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Macht KI menschliche Arbeitskraft irgendwann überflüssig?

219 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, KI, Künstliche Intelligenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Macht KI menschliche Arbeitskraft irgendwann überflüssig?

27.11.2025 um 13:17
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Ich hab mittlerweile von mehreren Mitmenschen sowie von den eigenen Kindern mitbekommen, dass die schon ab der 6'ten Klasse mit Tablet/Smartphone in der Schule arbeiten müssen. Hausaufgaben bekommen die z.T. per QR-Code, den die dann einlesen sollen um die HA zu machen.
In unserer Schule haben sich viele Eltern darüber beschwert und es gab diesbezüglich schon Rückzieher und es wurden wieder ECHTE Bücher angeschafft.
Anscheinend ist da wirklich jemand scharf darauf den Bürger an die digitale Nabelschnur zu binden.
Was an echten Büchern besser sein soll als an Tablets wird mir nicht deutlich. Ich kann mich an Zeiten erinnern in dem ich Ranzen in die Schule schleppen durfte die sehr sehr schwer waren. Dazu dann 100 mal das gleiche Buch besorgen, alleine für ein Fach, alleine für eine Klassenstufe, alleine für eine Schule. Sehr Ressourcen-sparend und bestimmt auch äußerst günstig.

Machen wir uns doch nichts vor, die Menschen nutzen Kindle, Rechner, Tablets etc um zu lesen, auch für Inhalten von Büchern, warum das nun in der Schule anders sein sollte erschließt mich einfach nicht. So hat das Kind ein gerät für alle Fächer, muss eben nicht täglich 5 Bücher für 5 Fächer mitschleppen.

Es kommt in meinen Augen nicht auf das Medium sondern auf den Inhalt an.
Zitat von WardenWarden schrieb:Als anderes Beispiel für Ignoranz finde ich es beispielhaft immer witzig wenn sich Leute über sagen wir mal salopp potenziell mehr staatliche Überwachung aufregen (was ja für sich genommen je nach Fall ja nicht schlimm ist, legitim sein kann) aber zugleich parallel allen Firmen ihre Daten in den Rachen frei Haus werfen und komplett ignorant oder unwissend digitales Verhalten an den Tag legen. Beispiel: Anonyme Werbetracker im Smartphone nicht selbst ausgeschaltet, die zwar 'anonymisiert' Standortdaten tracken aber wenn du die Datenbanken hackst und Bewegungsprofile mit ggf. anderen Daten abgleichst kannst du zur Person zum Beispiel dann komplette Bewegungsabläufe nachvollziehen. Dazu reicht es teils Leaks von anonymen Standortdaten-Trackings oder GPS-Trackern in Autos mit einer Adresse abzugleichen und du kannst irgendwann sogar die Daten zu Personen zuordnen. Da denkt aber meist niemand dran: Man befasst sich nicht mit Datenschutz oder erweitertem Datenschutz und scrollt durch die AGB die man dann abhakt (okay, wer liest schon AGB wenn man nicht gerade Jurafan ist oder so?).
Passt nicht ganz. Wenn ich Firmen meine Daten gebe ist es meine Entscheidung, bei mehr staatlicher Überwachung nicht.


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27.11.2025 um 14:57
Zitat von cejarcejar schrieb:Was an echten Büchern besser sein soll als an Tablets wird mir nicht deutlich.
Darf ich als Beispiel mal das zum überlegen zeigen?
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27.11.2025 um 16:00
Zitat von cejarcejar schrieb:Passt nicht ganz. Wenn ich Firmen meine Daten gebe ist es meine Entscheidung, bei mehr staatlicher Überwachung nicht.
Der Punkt in meinem Beispiel war eher, dass ich das aus einer ignoranten meist oft unbedarften Art und Weise mache. Der (Rechts-)Staat muss sich an Gesetze und checks n' balances und Prozedere halten; wenn ich naiv überall aus Bequemlichkeit bei Daten sammelnden und verknüpfenden Unternehmen Kreuzchen mache und AGBs überspringe/abnicke und frei Haus alles liefer ist das irgendwie ne andere Qualität. Gerade, wenn dann auf Dauer die eigenen Daten immer wieder gehackt werden da private Anbieter/Plattformen anfällig für eventualle Datenleaks sind und man auf Dauer Daten über einen Sammeln bzw. verknüpfen kann.

