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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

5.690 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Strom, GAS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.10.2025 um 01:18
@duval

Genau mein Gedanke :Y:


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.10.2025 um 05:01
Zitat von AkeleiAkelei schrieb:Mein Vater hat für seinen Gasverbrauch nun eine Nachzahlung von über 1200€ bekommen. Der monatliche Abschlag steigt auf 410€.
Zitat von AkeleiAkelei schrieb:Wir sind völlig entsetzt und irgendwie echt ratlos.
Mein Vater (84) bewohnt/beheizt in seinem Einfamilienhaus Bj 1975 (Gastherme, Fenster und Tür aus den 90ern) ein kleines Schlafzimmer, Küche, Bad, Diele, Wohnzimmer und Flur. Die Gastherme ist auch ausschließlich in den kalten Monaten an. Bedeutet, in den wärmeren Monaten wird nicht mal warmes Wasser verbraucht, da die Therme ja aus ist. Auch in den kalten Monaten nutzt mein Vater kein warmes Wasser aus dem Hahn sondern macht sich das ausnahmslos im Wasserkocher warm.
Was für ein Schock...
Ich könnte mir vorstellen, dass da irgend etwas nicht stimmt, denn ich gehe davon aus, dass sich an seinem Verbrauch nicht wesentlich etwas geändert hat.
Ist er schon länger bei diesem Anbieter?
Ich würde da auf jeden Fall nachhaken. Vielleicht kann man da persönlich vorsprechen, so etwas finde ich einfacher als in einer Telefonhotline.
Wie ist es denn bei den Nachbarn, haben die ähnliche Schreiben erhalten?
Was ich mir vorstellen kann ist, dass ein 50 Jahre altes Haus nicht so gut gedämmt ist und dass es da möglichweise Wärmeverluste gibt.
Mit 84 Jahren und noch dazu krank ist man aber auch sicher nicht mehr in der Lage dazu, ein Modernisierungsprojekt anzugehen und auch ein Umzug in eine kleinere, moderne Wohnung steht wahrscheinlich nicht zur Debatte.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.10.2025 um 07:17
Zitat von AkeleiAkelei schrieb:Ja, irgendwie wird er auch die 410€ zahlen können aber es will einfach nicht in meinen Kopf, dass das so teuer ist. Ist das Gas oder flüssiges Gold?
Du verbrauchst das Gas zwar in Kubikmetern, aber die Abrechnung erfolgt kurioserweise in Kilowattstunden. Gas wird ja nach Höhenlage mit einem Schlüssel umgerechnet, da man je höher man wohnt, mehr Gas zur Erzeugung der thermischen Energie benötigt, die man haben möchte.

Ich finde das besonders hier die Transparenz fehlt.

Ich sollte vor 2 Jahren auch nachzahlen, aber beim Strom. Dann stellte sich heraus, das Zahlungen für einen dann schon abgestellten Zähler auf dessen Konto eingegangen waren. Letztlich gab es eine Differenz von 900 (!) € und Nachzahlung an mich statt anders herum! Nachfragen lohnt sich also wie @duval schon sagte. Ebenso das selber notieren der Zählerstände.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.10.2025 um 17:41
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:die Abrechnung erfolgt kurioserweise in Kilowattstunden. Gas wird ja nach Höhenlage mit einem Schlüssel umgerechnet
lst zwar nur eine einfache Umrechnung, dürfte aber viele Verbraucher schon überfordern weil man sich den Schlüssel erst in der Rechnung suchen muss.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.10.2025 um 17:45
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Ebenso das selber notieren der Zählerstände.
Das empfiehlt sich generell, in regelmäßigen Abständen aufzuschreiben. Damit entdeckt man auch selbst schon Themen, bevor sie eskalieren.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.10.2025 um 22:06
Zitat von AkeleiAkelei schrieb:Mein Vater hat für seinen Gasverbrauch nun eine Nachzahlung von über 1200€ bekommen. Der monatliche Abschlag steigt auf 410€.

