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Macht KI menschliche Arbeitskraft irgendwann überflüssig?

219 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, KI, Künstliche Intelligenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Macht KI menschliche Arbeitskraft irgendwann überflüssig?

04.11.2025 um 10:25
Hey,
ich fand deinen Beitrag echt interessant und kann da einiges nachvollziehen. Gerade dieses Gefühl, dass sich alles verändert und man irgendwie nicht mehr richtig weiß, wo man selbst steht, das geht, glaub ich, vielen so. Ich merk’s auch in meinem Umfeld, dass viele sich fragen, ob ihr Job oder das, was sie machen, überhaupt noch „zählt“, wenn irgendwann eh alles automatisiert läuft.

Ich denke, wichtig ist, dass man sich selbst nicht zu sehr unter Druck setzt, alles gleich verstehen oder lösen zu müssen. Vieles entwickelt sich, und manchmal hilft’s, einfach mal abzuwarten, wie sich Dinge wirklich anfühlen, statt direkt den Kopf zu zermartern.


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Macht KI menschliche Arbeitskraft irgendwann überflüssig?

04.11.2025 um 10:40
Naja wenn es uns nicht passt können wir die Ki centrum sowieso klein und kaputt schlagen.
Wenn es uns zu sehr schadet.

Ich kenne ein menschen der arbeitet ganz gerne, er weiß er tut gutes vor die menschen und ging auf in sein Job. Der jungere hatte dies noch nicht so erkannt, und fand sein Job eher langweilig. So unterschiedlich können betrachtungsweisen sein.


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Macht KI menschliche Arbeitskraft irgendwann überflüssig?

04.11.2025 um 10:56
könnte mir vorstellen, dass darauf sehr viele warten.

aber immer bedenken; KI bekommt dann aber auch die Rente und Prämien, bzw. die Bonüsse.

:D


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04.11.2025 um 11:14
Wo will man da eigentlich die Grenze ziehen, welche Jobs wegfallen dürfen und welche nicht ?
Oder will man gar keine KI mehr ?
KI in der Krebsdiagnose die einem Laborassistenten den Job kostet ist OK aber die KI in einer Werbeagentur die auch einen Grafikerjob kostet ist böse ?
Ich denke die Entwicklung lässt sich auf globaler Ebene gar nicht aufhalten, das sollte jeder akzeptieren.
Als in den 80ern die Computer Einzug hielten gab es auch Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt die man auf nationaler Ebene hätte boykottieren können, nur wo wäre ein Deutschland heute, wenn es 20 Jahre lang Computer in der Berufswelt verboten hätte ?


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04.11.2025 um 16:02
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Wo will man da eigentlich die Grenze ziehen, welche Jobs wegfallen dürfen und welche nicht ?
DAS ist mal eine vernünftige Frage, die sicher auch nicht leicht sein wird, zu lösen.

Gucky.


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04.11.2025 um 18:13
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Wo will man da eigentlich die Grenze ziehen, welche Jobs wegfallen dürfen und welche nicht ?
Oder will man gar keine KI mehr ?
KI in der Krebsdiagnose die einem Laborassistenten den Job kostet ist OK aber die KI in einer Werbeagentur die auch einen Grafikerjob kostet ist böse ?
Ich denke die Entwicklung lässt sich auf globaler Ebene gar nicht aufhalten, das sollte jeder akzeptieren.
Als in den 80ern die Computer Einzug hielten gab es auch Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt die man auf nationaler Ebene hätte boykottieren können, nur wo wäre ein Deutschland heute, wenn es 20 Jahre lang Computer in der Berufswelt verboten hätte ?
Gute Punkte. Am Ende müssen das alle Volkswirtschaften/Gesellschaften für sich regeln oder entscheiden. Wie viel Souveränität sie dabei haben, ist aber offen (Beispiel: Man kann mehrheitlich ggf. den hehren Wunsch haben KI möglichst komplett aussen vor zu lassen aber dann zwingen einen externe Faktoren ggf. doch nachzuziehen weil man sonst wirtschaftlich/technologisch abgehängt wird und sich dann wiederum schadet ... also zumindest dann partiell mitziehen oder Kompromisse einer Totalverweigerung vorziehen muss).

