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Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

1.706 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sicherheit, Verkehr, Unsicherheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

28.05.2022 um 13:30
https://www.sehen.de/presse/pressemitteilungen/sehen-im-strassenverkehr/fahrtauglich-auf-lebenszeit/

Hier ist mal ein Überblick.


csm KGS PTS SV Deutschland-geteiltes-Kra
LKW- Bus- und Personenbeförderer werden bereits slle 5 Jahre untersucht.


Und im übrigen Europa wird das fast überall generell untersucht, Deutschland und Österreich machen das beide nicht. Aber es scheint machbar zu sein.
Im Großteil Europas müssen Autofahrer – vor allem ältere – ihre Gesundheit und vielfach auch das Sehvermögen regelmäßig überprüfen lassen. Das gilt für Dänemark, Estland, Finnland, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Portugal, Rumänien, Schweiz, Spanien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn, Zypern. Intervalle und Untersuchungsarten variieren von Land zu Land.
Wobei es hier nur nicht untersucht wird, man hat aber durchaus selber drauf zu achten.
Fahruntauglich am Straßenverkehr teilzunehmen ist kein Kavaliersdelikt. Geahndet wird das einerseits mit Verwarngeld, Bußgeld und Punkten. Wer etwa ohne Brille oder Kontaktlinsen am Steuer sitzt, obwohl das im Führerschein vermerkt ist, hat mindestens ein Verwarngeld zu zahlen. Doch es kann viel härter kommen: Bei Verkehrsgefährdung durch Fahruntauglichkeit drohen auch Fahrverbot und Freiheitsstrafe. Wer infolge geistiger oder körperlicher Mängel – auch wegen mangelnden Sehvermögens – Menschen oder fremde Sachen gefährdet, wird zu Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe verurteilt. Übrigens steht auch der Versicherungsschutz auf dem Spiel.
Quelle:

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28.05.2022 um 14:43
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Fahrlehrer, sondern auch Übergriffige.
Das ist sehr unschön, denn es handelt sich ja um eine Art von Abhängigkeitsverhältnis.
Wobei es bestimmt auch Lehrer gibt, die "angeschmachtet" werden. Man ist sich ja auch sehr nah im Auto, redet vielleicht sehr private Dinge, Fahrlehrer haben einen Draht zu jungen Leuten usw.


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28.05.2022 um 15:34
Zitat von onceuponatimeonceuponatime schrieb:Gehörlose haben also am Steuer nichts zu suchen. Das notiere ich mir mal.
Ja, ebenso wenig wie Blinde oder Menschen mit schweren motorischen Beeinträchtigungen. Ich halte das für viel zu gefährlich.


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Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

28.05.2022 um 15:42
Zitat von onceuponatimeonceuponatime schrieb:Manchmal ist die Konzentration im Straßenverkehr dermaßen hoch dass man den Blinker schon mal vergisst wenn das Gehör einen anderen Fokus hat. Gerade hier in Berlin gibt es Bereiche wo man abschwitzt sobald man diese passiert hat.
Wer nicht multitaskingfähig ist, sollte kein Fahrzeug lenken.
Zitat von onceuponatimeonceuponatime schrieb:Selbst noch nie Fehler im Straßenverkehr gemacht oder sich selbst einzugestehende dumme Fehler?
Doch, und die Konsequenzen daraus gezogen. Ich habe aufgehört, motorisierte Fahrzeuge zu lenken.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Und viele vergessen, den Blinker auszumachen. Ist mir ja selbst auch schon passiert auf dem Motorrad. Weil man sich auf vieles gleichzeitig konzentrieren muss.
Siehe oben: wer nicht multitaskingfähig ist, sollte kein Fahrzeug lenken. Diese Fähigkeit lässt mit zunehmendem Alter stark nach.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Na viele hören halt Radio und auch Verkehrsnachrichten. Über Staus, Umleitungen. Immer wieder wird erinnert eine Rettungsgasse frei zu halten. Da kommen auch Warnhinweise vor Geisterfahren und Gefahrenstellen.
Ist nicht ganz verkehrt, vor allem, wenn man auf der Autobahn unterwegs ist.
Kommt darauf an, in welcher Lautstärke man das tut.
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Wieso nicht, man könnte es ja staffeln. Erst alle 5, später alle 3 Jahre. Wird aber leider nicht durchführbar sein, weil dazu schon mal die Mittel fehlen und weil wieder 5 Leute dagegen sein werden.
Ich würde das nicht staffeln. Als Fahranfänger braucht man noch Praxis und je älter man wird, desto mehr lassen die Sinne nach und man kann sich schlechter konzentrieren, reagiert langsamer und kann sich weniger gut konzentrieren. Es gibt also immer Gründe für eine Überprüfung der Fahrtauglichkeit.


