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Gendern zur Pflicht machen?

14.212 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Weiblich, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gendern zur Pflicht machen?

um 10:17
Zitat von PusemuckelPusemuckel schrieb:Ich frage dich nochmal, was du mit "Extras" meinst,
ich versuchs nochmal; für die gilt all das, was für andere auch gilt.
die gesetze, die StVO einfach alles - was will man denn noch?

was gibt's denn da zu jammern?


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Gendern zur Pflicht machen?

um 10:21
Zitat von Alien_pnsAlien_pns schrieb:die gesetze, die StVO einfach alles - was will man denn noch?
Sag du es mir, du redest ja von irgendwelchen "Extras", die angeblich verlangt werden.
Ich rede vom Kampf von Minderheiten, als Teil der Gesellschaft statt als Freaks oder Außenseiter angesehen zu werden, nicht am Arbeitsplatz diskriminiert zu werden, nicht mit fadenscheinigen Begründungen bei Bewerbungen oder bei der Wohnungssuche abgelehnt zu werden, keine offene oder versteckte Gewalt auf der Straße zu erfahren...
eben all die Dinge, mit denen sich Minderheiten aller Colheur auch in Deutschland 2025 viel zu oft herumschlagen müssen und von denen du offenbar keinerlei Ahnung hast, da du was von irgendwelchen "Extras" faselst.


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Gendern zur Pflicht machen?

um 10:36
Zitat von Alien_pnsAlien_pns schrieb:ich versuchs nochmal; für die gilt all das, was für andere auch gilt.
die gesetze, die StVO einfach alles - was will man denn noch?

was gibt's denn da zu jammern?
ach ja.....schon immer? Ich meine, ist ja schön, wenn im Gesetz steht, dass alle gleich sind, dass alle die gleichen Rechte haben, nur ist das eben nicht automatisch so. Warum hatte z.B. Frau kein eigenes Bankkonto? Durfte nur mit Erlaubnis vom Vater/Ehemann arbeiten? Wahlrecht, Recht auf Bildung, Gleichberechtigung in der Ehe, körperliche Selbstbestimmung? Ist vom Himmel gefallen?

Ehe für alle, Schutz vor Diskriminierung, Änderung des Geschlechtseintrags? Vom Himmel gefallen?

Oder Schutz der Identität, Schutz vor Diskriminierung, Recht auf Teilhabe am politischen Leben, Recht auf Religionsfreiheit, Recht auf Gebrauch der Sprache, Schutz vor Verfolgung und Gewalt......

Du hast keine Ahnung offenbar.


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Gendern zur Pflicht machen?

um 10:39
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Du hast keine Ahnung offenbar.
Tja, ich sag nur "Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen."
Zeugt sinnbildlich und qualitativ von derselben Ignoranz und Borniertheit wie die Äußerungen von @Alien_pns .
StVO, meine Güte 😆


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Gendern zur Pflicht machen?

um 10:47
Zitat von PusemuckelPusemuckel schrieb:Wahrscheinlich dürfen Homosexuelle seit 2017 in Deutschland heiraten, weil sie sie sich bis dahin so schön ruhig verhalten
Und diese Errungenschaften lassen sich aufs Gendern zurück führen? Ich bin begeistert!


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Gendern zur Pflicht machen?

um 11:18
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Seit 50 Jahren wurden auch Minderheiten sichtbarer und nun heißt es, die hätten das Rad überdreht und deswegen gibt es diesen Rechtsruck. Was für ein fail in der Wahrnehmung.
Das habe ich mit keinem Wort gesagt. Scheindebatten wie etwa die, ob eine hellhäutige Person Rastas tragen darf, oder ob das als kulturelle Aneignung verstanden werden muss, und demnach geächtet gehört, führen allerdings nicht weiter. Das meine ich.

Aber hier gehts ja ums Gendern. Da bin ich für Vereinfachung, wo immer möglich, statt Verkomplizierung. Genau wie bei der Abbildung der verschiedenen Geschlechter.


