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Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

310 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Alkohol, Bier, Belästigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

gestern um 13:40
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Keine Sorge, rund um die Welt liebt man das Oktoberfest.
Das stimmt. :)


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Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

gestern um 14:11
Rund 20% der Besucher kommen aus dem Ausland, das ist schon nicht wenig. Die Veranstaltung ist ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor für die Stadt, denn es wird ja nicht nur direkt auf der Wiesn Geld gelassen. Hier von egoistischem Neoliberalismus zu sprechen, ist für meine Begriffe total überzogen. Neid halt. Über Messestädte und Karnevalshochburgen hört man nach meinem Empfinden auch weniger solches Genörgel ums Portemonaie.


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Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

gestern um 17:10
Ich checks glaub ich nicht. :ask:

Regt man sich hier über das Oktoberfest auf, wo man sowieso nicht hingeht und bemängelt die Preise dort?

I mean. Würdet ihr hingehen, wenn es günstiger wäre? Wären dann die Saufgelage und das Gedränge, welches ihr benannt habt, obsolet?

Wenn es alle 3 Punkte sind und ihr solche Veranstaltungen sowieso meidet und auch scheiße findet, warum schreibt ihr die meisten Beiträge dazu? Warum interessiert ihr euch für etwas, was euch nicht interessiert? :ask:

So viele Fragen. :|


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Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

gestern um 18:13
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wobei mir solche Enthusiasten nicht bekannt sind.
Mir schon. Muss gerade ein wenig schmunzeln. Warum nur ? :-)
Zitat von martenotmartenot schrieb:Allerdings stehen nicht wenige Einwohner Münchens dem Oktoberfest skeptisch bis genervt gegenüber. Tatsächilch ist es so, dass es das Alltagsleben schon recht stark beeinflusst und beeinträchtigt, insbesondere was die Verkehrsbelastung von Straßen und dem ÖPNV betrifft, aber auch bzgl. des hohen Müll- und Dreckaufkommens.
Meine Erfahrung ist, wann immer ich in München bin, gibt es Baustellen ohne Ende. Baulärm, Verkehrsbehinderung, Umleitungen, Fahrbahnverengungen bei extrem hohem Verkehrsaufkommen, Staub, Getöse, dazwischen der Alltag und jede Menge Menschen die hin und her huschen. Also ganzjährliche Dauerbelastung durch ein ununterbrochenem Dauerfeuer an Lärm, Dreck, Staub und Verkehr, was mir wiederum zu schaffen macht.
Da ist das zweiwöchige Oktoberfest ein zusätzliches laues Lüftchen, das schnell wieder vergeht, dabei reichlich Geld in die Kassen spült und eine positive Aussenwirkung in aller Welt hinterlässt.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wir selbst haben uns angewöhnt, während des Oktoberfests Urlaub zu planen und in der Zeit der Stadt zu entfliehen.
Das ist die perfekte Lösung für euch. Würde ich auch so machen wenn ich in der Nähe vom Bahnhof wohnen würde.


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Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

gestern um 20:29
Zitat von FishfaceFishface schrieb:dabei reichlich Geld in die Kassen spült und eine positive Aussenwirkung in aller Welt hinterlässt.
Die Stadt München dürfte jährlich Millioneneinnahmen haben durch das Oktoberfest, davon dürfte jeder Münchener dann was haben, auch wenn er das Fest nicht mag.


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Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

gestern um 20:42
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die Stadt München dürfte jährlich Millioneneinnahmen haben durch das Oktoberfest, davon dürfte jeder Münchener dann was haben, auch wenn er das Fest nicht mag.
Würde mich stark wundern, wie die Einnahmen bei den Münchner Einwohner ankommen sollen...


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Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

gestern um 20:44
Zitat von AniaraAniara schrieb:Würde mich stark wundern, wie die Einnahmen bei den Münchner Einwohner ankommen sollen...
Die Stadt hat Geld, um sich um Infrastruktur etc zu kümmern.
Derartige zusätzliche Einnahmen würde vermutliche jede Stadt gerne erzielen.


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Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

gestern um 20:56
Zitat von Alien_pnsAlien_pns schrieb:Das wäre tieftraurig.
es muss nicht immer Goethe und Schiller sein.

auch paar Halbe gehören unbedingt zu kultureller erfahrung!
Das hätten beide Herren unterschrieben. Herr Goethe trank seit seiner Jugend 1-3 Liter Wein am Tag, allerdings oft als Schorle
Herr Schiller war Arzt (einer der ersten, der sich mit Kriegstraumata befasste) und knallte sich neben Wein auch Opium und Schnupftabak rein.
Beim Militär wurde Schiller sogar zum Wein trinken verpflichtet. Damals war man noch anders unterwegs als heute. Wasser konnte man aber oft unterwegs nicht trinken wg Bakterien


