andere zu verarschen, aber es ist ja so witzig. Nicht.

b) User die krampfhaft alles gendern und eben auch wo es nichts zu gendern gibt oder es einfach überflüssig ist. Manche merken es gar nicht mehr.

Ich mein, Allmy ist ein Unterhaltungsforum. Wenn ich mich mit Freunden zusammen setze und mich unterhalte gendere ich doch auch nicht.

Aber gut, jeder wie er möchte.


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Verfall der deutschen Sprache?!

24.11.2021 um 12:58
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Mit anderen Worten: Diejenige hat ein psychisches Problem?
Wie gesagt, wenn eine Person sich ernsthaft im Sinne von mental wirklich angeschlagen fühlt, weil man im Bezug auf diese nicht gendert, dann liegt das Problem meiner Meinung nach weit tiefer, als nur in der Sprache. Was ist daran so schwer zu verstehen? Ich spreche nicht vom Gendern an sich, sondern wenn eine Person das Gendern krankhaft abgeändert haben will, weil sie sonst emotional Nachteile daraus zieht, die sich von ihrer Lebensqualität her einschränken.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Die Frage ist doch : Hast du ein Problem damit, wenn man dich als Polizistin oder Wissenschaftlerin beschreibt?
Ich habe kein ernsthaftes Problem damit, aber ich habe auch keinerlei Problem damit, wenn man mich Wissenschaftler nennt! ;)
Vielleicht verstehst du jetzt, worauf ich im obigen Absatz hinaus möchte.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Exakt so, wie ich es geschrieben habe. Wo ist da der Interpretationsspielraum für deine Frage?
Du kannst nicht erwarten, dass ich es auch genau SO verstehe, wie du es geschrieben hast. Ich bin ja nicht dein Kopf und erkläre dir auch die ein oder andere Sichtweise meinerseits, um es für dich verständlich zu machen.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das finde ich völlig irrelevant, wen juckt es, ob ein Nicht-Muttersprachler die Sprache besser versteht?
So viel zur Toleranz. :)
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Meinst du irgendeinen Ami juckt das, was ich über ihr Wahlsystem mit den Wahlmännern denke, oder darüber dass Trump Präsident war?
Völlig anderes Thema, das kann man nicht mal im Bezug auf die Sprache miteinander vergleichen, weil es zwei verschiedene paar Schuhe sind.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:hätte ich gerne einen Beleg.
Das ist keine Behauptung, sondern ne Tatsache, dass hier die Leute rund gemacht werden, die gegen das Gendern sind ODER es eben nicht für wichtig erachten oder nötig. Schaue dir die letzten Seiten an, dann siehst du es.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Also, zitiere bitte die Stellen, wo wir uns so benehmen, wie von Dir behauptet, andernfalls müßte ich Dich wegen Belegverweigerung und Falschbehauptungen leider der Verwaltung melden.
Wieso? Weil ich die Wahrheit sage, wie es hier die letzten paar Seiten abläuft, nur weil ich meine persönliche Meinung zu dem Thread beitrage? Du kannst nicht erwarten, dass alle Menschen die gleiche Ansicht haben.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Das kann ja alles für dich so sein, nur kannst du auch erklären, wie und wo zum Geier die dt. Sprache durch das Gendern zerfällt?
Durch die ganzen unnötigen Sonderzeichen und die damit verbundene Schwierigkeit, die Wörter noch normal auszusprechen, oder überhaupt zu wissen, wie man diese aussprechen kann. Es macht eine Sprache, die bisher immer akzeptiert wurde so wie sie zuvor war, einfach unnötig kompliziert. Und nur weil ich Muttersprachler bin, heißt es nicht automatisch dass ich kein Problem darin sehen darf und für mich entscheiden kann, dass gendern unnötig ist.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Kannst du das mal erklären, wie und wo durch das Hinzufügen der weiblichen Endung die Sprache zerfällt, oder kannst du nur behaupten?
Im Gegensatz zu dir, kann ich erklären und argumentieren, statt nur die Meinungen anderer Leute zu hinterfragen.
Ich habe nun mehrmals dargelegt, wieso Gendern aus meiner Sicht unnötig ist und die Sprache zerfallen lässt. Wenn du meine Meinung nicht akzeptierst, ist das ok, aber behandle mich nicht, als hätte ich kein Recht dazu eine eigene Meinung zu haben.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Ich sehe nirgends, daß die deutsche Sprache seit dem 19. Jahrhundert durch die weibliche Begriffsvariante komplizierter geworden oder gar am zerfallen ist.
Ich sehe da eher eine Bereicherung und keinen Zerfall der Sprache.
Wie ich auch zuvor schon mehrere Male darlegte/erklärte, geht es mir nicht um die ausgeschriebene Form von Wissenschaftlerin, sondern die ganzen Sonderzeichen zwischen den Wörtern.


