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Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

384 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Alkohol, Bier, Belästigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

23.10.2025 um 14:56
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Nicht aus Menschenfreude, sondern
KLar, einer der am Tisch pennt macht keinen Umsatz mehr. :D


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Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

23.10.2025 um 14:58
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:ich fand vor allem die Stimmung auf der Straße unangenehm.
Viel zu Aggro für mein Empfinden, München fand ich da immer viel entspannter.
Braucht jetzt auch niemand mit 2015 kommen, meine Berliner Erfahrungen sind aus den 90ern
Meinst du mit Fahrzeug?
Ja, da herrscht 'Kriegszustand'; wurde aber in den letzten Jahrzehnten viel besser.
Ich hör das schon gar nicht mehr, wenn mir jemand droht, mich unter die Räder zu nehmen.
Fahre nur schnelle Fahrrader, die fahre ich voll aus. Ist natürlich für jemand frustrierend, wenn er in einer Blechkiste auf 25 km länger braucht als auf einem muskelbetriebenen Gerät. ;-)


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23.10.2025 um 15:05
Zitat von FagottFagott schrieb:Meinst du mit Fahrzeug?
Nein, zu Fuß.
Im Auto bin ich nicht so sensibel.


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23.10.2025 um 15:06
@Groucho


Berlin nahm ich aus der Erinnerung beide Male nur hektisch wahr.

Unfreundlich (auch unter Gewerbetreibenden) und am Bahngleis sogar aggro habe ich Nürnberg in Erinnerung, wobei ich natürlich Nürnberg und die Nürnberger nicht alle über einen Kamm scheren möchte.

Dat war übrigens 2001.


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Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

23.10.2025 um 15:10
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Unfreundlich (auch unter Gewerbetreibenden) und am Bahngleis sogar aggro habe ich Nürnberg in Erinnerung
Nürnberg finde ich persönlich etwas rau und eigentlich nicht so schön, wie das Image vermitteln könnte. Häufig wird Nürnberg ja als tolle alte Fachwerkstadt mit Burgen und Zinnen beschrieben, aber das stimmt nur ansatzweise. Fachwerkhäuser gibt es nicht mehr allzu viele, und viele Straßenzüge weisen graubraune Nachkriegsbauten auf. Da hilft auch der ebenfalls stark gehypte Christkindlesmarkt nur partiell.


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23.10.2025 um 16:28
Zitat von martenotmartenot schrieb:Das stimmt wohl, solche Hypes werden überwiegend von Social Media generiert. Ich kann mich nicht erinnern, dass vor 20 Jahren jemand am ersten Samstag frühmorgens schon stundenlang angestanden wäre. Es wird halt auch ein Image generiert, dass die Plätze auf der Wiesn rar seien und man darum kämpfen müsse (ob das wirklich so ist, weiß ich nicht).
Stimmt nicht ganz, ich hab selbst 2005 ein Video gedreht, wie sich das Winzerer Fähndl als 7.000-Mann-Zelt innerhalb von 30 Sekunden bis auf den letzten Platz füllt. Damals ist man noch vor den Zelten angestanden, war auch noch durchmischter.

Als die Einzäunung und Einlasskontrollen kamen, verlagerte sich das Ganze an den Eingang der Theresienwiese und mit SocialMedia wurde daraus dann das Geschehen, so wie man nun kennt.


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23.10.2025 um 20:35
Der grosse Unterschied zwischen Berlin u. München ist auch, das auf der Wiesn keine "Woken" rumlaufen, die jeden Zuagroasten in Tracht mit Kuhfladen und alter Maische beschmeissen- wegen "Kultureller Aneignung" ;)

:mlp:


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23.10.2025 um 21:34
Zitat von SyndromSyndrom schrieb:das auf der Wiesn keine "Woken" rumlaufen, die jeden Zuagroasten in Tracht mit Kuhfladen und alter Maische beschmeissen- wegen "Kultureller Aneignung"
Das Extrem gibt's nicht...zum Glück.
Aber 'Woke' gibt's da genug, München war ja schon immer ein Zentrum der Bohéme und sonstigen diversen Sachen. ;)
Aber keine Sorge, ich kann da auch nix mit anfangen.