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Gendern zur Pflicht machen?

um 14:29
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ich denke ein 5j Kind würde rein anhand seiner Erfahrungen eine Frau oder einen Mann zeichnen. Da spielt der Artikel null eine Rolle finde ich und es würde irgendwann fragen ob es denn auch männliche Ärzte gibt WEIL es ja auch "der Arzt" gibt und nicht nur "Ärztin"... Redet man aber mit dem Kind von "der Arzt" während man immer vor einer Ärztin steht, wird das Kind halt falsch "erzogen", würde aber dennoch eine Frau zeichnen.
Ja, da sind wir dann wohl unterschiedlicher Meinung. Du "denkst" das eine und ich "denke" das andere (im Übrigen "meine" ich das und "denke" es nicht, aber das ist eine andere Diskussion ...)
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wie hast du selbst es denn ins Erwachsenenalter geschafft, mit nur GM?
Ist dein Weltbild zerstört worden, als du realisiert hast, dass Ärzte Männer und Frauen sein können, wie auch Lehrer usw.?
Nö, wieso? Ich sagte nur, dass der Mensch nicht zwangsläufig automatisch an Männlein und Weiblein gleichermaßen denkt, wenn er das GN hör/liest. Was hat das jetzt mit einem zerstörten Weltbild zu tun?
Zitat von InterestedInterested schrieb:Warum wird also immer wieder das Argument mit den Kindern gebracht?
Weil bei keinem Erwachsenen diese Automatismen so unverfälscht beobachtet werden können wie bei Kindern.
Zitat von jorkisjorkis schrieb:Nun ja. Ein Kind lernt ja erstmal die Sprache durch Erfahrung. Es ist nicht biologisch in uns verankert, dass der Artikel "der" auf Mann schließen lässt. Wenn ein fünfjähriges Kind hier also einen Mann zeichnet, dann weil es vorher schon gelernt hat, dass ein Arzt ein Mann ist. Nicht weil es das generische Maskulinum nicht versteht (das tut es vermutlich tatsächlich nicht).
Ja, das ist völlig richtig. Wenn es aber keine konkrete Erfahrung gibt, weil es eben weder einen männlichen noch einen weiblichen Polizisten kennt, wird es im zweiten Schritt wohl den Artikel zuhilfe nehmen. Was auch sonst? Was zeichnet das Kind Deiner Meinung nach? Beides? Es wird sich entscheiden. Und wenn es nicht auf eigene eindeutige Erfahrungen zurückgreifen kann - oder wenn er beides kennt, männlich und weiblich -, wird es den Mann zeichnen.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Nein, Kinder orientieren sich nicht primär am grammatischen Geschlecht eines Begriffs, sondern an gesellschaftlich vermittelten Bildern und Stereotypen, die sie durch Beobachtung, Erzählung und Medieneinfluss aufgenommen haben, weshalb ein Kind in einer von hellhäutigen Menschen dominierten Kultur bspw. auch eher einen hellhäutigen Arzt zeichnen würde, als etwa ein Kind in einer von dunkelhäutigen Menschen dominierten Kultur. Wie Kinder sich Berufe bzw. Personen vorstellen, hängt vielmehr von ihrem Umfeld, ihrem Medienkonsum, ihren Vorbildern und Erzählungen ab als von grammatischen Regeln, die sie sowieso erst noch mühsam erlernen müssen.
Auch korrekt. - Wobei das Beispiel mit hell- und dunkelhäutig natürlich gewaltig hinkt. Aber siehe oben: Wenn es noch keine Erfahrungen oder gleichermaßen Erfahrungen mit beiden Geschlechtern hat, wird es sich an den Artikel halten.