Für mich war das immer ein Missverhältnis wenn manche penibel beim Staat sensibel reagieren wenn Gesetze geändert werden (was für sich genommen legitim oder weniger legitim sein kann je nach Fall und Argument) aber dann frei Haus alle möglichen Daten über sich an Unternehmen liefern und ins Netz posten, dass man mit "OSINT" schon ganze Personenprofile und Verhaltensweisen aufklären kann. Daten posten die, die teils ohne Weiteres nicht mal Behörden ermitteln/benutzen dürfen sofern nicht ein Gesetz explizit tangiert ist. Und die wundern sich dann teils.

Nochmal zusammenfassend: Viele werden nie in staatlich relevanter Überwachung landen die dann nach Recht und Gesetz ablaufen muss und reglementiert ist, geben aber von sich aus alles mögliche im Netz und an Unternehmen informationell preis. Does not compute wenn man dann beim einen meckert aber beim anderen ignorant ist - je nach Fall und Schwelle, klar. Wenn die Entscheidung bewusst und logisch vertreten wird, ist das was anderes. Viele scheinen aber relativ ignorant oder mit Doppelmoral unterwegs zu sein - das Benchmark kriege ich immer wieder was Verhalten im Netz und IT-Sicherheit usw. angeht.


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27.11.2025 um 21:25
@Warden
Zitat von WardenWarden schrieb:Das aktive Nutzen, dazu zwingt dich in den meisten Fällen bis dato keiner. Niemand zwingt dich KI-Apps (Chatbots, Agents, generative Modelle für Multimedia) selbst aufzurufen.
Nein sie werden einfach eingeschaltet und mischen sich einfach ein. Ich habe nicht danach gesucht, ich will keine Hilfe wenn ich ein Mail schreibe. Trotzdem ist es jetzt halt einfach da.
Also ja ich werde gezwungen, denn ich muss es aktiv wieder ausschalten in mittlerweile zu vielen Fällen.
Zitat von WardenWarden schrieb:Einzug finden, käme es drauf an, wie invasiv die sind. Mal salopp: Selbst wenn dir die Funktionen nun angeboten werden, musst du sie in zumindest vielen Fällen nicht selbst aktiv nutzen. Der Rest wäre eine Einzelfallbetrachtung.
Ich schrieb dir ja schon Das Gmail Benutzer in einem Onlineartikel erfuhren das KI einfach aufgeschaltet wurde und jetzt halt die Mail mitliest. Wenn man die ausschalten will muss man halt auch leider auf die Rechtschreibprüfung verzichten. Funktioniert ja nur mit KI an.

Ob das wirklich so ist weiss ich leider nicht genau.

Aber dass man Sachen, von denen man weiss das sie gerne benutzt werden, wie eine Rechtschreibprüfung, an eine KI hängt, finde ich etwas dreist. Man zwingt so den Leuten die KI auf, ja stopft sie ihnen die Rachen hinunter.
Zitat von WardenWarden schrieb:Aber hier muss dann im Zweifel der Konsument - du, ich, wir - damit umgehen und Entscheidungen treffen. Die Arbeit nimmt einem im Zweifel niemand ab. Der Konsument muss sich generell eigentlich fortbilden und bewusster 'konsumieren'.
Na dann ist ja alles gut. Ich muss KI benutzen ob ich will oder nicht. Du schreibt zwar das ich nicht muss, vorher mal, aber nun muss ich halt, weil halt Fortschritt und andere für mich die Entscheidung treffen.
Ich sage dazu nein danke. Wenn ich es brauche komme ich dann, vorher bitte nicht.