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24.10.2025 um 05:18
Zitat von SyndromSyndrom schrieb:Der grosse Unterschied zwischen Berlin u. München ist auch, das auf der Wiesn keine "Woken" rumlaufen, die jeden Zuagroasten in Tracht mit Kuhfladen und alter Maische beschmeissen- wegen "Kultureller Aneignung" ;)
Joar, dafür bekommt man da schnell mal Probleme, wenn man einen ostdeutschen Akzent hat. Hab ne Weile in München gearbeitet und wurde mehrmals angefeindet.

Das habe ich in Berlin noch nicht erlebt, dafür sind die Menschen da oftmals strange.


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24.10.2025 um 08:09
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Joar, dafür bekommt man da schnell mal Probleme, wenn man einen ostdeutschen Akzent hat
Naja eher ossifeindlich ist das Gesamte Altbayern irgendwie.
In München kommt vorallem dann noch dazu dass man sich dort, mein Empfinden, für das auserwählte Volk himself hält.
Und alles drumherum sind entweder Bauern, Ossis, Ausländer die halt die Gnade erfahren haben dort mal zu verkehren.
Die Hierarchie einfach erklärt: München blickt auf alle runter, Oberbayern blickt auf Ndb und die OPF, und wir blicken dann noch auf das restliche Schland.
Und selbst innerhalb Niederbayerns blickt der Gäubodenbauer noch auf uns arme Fretter im Wald herab.
Hört sich alles komisch und wenig greifbar an, muss man wahrscheinlich erleben um es zu kapieren.


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Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

24.10.2025 um 19:13
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Naja eher ossifeindlich ist das Gesamte Altbayern irgendwie.
Das beruht auch auf Gegenseitigkeit. Mir ist das egal, weil ich die kulturelle Vielfalt in Deutschland mag. Da ist der Bayer anders als der Fischkopp und selbst untereinander ist man oft verschieden. In Ostfriesland ticken die Uhren auch anders als in Hamburg. Auch hier im Osten hat man gefühlt aller paar Kilometer kulturelle Unterschiede.

Späße sind auch in Ordnung.
Komisch wird es, wenn der Gegenüber dann aggressiv wird. Als Ordner in der Allianz Arena habe ich damals kurz befürchtet, die 60er knüpfen mich da auf. In Österreich, wo ich gelernt hatte, habe ich mich ständig mit der Dorfjugend rumschlagen müssen, weil die einen Stammbaum von einem Kreis hatten und jeden Arbeiter aus dem Ausland da tolerierten, außer die Deutschen.


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26.10.2025 um 01:19
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:war jetzt länger nicht da, aber immer wenn ich in Berlin war, habe ich mich da unwohl gefühlt auf der Straße, in München nicht.
Das ging und geht mir auch so. In beiden Städten gibt es tolle Ecken und nette Menschen, aber wenn ich die Zentren vergleiche (Stachus, Schwabing, Kreuzberg, Alex... etc) fühl ich mich in München wohler. Berlin find ich an den Randgebieten mitunter schön, gerade im Ostteil.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:die 60er knüpfen mich da auf.
Da muss ich mich aber für einige Idioten entschuldigen. Ultras sind aber oft ein wenig komisch. Bei jedem Verein. Nicht alle, aber einige


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Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

26.10.2025 um 01:28
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb am 22.10.2025:sowie das Schützenfest in Hannover das größte Schützenfest der Welt ist mitsamt
Ja, das ist auch so ein Ding. Quasi das norddeutsche Pendent zum Oktoberfest. Vom Publikum nicht besser und beim Lütje Lage trinken sieht man schon nach einem halb verschütteten aus wie ein Besoffski


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Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

26.10.2025 um 09:56
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb am 14.10.2025:Typische egoistische neoliberal-konservative Antwort.

Und ich selbst würde das Oktoberfest München nicht mal bei Volkspreisen besuchen. Mich schrecken bereits die Massen ab.


Dann empfehle ich dir auch nochmal den einen hier verlinkten Artikel zu lesen.

Die Preisgestaltung (folgt zudem ja eigenen Regeln beim Oktoberfest München) führt jedenfalls dazu, dass sich mehr und mehr Menschen hierzulande ausgegrenzt und ungleich behandelt fühlen, in einer Gesellschaft, die eh immer sozial ungleicher wird.
Du müsstest sowieso das ganze Geld ins Ausland geben, wenn du so argumentierst. Da selbst die Armen in Deutschland mehr Geld haben als Leute in anderen Ländern. Da Arm und Reich nicht an Ländergrenzen halt macht. Du willst anderen in Deutschland das Geld geben aber eben nicht den Armen.