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28.05.2022 um 17:10
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Doch, und die Konsequenzen daraus gezogen. Ich habe aufgehört, motorisierte Fahrzeuge zu lenken.
Schmeißt immer gleich alles hin wo du Fehler machst?
Aber es stimmt schon, nicht jeder ist für den Kraftverkehr geeignet.
Ich habe 2 bekannte die, im vergleich zu Berlin, auf einem Dorf wohnen. Obwohl beide einen Lappen haben, werden die nach Berlin niemals mit dem Auto kommen. ihre Fähigkeit reicht für Dörfer, aber nicht für Großstädte. Sind deren Worte.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Siehe oben: wer nicht multitaskingfähig ist, sollte kein Fahrzeug lenken. Diese Fähigkeit lässt mit zunehmendem Alter stark nach.
Scheinbar noch nie ein Motorrad gelenkt. Nicht nur dass diese einer weit größeren Gefahr ausgesetzt sind durch Autofahrer. Man sollte da mehr Verständnis aufbringen. Mir ist lieber der Blinker wird vergessen, da der Hinter fahrende aufmerksamer ist, als wenn man gar nicht blinkt.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Kommt darauf an, in welcher Lautstärke man das tut.
Die Lautstärke ist nur für Außenstehende wichtig da diese nicht durch zu laute Musik belästigt werden sollen. Wenn du auf der Autobahn oder Landstraße bist, kannst eben aufdrehen. Und das ist nicht mal verboten solange man "alles im Griff" hat.
Wie schon angemerkt, auch Gehörlose dürfen Auto fahren.


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28.05.2022 um 17:18
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ja, ebenso wenig wie Blinde oder Menschen mit schweren motorischen Beeinträchtigungen. Ich halte das für viel zu gefährlich.
Naja Blind und Auto fahren passt ja nun wirklich nicht.
Menschen mit schweren motorischen Beeinträchtigungen jetzt die Selbstständigkeit abzusprechen ist schon fies.


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Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

28.05.2022 um 17:26
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Doch, und die Konsequenzen daraus gezogen. Ich habe aufgehört, motorisierte Fahrzeuge zu lenken
Komische Sichtweise, weil Du Dich dazu nicht mehr in der Lage siehst ein Fahrzeug vernünftig zu lenken, willst Du z.B. nicht das andere laut Musik hören im Auto?
Da muss ich ja fast laut lachen 😁


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Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

28.05.2022 um 18:29
Zitat von onceuponatimeonceuponatime schrieb:Scheinbar noch nie ein Motorrad gelenkt. Nicht nur dass diese einer weit größeren Gefahr ausgesetzt sind durch Autofahrer.
Wird ja niemand dazu gezwungen, ein Motorrad zu lenken und sich dieser Gefahr auszusetzen.
Zitat von onceuponatimeonceuponatime schrieb:Schmeißt immer gleich alles hin wo du Fehler machst?
Nein, nicht überall, nur dort, wo es andere gefährden könnte.
Zitat von onceuponatimeonceuponatime schrieb:Und das ist nicht mal verboten solange man "alles im Griff" hat.
Und genau das ist ja das Problem: es haben eben die meisten Autofahrer nicht alles im Griff. Sieht man ja täglich auf den Straßen. Was da für ein Stiefel zusammengefahren wird...

So lange man sich nur selbst gefährden würde, wäre das ja okay, aber so ist es im Straßenverkehr nunmal nicht.
Zitat von onceuponatimeonceuponatime schrieb:Menschen mit schweren motorischen Beeinträchtigungen jetzt die Selbstständigkeit abzusprechen ist schon fies.
Noch fieser ist es, wenn dieser Mensch dann plötzlich Krämpfe oder Zuckungen erleidet, seine Gliedmaßen nicht mehr unter Kontrolle hat, das Auto verreißt und dann andere deshalb verletzt oder tötet.