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Verfall der deutschen Sprache?!

24.11.2021 um 13:25
Zitat von CariettaCarietta schrieb:Wenn ich mich mit Freunden zusammen setze und mich unterhalte gendere ich doch auch nicht.
Da fällt mir ein gutes Beispiel ein, das in gewisser Weise zeigt, dass gendern auch für Verwirrung sorgen kann:


Mir persönlich ist es zum Beispiel unangenehm, wenn ich beim Arzt bin und man mich fragt, ob ich alleine hier bin und ich dann sagen würde: "Ne, mit meiner Freundin!" Ich möchte aber nicht den Eindruck vermitteln, als wäre es meine Freundin im Sinne von Beziehung, da ich nicht lesbisch bin. Es geht dabei einfach nur um eine Freundin, aber zu sagen "eine Freundin" finde ich generell nicht schön, weil das klingt als wäre sie nur irgendeine Freundin. Beste Freundin möchte ich jedoch auch nicht sagen, weil es aus meiner Sicht "kindisch" klingt, da ich keine 16 mehr bin. Ich gerate dann unweigerlich in die Situation trotzdem meine beste Freundin zu sagen, weil "meine Freundin" den falschen Anschein erwecken könnte, dass ich ne Freundin in Sachen Beziehung hätte und ich damit auch vermitteln würde, ich wäre zum einen vergeben und zum anderen lesbisch, was ich beides nicht bin und NEIN ich habe keinerlei Problem damit wenn jemand lesbisch ist aber ich selbst bin es nicht. Doch Heutzutage kann das eben in manchen Situationen unweigerlich SO aufgegriffen werden und leider ist es dann oft so, dass die Menschen sich gegenseitig eher verschließen, statt einfach nachzufragen. Daraus kann dann wiederum ne Lästerei folgen, oder ähnliches.

Klar gibt es gleichgeschlechtliche Beziehungen nicht erst seit Gestern ;) , jedoch befinden wir uns momentan gesellschaftlich an diesem Wendepunkt, dass alles und jeder so akzeptiert werden darf wie er ist und was er auslebt und das gestaltet die Sprache einfach noch schwieriger, bis man irgendwann an den Punkt kommt sich eingestehen zu müssen, dass man es eben nicht jedem Menschen recht machen KANN und alles unnötig kompliziert wird. Da wünsche ich mir manchmal wir würden einfach ALLE englisch sprechen, weltweit. So wäre es eine Sprache und diese ist(soweit ich jetzt gesehen habe) geschlechtsneutral.


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Verfall der deutschen Sprache?!

24.11.2021 um 13:41
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Mir persönlich ist es zum Beispiel unangenehm, wenn ich beim Arzt bin und man mich fragt, ob ich alleine hier bin und ich dann sagen würde: "Ne, mit meiner Freundin!"
Welcher Arzt oder Ärztin fragt denn sowas?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich möchte aber nicht den Eindruck vermitteln, als wäre es meine Freundin im Sinne von Beziehung, da ich nicht lesbisch bin.
Mir wär das egal, ich will mit dem Arzt oder Ärztin ja nichts anfangen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich gerate dann unweigerlich in die Situation trotzdem meine beste Freundin zu sagen, weil "meine Freundin" den falschen Anschein erwecken könnte, dass ich ne Freundin in Sachen Beziehung hätte und ich damit auch vermitteln würde, ich wäre zum einen vergeben und zum anderen lesbisch, was ich beides nicht bin und NEIN ich habe keinerlei Problem damit wenn jemand lesbisch ist aber ich selbst bin es nicht.
Doch, du hast ein Problem damit, aber was das mit dem Thema des Threads an sich zu tun hat, erschließt sich mir nun nicht.