@JoschiX
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Die KI Dienste werden genutzt, ob es dir persönlich "schmeckt" oder nicht, egal. Klar kannste meckern weil es dir nicht passt, aber es gibt keinen Grund warum sich irgendjemand nach dir richten sollte.
Das sage ich nicht. Ich will nur nicht damit bombardiert werden überall. Ich muss aktiv KI umgehen, da sie mir in den Hals gestopft wird. Dies nicht zu wollen ist nicht zu viel verlangt.


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28.11.2025 um 01:24
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Also ja ich werde gezwungen, denn ich muss es aktiv wieder ausschalten in mittlerweile zu vielen Fällen.
Es ist ja kein Nutzungszwang da, wenn du es wahlweise wieder abschalten kannst oder optional Funktionen bekommst, du die selbst erst proaktiv nutzen / anwählen / auswählen musst aber auch ignorieren kannst. Je nach Fall.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Ich schrieb dir ja schon Das Gmail Benutzer in einem Onlineartikel erfuhren das KI einfach aufgeschaltet wurde und jetzt halt die Mail mitliest. Wenn man die ausschalten will muss man halt auch leider auf die Rechtschreibprüfung verzichten. Funktioniert ja nur mit KI an.

Ob das wirklich so ist weiss ich leider nicht genau.

Aber dass man Sachen, von denen man weiss das sie gerne benutzt werden, wie eine Rechtschreibprüfung, an eine KI hängt, finde ich etwas dreist. Man zwingt so den Leuten die KI auf, ja stopft sie ihnen die Rachen hinunter.
Du bist also selbst nicht betroffen (da also scheinbar kein Gmail Nutzer) und weißt auch nichts genaues?
Dann ist die Aufregung also eher prophylaktisch?

Ich hab selbst gerade nachgeguckt, da ich mitunter Gmail-Accounts habe, aber da keine relevanten Mails drüberlaufen und ich da nur diverse Apps/Abos aus dem Bereich Unterhaltung drüberlaufen habe, respektive alle meine digitalen Datenspuren aufgeteilt habe.

In den Accounts sind alle Smart-Features ausgeschaltet. Keine Ahnung, ob ich das mal vor langer Zeit gemacht habe oder man die erst manuell anschalten muss aber da ist alles fein. Keine forcierte KI. Und falls vor längerer Zeit doch mal Features angeschaltet wurden (es muss dann sehr lange her sein dass ich mich nicht mehr entsinne das zeitnah mal ausgeschaltet zu haben; vlt. gelten je nach Kontinent auch andere Datenschutzbestimmungen, vlt. hat man das in den USA einfach aktiviert aber hier nicht weil EU etc. pp.) so war es mit kurzen Klicks auch ausgeschaltet. Wer generell mit Google arbeitet oder irgendwann einen Account anlegt, wird sich wohl wenigstens einmal die Mühe machen, die Datenschutzeinstellungen, Standort-Tracking, etc. abzuschalten wenn man das nicht braucht oder will. Wie gesagt ein bisschen Mühe muss man sich als Nutzer schon machen.

Was GMail angeht, da konnte ich auch auswählen:

gmail
(Wenn das schwer leserlich ist, Rechtsklick und Grafik in neuem Tab öffnen)

Selbst wenn ich das dann anschalte kann ich, wie du sehen kannst, immer noch wählen was genau ich da möchte. Vermutlich würde dich "predictive writing" bzw. "Intelligentes Schreiben" stören, weil man dafür als LLM/KI die Mail lesen/erfassen müsste. Könnte man ausmachen und Rechtschreib-/Grammatikprüfung belassen. Oder du haust es halt in Word zum Gegenprüfen des Textes rein.

Ich denke mal, die Aufregung bzw. das Thema können wir dann für Google bzw. Gmail eher abhaken?
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Na dann ist ja alles gut. Ich muss KI benutzen ob ich will oder nicht. Du schreibt zwar das ich nicht muss, vorher mal, aber nun muss ich halt, weil halt Fortschritt und andere für mich die Entscheidung treffen.
Ich sage dazu nein danke. Wenn ich es brauche komme ich dann, vorher bitte nicht.
Bei Gmail (Google als Datenkrake schlechthin) scheint das Thema ja nun abgehakt, da du nicht betroffen bist bzw. selbst als insgeheimer Gmail-Nutzer Optionen hast, wenn du einer wärst.

