Gendern zur Pflicht machen?

CosmicQueen schrieb:Das interessiert mich doch nicht. Ich kann doch so lesen wie ich es will

das hier:

Optimist schrieb:naja, diejenigen welche sich an den Gendersternchen erfreuen, die wollen es ja nicht überlesen und weglassen 😉

... galt nicht Dir, sondern @cachalot 🙂
Und ich wollte dir damit im Grunde auch nur beipflichten, nämlich dem hier:

CosmicQueen schrieb:Da ich das aber nicht entscheiden und bestimmen kann, muss man ja mit gegenderten Texten irgendwie umgehen

Optimist schrieb:und dann wird es von manchen nicht mal zugegeben, dass z.T. schon ein Zwang besteht.

die Unis betreffend wurde Dir genauestens belegt, wann und in wie weit da Gendern in die Beurteilung einfliessen kann. Es geht mir mittlerweile ziemlich auf die Nerven, dass Du das immer wieder "vergisst" oder ignorierst, aber Anekdötchen Dich dann davon überzeugen, dass Zwang ausgeübt wird. Das ist wirklich lächerlich.

Laura_Maelle schrieb:auch von einem Studenten, der deshalb nicht den Master machen will, nachdem er nun den Bachelor geschafft hat.

Ich denke, das ist vorgeschoben 😉. Wahrscheinlich war er schon von der Bachelorarbeit bedient, das ist ja viel Arbeit, kenne das von der meiner Tochter (habe diese Korrektur gelesen).

Schnapspraline schrieb:Wenn mensch sich daran gewöhnt ist es ganz einfach. Einfach mal drauf einlassen.

Akzeptier doch einfach mal, dass die Mehrheit das Gendern als nicht sinnvoll ansieht und so nicht möchte.

Tussinelda schrieb:wann und in wie weit da Gendern in die Beurteilung einfliessen kann

die Gründe, weshalb es in die Beurteilung einfließt, sind in meinen Augen nicht relevant.
Relevant ist, dass es unter bestimmten Bedingungen einfließt und das kann ich nicht anders als Zwang sehen, tut mir leid.

Bevor das Gendern erwartet wurde, ging es doch auch ohne Genderpflicht. Oder gabs vorher etwa noch keine Themen bezüglich Gleichberechtigung der Frauen, Emanzipation, Probleme von diversen Menschen usw.?
Am Inhalt der Arbeiten kann es also nicht liegen, dass man das einführte - man wollte unbedingt, dass gegendert wird - es wird den Studenten aufgezwungen, egal aus welchen Gründen und wenn diese noch so berechtigt erscheinen mögen.

Optimist schrieb:Relevant ist, dass es unter bestimmten Bedingungen einfließt und das kann ich nicht anders als Zwang sehen, tut mir leid.

Vor allem wird das Gendern auf regelwidrige Weise angewandt und die Studenten dazu genötigt, selbst regelwidrig zu gendern.

Groucho schrieb:Wer die Diskussion verstanden hat, weiß, dass es darum nicht geht.

Magst du mir die Bedeutung der Worte sexusindefferent bzw. geschlechtsneutral nochmal erklären? ich komme da immer durcheinander...

NightSpider schrieb:das sie ihre Diplomarbeiten gendern mussten, Betonung liegt auf mussten, weil diese sonst ungültig gewesen wären

Wo ist denn diese "Uni" ?
Im Paulanergarten?

Verlink mal bitte die Homepage der Uni, um die es geht.
Ich glaube kein Wort.
Wenn es so wäre, würde die Story längst rumgehen.
Sollte es stimmen, dürfte sich das ja problemlos belegen lassen.

Optimist schrieb:Bevor das Gendern erwartet wurde, ging es doch auch ohne Genderpflicht.

da gab und gibt es aber auch zig Dinge, die vorgegeben sind und bewertet werden. Ist eben so und da kreischt auch niemand von Zwang. Weshalb ich darüber

Optimist schrieb:die Gründe, weshalb es in die Beurteilung einfließt, sind in meinen Augen nicht relevant.
Relevant ist, dass es unter bestimmten Bedingungen einfließt und das kann ich nicht anders als Zwang sehen, tut mir leid.

nur müde lächeln kann.

NightSpider schrieb:das sie ihre Diplomarbeiten gendern mussten, Betonung liegt auf mussten, weil diese sonst ungültig gewesen wären.