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24.11.2021 um 13:52
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:" Ich möchte aber nicht den Eindruck vermitteln
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:, weil es aus meiner Sicht "kindisch
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:den falschen Anschein erwecken könnte
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Heutzutage kann das eben in manchen Situationen unweigerlich SO aufgegriffen
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:. Daraus kann dann wiederum ne Lästerei folgen
Nimm mir das Folgende bitte nicht übel, aber weißt du, was all deine Formulierungen nur zu deutlich zeigen?
Sie zeigen, dass du es viel zu wichtig nimmst, was andere eventuell über dich denken könnten. Wenn man sich so viele Gedanken macht, zu welchen Schlussfolgerungen der Angesprochene eventuell bei welcher Formulierung kommen könnte und welcher falsche Eindruck eventuell entstehen könnte, macht man sich doch nur das Leben unnötig schwer.

Wenn der Arzt es wirklich so unbedingt wissen will, wie deine Beziehung zu deiner Freundin aussieht, wird er schon nachfragen.
Tut er das nicht, darfst du gern davon ausgehen, dass es ihm relativ wurst sein dürfte.

Um beim Thema zu bleiben: Ich gendere bisher auch nicht, weil ich die Wichtigkeit des Ganzen bisher nicht als groß genug erachte, mich derartig umzustellen. Das kann ich aber auch ehrlich zugeben, ohne irgendwelche Pseudo-Argumente heranzuziehen.
Vielleicht kann mich ja irgendwer irgendwann doch noch vom Gegenteil überzeugen, ich schließe das durchaus nicht aus.

Ich habe aber keine Probleme, wenn jemand anders gendert und bisher habe ich auch nicht das Gefühl, dass "Nicht-Genderer" mit dem moralischen Zeigefinger bedroht werden. Auch nicht auf den letzten Seiten hier.
Wenn jemand begründet, weshalb er gendert, ist das nicht automatisch eine Abwertung von "Nicht-Genderern."
Ich werde den Eindruck nicht los, dass dieses permanent unterstellte Runtermachen der Gegner bis auf wenige Ausnahmen nur im Kopf derselben stattfindet.


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Verfall der deutschen Sprache?!

24.11.2021 um 14:27
Zitat von RachelCreedRachelCreed schrieb:Sie zeigen, dass du es viel zu wichtig nimmst, was andere eventuell über dich denken könnten. Wenn man sich so viele Gedanken macht, zu welchen Schlussfolgerungen der Angesprochene eventuell bei welcher Formulierung kommen könnte und welcher falsche Eindruck eventuell entstehen könnte, macht man sich doch nur das Leben unnötig schwer.
Sehe ich auch so. So ein Gedankenkarussel würde ich mir gar nicht antun.

@Kephalopyr Ganz im Sinne (oder Unsinne) des Threads sag ich jetzt einfach: Chill mal deine base

https://www.openthesaurus.de/synonyme/chill%20mal%20deine%20Base

:D


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Verfall der deutschen Sprache?!