Wir werden uns als Deutschland auch nicht dem Trend, der wie ein Tsunami global daherkommen wird (bzw. zumindest die ganzen Industrienationen usw. ergreifen wird), entziehen können. Auch wenn das Faxgerät hier lange ausgehalten hat.

Man wird irgendwo einen Grundkonsens aushandeln werden wo man die Linie quantitativ oder qualitativ zieht. Ansonsten wird es aber dennoch massive technologische und sozioökonomische Umbrüche geben.


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13.11.2025 um 20:28
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb am 04.11.2025:nur wo wäre ein Deutschland heute, wenn es 20 Jahre lang Computer in der Berufswelt verboten hätte ?
Wo wären wir heute, wenn Deutschland in dem Bereich weit schneller und aktiver geworden wäre?
Der PC und das Internet zeigen auf welche Chancen verpasst wurden und wo innovative Garagenbastler der USA heute stehen.

Im Bereich der KI vermute ich wird das nicht anders werden, die erfolgreichen Unternehmen werden wir außerhalb Europas sehen.
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb am 04.11.2025:Wo will man da eigentlich die Grenze ziehen, welche Jobs wegfallen dürfen und welche nicht ?
Welche neuen Jobs wird es geben?
Es gibt so extrem viele Bereiche, wo es KI Entwicklungen geben könnte, dazu braucht es Massen an Entwicklern.


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13.11.2025 um 21:05
Immerhin kann die Gema jetzt Schadenersatz, Unterlassung und Auskunft verlangen, wenn Urheberrecht verletzt wird
Nach Auffassung der 42. Zivilkammer hat Open AI beim Betrieb seines KI-Chatbots ChatGPT die Urheberrechte von Liedtextern verletzt. Deswegen kann die GEMA von Open AI Unterlassung, Auskunft zum verwendeten Umfang von Liedtexten sowie Schadenersatz verlangen.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/gema-gegen-openai-das-internet-ist-kein-selbstbedienungsladen-accg-110775055.html
Sowohl das Speichern der Songtexte durch ChatGPT als auch die vollständige Wiedergabe griffen in das Urheberrecht der Künstlerinnen und Künstler ein.

...

ChatGPT darf in Zukunft keine Songtexte mehr originalgetreu wiedergeben. Zudem muss OpenAI gegenüber der Gema offenlegen, welche Daten das Unternehmen genau gespeichert hat.
Quelle:
https://www.zdfheute.de/wirtschaft/unternehmen/chat-gpt-gema-urteil-100.html


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16.11.2025 um 00:25
Das Hulders Ritual Experiment in Norwegen wurde jetzt offiziell "aufgelöst". Ein dickes "fuck you" an die "Kreativität" durch KI
Und die Geisterfeschichte war echt gelungen
Dies war auch ein soziales Experiment .
In einer Zeit, in der Fake News relevanter denn je sind, war der Zeitpunkt ideal, um eines der zentralen Elemente von Hulders Ritual als Illusion zum Leben zu erwecken – einen Bühnenzaubertrick, der Wahrnehmung und Erzählkunst auf die Probe stellt.
Es handelt sich nicht nur um einen Werbegag, sondern um einen integralen Bestandteil des Produkts und des gesamten Erlebnisses der Veröffentlichung.

Es war auch eine Studie in Literatur und Psychologie – wie ein Meister der Bühnenmagie eine Illusion konstruiert und wie der menschliche Verstand einen perfekt inszenierten Trick interpretiert.