Nutzt du irgendeinen Anbieter, der dir das aufgezwungen hat und wo du es nicht mehr abschalten / personalisieren kannst? Wenn ja, welchen? Erlaubt dir dieser Anbieter weniger Personalisierung als Google? Das wäre bedenklich. Dann solltest du ggf. wechseln.


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Macht KI menschliche Arbeitskraft irgendwann überflüssig?

28.11.2025 um 02:55
Zitat von WardenWarden schrieb:Bei Gmail (Google als Datenkrake schlechthin) scheint das Thema ja nun abgehakt, da du nicht betroffen bist bzw. selbst als insgeheimer Gmail-Nutzer Optionen hast, wenn du einer wärst.

Nutzt du irgendeinen Anbieter, der dir das aufgezwungen hat und wo du es nicht mehr abschalten / personalisieren kannst? Wenn ja, welchen? Erlaubt dir dieser Anbieter weniger Personalisierung als Google? Das wäre bedenklich. Dann solltest du ggf. wechseln.
Es geht ja nicht nur um KI im speziellen, sondern um die Prinzipien, wie solche Daten abgegriffen werden. Interessiert auch nicht wirklich ob nach eingehendem Studium eines Anbieters irgendwo ein kleiner Haken ist, den ich ausschalten muss, damit nicht mehr ganz so viele Daten preisgebe. Wenn von Seiten der Anbieter Interesse bestehen würde, ob der Nutzer das Angebot bewusst nutzen möchte, dann würde man solche Sachen nicht unübersichtlich in Kleinstschrift irwo versteckt machen, sondern viel verbraucherfreundlicher.
Ähnlich den Cookies. Fenster ploppt auf:
"Möchten Sie, dass wir ihre Daten per KI sammeln?: ja/nein" Das wäre nutzerfreundlich.

Cookies ist ein gutes Stichwort. Denn die kann man nicht ausschalten, wenn man auch nur irgendwas nutzen möchte. Dann gilt das "nimm halt einen anderen Anbieter" Argument nicht mehr. Das sind die Praktiken, die nicht gut sind und die man einschränken oder gar verbieten sollte.

Ich kann mir gut vorstellen, dass mit LLM/ KI ähnlich wie Cookies verfahren wird in Zukunft. Wenn man die Seite nutzen möchte, muss man es akzeptieren. Was hält den die Firmen ab, es nicht zu tun. Wenn es mit Cookies geht, gehts auch mit anderen Sachen.

Das ist das Problem, wie es zuvor mehrfach Beschrieben wurde, wenn einige wenige einen Großteil des Marktes beherrschen. Das muss man leider anerkennen. Das wird auch nicht durch den Anschein einer Wahlmöglichkeit des Nutzer besser. Man kann doch die Intention der Konzerne klar erkennen und die liegt halt nicht im Interesse des Nutzers.


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28.11.2025 um 03:42
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Cookies ist ein gutes Stichwort. Denn die kann man nicht ausschalten, wenn man auch nur irgendwas nutzen möchte. Dann gilt das "nimm halt einen anderen Anbieter" Argument nicht mehr. Das sind die Praktiken, die nicht gut sind und die man einschränken oder gar verbieten sollte.
Du wirst initial oder je nach Einstellung immer bei Besuch gefragt ob bzw. welche Cookies du annehmen willst und kannst quasi immer auch nur technisch Notwendige als denn optionale zusätzliche auswählen. In der EU ist das glaube ich auch vorgeschrieben wegen Datenschutz dies das.

Dazu kannste noch den Datenschutz/die Restriktionen was mit Tracking-Cookies / Aktivitätenverfolgung ist, im Browser anpassen. Bei KI-Funktionen ist es derzeit halt simpel: Du kannst in aller Regel selbst entscheiden wie viel du zulassen bzw. aktiv nutzen willst oder nicht.