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Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

gestern um 21:22
@Röhrich
1,57 Milliarden. Das war die prognostizierte Wirtschaftskraft der diesjährigen Wiesn:
Nach aktuellen Berechnungen des Veranstalters wird der Wirtschaftswert des
Festes 2025 1,57 Milliarden Euro betragen.
• Es wird mit 6,7 Millionen Besucher*innen gerechnet, die im
Durchschnitt jeweils gut 90 Euro direkt auf dem Oktoberfest
ausgeben, so dass sich die Ausgaben auf dem Festgelände auf gut
634 Millionen Euro summieren.
• Gut 338 Millionen Euro werden auswärtige Besucher*innen für
Einkäufe sowie Dienstleistungen wie beispielsweise Stadtführungen,
Taxifahrten oder die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in der
Stadt lassen
• Für Übernachtungen und Gastronomie werden diese auswärtigen
Festgäste zudem insgesamt knapp 599 Millionen Euro ausgeben.
• 71 Prozent der auswärtigen Gäste übernachteten während der Wiesn
(2019) in München. Diese Übernachtungen teilen sich wie folgt auf:
◦ 31 Prozentpunkte (2014: 30 Prozentpunkte) wählten eine
Unterkunft bei Freunden, Verwandten und Bekannten
◦ 40 Prozentpunkte (2014: 70 Prozentpunkte) logierten in
kommerziellen Unterkünften (Hotels, Pensionen, Campingplätze,
private Vermieter, Jugendherbergen).
Und in dem Zusammenhang, weils heute auch Thema war:
Bekanntheitsgrad der Wiesn
Das Oktoberfest ist weltweit bekannt und ein „Selbstläufer“. Seit 1985, dem
Jahr des 175. Oktoberfestjubiläums mit 7,1 Millionen Gästen, wird für die
Wiesn nicht mehr geworben. Bereits eine Umfrage über Akzeptanz und
Bekanntheit deutscher Begriffe im Ausland, die im Auftrag der Deutschen
Zentrale für Tourismus im Februar 1999 von der Agentur Bates weltweit
durchgeführt wurde, ergab, dass 91 Prozent der Befragten den Begriff
„Oktoberfest“ kannten. Heute tragen soziale Medien das Oktoberfest in alle
Welt: Aktuell finden zum Beispiel der Suchdienst „Google“ zum Begriff
„Oktoberfest“ Einträge in Millionenhöhe (September 2024: 89.900.000
Einträge). Nicht zu vergessen die Webcams, die auf der Wiesn installiert sind
und täglich Live-Bilder des Festgeschehens rund um den Globus liefern.
Durch seinen weltweiten Bekanntheitsgrad ist das Oktoberfest ein
touristischer Magnet und Exportartikel par excellence. Mit 7,2 Millionen
Gästen wurde zuletzt 2023 ein neuer Besucherrekord aufgestellt.

Imagewert der Wiesn
Mehr als 2.000 „Oktoberfeste“ nach Münchner Manier werden über den
Erdball verteilt veranstaltet. Hiervon finden die Größten in Blumenau
(Brasilien) und in Kitchener (Kanada) mit jeweils rund einer Million Besuchern
statt, gefolgt von Frankenmuth/Michigan (USA) mit etwa 350.000 Besuchern.
In China gibt es „Bierfeste“ der Superlative: Die im Juli und August
stattfindenden Feste in Peking, Dalian und Quingdao weisen Besucherzahlen
in Millionenhöhe auf.
Das Oktoberfest prägt das Image der weißblauen Metropole unverkennbar.
Der Werbewert der Wiesn für München ist zwar nicht messbar, doch der Ruf,
den München durch das Oktoberfest national und international genießt,
schlägt sich in den Besucherzahlen nieder. Nicht zuletzt dank dieses
einmaligen Volksfestes gehört München zu den führenden TourismusMetropolen Deutschlands.
https://stadt.muenchen.de/dam/jcr:493a4fef-827a-457c-8776-348d5ec6e2c2/06_Wirtschaftswert.pdf

Allerdings hat @martenot Recht, wo Licht ist, ist auch Schatten. Für viele Münchner, gerne auch Urmünchner, ist die Wiesn mittlerweile ein Graus. Insbesondere die Anwohner um die Theresienwiese haben ein schweres Packerl, quasi drei Wochen lang fast ununterbrochen Ruhestörung, Hinterlassenschaften in den Vorgärten, viele Bierleichen und urbane OpenAir-Übernachtungen etc. Kenne selber Münchner, die die Stadt zum Oktoberfest meiden. Davon kriegt aber das Ausland nicht allzu viel mit :D


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Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

gestern um 22:34
Zitat von martenotmartenot schrieb:Allerdings stehen nicht wenige Einwohner Münchens dem Oktoberfest skeptisch bis genervt gegenüber. Tatsächilch ist es so, dass es das Alltagsleben schon recht stark beeinflusst und beeinträchtigt, insbesondere was die Verkehrsbelastung von Straßen und dem ÖPNV betrifft, aber auch bzgl. des hohen Müll- und Dreckaufkommens.
Das ist zwei Wochen im Jahr, man kann auch übertreiben.


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