Da ist mir die Sicherheit aller wichtiger als persönliche Befindlichkeiten.
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Komische Sichtweise, weil Du Dich dazu nicht mehr in der Lage siehst ein Fahrzeug vernünftig zu lenken, willst Du z.B. nicht das andere laut Musik hören im Auto?
Da muss ich ja fast laut lachen 😁
Nein, nicht deshalb, sondern weil es gefährlich ist, wenn man außer Musik sonst nichts mehr hören kann. Es käme ja auch niemand auf die Idee, mit einer Schlafmaske, die die Augen bedeckt, Auto zu fahren.

Die von die zitierte Aussage war die Antwort darauf, ob ich selbst denn Konsequenzen aus Fehlern oder Unvermögen gezogen habe. Ja, habe ich. Ich habe kein räumliches Sehen und kann deshalb Distanzen nicht gut einschätzen. Da ich weder mich, noch andere in Gefahr bringen möchte, verzichte ich eben aufs Lenken motorisierter Fahrzeuge. Mein Fahrrad lenke ich noch, das ist nicht so schnell, das habe ich im Griff. Aber stark befahrene Straßen mag ich damit auch nicht entlang fahren. Das ist mir doch zu gefährlich. Könnte ja sein, dass ich etwas falsch einschätze.

Wie ich schon oben schrieb: die Sicherheit der Allgemeinheit geht vor persönlichen Befindlichkeiten. Das gilt natürlich auch für mich.


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Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

28.05.2022 um 18:30
Zitat von onceuponatimeonceuponatime schrieb:Schmeißt immer gleich alles hin wo du Fehler machst?
Hier ist doch nun oft die Rede davon, Verantwortung zu übernehmen, besonders im Straßenverkehr.

Warum wertest du das so ab?

Genau das ist doch erwünscht. Wenn sich noch nicht mal die Fahrerin selber wohl fühlt, ist es sehr klug, es eben sein zu lassen.


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Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

28.05.2022 um 18:33
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:weil es gefährlich ist, wenn man außer Musik sonst nichts mehr hören kan
Ist das nicht sogar verboten?


https://www.autobild.de/artikel/musikhoeren-im-auto-5101879.html
Wer über Lautsprecher oder Kopfhörer zu laut Musik im Auto hört, schafft eine künstliche Schwerhörigkeit. Und die beeinträchtigt die Verkehrssicherheit." Wer also nach Einschätzung der Polizei zu laut Musik im Fahrzeug hört und dadurch den Straßenverkehr gefährdet, muss mit zehn Euro Verwarnungsgeld rechnen. Teurer wird es, wenn man aufgrund der Lautstärke ein Einsatzfahrzeug der Polizei oder einen Krankenwagen überhört und keinen Platz gemacht hat. Dann droht ein Verwarnungsgeld von 20 Euro. Kommt es wegen zu lauter Musik im Auto zu einem Unfall mit Personenschäden, dann drohen deutlich schwerwiegendere Konsequenzen – denn dann liegt möglicherweise eine fahrlässige Körperverletzung vor
Also, es gibt keine klaren Vorgaben, sehr wohl aber Konsequenzen, wenn was passiert.

Das weiß man halt nie vorher, ob man einen Krankenwagen überhört oder ob man einen Unfall hat.


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Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

28.05.2022 um 18:36
@Bundeskanzleri
Dazu wollte ich gerade noch was schreiben:
Bei lauter Musik wird der Bremsweg länger