Und ich habe gestern mit einer Dozentin gesprochen, bei der man grundsätzlich durchfällt, wenn man in der Abschlussarbeit gendert. Und jetzt?
So wie du behauptest, man wird gezwungen, kann ich nun behaupten, es würde verboten.

Laura_Maelle schrieb:Deshalb ist der Begriff Genderwahn schon stimmig. Ich träumte sogar heute Nacht davon

Genderwahn gibt es nicht @Laura_Maelle und wenn du es noch und nöcher wiederholst.
Aber ich stelle immer wieder aufs Neue fest, dass bei manchen Leuten eine regelrechte Gender-Phobie, die in Gender-Paranoia ausufert, welche an Wahnsinn grenzt, in Erscheinung tritt.
@Tussinelda @fischersfritzi

tudirnix schrieb:Aber ich stelle immer wieder aufs Neue fest, dass es bei manchen Leuten eine regelrechte Gender-Phobie, die in Gender-Paranoia ausufert,

In der Tat.
Wenn man schon davon träumt, weil man sich vom Gendern "drangsaliert" fühlt, klingt das schon etwas speziell.

fischersfritzi schrieb:Wenn man schon davon träumt, weil man sich vom Gendern "drangsaliert" fühlt, klingt das schon etwas speziell.

Ich kann mir eigentlich gar nicht vorstellen, dass mensch sich in etwas wie gendern so reinsteigern kann. Es ist ja absolut nichts schlimmes und höchstens eine kleine Umgewöhnung..

Ich kann nachvollziehen wenn sich jemensch mit dem Gendern schwertut, aber wie kann mensch dermaßen gegen etwas gutes sein?

Luminita schrieb:Und ich habe gestern mit einer Dozentin gesprochen, bei der man grundsätzlich durchfällt, wenn man in der Abschlussarbeit gendert.

Das wäre folgerichtig, wenn regelwidrig gegendert wird. Denn das sind alles Rechtschreibfehler.

Schnapspraline schrieb:Ich kann mir eigentlich gar nicht vorstellen, dass mensch sich in etwas wie gendern so reinsteigern kann. Es ist ja absolut nichts schlimmes und höchstens eine kleine Umgewöhnung..

Ich kann nachvollziehen wenn sich jemensch mit dem Gendern schwertut, aber wie kann mensch dermaßen gegen etwas gutes sein?

Ich als sprachlich geschulter Mensch kann mich nun mal nicht an unsinnige Texte voller Rechtschreibfehler gewöhnen. Demnächst pochen dann wohl auch Grundschüler auf die Richtigkeit ihrer Diktatfehler. :D

Laura_Maelle schrieb:Ich als sprachlich geschulter Mensch kann mich nun mal nicht an unsinnige Texte voller Rechtschreibfehler gewöhnen. Demnächst pochen dann wohl auch Grundschüler auf die Richtigkeit ihrer Diktatfehler.

Das ist einfach eine Ausrede. Mir liegt die deutsche Sprache sehr am Herzen, aber Gendern funktioniert eben einfach und klingt gut. Wenn jemand die Regeln ändern würde, dann wärst du plötzlich pro Gendern, verstehe ich das richtig? Das wäre eine sehr merkwürdige Einstellung.

Schnapspraline schrieb:Ich kann nachvollziehen wenn sich jemensch mit dem Gendern schwertut, aber wie kann mensch dermaßen gegen etwas gutes sein?

weil es nicht jederman (man kommt nicht vom Mann :) ) als etwas Gutes empfindet.

Schnapspraline schrieb:aber Gendern funktioniert eben einfach und klingt gut

das ist deine Meinung und Empfindung. Du kannst aber nicht erwarten, dass dieses jederman teilt. "Jemensch" klingt in meinen Ohren einfach nur .... (und in meinen Augen siehts nicht besser aus)

Schnapspraline schrieb:jemensch

Steht das so schon im Duden?

CosmicQueen schrieb:Steht das so schon im Duden?

sollte mich nicht wundern, wenn es bald drin steht, denn es soll ja - wenn es nach ihr geht - möglichst erzwungen werden ;)

Bis jetzt würde es im Diktat zum Glück noch als Fehler angekreidet werden :D

Optimist schrieb:dass dieses jederman teilt. "Jemensch" klingt in meinen Ohren einfac

Jemensch soll doch

Schnapspraline schrieb:jemand

ersetzen?

Sonst ist der Satz doch etwas eigenwillig

Schnapspraline schrieb:Ich kann nachvollziehen wenn sich jemensch jedermann mit dem Gendern schwertut,