Wir wollten außerdem zeigen, dass in einer von künstlicher Intelligenz dominierten Welt die menschliche Kreativität nach wie vor unangefochten an der Spitze steht .
...
die Operation „Meister der Täuschungen“ am Donnerstag um 17:04 Uhr online ging, verbreitete sie sich rasant weltweit. Innerhalb weniger Stunden erreichte sie Millionen von Aufrufen und Zehntausende von Nutzern, die sich auf unserer Website beteiligten.

Ein großes Dankeschön geht an die Feuerwehr Fosen , den norwegischen Zivilschutz und das Rote Kreuz , die Ressourcen zur Verfügung stellten und sich während Teilen dieser Produktion freiwillig engagierten – ein Großteil davon während des Hurrikans Amy und der darauf folgenden extremen Wetterbedingungen.
Quelle: https://fosen-folket.no/artikler/slagmaur-hulders-ritual


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16.11.2025 um 06:47
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb am 02.11.2025:Und was machen die Leute die wirklich kein Smartphone oder die die nicht digital Leben wollen? Ich kenne jemand, Mitte 40 der besitzt weder Internet, Smartphone nur ein Fernseher und ein alten Computer wo offline Spiele spielt. Er meint er lässt sich dazu nicht zwingen, auch bezahlt er nie mit Karte. Dein Handy ist ein altes Tastenhandy was er hin und wieder am Kiosk auflädt
Solche Aussteiger-Typen gab es bei jeder Welle der Technologie, z.B. waren in der Frühzeit ihrer Gründung die Grünen noch stark gegen PCs und EDV im Allgemeinen. Solche Leute gehen irgendwann mit der Zeit, oder sie gehen mit der Zeit. Für die Gesamtgesellschaft sind sie nicht relevant, maximal finden sie noch lokal Relevanz in irgendwelchen "Aussteigerdörfern".
Zitat von WardenWarden schrieb am 02.11.2025:Als Reminder: Schon jetzt haben gerade auch künstlerisch schaffende und andere Bereiche bereits akuten Job- bzw. Auftragsverlust zu verzeichnen. Entwickler, Künstler/Zeichner/Grafikdesigner, Synchronsprecher teils und andere Bereiche sind akut (bereits oder zeitnah) von rein stumpfen aber ggf. spezialisierten LLM (richtige KI haben wir ja noch nicht) bedroht.
Grafiker sind ein schönes Beispiel dafür, dass die Technologie nicht unbedingt dafür sorgt, dass ein Beruf verschwindet, sondern dass er sich ändert. Wer vor 50 Jahren in dem Bereich gelernt hat, hat noch mit der Schere Elemente ausgeschschnitten, sich mit Montagekleber, Klebetechniken, verschiedenen Reiß- und sonstigen Nadeln und Federn beschäftigt, getuscht, schraffiert und was man alles so an Handarbeit hat können müssen... 25 Jahre später wollte das alles keiner mehr wissen, weil die Produktion von physischen Vorlagen einfach nicht mehr relevant für das Gewerbe war. Stattdessen ging es darum, mit Software effektiv umzugehen. Die KI-Welle wird, nachdem die Aufregung abgeflaut ist, vermutlich erstmal eine ähnliche Änderung im Arbeitsumfeld erzeugen, aber nicht direkt den Untergang des Berufsbilds.


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Macht KI menschliche Arbeitskraft irgendwann überflüssig?

16.11.2025 um 06:51
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Solche Aussteiger-Typen gab es bei jeder Welle der Technologie
nicht unbedingt. Meine Frau hat kein Smartphone, da sie es einfach nicht braucht. Sie ist immer per Festnetz erreichbar. und was sie aus dem Net wissen will, macht sie in ruhe am echten Computer. Sie ist kein Aussteiger, sondern noch ein echter, analoger Mensch.


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Macht KI menschliche Arbeitskraft irgendwann überflüssig?