Besonders eine hohe Lautstärke steigert das Unfallrisiko. Zu laute Musik übertönt nicht nur die Signale anderer Verkehrsteilnehmer oder die Warnung durch ein Martinshorn, sie setzt auch die Reaktionszeit erheblich herab. "Wir haben festgestellt, dass sich bei lauter Musik und in heiklen Situationen der Bremsweg bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h um mehr als 15 Meter verlängert", berichtet Rötter. Deshalb ist es ratsam, dass Autofahrer die Lautstärke ihrer Lieblingsband an die jeweilige Verkehrslage anpassen, um sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden.
Quelle: https://www.spiegel.de/auto/aktuell/unfallrisiko-musik-volle-droehnung-a-515047.html
Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Denn: In der Straßenverkehrsordnung (StVO) wird kein maximaler Dezibelwert genannt. Stattdessen schreibt sie vor, dass der Fahrer seine Umgebung stets ungehindert wahrnehmen kann. Dazu gehört auch, dass das Hupen anderer Verkehrsteilnehmer und – noch wichtiger – das Martin-Horn stets gehört werden kann.
Wer bestimmt, was zu laute Musik ist?
Das liegt im Ermessen der Polizei. Empfindet diese die Musik im Fahrzeug zu laut, droht eine Geldstrafe von 10 Euro. Hat der Fahrer einen Polizeiwagen, die Feuerwehr oder einen Krankenwagen im Einsatz überhört und entsprechend keinen Platz gemacht, drohen 20 Euro Strafe.
Noch teurer kann es werden, wenn aufgrund von zu lauter Musik ein Unfall passiert. Dann können Haftpflicht- oder Kaskoversicherung geleistete Zahlungen zurückfordern.
Quelle: https://www.tz.de/auto/musik-auto-wann-laut-laut-zr-9773573.html


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Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

28.05.2022 um 18:57
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wird ja niemand dazu gezwungen, ein Motorrad zu lenken und sich dieser Gefahr auszusetzen.
Rücksichtnahme auf schwächere Verkehrsteilnehmer zählt dann wohl nicht. Das lernt man schon in der Fahrschule. Spätestens wenn du fremdverschuldet vom Rad fallen würdest, zählt dann auch dass dich niemand zwingt ein Fahrrad zu lenken und sich der Gefahr nicht hättest aussetzen brauchen?!
Zählt immer nur für andere. Hab ich schon mitbekommen.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Nein, nicht überall, nur dort, wo es andere gefährden könnte.
Dein leben, deine Watte.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Noch fieser ist es, wenn dieser Mensch dann plötzlich Krämpfe oder Zuckungen erleidet, seine Gliedmaßen nicht mehr unter Kontrolle hat, das Auto verreißt und dann andere deshalb verletzt oder tötet.

Da ist mir die Sicherheit aller wichtiger als persönliche Befindlichkeiten.
Liste mir mal bitte eine Verhältnismäßigkeit auf. Wie oft ist das bei wie vielen Verkehrsteilnehmern vorgekommen.
Deine Meinung darüber empfinde ich als diskriminierend.
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Warum wertest du das so ab?
Tue ich nicht. Ist dein Empfinden.
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Genau das ist doch erwünscht. Wenn sich noch nicht mal die Fahrerin selber wohl fühlt, ist es sehr klug, es eben sein zu lassen.
Sie hat es für sich so erkannt und schlussgefolgert.
Für andere Verkehrsteilnehmer sollte das dann aber auch gelten selbst entscheiden zu dürfen.
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Ist das nicht sogar verboten?
Nein.
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Das weiß man halt nie vorher, ob man einen Krankenwagen überhört oder ob man einen Unfall hat.
Ganz genau. Wüsste man alles vorher, gäbe es wohl keine Unfälle.


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Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

28.05.2022 um 19:16
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Also, es gibt keine klaren Vorgaben, sehr wohl aber Konsequenzen, wenn was passiert.
Das muss mir die Polizei aber erstmal nachweisen, dass ich zu laut Musik gehört habe, dass wird sicherlich schwer.
Und by the way, ich hab im Leben noch nie ein Martinshorn überhört, trotz das ich lauter Musik höre. 😉


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Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

28.05.2022 um 19:18
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Wer sollte das denn bezahlen?
Naja, wenn der Staat so eine Überprüfung möchte sollte er auch dafür aufkommen. Die Kosten den Führerscheinbesitzern umzuhängen würde wohl gar nicht funktionieren.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Es gibt also immer Gründe für eine Überprüfung der Fahrtauglichkeit.
Saß mit Sicherheit. Ich möchte z.B. gar nicht wissen, wieviele Lenker ohne Sehhilfe fahren, obwohl sie schlecht sehen und längst einen Brille bräuchten.