Ich verstehe die skizzierten Sorgen hier aber kann auch nur darauf verweisen, dass man sich als Nutzer/Konsument auch selbst etwas bewusster verhalten und orientieren bzw. fortbilden muss. Bei unterschiedlichen Interessen zw. Konzernen und Firmen (Marketing, Big Data, Datenverarbeitung und so weiter) und Nutzern (Convenience vs. Datenschutz/informationelle Selbstbestimmung) kann man ganz realistisch gesehen kein komplettes Händchenhalten oder die beste Convenience und den besten Datenschutz erwarten ohne was dafür tun zu müssen bzw. ohne bewusster sein Verhalten zu überdenken oder sich mit den Themen zu befassen. Und dann muss man eben abwägen.

Das ist die Realität, egal welche Detaildebatten man dann im weiteren Sinne führen will oder welche gesetzlichen Änderungen man sich ggf. wünscht, was dann eben Detailfragen sind. Bis dato ist es aber so, dass man bewusst seinen Umgang mit dem ganzen (selbstkritisch) betrachten muss. Oder manchmal ein paar Extra-Schritte gehen muss.

Sich über X Y oder Z zu echauffieren mag dann subjektiv berechtigt oder Frustventil sein (meine ich wertfrei) - aber das ändert wenig daran, dass man irgendwie damit umgehen muss. Oder es ganz lassen muss.

Ich will hier manche Sorgen und machen Unmut gar nicht abtun, ehe ich ggf. falsch gelesen/verstanden werde. Teils kann ich es nachvollziehen. Aber ich will zugleich auf die Möglichkeiten hinweisen die man hat, um für sich Kompromisse oder Ausweichmöglichkeiten zu finden - ob innerhalb oder ausserhalb eines Anbieters. Da muss man notfalls halt aber - ob murrend oder nicht - eben was für tun, andernfalls hat es manchmal den Eindruck auf mich, hinzufallen, liegenzubleiben und nichts zu tun aber zu fluchen wie schlecht die Lage sei oder dass es wehtut - und liegen zu bleiben. Sinngemäß.


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28.11.2025 um 04:08
Zitat von WardenWarden schrieb:Du wirst initial oder je nach Einstellung immer bei Besuch gefragt ob bzw. welche Cookies du annehmen willst und kannst quasi immer auch nur technisch Notwendige als denn optionale zusätzliche auswählen. In der EU ist das glaube ich auch vorgeschrieben wegen Datenschutz dies das.
Weiss ich, allerdings ist das immer so eine Grauzone, welche Daten wirklich technisch Notwendig sind, nicht wahr? Da kann mir ja Google viel erzählen, überprüfen kann das am Ende kein normaler Mensch, auch nicht der Gesetzgeber. Also schonmal sehr shady. Wer da blind vertraut, ist naiv.
Zitat von WardenWarden schrieb:Dazu kannste noch den Datenschutz/die Restriktionen was mit Tracking-Cookies / Aktivitätenverfolgung ist, im Browser anpassen. Bei KI-Funktionen ist es derzeit halt simpel: Du kannst in aller Regel selbst entscheiden wie viel du zulassen bzw. aktiv nutzen willst oder nicht.
Ja derzeit. Muss ja nicht immer so bleiben, siehe Cookies.
Zitat von WardenWarden schrieb:Das ist die Realität, egal welche Detaildebatten man dann im weiteren Sinne führen will oder welche gesetzlichen Änderungen man sich ggf. wünscht, was dann eben Detailfragen sind. Bis dato ist es aber so, dass man bewusst seinen Umgang mit dem ganzen (selbstkritisch) betrachten muss. Oder manchmal ein paar Extra-Schritte gehen muss.
Man sollte zunächst einmal die Prinzipien erkennen, wie Nutzer und Kunden gegängelt werden, und das es am Ende keine wirkliche Wahl mehr ist, wenn man zwischen wenigen marktbeherrschenden Teilnehmern wählen kann, die im Grunde das Gleiche anbieten. Wie gesagt, das ist kein freier Markt mehr, auch wenn viele das denken und so argumentieren. Ob und wie informiert der Kunde hier ist, ist auch nicht mehr relevant.
Und letztendlich sollte man dann vllt zu einem Schluss kommen, ob so ein Vorgehen positiv oder negativ zu bewerten ist, gesellschaftlich.
Zitat von WardenWarden schrieb:Sich über X Y oder Z zu echauffieren mag dann subjektiv berechtigt oder Frustventil sein (meine ich wertfrei) - aber das ändert wenig daran, dass man irgendwie damit umgehen muss. Oder es ganz lassen muss.
Das geht leider an der Kritik vorbei.
Zitat von WardenWarden schrieb:Ich will hier manche Sorgen und machen Unmut gar nicht abtun, ehe ich ggf. falsch gelesen/verstanden werde. Teils kann ich es nachvollziehen. Aber ich will zugleich auf die Möglichkeiten hinweisen die man hat, um für sich Kompromisse oder Ausweichmöglichkeiten zu finden - ob innerhalb oder außerhalb eines Anbieters. Da muss man notfalls halt aber - ob murrend oder nicht - eben was für tun, andernfalls hat es manchmal den Eindruck auf mich, hinzufallen, liegenzubleiben und nichts zu tun aber zu fluchen wie schlecht die Lage sei oder dass es wehtut - und liegen zu bleiben. Sinngemäß.
Das sind ja letztendlich nur Pflaster für ein größeres Problem, was angesprochen werden sollte. Jeder hier weiß, dass es bei Internetnutzung kein entkommen der big5 gibt. Ganz egal welchen Haken man setzt oder nicht. Die Pflaster sind nicht mehr als Augenwischerei und das Einreden eines guten Gewissens, das man doch eine Wahl hätte. Man fühlt sich ja nicht gerne beherrscht, man ist ja frei und kann einfach ein anderes Angebot annehmen. Das stimmt halt nicht.


