Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

@Abahatschi
Ja, das ist die beabsichtigte Wirkung. Aber woher soll man wissen, wie der Impfstoff mit der Genetik eines Menschen wechselwirkt? Zudem weiß man auch nicht, wie die gebildeten Antikörper langfristig mit körpereigenen Strukturen wechselwirken.

paxito schrieb:Und wie schließt du Autoimmunreaktionen aus? In Kürze?

Ich schliesse sie nicht aus - es ging um Langzeitwirkung.

Scott78 schrieb:Aber woher soll man wissen, wie der Impfstoff mit der Genetik eines Menschen wechselwirkt?

Es "wechselwirkt" nicht, sprich der Impfstoff modifiziert nicht deine Gene.

Scott78 schrieb:Aber woher soll man wissen, wie der Impfstoff mit der Genetik eines Menschen wechselwirkt?

Gar nicht.

Scott78 schrieb:Zudem weiß man auch nicht, wie die gebildeten Antikörper langfristig mit körpereigenen Strukturen wechselwirken.

Die Antikörper sind körpereigene Strukturen. Es gibt keinen Anlass anzunehmen dass es das Immunsystem irgendwann später noch juckt, ob du die Antikörper durch "normale" Infektion oder durch Impfung erlangt hast.

Abahatschi schrieb:Ich schliesse sie nicht aus - es ging um Langzeitwirkung.

Da es hier nicht um ein dauerhaft verabreichtes Medikament geht, sondern um eine einmalige Injektion, mag der Begriff nicht völlig treffend sein. Denn "Langzeit" bezieht sich ja eigentlich auf die langfristige Einnahme. Das stimmt wohl.
Macht aber nix, dann nennen wir es halt "Spätfolgen". Oder unerwünschte, stark verzögert eintretende Nebenwirkungen. Ich nehme sehr stark an, dass genau das gemeint ist, wenn Impfskeptiker von "Langzeitwirkungen" sprechen. Und die kann niemand sicher ausschließen. Deshalb respektiere ich auch jeden der davor Angst hat.
Allerdings, auch an dich @Scott78 , im Grundprinzip reagiert das Immunsystem auch bei einer Infektion nicht anders. Von daher sind ähnliche (und deutlich schlimmere) Folgen zu erwarten, wenn man eine Infektion durchmacht. Das sollte die Abwägung eigentlich leicht machen.

bgeoweh schrieb:Die Antikörper sind körpereigene Strukturen. Es gibt keinen Anlass anzunehmen dass es das Immunsystem irgendwann später noch juckt, ob du die Antikörper durch "normale" Infektion oder durch Impfung erlangt hast.

Ich bin mir nicht sicher, ob bei körpereigenen Immunreaktionen (bei Infektion) die gleichen Antikörper gegen das spezifische Spikeprotein gebildet werden, wie bei einer Impfung. Ich würde das, so grundsätzlich, erstmal bezweifeln. Vor allem das ausschließlich solche Antikörper gebildet werden.

@Abahatschi
Das kann man einfach nicht so pauschal sagen. Es gibt unzählige Dinge, die die Genetik eines Menschen beeinflussen können. Und diese möglichen Schäden können über Jahrzehnte unbemerkt bleiben, bis sie dann aus unterschiedlichsten Gründen ein Tumor verursachen können.

@bgeoweh
Ich sage ja nicht, dass die Antikörper durch eine normale Infektion die "besseren" sind.

Scott78 schrieb:Und diese möglichen Schäden können über Jahrzehnte unbemerkt bleiben, bis sie dann aus unterschiedlichsten Gründen ein Tumor verursachen können.

Ja, und diese Jahrzehnte hast du dann ja offensichtlich gut gelebt, wenn du bis dahin nix merkst. Als ob irgendwer, irgendwie, durch welche Studien oder Forschungen auch immer, noch sicher sagen könnte ob es die Impfung war wenn Jahrzehnte später ein Tumor auftaucht. Sorry, aber das ist doch bescheuert. Sei wenigstens so ehrlich und sag "ich impfe nicht weil ich keinen Bock habe"... statt diesem dämlichen Rumgeeiere von Gen-Tumoren nach Jahrzehnten.

Scott78 schrieb:Das kann man einfach nicht so pauschal sagen. Es gibt unzählige Dinge, die die Genetik eines Menschen beeinflussen können.

Jo.