16.11.2025 um 08:02
Ich habe gestern Abend für meinen Englischunterricht ein Arbeitsblatt mit KI konzipiert - da spuckt das Ding wieder Sätze mit der Queen aus. Man muss doch immer überprüfen, was die KI so macht, aber 80% des gelieferten Materials war absolut brauchbar.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb: Solche Aussteiger-Typen gab es bei jeder Welle der Technologie, z.B. waren in der Frühzeit ihrer Gründung die Grünen noch stark gegen PCs und EDV im Allgemeinen. Solche Leute gehen irgendwann mit der Zeit, oder sie gehen mit der Zeit.
Ja, entweder kapseln sie sich sehr unangenehm ab und fühlen sich oft moralisch überlegen, oder völlig missverstanden. Kommt auch auf den Druck an.
Es ist auch mitunter sehr schwer, Alternativen zu finden. Mein betagter Vater kann z.B. kein Smartphone mehr "wischen" und ist mit Öffis unterwegs. Es war so ein Theater, bis er sein Deutschlandticket auf dem Handy hatte!
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Für die Gesamtgesellschaft sind sie nicht relevant, maximal finden sie noch lokal Relevanz in irgendwelchen "Aussteigerdörfern".
Das stimmt, sie machen glaube ich nur jede Menge "Mühe", wenn sie eine Sonderlösung brauchen und teilweise sind sie einfach von Bereichen der Gesellschaft ausgeschlossen. Es gibt ja z.B. Ärzte, die machen ihre Termine nur noch Online.
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:nicht unbedingt. Meine Frau hat kein Smartphone, da sie es einfach nicht braucht. Sie ist immer per Festnetz erreichbar. und was sie aus dem Net wissen will, macht sie in ruhe am echten Computer. Sie ist kein Aussteiger, sondern noch ein echter, analoger Mensch.
Da kommt es auch auf die Vernetzung an. Wir hatten relativ lange kein WhatsApp, da war dann irgendwann das Problem, dass z.B. der Fußballverein von Kind #3 komplett über Whatsapp lief, es keine Alternativen gab und man das Kind nicht ausschließen wollte.


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25.11.2025 um 18:09
War was KI betrifft Mega skeptisch, inzwischen nutze ich Sie aber auch verstärkt für Entwicklungen.

Es macht schon Sinn etwas automatisiert erstellen zu lassen, statt selbst die ganzen Tage an Zeit zu investieren.
Die Zeit die ich spare nutze ich eher um komplexe Dinge zu entwickeln was die KI eben noch nicht so gut kann.
Wichtig ist: ich lasse die KI nichts tun was ich nicht selber kann denn dann fehlt die Kontrolle ob das auch richtig ist.

Was ich halt völlig dumm finde sind die Jugendliche die gar nicht mehr selber nachdenken, keine Versuche unternehmen und alles was über die Frage des Mittagessen der KI überlassen.

Ich denke der KI Zug rollt und wird Einzug in unsere Zukunft halten. signifikant

Deswegen sollte man sich damit beschäftigen


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25.11.2025 um 20:35
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Ich denke der KI Zug rollt und wird Einzug in unsere Zukunft halten. signifikant
Japp, wir können uns noch entscheiden sie zu nutzen oder eben nicht. Für die Kids die jetzt ins Leben geworfen werden wird es zum Alltag gehören das sie Gespräche mit Gegenständen führen die ihnen ihre Wünsche erfüllen :D


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25.11.2025 um 22:16
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Japp, wir können uns noch entscheiden sie zu nutzen oder eben nicht. Für die Kids die jetzt ins Leben geworfen werden wird es zum Alltag gehören das sie Gespräche mit Gegenständen führen die ihnen ihre Wünsche erfüllen :D
Das ist einfach der technische Wandel bzw. der Gap zwischen den Generationen, wiederholt. So wie die Boomer irgendwann mit PCs oder dann Social Media und anderen Aspekten wie Apps usw. gestruggled haben wenn sie sich nicht damit beschäftigt haben, so wird sich das immer wieder wiederholen. Noch radikaler, umso schneller der Technikwandel sich vollzieht bzw. komplexer wird.