24.11.2021 um 14:45
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Mir persönlich ist es zum Beispiel unangenehm, wenn ich beim Arzt bin und man mich fragt, ob ich alleine hier bin und ich dann sagen würde: "Ne, mit meiner Freundin!" Ich möchte aber nicht den Eindruck vermitteln, als wäre es meine Freundin im Sinne von Beziehung, da ich nicht lesbisch bin. Es geht dabei einfach nur um eine Freundin, aber zu sagen "eine Freundin" finde ich generell nicht schön, weil das klingt als wäre sie nur irgendeine Freundin. Beste Freundin möchte ich jedoch auch nicht sagen, weil es aus meiner Sicht "kindisch" klingt, da ich keine 16 mehr bin. Ich gerate dann unweigerlich in die Situation trotzdem meine beste Freundin zu sagen, weil "meine Freundin" den falschen Anschein erwecken könnte, dass ich ne Freundin in Sachen Beziehung hätte und ich damit auch vermitteln würde, ich wäre zum einen vergeben und zum anderen lesbisch, was ich beides nicht bin und NEIN ich habe keinerlei Problem damit wenn jemand lesbisch ist aber ich selbst bin es nicht. Doch Heutzutage kann das eben in manchen Situationen unweigerlich SO aufgegriffen werden und leider ist es dann oft so, dass die Menschen sich gegenseitig eher verschließen, statt einfach nachzufragen. Daraus kann dann wiederum ne Lästerei folgen, oder ähnliches.
wen würde es denn warum interessieren, ob Du hetero oder sonst was bist und ob das Deine "Freundin" oder Deine "Freundin" ist? Niemanden. Scheint für Dich aber ein echtes - für mich null nachvollziehbares - Problem zu sein, sonst würdest Du gar nicht auf solche Gedanken kommen. Kannst ja zukünftig immer dazu sagen, dass Du nicht lesbisch bist und das zwar eine super tolle enge Freundin ist, die Dir total wichtig ist, aber ihr kein Paar seid :shot: oder bitte die medizinischen Fachangestellten dort doch, es in Deiner Patientenakte groß und deutlich mit rotem Edding zu vermerken.


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24.11.2021 um 14:51
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich möchte aber nicht den Eindruck vermitteln, als wäre es meine Freundin im Sinne von Beziehung, da ich nicht lesbisch bin
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:weil "meine Freundin" den falschen Anschein erwecken könnte, dass ich ne Freundin in Sachen Beziehung hätte und ich damit auch vermitteln würde, ich wäre zum einen vergeben und zum anderen lesbisch, was ich beides nicht bin
Ähm, bist du interessiert an dem Arzt und hoffst, er bemerkt, dass du hetero und noch Single bist?

Anders kann ich mir deine Ausführungen nicht erklären.


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Verfall der deutschen Sprache?!

24.11.2021 um 15:04
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wie gesagt, wenn eine Person sich ernsthaft im Sinne von mental wirklich angeschlagen fühlt, weil man im Bezug auf diese nicht gendert, dann liegt das Problem meiner Meinung nach weit tiefer, als nur in der Sprache. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Gar nichts, ich wollte nur, dass du einmal das ausschreibst, was du hier beschreibst, nämlich, dass du die für psychisch krank hältst.
Aber offenbar fällt dir selbst auf wie widerwärtig das ist und deshalb umschreibst du es fortwährend.

Nur falls es nicht deutlich genug war: Ich finde das absolut ekelhaft, was du hier sagst!
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich spreche nicht vom Gendern an sich, sondern wenn eine Person das Gendern krankhaft abgeändert haben will, weil sie sonst emotional Nachteile daraus zieht, die sich von ihrer Lebensqualität her einschränken.
"Krankhaft "?
E-kel-haft!

Ich bin raus

Dem kann ich nur zustimmen:
Zitat von CariettaCarietta schrieb:Ganz im Sinne (oder Unsinne) des Threads sag ich jetzt einfach: Chill mal deine base



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Verfall der deutschen Sprache?!

24.11.2021 um 16:24
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ähm, bist du interessiert an dem Arzt und hoffst, er bemerkt, dass du hetero und noch Single bist?
Sehr direkt, aber es könnte tatsächlich so sein.