Scott78 schrieb:Und diese möglichen Schäden können über Jahrzehnte unbemerkt bleiben

Was genau verstehst du da unter "Schäden"? Grundsätzlich - jo. Aber ich fürchte da liegt ein Missverständnis bei dir vor. Weil:

Scott78 schrieb:bis sie dann aus unterschiedlichsten Gründen ein Tumor verursachen können.

Ööööööhm... gibt es irgendeinen Hinweis das Impfungen Tumore verursachen? Oder irgendeine Idee wie das vonstatten gehen soll? Leuchtet mir so überhaupt nicht ein.

paxito schrieb:Macht aber nix, dann nennen wir es halt "Spätfolgen".

Ok, Spätfolgen, sprich "irgendwas" wird durch die Impfung ausgelöst und dauert sehr lang oder es löst eine andere Krankheit aus.
Ich empfinde das als minimales Risiko...ist ja nie Null.

Scott78 schrieb:Es gibt unzählige Dinge, die die Genetik eines Menschen beeinflussen können.

Bleiben wir doch bei dem Impfstoff, nein, es verändert deine Genetik nicht. In einem Thread können wir gerne über ionisiernde Strahlung und Gifte sprechen.

Scott78 schrieb:Und diese möglichen Schäden können über Jahrzehnte unbemerkt bleiben

Dann müsste man diese Jahrzehnte in einer Studie abwarten und erst dann den Impfstoff freigeben.

! Ganz wichtig, lass Dich impfen nur wenn Du Dir sicher bist.

Abahatschi schrieb:Dann müsste man diese Jahrzehnte in einer Studie abwarten und erst dann den Impfstoff freigeben.

Wenn man (Achtung, Beispiel) 1990 in Deutschland geboren ist, ist man jetzt 30-31 und hat eine Lebenserwartung von 72.5 (Männer) bzw. 79 Jahren (Frauen). Also noch ca. 40-50 Jahre vor sich. Wenn es jetzt Jahrzehnte (mehrere) dauert, bis sich diese "Spätfolgen" zeigen, ist man damit eigentlich ziemlich genau an dem Punkt, an dem auch bei "Normalen" Menschen langsam aber sicher die Alterserkrankungen wie eben Krebs, Schlaganfall und Herzinfarkt aufkommen. Aber klar, dass wird sicher der Impfstoff gewesen sein und nicht die Tatsache, dass du dann halt Mitte-Ende 60 bist.

Abahatschi schrieb:Ich empfinde das als minimales Risiko...ist ja nie Null.

Es existiert aber und löst Ängste aus. Sollte man Ernst nehmen, wenn du mich fragst. Ich empfinde das ebenfalls als minimales Risiko, für mich wäre aber auch Astra Zeneca mit den Thrombosen ein tragbares Risiko. Das PEI sieht das anders. Und das sind bestimmt keine Impfskeptiker ;)

@bgeoweh
Das war ein Beispiel, was zeigen sollte, dass solche Schäden eben auch erst viel später bemerkbar sein können. Ich wüsste nicht, warum es nicht auch schon nach einem oder fünf Jahren auftreten kann. Es ist einfach naiv zu sagen, ein Stoff würde ganz sicher keine Einflüsse auf die Genetik haben. Erschwerend kommt noch hinzu, dass jeder Körper individuell ist und es sich so erst recht nicht sagen lässt, ob der Impfstoff ausschließlich sicher oder unsicher ist.

Scott78 schrieb:Erschwerend kommt noch hinzu, dass jeder Körper individuell ist und es sich so erst recht nicht sagen lässt, ob der Impfstoff ausschließlich sicher oder unsicher ist.

Ja, deswegen funktioniert Wissenschaft folgerichtig grundsätzlich nicht, der eine hat 5 Herzen, der andere drei Arschlöcher und den Pimmel auf dem Buckel, man kennt's ja aus dem Alltag.

Scott78 schrieb:Das war ein Beispiel, was zeigen sollte,

Dass es Leute gibt die keine Fachkenntnisse von den Dingen haben über die sie fabulieren und daher annehmen, alles ist möglich und wahrscheinlich.

Natürlich kann es keiner ausschließen, es kann auch keiner ausschließen, dass es den Weihnachtsmann gibt.

Aber es gibt eben auch keine Hinweise auf die Impftumore, die nach 30 Jahren auftreten.

Es gibt aber Hinweise darauf, dass man mit corona jämmerlich ersticken kann und zwar nicht erst nach 30 Jahren....

Scott78 schrieb:Es ist einfach naiv zu sagen, ein Stoff würde ganz sicher keine Einflüsse auf die Genetik haben.