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Macht KI menschliche Arbeitskraft irgendwann überflüssig?

28.11.2025 um 04:57
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Das sind ja letztendlich nur Pflaster für ein größeres Problem, was angesprochen werden sollte. Jeder hier weiß, dass es bei Internetnutzung kein entkommen der big5 gibt. Ganz egal welchen Haken man setzt oder nicht. Die Pflaster sind nicht mehr als Augenwischerei und das Einreden eines guten Gewissens, das man doch eine Wahl hätte. Man fühlt sich ja nicht gerne beherrscht, man ist ja frei und kann einfach ein anderes Angebot annehmen. Das stimmt halt nicht.
Und was wünschst du dir jetzt genau in welchem Bereich? Mehr Anbieter in welchem Bereich oder was genau?

Da wir auch im Kontext von KI sprechen: Das ist nichts was man mal eben als kleine Firma oder Startup auch anfängt bzw. dann weit käme. Das sind eher relativ hohe Schwellen und Hürden, wo aktiv Staaten mitunterstützen müssen wie USA bzw. China. Folglich allein bei dem Beispiel schon denklogisch, dass es am Ende auf einige wenige Anbieter der Technik, die die Modelle entwickeln (können) hinausläuft und man nicht 500 Firmen wie OpenAI bzw. Spinoffs wie bei Google (Gemini) etc. haben kann. Bzw. viele die weit kämen. Ist gerade bei "Schlüsseltechnologien" ja fast schon ein Segen dass man immerhin wenigstens doch noch ne Hand voll an Auswahl hat als nur 1-2.

Simpler zusammengefasst. Manche Technikentwicklung ist relativ so hochschwellig und einstiegs- oder kostenintensiv, dass es schon quantitativ nur wenige Anbieter geben kann, wovon sich auf Dauer auch ggf. wieder nur ein Teil durchsetzt. Manchmal greifen auch Marktprinzipien und es setzen sich in anderen Bereichen auf Dauer eben weniger Anbieter durch. Social-Media Plattformen als anderes Beispiel gibt es ja jetzt weitaus mehr als KI-Unternehmen, aber da sind manche auch erfolgreicher als andere. Bei manchen Plattformen ergibt es Sinn, wenn da mehr Nutzer sich ballen / zusammenkommen. Andererseits zwingt dich ja niemand beispielsweise Twitter / X zu nutzen. Wir diskutieren hier ja gerade als bewusste Entscheidung auch auf Allmystery. Hier ist wohl "big data" weniger ein Problem und es zeigt, dass man ja doch oftmals eine Wahl hat. Was wir hier schreiben wird wohl nicht mit Twitter / X oder Apple oder LinkedIn verknüpft, oder?