Wir sind völlig entsetzt und irgendwie echt ratlos. Mein Vater (84) bewohnt/beheizt in seinem Einfamilienhaus Bj 1975 (Gastherme, Fenster und Tür aus den 90ern) ein kleines Schlafzimmer, Küche, Bad, Diele, Wohnzimmer und Flur.
Habt Ihr denn die Rechnung mal überprüft und auch geschaut, wie der Preis überhaupt aussieht? Ich habe den Eindruck, dass die Gaspreise noch mehr von den Grundversorgern oben gehalten werden, als die Strompreise.
Wir haben ein recht altes, nicht modernisiertes Haus mit 492m² für drei Parteien, zwei davon mit Warmwasser über Gas. Der Verbrauch liegt bei ca. 52000kWh mittlerweile, wobei eine Wohnung mittlerweile auch sehr viel mit Ofen beheizt wird. Hierfür zahlen wir den Abschlag, den Dein Vater jetzt bezahlt...Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass er auch so viel verbraucht.

Ich wechsel aber tatsächlich auch jedes Jahr den Gasanbieter, weil die Preise ansonsten exorbitant steigen.
Ich habe gestern dann auch für Mietwohnungen meines Vaters einen neuen Vertrag abgeschlossen. Diese haben einen Verbrauch von ca. 20000kWh im Jahr. Der neue Vertrag brachte auf diesen Verbrauch schon eine Ersparnis von knapp 1000€.

Also meine Vermutung ist eher ein komplett überhöhter Preis, als ein Fehler bei der Abrechnung, was aber natürlich auch nicht auszuschließen ist. Das hilft natürlich für die aktuelle Rechnung nicht, aber Ihr könntet dann vielleicht für nächstes Jahr wechseln.
Jedes Jahr zu wechseln ist unabdingbar, so wie die Energieversorger momentan agieren.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

28.10.2025 um 06:52
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:lst zwar nur eine einfache Umrechnung, dürfte aber viele Verbraucher schon überfordern weil man sich den Schlüssel erst in der Rechnung suchen muss.
Ist wie mit dem Smartphone und älteren Menschen. Manchmal schwer zu erkennen. Trotzdem ein Manko der Energieversorger: Da dieses Problem ja hinreichend bekannt ist, wäre eine einfachere, übersichtlichere Aufschlüsselung besonders für solche Menschen sicher sehr hilfreich.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das empfiehlt sich generell, in regelmäßigen Abständen aufzuschreiben. Damit entdeckt man auch selbst schon Themen, bevor sie eskalieren.
Tue ich ja auch, nebst Fotodokumentation der Zähler. Das hatte mich ja damals, zusätzlich zu den Bankauszügen, aus der Bredouille geholt.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

29.10.2025 um 12:02
Da mein kurzer Dank hier gelöscht wurde, mit der Begründung "Chat", ich mich aber trotzdem bedanken möchte, schließlich habt ihr mir eure Freizeit gewidmet und ein danke gehört sich mMn so, kann aber auch gut sein, dass ich da ein wenig antiquiert bin mit der Ansicht.

duval, das hat mir geholfen, was du gewchrieben hast.
SvenLE, danke für deinen Kommentar
Auch bei nairobi bedanke ich mich.
Bei wem ich mich jetzt nicht bedankt habe, sorry. Ich habe nur sehr wenig Zeit und hoffe sehr, das dieser Beitrag nun den Regeln entspricht. Wenn nicht, ich bin schwer behinderte Autistin u habe erhebliche Schwierigkeiten in der Kommunikation, vlt könntet ihr dann ein Auge zudrücken.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

29.10.2025 um 12:52
Zitat von AkeleiAkelei schrieb:Da mein kurzer Dank hier gelöscht wurde, mit der Begründung "Chat", ich mich aber trotzdem bedanken möchte
Danke für die Rückmeldung. Was ist denn bei der Angelegenheit jetzt heraus gekommen?
Hinsichtlich der überhöhten Rechnung des alten Vaters?


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

31.10.2025 um 11:06
@Akelei

Hallo Akelei,

da bekomme ich schon wieder 180/120 Blutdruck und 120 Puls, wenn ich sowas lese. Mir geht es ähnlich, ich sitze hier bei 17 Grad im Wohnzimmer, weil ich mich noch nicht traue, die Nachtspeicheröfen einzuschalten. Ich behelfe mir tagsüber mit einem Heizlüfter, der kostet mich täglich ca. 1,18 Euro.