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Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

28.05.2022 um 19:35
Zitat von onceuponatimeonceuponatime schrieb:Rücksichtnahme auf schwächere Verkehrsteilnehmer zählt dann wohl nicht. Das lernt man schon in der Fahrschule. Spätestens wenn du fremdverschuldet vom Rad fallen würdest, zählt dann auch dass dich niemand zwingt ein Fahrrad zu lenken und sich der Gefahr nicht hättest aussetzen brauchen?!
Zählt immer nur für andere. Hab ich schon mitbekommen.
Wo liest du das heraus?

Aber korrekt: mich zwingt niemand zum Fahrradfahren und dass das gefährlich sein kann, ist mir bewusst. Dass ich der schwächere Verkehrsteilnehmer bin, ebenso. Drum meide ich ja stark befahrene Straßen.

Eigenverantwortung ist den Menschen schon zuzumuten.
Zitat von onceuponatimeonceuponatime schrieb:Liste mir mal bitte eine Verhältnismäßigkeit auf. Wie oft ist das bei wie vielen Verkehrsteilnehmern vorgekommen.
Deine Meinung darüber empfinde ich als diskriminierend.
Das weiß ich nicht, ich bin mir auch nicht sicher, ob es darüber Statistiken gibt. Hängt halt von der Art der motorischen Beeinträchtigung ab. Es gibt Erkrankungen, bei denen Muskelspasmen an der Tagesordnung sind, zum Beispiel führen manche Erkrankungen zu einer spastischen Lähmung.
Spastische Lähmung
Die spastische Lähmung ist keine Krankheit, sondern Symptom einer Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS). Durch eine Schädigung des Gehirns oder des Rückenmarks ist die Eigenspannung der Skelettmuskulatur erhöht. Es kommt zu spontaner Muskelaktivität, die willentlich nicht mehr kontrolliert werden kann .
Quelle: https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/gehirn-nerven/laehmungen/spastische-laehmung_#:~:text=Die%20spastische%20L%C3%A4hmung%20ist%20keine,mehr%20kontrolliert%20werden%20kann%20.%20.%20.

Das kannst du ruhig diskriminierend finden, ich möchte trotzdem lieber so sicher wie möglich im Straßenverkehr unterwegs sein.
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Saß mit Sicherheit. Ich möchte z.B. gar nicht wissen, wieviele Lenker ohne Sehhilfe fahren, obwohl sie schlecht sehen und längst einen Brille bräuchten.
Man merkt es auch oft selbst nicht.

Als ich den Führerschein gemacht habe, wurden auch meine Augen untersucht. Niemand hat bemerkt, dass mir das räumliche Sehen fehlt und meine Kurzsichtigkeit ist auch nicht aufgefallen. Ich habe dann irgendwann selbst bemerkt, dass ich die Straßenschilder nicht lesen kann und bin dann nochmals zum Augenarzt gegangen. Das fehlende räumliche Sehen habe ich auch nur durch Zufall entdeckt. Ich bin ständig irgendwo dagegen gelaufen und jeder sagte mir, ich sei ein Tollpatsch. Schon als Kind wurde ich immer geschimpft deshalb. Aber niemand kam auf die Idee, meine Augen untersuchen zu lassen.

Es gab dann irgendwann diese Bücher mit Bildern, die dreidimensional werden, wenn man sie auf eine gewisse Art und Weise ansieht, aber auf den ersten Blick wie wildes Chaos aussehen. Nachdem ich da nie den 3D-Effekt sehen konnte und mir bei 3D-Filmen immer nur schlecht wurde, bin ich draufgekommen, dass ich das gar nicht sehen kann. Shit happens.


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Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

28.05.2022 um 20:46
@violetluna
Wow, das tut mir leid... das ist sicher oft sehr störend. Aber ja, das meinte ich. Man merkt solche Dinge selber oft für nicht, weil sie sich einschleichen.