Wo wir schon bei "Big Five" sind, erwähnen wir die "Five Eyes" auch: Und ich sage mal salopp wegen Haken setzen oder nicht, internationaler Netzverkehr der über Knotenpunkte geht wird eh durch die "Fünf Augen" mitgelesen/gefiltert und je nach Inhalt potentiell geflagged und analysiert - etwa bei Terroraspekten. Was glauben manche wie man immer wieder Terrorplots vorab aufdecken kann? Weil jeder Staat beim Netzverkehr mehr oder minder auf den anderen guckt und sich im worst-case dann Hinweise gibt. So umgehen alle verbündeten Staaten im Westen etwa auch die Überwachungsrestriktionen oder teils fehlenden Fähigkeiten, die auf ihre eigenen Netzknoten oder im erweiterten Sinne Bürger gelten indirekt elegant. Was du quasi als Staat nicht sehen darfst, sieht ggf. ein anderer der es wiederum aus deren Sicht/Gesetzeslage sehen darf und teilt es notfalls mit. Das ist so gesehen ein klarer wenn auch oft passiver Eingriff in die informationelle Selbstbestimmung etwaiger deutscher und anderer Bürger durch Überwachung des Datenverkehrs - aber hat hier viel Leid und viele Tote verhindert.

Nutzen deswegen viele das Internet bzw. internationale Kommunikation jetzt gar nicht mehr? Doch, aber: In irgendeinen sauren Apfel wirst du immer beißen wenn du Netztraffic hast. Es ist den meisten Leuten nur schlicht egal bzw. selbst nach Kenntnis egal, weil es sie gar nicht aktiv tangiert bzw. sie den auch abstrakten Datenschutz(verlust) nicht höher als ihren Komfort bzw. ihre digitalen Verhaltensweisen gewichten - sonst müssten sie aufhören oder nur irgendwie ganz anders digital kommunizieren. Wobei das halt witzlos ist wenns selbst theoretisch national verbleiben würde aber über den Frankfurter Netzknoten (DE-CIX) läuft. Ist dann quasi auch schon international :D




Vielleicht bin ich da einfach nüchterner oder abgebrühter unterwegs. Einen Tod musste halt sterben, sinngemäß. Ich verstehe, dass manche das Thema oder Teilaspekte vom Thema anders gewichten. Aber ich nehme es bzw. die Möglichkeiten, die ich unter den Rahmenbedingungen habe, halt hin und versuche mich dahingehend optimierter zu verhalten. Dass ich oftmals selbst bei gewissen Monopolstellungen doch oft eine Wahl oder die Möglichkeit des Anpassens meines digitalen oder anderweitigen Verhaltens habe, ist mir derzeit gut genug.

Simpler zusammengefasst aus meiner Sicht: Um manches kommst du nicht mehr ganz oder eher schwerlich umhin aber oftmals ist der Spielraum, den man dann doch hat, gut genug. Auch wenn es manchmal Fortbildung oder Zusatzarbeit erfordert, Komfort einbüßt oder Verzicht bedeutet.


