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Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

270 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Alkohol, Bier, Belästigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

um 05:56
@rhapsody3004

Sieht aus wie Eischnee. Erinnert es irgendwie an das Innere von einem Dickmanns?


Unsere Eltern sind mit uns nie auf Volksfeste gegangen weil es einfach zu teuer war, dafür war jedes Jahr ein Tag im Freizeitpark fest gesetzt. Obst, Brote und Getränke hatten wir dabei und in dem einen Westernpark gab es Grillstellen, da haben wir auch gegrillt. Wir fanden das damals toll.
Wir waren nicht mal arm sondern gehörten der Mittelschicht an aber mit 4 Kindern wäre das wohl trotzdem unheimlich ins Geld gegangen, wenn man nicht dauernd sagen will: " Nee, nicht nochmal fahren, das ist zu teuer" Für Kinder ist das ja auch frustrierend.
Damals gab es ja auch kaum Kindergeld - 50 DM für das erste Kind :D

Was mir am Oktoberfest aufgefallen ist, waren die vielen Trinkwasserstellen, die auch gut ausgeschildert waren. Auf der "Alten Wiesn" gab es sogar einen Limobrunnen an dem sich Kinder kostenlos bedienen durften und die Preise fand ich da auch moderat.

Zum Topic: Auch wenn ich drauf verzichten könnte und eher Mitläuferin bin, finde ich Volksfeste doch zeitgemäß. Ist es nicht immer zeitgemäß wenn Menschen Spaß an irgendwas haben? Ist doch auch nicht schwer dem aus dem Weg zu gehen, wenn man es nicht mag.

Wird auch niemand gezwungen dort ein halbes Bio-Hähnchen für 24,90 zu essen, dann nimmt man halt das aus konventioneller Aufzucht, wenn einem Tierwohl egal ist.
Für mich ist das immer ein gutes Indiz dafür, welche Leute dann doch aus billigster Massentierhaltung kaufen. Wer schon mal ein frisches Bio-Hähnchen gekauft hat, oder nur eine Bio-Hähnchenbrust, den wundern die Preise für eingegrilltes mit Beilagen nicht.


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Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

um 07:14
Zitat von abberlineabberline schrieb:Dann nur eine Runde Kinderkarussell? Keine Chance.
Also ich finde genau das als sehr normal.
Eher finde ich es schrecklich wenn da schon verwöhnt wird.
Zitat von Nyx_07Nyx_07 schrieb:Ist es nicht immer zeitgemäß wenn Menschen Spaß an irgendwas haben? Ist doch auch nicht schwer dem aus dem Weg zu gehen, wenn man es nicht mag.
Da gehen pro Tag mehrere hunderttausend Menschen hin.
Die Diskussion um 'zeitgemäß' hat sich da schon erledigt bevor sie begann.
Zitat von Nyx_07Nyx_07 schrieb:dann nimmt man halt das aus konventioneller Aufzucht, wenn einem Tierwohl egal ist.
Eben.
Würde ich auch machen.
24 Euro für Hendl weil Bio draufsteht....ne danke xddddd.


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Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

um 08:30
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Würde ich auch machen.
24 Euro für Hendl weil Bio draufsteht....ne danke xddddd.
Das ist doch auch voll ok :) Das zeigt doch, dass es jedem unbenommen bleibt ob und was er da essen möchte. Meinetwegen kann sich jemand 3 Bio-Enten rein schmatzen, ich würd nicht fragen was die kosten. :D Also, wenn ich die nicht zahlen muss, ist mir das doch egal.


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um 08:31
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Daraus resultierende Sozialphobien scheinen dagegen voll im Trend zu sein.
Kausalität und Korrelation.
Kann es nicht auch sein, dass Menschen mit Sozialphobien eher dazu neigen, sich zurückzuziehen und sich u. a. Computerspiele als prima Möglichkeit erwiesen haben, sich allein zu beschäftigen?

Sich gegenseitig mit höherer Wahrscheinlichkeit verstärkend vielleicht, aber so simpel, wie du es darstellst, ist es garantiert nicht.


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um 08:34
Zitat von Nyx_07Nyx_07 schrieb:Das zeigt doch, dass es jedem unbenommen bleibt ob und was er da essen möchte. Meinetwegen kann sich jemand 3 Bio-Enten rein schmatzen, ich würd nicht fragen was die kosten. :D Also, wenn ich die nicht zahlen muss, ist mir das doch egal.
Das meine ich damit.
Selber das zahlen...never.
Aber wenn man sich das gönnen mag.
Hab übrigens nochmal nachgesehen.
Bio Gickerl mit nem Kartoffelsalat liegt im Ammerzelt bei 29,90.
Im Paulaner zahlst die 24,50 ohne Beilage.
Normale Hendl liegen bei 17 Euro rum.
Letztere find ich tatsächlich garnicht so schlimm vom Preis her.


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Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

um 08:55
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Letztere find ich tatsächlich garnicht so schlimm vom Preis her.
Ich auch nicht. Das sind ja frische Hähnchen, keine TK und eine gute Größe haben sie auch. Kann man nicht mit den Dingern vom Imbiss vergleichen. Ist halt wie überall, den reinen Preis vergleichen, ohne auf die Qualität zu achten ist einfach dumm.