Ich wusste bereits als Kind, dass es weibliche Hunde und männliche Katzen gibt. Die erste Katze, die ich kennenlernte, war ein Kater. Wie erklärt es sich dann, dass all meine Plüschhunde männliche und die Plüschkatzen weibliche Namen hatten, wenn nicht aufgrund des Artikels? Ich finde das sehr bezeichnend!
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Bone02943 schrieb:
Sowas wurde selbst bei Fragen zu Berufswünschen sichtbar. Da machte es einen Unterschied, wenn Kinder gefragt werden ob sie mal Arzt, Feuerwehrmann, Polizist und co. werden wollen, zu denen wo die Fragen explizit beide Geschlechter in der Fragestellung erwähnt haben.
Noch so'n Ammenmärchen. Berufe wie Apotheker, Stenograph, Schneider, Florist, Friseur uvm. haben einen Frauenanteil von über 80-90%. Die faktische Berufswahl wird von ziemlich vielen Dingen beeinflusst, aber am allerwenigsten davon, in welchem grammatikalischen Geschlecht die Berufsbezeichnung steht
@Bone02943 schrieb nicht, dass es hier um die faktische Berufswahl, sondern um Fragen nach Berufswünschen von Kindern geht. Das ist ein himmelweiter Unterschied!


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um 15:28
Zitat von Cleo13Cleo13 schrieb:Ja, das ist völlig richtig. Wenn es aber keine konkrete Erfahrung gibt, weil es eben weder einen männlichen noch einen weiblichen Polizisten kennt, wird es im zweiten Schritt wohl den Artikel zuhilfe nehmen. Was auch sonst? Was zeichnet das Kind Deiner Meinung nach? Beides? Es wird sich entscheiden. Und wenn es nicht auf eigene eindeutige Erfahrungen zurückgreifen kann - oder wenn er beides kennt, männlich und weiblich -, wird es den Mann zeichnen.
Das ist ja wieder ein sehr konstruierter Fall. Welches Kind hat denn keine Erfahrung bezüglich Polizisten? Es mag ja nun Berufsgruppen geben, die völlig unbekannt sind. Aber auch da...spielt es eine Rolle? Wenn man die Berufsgruppe nicht kennt, kann man sich ja ohnehin nichts darunter vorstellen. Vermutlich wird das Kind dann eher irgendeine andere Person malen, die ihr gerade einfällt.


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um 15:30
Zitat von jorkisjorkis schrieb:Das ist ja wieder ein sehr konstruierter Fall. Welches Kind hat denn keine Erfahrung bezüglich Polizisten? Es mag ja nun Berufsgruppen geben, die völlig unbekannt sind. Aber auch da...spielt es eine Rolle? Wenn man die Berufsgruppe nicht kennt, kann man sich ja ohnehin nichts darunter vorstellen.
Ja, mit dem Argument hab ich fast gerechnet und wollte genau aus dem Grund KEINEN Polizisten nehmen - hab's nur getan, weil ich den oben schon erwähnt hatte. Aber wo liegt jetzt der Unterschied, ob ich von einem Polizisten oder einem Astronauten spreche?! Ist das auch konstruiert? Oder, wie gesagt: Was, wenn das Kind ZWEI Polizisten kennt - einen männlichen und einen weiblichen?


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um 15:32
Zitat von Cleo13Cleo13 schrieb:Ja, mit dem Argument hab ich fast gerechnet und wollte genau aus dem Grund KEINEN Polizisten nehmen - hab's nur getan, weil ich den oben schon erwähnt hatte. Aber wo liegt jetzt der Unterschied, ob ich von einem Polizisten oder einem Astronauten spreche?! Ist das auch konstruiert? Oder, wie gesagt: Was, wenn das Kind ZWEI Polizisten kennt - einen männlichen und einen weiblichen?
Na am Beispiel Astronaut. Wenn das Kind eine Doku über Astronauten gesehen hat und dort alles Frauen waren, dann wird es vermutlich eine Frau malen. Wenn es überhaupt nicht weiß, was ein Astronaut ist, dann ist die Aufgabe ja eh hinfällig.