Aus meiner Sicht hilft es nur sich damit immer wieder zu befassen und zu verstehen - wenn man nicht total abgehängt werden will. Ich arbeite aktiv im künstlerischen und äh, "consumer" Bereich (als Endnutzer) mit KI bzw. LLM und finde es spannend mich da reinzufuchsen. Das klappt bei mir aber nur weil ich die Themen aktiv mitverfolge, mich dazu quasi weiterbilde und die Technik selbst anwende.

Wobei fairerweise die Technik für Endnutzer selbst eigentlich keine krassen Anwendungshürden hat, weil die oft "out of the box" kommt. Man muss sinngemäß kein krasser Coder sein um bereits in vielen Bereichen mit KI/LLM zu arbeiten - es hilft aber, die Limits und Tücken der Technik bzw. Modelle zu verstehen um besser damit arbeiten zu können. Wer gar kein Plan hat, wird falsche Vorstellungen usw. haben oder den Output der Technik falsch einstellen. Von prompting muss man auch Ahnung haben sonst kommt oft nur Murks raus bzw. man kann seinen Output nicht so genau definieren.

Ich hab mir selbst lokale LLM für Bildgenerierung oder zum Chatten gezogen und auf manchen Plattformen selbst Bots konfiguriert. Da wird es allerdings schon wesentlich technischer und spätestens dann muss man Ahnung haben was alle möglichen Werte oder Begriffe und Konfigurationen bedeuten. Man braucht hier zwar nicht ein IT-Studium, aber es ist schon mehr als Text in ein Textfeld eingeben bzw. oberflächlich mit KI/LLM interagieren.


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26.11.2025 um 07:04
KI isoliert das Individuum einer Gesellschaft noch mehr, als es ohnehin schon der Fall ist. Das ist keine gute Entwicklung. Darüber sollte man mal nachdenken, ob solche technischen Fortschritte ein tatsächlicher Gewinn für eine Gesellschaft sind oder ob es doch eher Unternehmen nützt. Wie wir ja wissen, gibt es nichts umsonst, auch wenn es zunächst als einfachere Alternative zu herkömmlichen Prozessen präsentiert wird. Wir erinnern uns an ähnliche technische Errungenschaften und Fortschritte: Handy, Smartphone, Internet, Auto usw.
Wurde das Leben damit bequemer? Ja.
Wurde das Leben dadurch leichter? Nein.


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Macht KI menschliche Arbeitskraft irgendwann überflüssig?

26.11.2025 um 11:24
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:KI isoliert das Individuum einer Gesellschaft noch mehr, als es ohnehin schon der Fall ist. Das ist keine gute Entwicklung. Darüber sollte man mal nachdenken, ob solche technischen Fortschritte ein tatsächlicher Gewinn für eine Gesellschaft sind oder ob es doch eher Unternehmen nützt. Wie wir ja wissen, gibt es nichts umsonst, auch wenn es zunächst als einfachere Alternative zu herkömmlichen Prozessen präsentiert wird. Wir erinnern uns an ähnliche technische Errungenschaften und Fortschritte: Handy, Smartphone, Internet, Auto usw.
Wurde das Leben damit bequemer? Ja.
Wurde das Leben dadurch leichter? Nein.
Ja gut, theoretisch wird soziale Isolation noch leichter bzw. genehme Flucht darin statt aktive Problembewältigung einfacher wenn man relative Ja-Sager KI/LLM um sich hat. Aber wer sich vorher isolieren wollte oder meinte nicht anders zu können konnte das auch so schon.

Da wird so oder so ein schwer vermeidbarer Nebeneffekt sein, ausser man baut in alle Modelle safeguards ein die einen hin und wieder darauf hinweisen oder versuchen in eine gewisse Richtung zu "nudgen", die nicht in eine Echokammer jedweder Art münden.