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28.05.2022 um 20:57
Zitat von onceuponatimeonceuponatime schrieb:im vergleich zu Berlin, auf einem Dorf wohnen. Obwohl beide einen Lappen haben, werden die nach Berlin niemals mit dem Auto kommen. ihre Fähigkeit reicht für Dörfer, aber nicht für Großstädte. Sind deren Worte.
Wenn man das gar nicht gewöhnt ist, ist man da schnell überfordert. Ich denke gerade an den Verkehr in riesigen Städten wie Paris, Barcelona usw. Da geht es z.T. glaube ich achtspurig.
Oder man fährt im Linksverkehr. Da muss man auch aufpassen wie ein "Schießhund".

Es gibt Leute, die fahren nur eine Strecke, die sie kennen. Nur da fühlen sie sich sicher.
Finde ich aber auch okay. Man muss wissen, was man sich zutrauen und zumuten kann.
Zitat von onceuponatimeonceuponatime schrieb:Motorrad gelenkt. Nicht nur dass diese einer weit größeren Gefahr ausgesetzt sind durch Autofahrer.
So ist es. Als Zweiradfahrer, auch mit dem Fahrrad, muss man stets völlig konzentriert sein, weil man leider noch für die anderen VT mitdenken muss und eben kein schützendes Blech um sich hat. Da kann dann so was schon mal passieren wie die vergessene Blinker.
Zitat von onceuponatimeonceuponatime schrieb:Mir ist lieber der Blinker wird vergessen, da der Hinter fahrende aufmerksamer ist, als wenn man gar nicht blinkt.
Da gibt es tatsächlich viel gravierendere Fehler. Ich habe z.B. in der Motorradfahrschule gelernt, dass man sich nicht zwischen stehenden Wagen durchlavieren darf. Diese Unart sieht man leider oft.
Was man auch oft sieht, dass Leute mit nicht angemessener Schutzkleidung auf dem Bock sitzen.
Das hätte ich nie gemacht. Ich habe das alles sehr Ernst genommen, was ich da gelernt habe.


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Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

28.05.2022 um 21:38
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Der Typ hat mich und auch viele andere auch mehrfach zum Heulen gebracht. Nicht durchs Anbrüllen, aber schon runtermachen. Er war sonst ganz cool und nett, aber in der Lernsituation teilweise echt schlimm. Und ich war einfach auch nicht die Talentierteste beim Fahren.
Finde ich ein No-Go. Als Fahrlehrer (Du bezahlst in ja sogar für das was er tut) sollte man mehr Verständnis aufbringen können für unsichere Fahrschüler. So sehe ich das zumindest.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Die Berganfahrhilfe hält das Fahrzeug doch nur kurzfristig, 2-3 Sekunden? Dann rollt es, wenn man keine weitere Aktion macht. Zumindest bei meinem ist das so?
Oder meinst Du die "Autohold-Funktion", die manche modernen Fahrzeuge haben?
Ja, ich meine die Autohold-Funktion.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es gibt nicht nur schimpfende Fahrlehrer, sondern auch Übergriffige.
Hatte ich damals zu DDR-Zeiten gemerkt, indem er mir ab und zu auf den Oberschenkel tatschte und diverse Anspielungen machte.
Der war dann mal krank, da war ich froh, dass ich einen Anderen bekam.
Dazu habe ich mal diese Reportage gesehen.