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um 15:34
Zitat von jorkisjorkis schrieb:Na am Beispiel Astronaut. Wenn das Kind eine Doku über Astronauten gesehen hat und dort alles Frauen waren, dann wird es vermutlich eine Frau malen. Wenn es überhaupt nicht weiß, was ein Astronaut ist, dann ist die Aufgabe ja eh hinfällig
Ok. Es gibt also grundsätzlich nur die Alternativen: Das Kind hat ausschließlich männliche oder ausschließlich weibliche gesehen oder weiß gar nicht, was das ist. - Bei einer solchen Annahme erledigt sich halt jede Diskussion.


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um 15:42
Zitat von Cleo13Cleo13 schrieb:Ok. Es gibt also grundsätzlich nur die Alternativen: Das Kind hat ausschließlich männliche oder ausschließlich weibliche gesehen oder weiß gar nicht, was das ist. - Bei einer solchen Annahme erledigt sich halt jede Diskussion.
Du hast oben davon gesprochen, dass es "keine konkrete Erfahrung gibt". Wie soll ich das denn sonst lesen als, dass man sich bisher nichts darunter vorstellen kann? Das war doch der Punkt.

Das hier hast du nur als Folgefrage ergänzt.
Zitat von Cleo13Cleo13 schrieb:Was, wenn das Kind ZWEI Polizisten kennt - einen männlichen und einen weiblichen?
Wie schon dargelegt. Eine große Rolle spielt die erfahrene Realität. Wenn das Kind halt genau 1 männlichen und 1 weiblichen Polizisten kennt (also doch sehr konstruiert...), vielleicht spielt dann der Artikel eine Rolle (weil das Kind gelernt hat, dass weibliche Berufsbezeichnungen oft auf "in" enden). Aber was sagt uns das nun? Bedenke: Meine Aussage bezog sich auf deine Aussage, dass man das GM "lernen" muss. Klar muss man das. Genauso wie man halt lernt, dass weibliche Berufsbezeichnungen oft auf "in" enden, weil die Sprache derzeit so verwendet wird.


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um 16:03
Zitat von jorkisjorkis schrieb:Das ist ja wieder ein sehr konstruierter Fall. Welches Kind hat denn keine Erfahrung bezüglich Polizisten?
Kommst wohl aufs Milleu an, aber die meisten Kinder, die ich so kenne, haben tatsächlich überhaupt keine Erfahrungen mit der Polizei gemacht.

"Der Polizist" ist das, was sie in der Theorie kennenlernen und bleibt logischerweise so lange im Kopf, bis sie mal eine weibliche Polizistin sehen.

Es sei denn, sie leben in ei em Brennpunkt und sehen tatsächlich regelmäßig beides, aber davon kann man ja nun nicht ausgehen.


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um 16:06
Zitat von PusemuckelPusemuckel schrieb:Kommst wohl aufs Milleu an, aber die meisten Kinder, die ich so kenne, haben tatsächlich überhaupt keine Erfahrungen mit der Polizei gemacht.

"Der Polizist" ist das, was sie in der Theorie kennenlernen und bleibt logischerweise so lange im Kopf, bis sie mal eine weibliche Polizistin sehen.

Es sei denn, sie leben in ei em Brennpunkt und sehen tatsächlich regelmäßig beides, aber davon kann man ja nun nicht ausgehen.
Also wir haben hier regelmäßig Polizeifeste, einige Freunde sind Polizisten, sie regeln manchmal den Verkehr etc. Wenn du sagst "das kommt aufs Milieu an", dann muss das nicht heißen, man lebt in einem Brennpunkt. Man kann auch positive Erfahrungen mit der Polizei machen, Berührungspunkte gibt es genug ;)