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Macht KI menschliche Arbeitskraft irgendwann überflüssig?

26.11.2025 um 11:49
Zitat von WardenWarden schrieb:Da wird so oder so ein schwer vermeidbarer Nebeneffekt sein
Das ist ja kein Bug, sondern Feature. Menschen die nicht mehr wirklich gefestigt in Gemeinschaften Leben und nur noch alleine Zuhause vorm PC/ Smartphone/IPad etc. hocken sind einfacher manipulierbar, in jeglicher Hinsicht. Das ist nicht gut. Aufmerksamkeitsökonomie uws. Ist kein reines KI-Problem, aber es wird es verstärken.
Viele sehen immer nur den Nutzen, aber nicht den Preis (den wirklichen, nicht das Abo) für solche neue Technologien. Und bei KI gibt es so viel, was nichts Gutes bedeutet für die Zukunft. Da redet man noch gar nicht von Arbeitsplätzen oder Klima.


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Macht KI menschliche Arbeitskraft irgendwann überflüssig?

26.11.2025 um 12:02
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Menschen die nicht mehr wirklich gefestigt in Gemeinschaften Leben und nur noch alleine Zuhause vorm PC/ Smartphone/IPad etc. hocken sind einfacher manipulierbar, in jeglicher Hinsicht. Das ist nicht gut. Aufmerksamkeitsökonomie uws. Ist kein reines KI-Problem, aber es wird es verstärken.
Das sind am Ende oftmals Individualprobleme. Die Frage ist, warum Menschen individuell soweit gekommen sind bzw. so endeten. Das ist IMO weniger im Sinne der Ursachen ein KI-Problem. Es verstärkt höchstens Symptome. Wie gesagt, wer wollte kann schon lange sich im Netz oder Entertainment oder sonst was verkriechen. KI/LLM machts vielleicht leichter und ist im reaktiven Sinne ein Problem, aber Ursachenbekämpfung ist da wohl relevanter.

Die Frage ist auch ob manche damit "glücklich" sind bzw. darin kein Problem sehen. Für manche ist das ggf. auch ein annehmbarer Maßstab. Es müssen ja nicht immer als Extrembeispiel die "arbeitslosen shut-ins die den ganzen Tag nur noch daheim hocken und komplett sozial verkümmern" sein, obgleich witzigerweise KI/LLM Revolution solche Leute quantitativ eher produzieren wird, weil manche/viele Jobs ersatzlos auf Dauer wegfallen bzw. man immer schwieriger einen Job kriegen wird je nach Lebenslauf und Fähigkeiten.

Aber manche gehen halt auch regulär arbeiten oder haben irgendwo ein soziales Umfeld, aber eine andere Gewichtung was sie dann in der Freizeit machen. Ist dann kein wirkliches Problem finde ich, wenn die Leute damit klarkommen oder ihre Balance finden. Wichtig ist, dass man in einer relativen Balance die den eigenen Präferenzen entspricht lebt und nicht ein objektiv bzw. intersubjektiv toxisches schädliches Verhältnis oder eine Relation hat. Wenn nicht, kanns ja egal sein. Manche sind dann halt freizeittechnisch mehr unterwegs, andere mehr vor Bildschirmen. Die Dosis macht bekanntlich das Gift. Ich übertreibe mal aber zwischen jeden Tag Extremsport/dauer-unterwegs sein und die Bude nie mehr verlassen und mental abgammeln gibts halt viel Spielraum und ein Spektrum.

Ich verstehe natürlich was du im Kern meinst, aber ich wollts quasi nochmal als Kontrast hervorheben, dass auch mehr daheim sein oder Entertainment fröhnen nicht automatisch schlimm sein muss. Es kommt halt drauf an was man für einen Mix im Leben hat, ob man noch raus kommt, Abwechslung hat, ein soziales Umfeld, etc.


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Macht KI menschliche Arbeitskraft irgendwann überflüssig?

