Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Ich hab mittlerweile von mehreren Mitmenschen sowie von den eigenen Kindern mitbekommen, dass die schon ab der 6'ten Klasse mit Tablet/Smartphone in der Schule arbeiten müssen. Hausaufgaben bekommen die z.T. per QR-Code, den die dann einlesen sollen um die HA zu machen.
In unserer Schule haben sich viele Eltern darüber beschwert und es gab diesbezüglich schon Rückzieher und es wurden wieder ECHTE Bücher angeschafft.
Anscheinend ist da wirklich jemand scharf darauf den Bürger an die digitale Nabelschnur zu binden.
Was an echten Büchern besser sein soll als an Tablets wird mir nicht deutlich. Ich kann mich an Zeiten erinnern in dem ich Ranzen in die Schule schleppen durfte die sehr sehr schwer waren. Dazu dann 100 mal das gleiche Buch besorgen, alleine für ein Fach, alleine für eine Klassenstufe, alleine für eine Schule. Sehr Ressourcen-sparend und bestimmt auch äußerst günstig.

Machen wir uns doch nichts vor, die Menschen nutzen Kindle, Rechner, Tablets etc um zu lesen, auch für Inhalten von Büchern, warum das nun in der Schule anders sein sollte erschließt mich einfach nicht. So hat das Kind ein gerät für alle Fächer, muss eben nicht täglich 5 Bücher für 5 Fächer mitschleppen.

Es kommt in meinen Augen nicht auf das Medium sondern auf den Inhalt an.
Zitat von WardenWarden schrieb:Als anderes Beispiel für Ignoranz finde ich es beispielhaft immer witzig wenn sich Leute über sagen wir mal salopp potenziell mehr staatliche Überwachung aufregen (was ja für sich genommen je nach Fall ja nicht schlimm ist, legitim sein kann) aber zugleich parallel allen Firmen ihre Daten in den Rachen frei Haus werfen und komplett ignorant oder unwissend digitales Verhalten an den Tag legen. Beispiel: Anonyme Werbetracker im Smartphone nicht selbst ausgeschaltet, die zwar 'anonymisiert' Standortdaten tracken aber wenn du die Datenbanken hackst und Bewegungsprofile mit ggf. anderen Daten abgleichst kannst du zur Person zum Beispiel dann komplette Bewegungsabläufe nachvollziehen. Dazu reicht es teils Leaks von anonymen Standortdaten-Trackings oder GPS-Trackern in Autos mit einer Adresse abzugleichen und du kannst irgendwann sogar die Daten zu Personen zuordnen. Da denkt aber meist niemand dran: Man befasst sich nicht mit Datenschutz oder erweitertem Datenschutz und scrollt durch die AGB die man dann abhakt (okay, wer liest schon AGB wenn man nicht gerade Jurafan ist oder so?).
Passt nicht ganz. Wenn ich Firmen meine Daten gebe ist es meine Entscheidung, bei mehr staatlicher Überwachung nicht.