Ich habe schon in jedem Zimmer diese stromlosen Granulatentfeuchter aufgestellt, dass ich den Schimmel etwas reduzieren kann.

Es ist einfach KEIN MENSCHENWÜRDIGES LEBEN, meiner Meinung nach. Punkt.

Ich verlange nicht einmal 20 Grad und ich will auch nicht mit T-Shirt in der Wohnung sitzen, aber mindestens 18 Grad und mit Pullover darf doch kein Luxus sein!

Und nein, ich finde mich damit nicht ab. Und nein, ich bin auch nicht selbst schuld, dass ich friere. Durch meine Schwerbehinderung kann ich nur noch einen Minijob ausüben und das habe ich mir sicherlich nicht so ausgesucht.

Viele sagen auch, dass es nicht Aufgabe des Staates sei, für eine bezahlbare Wohnung mit 18 Grad zu sorgen. Ja, wer denn sonst?


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

31.10.2025 um 11:40
Zitat von LindströmLindström schrieb:Ich verlange nicht einmal 20 Grad und ich will auch nicht mit T-Shirt in der Wohnung sitzen, aber mindestens 18 Grad und mit Pullover darf doch kein Luxus sein!
Ich verstehe Dich vollkommen. Aber direkt mit Strom zu heizen ist teuer. Ob da die Heizlüfterlösung wirklich ideal ist, müsstest Du konkret ausrechnen. Viele ältere Mietwohnungen haben elektrische Nachspeicheröfen - das ist halt nicht ideal.
Zitat von LindströmLindström schrieb:Viele sagen auch, dass es nicht Aufgabe des Staates sei, für eine bezahlbare Wohnung mit 18 Grad zu sorgen. Ja, wer denn sonst?
Viele sagen auch, der Staat mische sich überall zu sehr ein und würde zu viel vorgeben wollen. Dann echauffiert sich die Bildzeitung über böse "Heizungshammer" und die AfD faselt von Kernkraftwerken. Und die CDU möchte noch viel mehr teure Stromproduktion über Gaskraftwerke. Und die FDP redet von "Technologieoffenheit", die gar keine ist.

Man bekommt, was man wählt. Warum gerade so viele eher ärmere Menschen AfD oder CDU/CSU wählen, ist mir eh ein völliges Rätsel. Die machen Politik für Wohlhabendere.

Die Leute müssen sich eben abseits eines Stammtischniveaus mit der Thematik auseinandersetzen und das wählen, was auch perspektivisch günstig sein kann.

Und was die Fürsorgepflicht des Staates an geht: Da muss man sich entscheiden. Entweder ist jede Einmischung des Staates die Krätze oder eben nicht. Die Leute wollen keine Einmischung, wo es sie persönlich stört und Einmischung, wo es ihnen persönlich nutzt. Das ist menschlich verständlich, geht aber halt nicht.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

31.10.2025 um 12:13
Zitat von LindströmLindström schrieb:Viele sagen auch, dass es nicht Aufgabe des Staates sei, für eine bezahlbare Wohnung mit 18 Grad zu sorgen. Ja, wer denn sonst?
Da würde ich eher den Vermieter in der Pflicht sehen, dass er für eine moderne und effiziente Heizung sorgt.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

31.10.2025 um 12:27
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber direkt mit Strom zu heizen ist teuer. Ob da die Heizlüfterlösung wirklich ideal ist, müsstest Du konkret ausrechnen.
Naja, ob ich jetzt im Jahr 1.500 Euro für Strom, Öl oder Gas ausgebe... Ist leider alles teuer. So habe ich wenigstens keine Wartungskosten.

Ich habe eine Wlan Steckdose am Heizlüfter und der zeigt mir zwischen 95 Cent bis 1,19 Euro am Tag an. Ich habe den Heizlüfter natürlich nicht "volle bulle" laufen.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Viele sagen auch, der Staat mische sich überall zu sehr ein
Das sagen natürlich die Vermögenden... Bsp.: Wenn deren Firma mal Konkurs geht, sind das die ersten, wie nach Unterstützung vom Staat schreien...
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Man bekommt, was man wählt.
Ich haue jetzt mal eine Behauptung raus, dass gerade die Menschen, die in prekären Umfeld wohnen, nicht wählen gehen. Zumindest höre ich das immer raus, wenn ich mich mit sozial Schwachen unterhalte, dann heißt es leider extrem oft: "Ich gehe doch nicht wählen, denn die machen doch eh, was sie wollen...". usw.