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um 10:10
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Da gehen pro Tag mehrere hunderttausend Menschen hin.
Die Diskussion um 'zeitgemäß' hat sich da schon erledigt bevor sie begann
So siehts aus, analog zur Preisdiskussion. Denn offenbar ist die Wiesn noch nicht teuer genug, wenn trotzdem wieder fast sieben Millionen Menschen hinmarschieren. Aber eigentlich auch egal, denn die Debatte kenne ich bereits von Kindesbeinen an und da war das Oktoberfest schon immer verhältnismäßig teuer, ob vor 30 Jahren oder heute. Ist aber auch kein Drama, neben den Familientagen gibt es vor Ort genug Volksfeste, die eine preiswerte Alternative darstellen und genau das gleiche bieten, nur ein paar Nummern kleiner.


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Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

um 10:28
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Denn offenbar ist die Wiesn noch nicht teuer genug, wenn trotzdem wieder fast sieben Millionen Menschen hinmarschieren
Ja wäre auch noch schöner es sich vermießen zu lassen wenn es sich leisten kann und will.
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Ist aber auch kein Drama, neben den Familientagen gibt es vor Ort genug Volksfeste, die eine preiswerte Alternative darstellen und genau das gleiche bieten, nur ein paar Nummern kleiner.
Genau.
Wobei, die sind mittlerweile auch schon recht preisintensiv.
Für heuer weiss ich die Preise nicht, meine Saison fiel heuer ka warum aus, aber letztes Jahr waren wir da schon von Masspreisen zu 10-13 Euro auf normalen Volksfesten.
Mit Bedienung versteht sich.
Auf der anderen Seite hab ich selber beim Maibaumaufstellen, ist nichtmal so klein, 3,50 für die Halbe verlangt und war da Durchschnitt.
Sprich rumjammern braucht da keiner wie:
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Das ist gut so. Eine Stadt als Veranstalter oder auch nur Mitveranstalter hat da auch eine soziale Verantwortung, finde ich.

Seinen Krampf.
Für jeden gibt's ein Fest....und wenn selbst sowas nicht geht soll man arbeiten gehen oder seine Ausgaben überdenken.


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Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

um 11:32
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Wobei, die sind mittlerweile auch schon recht preisintensiv.
Klar, der Kelch der Teuerungen ist auch an den Betreibern nicht vorbeigezogen, aber es kommt wirklich drauf an. Beim Dachauer Volksfest, das mittlerweile für viele Münchner, die keinen Bock auf d'Wiesn haben, eine schöne Alternative darstellt, kommst du noch unter die zehn Euro je Maß. Bei unserem letztjährigen Maibaumaufstellen haben Sie glaub ich sieben Euro für die Maß verlangt, aber war halt auch kein Festbier.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Für jeden gibt's ein Fest....und wenn selbst sowas nicht geht soll man arbeiten gehen oder seine Ausgaben überdenken.
Mei, bin jetzt selber sicher nicht arm aufgewachsen, aber als Kind war die Wiesn eben ein Highlight, auf das man nur einmal pro Jahr gegangen ist, obwohl die Mutter dort bediente^^ Mehr war dennoch nicht möglich, ähnliches bei den örtlichen Volksfesten. Bei denen waren vielleicht sogar mal zwei Besuche drin, aber auch da wurde das Geld nicht rausgeschmissen, sondern iwann war halt Sense und der Vater blockte jede Anfrage nach weiteren Fahrten, Schießen, Süßkram rigoros ab - stattdessen gings heim :'D

Als Jugendlicher waren die Volksfeste die Highlights und man wollte am liebsten jeden Tag dahin, haperte natürlich am Budget. Was also getan? Davor wochenlang das Taschengeld bzw. später das Azubigehalt gespart :D Von daher kann ich die Anspruchshaltung nicht nachvollziehen, bis heute sind solche Besuche für mich eher etwas besonders und kein Standard, der jedem zusteht. Evtl. bin ich mit der Meinung aber auch mittlerweile aus der Zeit gefallen.


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Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

um 12:19
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Bei unserem letztjährigen Maibaumaufstellen haben Sie glaub ich sieben Euro für die Maß verlangt, aber war halt auch kein Festbier.
Da ist auch keine Gewinnabsicht hinter.
Das richten Vereine für die Traditionspflege aus, klar soll was über bleiben und die ganzen Nebenkosten(Und das sind einige) wollen gedeckt werden.
Aber der Schwerpunkt ist Tradition.
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Beim Dachauer Volksfest, das mittlerweile für viele Münchner, die keinen Bock auf d'Wiesn haben, eine schöne Alternative darstellt, kommst du noch unter die zehn Euro je Maß.
Reicht halt auch schon.
Zehner kannst rechnen mit TG, mindestens.
Also als 'Großkonsument', wie ich selber, bin ich da schon gut was los an nem guten Abend.
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Bei denen waren vielleicht sogar mal zwei Besuche drin, aber auch da wurde das Geld nicht rausgeschmissen, sondern iwann war halt Sense und der Vater blockte jede Anfrage nach weiteren Fahrten, Schießen, Süßkram rigoros ab - stattdessen gings heim
So kenn ich es auch, und das passt auch so.
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Von daher kann ich die Anspruchshaltung nicht nachvollziehen, bis heute sind solche Besuche für mich eher etwas besonders und kein Standard, der jedem zusteht. Evtl. bin ich mit der Meinung aber auch mittlerweile aus der Zeit gefallen.
Ne.
Wie ich schon schrieb.
Man muss schon sehr weird am Leben vorbeilaufen um da sowas in seiner Fantasie zu erspinnen.
Das dürfte auch ziemlicher Konsens sein, würde ich mal behaupten.


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