26.11.2025 um 12:46
Zitat von WardenWarden schrieb:Das sind am Ende oftmals Individualprobleme.
Es ist eine negative gesellschaftliche Entwicklung. Alle werden immer mehr dazu erzogen, weniger echte soziale Kontakte zu haben bzw. auch in Gemeinschaften eingebunden zu sein. Gibt ja viele Ebenen, wie man diese definiert. Die Einsiedler sind Extrembeispiele und ich denke viele von diesen werden auch zugeben, dass ab und zu Sozialer Kontakt doch ganz nett ist, auch wenns nur an der Kasse ist.
Zitat von WardenWarden schrieb:warum Menschen individuell soweit gekommen sind bzw. so endeten. Das ist IMO weniger im Sinne der Ursachen ein KI-Problem. Es verstärkt höchstens Symptome.
Also ich denke, die Menschen vor 50 -100 Jahren habe noch deutlich mehr miteinander direkt kommuniziert und waren in Gemeinschaften eingebunden.
Man kann sehen, wie es mit technischem Fortschritt Generation für Generation abgenommen hat.
Nun die wirklich interessante Frage ist: Ist das Zufall oder ist es so beabsichtig? Wem nützt das?
Zitat von WardenWarden schrieb:KI/LLM machts vielleicht leichter und ist im reaktiven Sinne ein Problem, aber Ursachenbekämpfung ist da wohl relevanter.
Ursachenbekämpfung ist ja nicht nur das Individuum zu betrachten, sondern was passiert gesamtgesellschaftlich und vor allem warum?
Zitat von WardenWarden schrieb:Die Frage ist auch ob manche damit "glücklich" sind bzw. darin kein Problem sehen. Für manche ist das ggf. auch ein annehmbarer Maßstab.
Aber ich denke schon, dass Menschen allgemein als soziale Wesen gelten. Auch Einsiedler wollen nicht komplett 0 menschlichen Kontakt haben, so wie sie es heute schon haben könnten. Sie wollen meist nur weniger, ist ja auch kein Problem. Viele wissen ja auch selber, dass sie manchmal jemand in den Hinter treten muss, damit sie mal wieder rauskommen aus der Höhle. um noch am öffentlichen Leben teilnehmen und geben ja zu, dass es dann auch gut tut. Nur wenn dann gar keiner mehr da ist, na dann bleibt man halt für immer in der Höhle, obwohl man weiss dass menschlicher Kontakt gut tut. Da ist dann auch nicht jeder komplett rational.
Zitat von WardenWarden schrieb:Es müssen ja nicht immer als Extrembeispiel die "arbeitslosen shut-ins die den ganzen Tag nur noch daheim hocken und komplett sozial verkümmern" sein, obgleich witzigerweise KI/LLM Revolution solche Leute quantitativ eher produzieren wird, weil manche/viele Jobs ersatzlos auf Dauer wegfallen bzw. man immer schwieriger einen Job kriegen wird je nach Lebenslauf und Fähigkeiten.
Selbst normale Familien-Menschen merken doch, dass immer weniger kommuniziert wird, selbst mit den Nächsten wirds immer schwerer bzw. verlagert sich immer mehr auf Technologie, nicht wirklich mehr von Angesicht zu Angesicht. Man geht unangenehmen Situationen lieber aus dem Weg oder fragt die KI, was die andere Person denkt usw. Sind nicht nur Einsiedler, die betroffen sind.
Zitat von WardenWarden schrieb:Wenn nicht, kanns ja egal sein. Manche sind dann halt freizeittechnisch mehr unterwegs, andere mehr vor Bildschirmen. Die Dosis macht bekanntlich das Gift.
Gesellschaftlich werden Bildschirme immer mehr zum Problem, ich denke dass kann man sehen. An dem Punkt würde ich meine Fragen wiederholen:
Nun die wirklich interessante Frage ist: Ist das Zufall oder ist es so beabsichtig? Wem nützt das?


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