Mir geht es halt primär um Gerechtigkeit und Würde. Klar, ein Politiker oder Energiekonzern Manager, der ein hohes sechsstelliges Jahreseinkommen hat, der kann das gar nicht nachvollziehen, wie es ist, im 17 Grad "warmen" Wohnzimmer zu frieren.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

31.10.2025 um 12:51
Zitat von LindströmLindström schrieb:Ist leider alles teuer.
Es ist aber nicht alles gleich teuer.
Zitat von LindströmLindström schrieb:Ich habe eine Wlan Steckdose am Heizlüfter und der zeigt mir zwischen 95 Cent bis 1,19 Euro am Tag an. Ich habe den Heizlüfter natürlich nicht "volle bulle" laufen.
Aber 17°C sind halt auch keine Wohlfühltemperatur. Die Frage ist eben, wie Du möglichst kostengünstig auf eine vernünftige Temperatur kommst.
Zitat von LindströmLindström schrieb:Ich haue jetzt mal eine Behauptung raus, dass gerade die Menschen, die in prekären Umfeld wohnen, nicht wählen gehen
Wenn das so sein sollte, ist das schon mal ein großes Problem. Wenn man eine Demokratie möchte, muss man sich daran beteiligen. Für Wahlfaule gibt es die Diktaturen.
Zitat von LindströmLindström schrieb:dann heißt es leider extrem oft: "Ich gehe doch nicht wählen, denn die machen doch eh, was sie wollen...". usw.
Damit beschwichtigt man nur seine Trägheit, sich nicht mit Themen auseinander setzen zu wollen. Die schnellen und bequemen Antworten sind meist die falschen. Wie eben schon gesagt, an der Demokratie hängt ein Preisschild. Es heißt "Beteiligung".
Zitat von LindströmLindström schrieb:Mir geht es halt primär um Gerechtigkeit und Würde.
Und so geht es vielen. Aber diese Stimme der Vielen muss man eben auch nutzen. Wenn man trotzdem dem bequemen Weg des Populismus oder der Apathie folgt, dann verpuffen diese Wünsche.

Man kann viel von der Politik erwarten oder fordern. Aber in erster Linie sind wir das Volk. Wir sind der Souverän. Wir müssen entscheiden, was wir wollen. Machen wir das nicht und entscheiden sachfremd, weil es sich besser anfühlt - nun dann sind wir ein schlechter Souverän. Dann bekommen wir die Politiker und Minister, die wir verdienen.

Das Leben wäre viel angenehmer, wenn nicht so viele auf billigen Populismus hereinfallen würden und letztlich Dinge wählen, die objektiv sehr schlecht für sie sind. Nur weil es irgendwie gut und markig klingt.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

31.10.2025 um 13:01
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Es ist aber nicht alles gleich teuer.
Aber man darf ja nicht nur den Liter Öl oder Gas berechnen. Wenn ich jetzt in meinem alten Häuschen eine andere Heizung einbauen wollte, woher nehme ich die 30.000 Euro für z. B. eine Wärmepumpe? Wahrscheinlich noch teurer, da erst Heizkörper verbaut werden müssten, etc.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber 17°C sind halt auch keine Wohlfühltemperatur. Die Frage ist eben, wie Du möglichst kostengünstig auf eine vernünftige Temperatur kommst.
Also wenn es dauerhaft kalt wird, in den nächsten zwei oder drei Wochen stelle ich meine Nachtspeicheröfen schon an. Ich bin ja froh, dass ich es grundsätzlich nicht zu warm mag. Eine Kollegin hat einen Holzofen, da denkst du, du bist in der Sauna, macht auch relativ müde, die Hitze.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Wenn man eine Demokratie möchte, muss man sich daran beteiligen.
Eben. Diejenigen, die nicht wählen gehen und sich damit nicht befassen, reißen doch immer groß den Mund auf...
Zitat von azazeelazazeel schrieb:an der Demokratie hängt ein Preisschild. Es heißt "Beteiligung
Andere Menschen in Diktaturen würden weinen vor Glück, wenn es geheime Wahlen gäbe...