Youtube: Sexuelle Belästigung im Fahrschulauto | Der Fall Manfred K.
Sexuelle Belästigung im Fahrschulauto | Der Fall Manfred K.
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28.05.2022 um 21:48
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Kommt darauf an, in welcher Lautstärke man das tut.
Ich persönlich höre mit "normaler Lautstärke". Zu laut mag ich nicht, da ich ja gute Ohren habe.
Es kann aber schon mal sein, dass ich bei einem Lied, das mir sehr gut gefällt, während dessen Dauer die Lautstärke erhöhe. Und ich singe dann auch schon mal mit.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:wenn man außer Musik sonst nichts mehr hören kann. Es käme ja auch niemand auf die Idee, mit einer Schlafmaske, die die Augen bedeckt, Auto zu fahren.
Das kann man in Bezug aufs Autofahren nicht miteinander vergleichen.
Das Sehen ist beim Menschen der allerwichtigste Sinn.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Aber stark befahrene Straßen mag ich damit auch nicht entlang fahren. Das ist mir doch zu gefährlich. Könnte ja sein, dass ich etwas falsch einschätze.
Ist mir auch unwohl, obwohl ich keine Beeinträchtigungen habe. Daher meide ich als Radfahrer stark befahrene Straßen, wenn möglich.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:droht eine Geldstrafe von 10 Euro. Hat der Fahrer einen Polizeiwagen, die Feuerwehr oder einen Krankenwagen im Einsatz überhört und entsprechend keinen Platz gemacht, drohen 20 Euro Strafe.
Noch teurer kann es werden, wenn aufgrund von zu lauter Musik ein Unfall passiert. Dann können Haftpflicht- oder Kaskoversicherung geleistete Zahlungen zurückfordern.
Quelle: https://www.tz.de/auto/musik-auto-wann-laut-laut-zr-9773573.html
10 Euro - ob das noch aktuell ist??
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:ich hab im Leben noch nie ein Martinshorn überhört, trotz das ich lauter Musik höre.
Ich ebenfalls nicht. Der Ton ist ja nun wirklich überlaut. Außerdem ist Blaulicht immer mit dabei.
Natürlich erfordert es eine gewisse Verkehrsbeobachtung, die die meisten routinierten VT jedoch haben.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:wurden auch meine Augen untersucht. Niemand hat bemerkt, dass mir das räumliche Sehen fehlt und meine Kurzsichtigkeit ist auch nicht aufgefallen
Dann wird die Kurzsichtigkeit nur gering gewesen sein.
Zitat von onceuponatimeonceuponatime schrieb:Menschen mit schweren motorischen Beeinträchtigungen jetzt die Selbstständigkeit abzusprechen ist schon fies.
Ich kenne einen Mann, der zeitweise epileptische Anfälle hatte. Er durfte auch kein Fahrzeug steuern.

Beeinträchtigte Menschen können aber oft Auto fahren. Die Fahrzeuge sind dann z.B. entsprechend umgebaut.


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Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

29.05.2022 um 07:43
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich habe z.B. in der Motorradfahrschule gelernt, dass man sich nicht zwischen stehenden Wagen durchlavieren darf. Diese Unart sieht man leider oft.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Was man auch oft sieht, dass Leute mit nicht angemessener Schutzkleidung auf dem Bock sitzen.
Man kann das in gewisser weise verstehen. Gerade wenn man im Stau steht, oder wie hier auf der Stadtautobahn (wo ich mal 2h! im Stau stand) ist es für Motorradfahrer extrem anstrengend wenn die Sonne scheint. Gerade dann wenn sie Schutzkleidung tragen. Zwar gibt es die Lüftungsmembranen die man öffnen kann. Reichen aber weitem nicht um es als angenehm zu empfinden. Man schwitzt dermaßen wenn die Sonne einen bestrahlt. Um sich abzukühlen braucht es eben den Fahrtwind. Das ist deren Klimaanlage.

Ist es "die Macht" die man ausüben kann um zu zeigen "du kommst hier nicht rein" - oder "auch für dich gelten Verkehrsregeln"
Was gewinnt man dadurch.

Schutzkleidung ist sauteuer. Nicht jeder hat das Geld dafür. Aber ja, es gibt auch den Gebrauchtmarkt. Letzten Endes ist es aber ein persönliches Risiko welches andere V-Teilnehmer nicht betrifft.

Ich halte es so (wenn mir möglich) dass ich Platz mache wenn ich ein Motorrad sehe. Auch wenn es verboten ist, ich habe da vollstes Verständnis.

Ich wäre auch dafür dass die Mofas wieder auf den Radweg gehören würden. Sie sind ein Verkehrshindernis.
Die 50ccm Zweiräder sollten wenigstens 50 fahren dürfen. Unverständlich dass sie mit 45 ein Hindernis darstellen müssen. Wer kommt auf solch blöde Idee?! Das ist nichts halbes und nichts ganzes.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich kenne einen Mann, der zeitweise epileptische Anfälle hatte. Er durfte auch kein Fahrzeug steuern.
Wenn ich mich nicht irre bekommen Epileptiker vom Doc ein Verbot? Ich weiß es da nicht genau.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Beeinträchtigte Menschen können aber oft Auto fahren. Die Fahrzeuge sind dann z.B. entsprechend umgebaut.
Und das ist auch gut so.


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