Das ist eher Luxus im Gegensatz zu dem was eben andere zum Leben haben. Zudem kannst du Oktoberfest auch feiern ohne dort irgendwas zu kaufen.

Mal abgesehen davon das Gehaltsunterschiede in einer Wohlstandgesellschaft normal sind und der Geldhaltsunterschied nicht das Maß ist für Armut, sondern das was man sich leisten kann und das ist in westlichen Gesellschaftssystemen besser als in Sozialistischen Gesellschaften. Diese Art Sozialismus Abhängigkeiten erzeugt, da sie immer wieder das Geld brauchen und das nicht dauerhaft Wohlstand erzeugt sondern vernichtet. Während Leute sich selbst versorgen können, wenn du Hilfe zur Selbsthilfe gibts, was eben der neoliberal-konservative Weg ist.

Das ist so gesehen Projektion. Die Leute die das sagen, wissen das sie mehr Wohlstand haben und eigentlich den Wohlstand in ärmere Länder abgeben müssen, wollen aber irgendwie moralisch überlegen sein, deswegen erwähnen sie es nicht, das auch sie reich sind.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb am 22.10.2025:Mehr als dass das Münchner Oktoberfest das größte Volksfest der Welt ist sowie das Schützenfest in Hannover das größte Schützenfest der Welt ist mitsamt live im TV übertragenem Ausmarsch und beides deutsche Volksfeste sind fällt mir dazu gerade auch nicht ein.
Zitat von univerzaluniverzal schrieb am 22.10.2025:Das kannst du noch so oft betonen, nur juckt das Schützenfest keine Sau außerhalb der Region, nicht mal im Inland.
Noch nie davon gehört. Wieviele kommen denn zum Schützenfest?


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26.10.2025 um 10:27
@blueavian
Das Schützenfest ist schon groß. Das grösste der Welt. Kürzer als das Oktoberfest und ungefähr eine Million Besucher, wobei das aber was anderes ist. Halt mit grossem Umzug.
Schützenfeste gelten wohl offiziell nicht automatisch auch als Volksfest (gibt scheinbar Gesetze für alles).
Die Schobermesse in Luxemburg zb hat ungefähr 2 Millionen Besucher, aber keine Zelte, sondern reiner Rummel. Also ist alles schwer zu vergleichen.
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Da selbst die Armen in Deutschland mehr Geld haben als Leute in anderen Ländern. Da Arm und Reich nicht an Ländergrenzen halt macht. Du willst anderen in Deutschland das Geld geben aber eben nicht den Armen.
Hat mit dem Thema zwar nix zu tun, aber in Deutschland herrscht genauso Armut wie woanders , auch wenn es in manchen Ecken evtl noch schlimmer, nur ist Deutschland nicht für die Menschen in anderen Ländern zuständig, sondern nur, wenn hier alle versorgt wären etc


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26.10.2025 um 12:36
Zitat von abberlineabberline schrieb:Das Schützenfest ist schon groß. Das grösste der Welt. Kürzer als das Oktoberfest und ungefähr eine Million Besucher, wobei das aber was anderes ist. Halt mit grossem Umzug.
Nur, weil ein Fest groß oder gar das größte Fest der Welt seiner Art ist, bedeutet das nicht automatisch, dass dieses Fest überregional oder gar international von Bedeutung ist.

Hier ums Eck findet z.B. jährlich das größte Weinfest der Welt statt und ich wette: Sehr viele, die keinen Bezug zur Region haben, müssen jetzt erst mal googeln, von welchem Fest ich rede. Und irgendwelche Nachahmerfeste gibt es schon mal gar nicht.

Das ist beim Oktoberfest schon anders. Wie von anderen schon erwähnt steckt da zum einen eine jahrzehntelange geschickte Marketingkampagne dahinter. Zum anderen ist diese ganze Sache mit den Trachten schon nicht unklug. Denn die haben einen Wiedererkennungswert, sind überall zumindest deutschlandweit erhältlich und können auch von Leuten, die gar keinen traditionellen Bezug zu dieser Art Kleidung haben, wie ein Kostüm getragen werden. Und Menschen verkleiden sich einfach gerne, sie Fastnacht, sie aktuell Halloween.


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26.10.2025 um 13:13
@Sterntänzerin
Kleine Feste sind mir sowieso lieber, alles über Straßenfest oder Dorffest brauch ich nicht, aber es sei jedem gegönnt, zum Oktoberfest oder Karneval etc zu gehen.