Ich bin jetzt auch sehr direkt und finde dein gendern, @fischersfritzi vor allem in Krimi, weil ich das da halt mitbekomme, nicht förderlich. Mensch, das ist doch Allmy, ein Forum, da muss man doch nicht auf Teufel komm raus. Im Prinzip interessiert es dort auch niemanden, außer man/Mann/Frau/Divers beschäftigt sich ausgiebig damit. Und selbst dann, ist es in Krimi wurscht, ob du Polizist:innen oder Kriminalbeamten:innen oder sonst was schreibst. Es ändert doch an der Diskussion um welchen Fall auch immer es geht ja rein gar nichts. Es wirkt für mich einfach nur krampfhaft.

Wie schon gesagt, ich hab nichts dagegen, bin da auch aufgeschlossen, aber man kann es auch übertreiben. Und wenn man es übertreibt spielt man nur denen in die Hände, die sich darüber lächerlich machen.


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Verfall der deutschen Sprache?!

24.11.2021 um 16:26
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:aber behandle mich nicht, als hätte ich kein Recht dazu eine eigene Meinung zu haben.
Du behandelst doch auch, und zwar nicht nur in diesem Thread, andere Leute so, als hätten sie kein Recht, deine Meinung zu hinterfragen.

Das Problem ist, dass du wieder einmal deine eigenen Werte als Grundlage für eine "Normalität" anlegst. Es ist aber nicht etwas normal, nur weil du es so ansiehst.

Und mittlerweile kommen wir zum Glück dahin, gesellschaftliche Normen zu hinterfragen. Und wenn in diesem Prozess Gendern als Teil eines bewussteren Umgangs mit Geschlechtern und Inklusion angesehen wird, ist das aus meiner Sicht zu begrüßen.


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Verfall der deutschen Sprache?!

24.11.2021 um 16:46
Zitat von CariettaCarietta schrieb:Es wirkt für mich einfach nur krampfhaft
Also, ich schüttel das eigentlich eher locker raus und habe nicht das Gefühl, mich dabei zu verkrampfen.

In meinem persönlichen und beruflichen Umfeld ist gendern gängig.
Zitat von CariettaCarietta schrieb:Und selbst dann, ist es in Krimi wurscht, ob du Polizist:innen oder Kriminalbeamten:innen oder sonst was schreibst.
Mir ist es eben nicht wurscht.
Zitat von CariettaCarietta schrieb:Es ändert doch an der Diskussion um welchen Fall auch immer es geht ja rein gar nichts.
Das würde jetzt in eine Grundsatzdiskussion zum Gendern führen.
Die können wir gerne führen, aber dann im entsprechenden Thread.
Zitat von CariettaCarietta schrieb:Und wenn man es übertreibt spielt man nur denen in die Hände, die sich darüber lächerlich machen.
Wann oder wo oder in welchem Kontext wäre es denn nicht übertrieben, deiner Meinung nach?

Ich denke auch nicht, dass es denen in die Hände spielt, die sich lustig machen. Die machen das sowieso.
Mir ist das auch ziemlich egal, wenn sich jemand darüber lustig macht, dass ich gendere.
Weißt du, ich finde hier geht es mitunter recht harsch zu, es wird sich lustig gemacht über User:innen, die persönliche Probleme offen machen, oder die nicht so eloquent wirken oder irgendwie unsicher.
Oder es wird sich über Externe lustig gemacht in schäbiger Weise (Stichwort Drachenlord).
Sowas finde ich schlimm, wirklich furchtbar manchmal.
Aber ob sich jemand lustig macht, weil ich gendere...I don't care.
Zitat von CariettaCarietta schrieb:Ich bin jetzt auch sehr direkt und finde dein gendern, @fischersfritzi vor allem in Krimi, weil ich das da halt mitbekomme, nicht förderlich.
Ich schätze klare Ansagen. Auch, wenn ich hier inhaltlich nicht mit dir übereinstimme.

Am Ende des Tages wirst du damit leben müssen, dass ich weiter gendere, fürchte ich.
Einfach meine Beiträge nicht lesen, wäre eine Option, oder?
Ich lese die Beiträge mancher User:innen auch nicht und fahre ganz gut damit.


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