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um 16:12
Zitat von jorkisjorkis schrieb:Also wir haben hier regelmäßig Polizeifeste, einige Freunde sind Polizisten, sie regeln manchmal den Verkehr etc. Wenn du sagst "das kommt aufs Milieu an", dann muss das nicht heißen, man lebt in einem Brennpunkt. Man kann auch positive Erfahrungen mit der Polizei machen, Berührungspunkte gibt es genug
Ok, dann ist das heutzutage vielleicht anders als in den 90ern. Damals kannte ich höchstens den guten alten Verkehrspolizist. Der war aber irgendwie immer männlich.
Beim Kasperletheater gab's auch nur die Gretel (weiblich) und das Krokodil (sächlich), alle anderen inklusive Polizist, waren männlich. Und nicht nur generisch männlich, sondern tatsächlich.


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um 16:23
Zitat von PusemuckelPusemuckel schrieb:Der war aber irgendwie immer männlich.
Beim Kasperletheater gab's auch nur die Gretel (weiblich) und das Krokodil (sächlich), alle anderen inklusive Polizist, waren männlich. Und nicht nur generisch männlich, sondern tatsächlich.
Klar, das prägt auch. Aber das ist ja dann nochmal ein anderes Thema, oder nicht? Hier geht um Rollenbilder, Diversität usw.


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Gendern zur Pflicht machen?

um 17:36
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Warum hatte z.B. Frau kein eigenes Bankkonto? Durfte nur mit Erlaubnis vom Vater/Ehemann arbeiten? Wahlrecht, Recht auf Bildung, Gleichberechtigung in der Ehe, körperliche Selbstbestimmung? Ist vom Himmel gefallen?

Ehe für alle, Schutz vor Diskriminierung, Änderung des Geschlechtseintrags? Vom Himmel gefallen?
Die Frauenbewegung war international.
Freiheit – Gleichheit – Brüderlichkeit hatte die französische Revolution versprochen. Allerdings nicht für Frauen, wie diese recht schnell erkennen mussten. Es blieb ihnen also nichts anderes übrig, als sich selber aufzumachen und um ihre Bürgerinnenrechte zu kämpfen.
Quelle: https://www.bpb.de/themen/gender-diversitaet/frauenbewegung/35252/wie-alles-begann-frauen-um-1800/

Die Diskussion übers Gendern, also mit Doppelpunkten und Sternchen usw., ist etwas, das so in dem Ausmaß nur in D passiert.

Die Leut regen sich nicht auf, wenn in der taz seit 50 Jahren gedoppelpunktet wird. Die Leut regen sich auf, wenn es ihnen z.B. bei ARD und ZDF entgegenschlägt, ohne dass sie das Gefühl haben, überhaut gefragt worden zu sein. Und so, nicht wirklich überraschend, wird offenbar wieder weniger "gegendert". Sogar die Grünen in BW halten das so. Weil sie gewählt werden wollen.

Ich werd mich mit dem Thema noch mal beschäftigen, falls ich sehen (oder hören) sollte, dass im frz oder ital. TV mit Doppelpunkt und Sprechpause "gegendert" wird.


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um 18:11
@Fellatix
Was hat das mit irgendwas zu tun ob die international war? Außerdem geht es nicht nur um die Frauenbewegung in meinem post


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um 18:17
Zitat von Cleo13Cleo13 schrieb:Weil bei keinem Erwachsenen diese Automatismen so unverfälscht beobachtet werden können wie bei Kindern.
Ja - und ich war auch mal Kind und ich habe auch den Onkel Doktor und Frau Doktor kennengelernt und nie infrage gestellt.
Darum ging es mir und dass ich entsprechend das Argument Kinder hören Arzt und denken automatisch an Mann nicht gelten lasse und ich auch keine anderweitigen Probleme in der Akzeptanz von welchen Minderheiten auch immer habe.

Ich entsprechend davon ausgehe, dass die jetzige Generation Kind - auch kein Problem hat, es sei denn, man redet es ihnen konsequent ein.


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