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27.10.2025 um 09:35
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Denn die haben einen Wiedererkennungswert, sind überall zumindest deutschlandweit erhältlich und können auch von Leuten, die gar keinen traditionellen Bezug zu dieser Art Kleidung haben, wie ein Kostüm getragen werden.
Selbst diejenigen Leute, die aus der Region stammen, haben keineswegs immer einen Bezug zu Trachten, sofern man nicht Mitglied in einem Trachtenverein ist. Und soweit ich mal gelesen habe, sind die gegenwärtig üblichen Trachten keineswegs so traditionell wie gedacht, sondern ihrerseits auch bereits eine Erfindung (laut Wiki wurde z.B. das Dirndlkleid erst um 1900 als städtisches Modephänomen erfunden).

Was z.B. meine Familie betrifft, wurde bei uns nie Tracht getragen, obwohl ich mitten im "Tradtionsgebiet" aufgewachsen bin. Und aufs Oktoberfest bin ich früher all die Jahre mit Jeans gegangen. Trachten waren früher auf der Wiesn ziemlich unüblich.

Seltsamerweise hat der Trachtenhype inzwischen Ausläufer nach Stuttgart, wo auf dem dortigen Wasen inzwischen auch die große Mehrheit der Besucher mit bayrischen Trachten unterwegs ist, obwohl vermutlich eher z.B. eine Schwarzwaldtracht in die Region passen würde.


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27.10.2025 um 10:03
@martenot

Sag ich doch: Tolles Marketing. Für Menschen außerhalb Bayerns ist die Tracht halt zum "natürlichen" Kleidungsstück der Bayern geworden, insbesondere auch im Zusammenhang mit dem Oktoberfest. Dass es "die" Bayern so gar nicht gibt, ist dabei egal.

Gleichzeitig weißt du, wenn du irgendwo, gerade auch außerhalb dieses Bundeslandes, Menschen antriffst, die Dirndl oder Lederhose anhaben, dass die wohl gerade auf dem Weg zu irgendeiner Oktoberfest-Kopie sind. Erst letzte Woche habe ich hier eine Gruppe gesehen. Das werden wohl nicht (alles) Exil-Bayern gewesen sein.

Deshalb rangiert die Tracht für mich auch unter der Kategorie "Kostüm". Ziehe ich so ein Dirndl an, dann weiß jeder, was ich darstellen will. Das ist ähnlich, wie wenn ich mir für die Fastnacht ein Gardekostüm anziehen würde. Da würde ja auch niemand denken, dass ich zum Militär gehören könnte und das mit meiner Kleidung ausdrücken will, sondern man weiß, zu welcher Art Party ich gehöre.


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Ist das Oktoberfest noch zeitgemäß?

27.10.2025 um 10:10
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Das werden wohl nicht (alles) Exil-Bayern gewesen sein.
Genau, ich würde eher das Gegenteil vermuten. Selbst hier in München habe ich zur Oktoberfestzeit oft den Eindruck, dass diejenigen Leute mit den prachtvollsten und überkandidelsten Trachten in den meisten Fällen Touristen sind. Und wenn kein Oktoberfest ist, trägt so gut wie kein Bayer in der Öffentlichkeit Tracht (außer vielleicht ein paar wenige "Sonderlinge").
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Dass es "die" Bayern so gar nicht gibt, ist dabei egal.
So eine geradezu monolitische Sicht auf "die Bayern" lese ich in Kommentarspalten und Foren immer wieder, insbesondere wenn es darum geht, sich über "die Bayern" aufzuregen. Viele tun dann so, als ob alle Bewohner Bayerns gleich denken, gleich reden, gleich wählen, gleich beten (nämlich katholisch) würden. Ungeachtet der Tatsache, dass die Bewohner Bayerns genauso unterschiedlich sind wie die Bewohner anderer Bundesländer.

Gerade gestern habe ich wieder sowas gelesen, als es um das Abstimmungsergebnis des Referendums über die Olympiabewerbung Münchens ging. Da regten sich einige Kommentarschreiber auf im Sinne von "Die Bayern, wie blöd kann man sein....". Einer schrieb gleich nur "Oh, wie ich diese Bayern hasse". Ungeachtet der Tatsache, dass nur Münchner abstimmen durften und dass sicher viele Bayern eine ganz andere Meinung haben.


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