Jetzt mal langsam - wir sind hier im Wissenschaftsbereich...bitte genau lesen und komm nicht mit naiv:

Abahatschi schrieb:Bleiben wir doch bei dem Impfstoff, nein, es verändert deine Genetik nicht. In einem Thread können wir gerne über ionisiernde Strahlung und Gifte sprechen.

Scott78 schrieb:Ich wüsste nicht, warum es nicht auch schon nach einem oder fünf Jahren auftreten kann.

Du müsstest:
a) die um 5 Jahre verzögerte Wirkung des Impfstoffes nachweisen
b) die genetische Programmierung eines Tumors in "Wartestellung" nachweisen
Hmm...ziemlich unbekannt, oder?

paxito schrieb:Es existiert aber und löst Ängste aus. Sollte man Ernst nehmen, wenn du mich fragst.

Ich habe explizit geschrieben dass sich jeder impfen soll der will.

Scott78 schrieb:Es ist einfach naiv zu sagen, ein Stoff würde ganz sicher keine Einflüsse auf die Genetik haben.

Was meinst du denn mit "Einflüsse auf die Genetik"? Klar, der Impfstoff geht in Zellen und sorgt dafür dass diese Zelle das entsprechende Protein an seiner Oberfläche abbildet. Das ist "deiner Genetik" aber ziemlich wurscht, wenn das mit einzelnen Zellen passiert, denn das ist Standard, geschieht jeden Tag in deinem Körper. Du bist ja andauernd Viren, Bakterien usw. ausgesetzt.
Aber das Zellen auf Grund einer Impfung irgendwie entarten würden und dann zu Tumoren werden - sorry, das funktioniert so meines Wissens nicht.

Bruderchorge schrieb:Aber es gibt eben auch keine Hinweise auf die Impftumore, die nach 30 Jahren auftreten.

Das ist ein Standardmove aus dem beliebten "Ich bin Impfgegner, habe aber Gründe das nicht offen auszusprechen oder zuzugeben"-Repertoire: einfach immer weiter eskalierende, prinzipiell unerfüllbare absurde Forderungen nach noch mehr Sicherheit, Langzeitstudien usw. stellen, die kein vernünftiger Mensch machen würde.

Da ist die Beobachtungszeit nicht lang genug
Wenn sie verlängert wird, waren's nicht genug Probanden
Wenn es mehr Probanden sind, hat man Kinder/Alte/Kranke usw. nicht genug berücksichtigt
Wenn man das tut, wird eine Studie verlangt, die nicht "von der Industrie finanziert" ist
Wenn es die gibt, wird eine Studie verlangt, wo keiner der Beteiligten "Industriekontakte" hat

Und so weiter und so fort

@Scott78
Übrigens - wenn du solche Angst davor hast, dass ein Impfstoff langfristig Krebs verursachen könnte, dann solltest du die neuen mRNA Impfstoffe bevorzugen. Dort ist die - ohnehin völlig theoretische - Gefahr das es zu einer bösartigen Entartung kommt durch die verwendete Technologie nochmal deutlich geringer, als etwa bei den Vektorimpfstoffen (wie Sputnik V oder AZ).

bgeoweh schrieb:Und so weiter und so fort

Ja wenn es so läuft kannst du in einer Diskussion natürlich nie mit Argumentation überzeugen.

Ich denke aber, dass es auch Leute gibt, denen fehlt einfach die Vorbildung, dann haben sie von 2 3 Freaks irgendeinen Blödsinn aus besagtem Repertoire gehört und dann sind sie verunsichert, weil sie nicht so aufgestellt sind, dass sie die Behauptungen und Fakten trennen und einsortieren können.

paxito schrieb:neuen mRNA Impfstoffe bevorzugen

Um Gottes Willen, RNA klingt doch schon wie DNA :)

paxito schrieb:Übrigens - wenn du solche Angst davor hast, dass ein Impfstoff langfristig Krebs verursachen könnte, dann solltest du die neuen mRNA Impfstoffe bevorzugen.

Wenn man ernsthaft Angst hat dass Impfungen Krebs verursachen dann sollte man vielleicht einfach wie ein normaler Mensch regelmäßig zu den empfohlenen Krebs- und sonstigen Vorsorgeterminen gehen, damit ein eventuelles Problem früh erkannt werden kann und man gute Behandlungschancen für die allermeisten Krebsarten hat.

Das sollte man sogar tun, wenn man keine absurden Ängste hat. Weil sehr viele Dinge Krebs "verursachen". Selbst Sonnenlicht und Gemüse.