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31.10.2025 um 13:09
Zitat von LindströmLindström schrieb:Aber man darf ja nicht nur den Liter Öl oder Gas berechnen.
Völlig richtig. Es sind die Gesamtkosten. Was z.B. für Dich konkret am besten ist, lässt sicher aber heraus finden. Welche Fördermöglichkeiten, was passt zum Gebäudetyp etc.
Klar ist es leichter mit genügend finanziellen Reserven. Aber man sollte es dennoch mal durchrechnen. Und leider gibt es viele Möglichkeiten, die in Deinem konkreten Fall besser oder schlechter passen (technisch und ökonomisch).


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31.10.2025 um 13:14
@azazeel

Wenn es gar nicht anders geht und die Preise noch weiter steigen sollten, was wir nicht hoffen, dann evtl. doch ein kleiner Holzofen fürs Wohnzimmer. Man muss es ja mit dem "Anschüren" nicht übertreiben.

Aber ich denke natürlich auch an andere, die das nicht könnten. Es ist einfach traurig, dass so ein Grundbedürfnis (wenn auch nur max. 18 Grad) zum Luxus wird.


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31.10.2025 um 13:15
Zitat von LindströmLindström schrieb:Aber man darf ja nicht nur den Liter Öl oder Gas berechnen. Wenn ich jetzt in meinem alten Häuschen eine andere Heizung einbauen wollte, woher nehme ich die 30.000 Euro für z. B. eine Wärmepumpe? Wahrscheinlich noch teurer, da erst Heizkörper verbaut werden müssten, etc.
Sowas muss man sich durchrechnen. Auch wenn man erst mal Geld investieren muss, kann es sein, das die monatlichen Kosten geringer werden. Also das Energiekostenneu + Kredit < EnergiekostenAlt

Man muss ja auch nicht immer alles auf einmal machen. Man braucht halt nen Plan uns setzt dann immer wieder so, wie man sich das leisten kann, etwas um.

Ich habe an meiner persönlichen Energiewende jetzt 15 Jahre gearbeitet.... immer hier was und da was. Aber es hat sich gelohnt.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

31.10.2025 um 13:19
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Sowas muss man sich durchrechnen. Auch wenn man erst mal Geld investieren muss, kann es sein, das die monatlichen Kosten geringer werden.
Respekt an dich, dass du das durchgezogen hast und konntest.

Ich lebe am Existenzminium, also rund 1200 Euro im Monat. Also schon leicht über der Grenze, in denen Förderungen greifen. Geschweige denn, dass ich im Monat Geld übrig habe, um auf eine andere Heizart zu sparen.

Ich müsste quasi aus meinem alten Häuschen (Familienerbstück), in dem ich nur das 48qm Erdgeschoss bewohne, ausziehen und in eine Wohnung oder Sozialwohnung, dass ich Unterstützung bekomme.

Aber hoffen wir mal auf einen seeeehr milden Winter... ;)

-

Früher sagte man immer, wenn es hart auf hart kommt, dann ins Kloster oder Gefängnis, da gibt es drei Mahlzeiten, Heizung und ein Dach über den Kopf. Natürlich nicht ernst gemeint!


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31.10.2025 um 17:47
Zitat von LindströmLindström schrieb:Wenn ich jetzt in meinem alten Häuschen eine andere Heizung einbauen wollte, woher nehme ich die 30.000 Euro für z. B. eine Wärmepumpe?
Ja, das is eben das, was gern aus einer bestimmten Richtung verbreitet wird, aber tatsächlich nich sein muss.
In deinem Beispiel wäre eine Split Klimaanlage nahezu ideal, da du ohnehin nur das EG beheizt und auch nur 48qm.
So eine Split Klimaanlage is auch eine Wärmepumpe und einfache Geräte sind schon für ca. 500€ zu haben. Dann brauchst du noch jemanden, der das Teil einbaut, was im EG aber auch nur wenige Stunden dauern sollte.

So ein Gerät macht auch nichts anderes als dein Heizlüfter, verbraucht aber nur ein Drittel bis ein Viertel von diesem.

Du solltest also ab ca. 1000€ deinen Wohnraum von sehr teurer Nachtspeicher Heizung auf moderne günstige Wärmepumpen Heizung umstellen können.

mfg
kuno


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