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28.11.2025 um 07:15
Zitat von WardenWarden schrieb:Und was wünschst du dir jetzt genau in welchem Bereich? Mehr Anbieter in welchem Bereich oder was genau?
Zunächst mal Kenntnisnahme des Problems.
Sätze wie "Mach doch einfach den Haken weg" oder "Geh doch einfach zu einem anderen Anbieter" signalisieren mir, dass es nicht in Gänze verstanden oder sogar teilweise ignoriert wird.
Ne Handlungsaufforderung kann es von mir natürlich nicht geben, das ist klar.
Zitat von WardenWarden schrieb:Da wir auch im Kontext von KI sprechen: Das ist nichts was man mal eben als kleine Firma oder Startup auch anfängt bzw. dann weit käme.
Das alleine sollte doch schon zu denken geben. KI ist nichts, was man einfach so mal macht, das können nur ganz wenige betreiben, weil nur sie die notwendigen Daten, in weiser Voraussicht, gesammelt haben und weiterhin immer mehr sammeln können. Big 5 halt. Und wenn sich doch mal was regt, dann wird es halt easy aufgekauft. Ergo, kein freier Markt.
Zitat von WardenWarden schrieb:Da wir auch im Kontext von KI sprechen: Das ist nichts was man mal eben als kleine Firma oder Startup auch anfängt bzw. dann weit käme. Das sind eher relativ hohe Schwellen und Hürden, wo aktiv Staaten mitunterstützen müssen wie USA bzw. China. Folglich allein bei dem Beispiel schon denklogisch, dass es am Ende auf einige wenige Anbieter der Technik, die die Modelle entwickeln (können) hinausläuft und man nicht 500 Firmen wie OpenAI bzw. Spinoffs wie bei Google (Gemini) etc. haben kann. Bzw. viele die weit kämen. Ist gerade bei "Schlüsseltechnologien" ja fast schon ein Segen dass man immerhin wenigstens doch noch ne Hand voll an Auswahl hat als nur 1-2.
Fällt dir denn ein Vorteil für eine Gesellschaft ein in Bezug auf KI?
Für das Individuum wird einiges erstmal bequemer, das ist klar, aber ist das auch positiv für die Gesellschaft, heute und in Zukunft?
Zitat von WardenWarden schrieb:Manchmal greifen auch Marktprinzipien und es setzen sich in anderen Bereichen auf Dauer eben weniger Anbieter durch. Social-Media Plattformen als anderes Beispiel gibt es ja jetzt weitaus mehr als KI-Unternehmen, aber da sind manche auch erfolgreicher als andere. Bei manchen Plattformen ergibt es Sinn, wenn da mehr Nutzer sich ballen / zusammenkommen.
Lös dich mal gedanklich von diesen Marktprinzipien, die spielen hier keine Rolle. Ist ja offensichtlich nicht frei und fair für alle. Kann ja nicht jeder einfach so teilnehmen.
Zitat von WardenWarden schrieb:Manchmal greifen auch Marktprinzipien und es setzen sich in anderen Bereichen auf Dauer eben weniger Anbieter durch. Social-Media Plattformen als anderes Beispiel gibt es ja jetzt weitaus mehr als KI-Unternehmen, aber da sind manche auch erfolgreicher als andere
Ja mit Google und Meta im Rücken hat man halt so viel Macht online, da bleibt halt nicht mehr viel übrig, das sag ich doch die ganze Zeit. Da kann man ja nicht ansatzweise von einem freien Markt sprechen. Und wenn Google beschließt deine kleine Plattform einfach nicht mehr anzuzeigen bei Suche, na dann wirds halt sehr dunkel.
Zitat von WardenWarden schrieb:Hier ist wohl "big data" weniger ein Problem und es zeigt, dass man ja doch oftmals eine Wahl hat. Was wir hier schreiben wird wohl nicht mit Twitter / X oder Apple oder LinkedIn verknüpft, oder?
Nicht direkt, aber mit den Mutterkonzernen über mehrere Ecken halt schon. Ergo das mit der Wahl stimmt nicht. Auch wenn ich nicht bei LinkedIn bin hat Microsoft trotzdem Daten von mir. Lässt sich nur sehr schwer vermeiden.
Da bleibt dann nur Internet nutzen ja oder nein. Friss oder stirb.
Kann es ja nicht sein. Vergiss das mit der Wahl und dem freien Markt, das ist nicht die Realität.
Zitat von WardenWarden schrieb:Was glauben manche wie man immer wieder Terrorplots vorab aufdecken kann?
Halte ich insgesamt für viel zu hochgehangen. Kann auch keiner kontrollieren, wieviel wirklich für Terrorabwehr davon genutzt wird. Ergo wir müssen mal wieder blind vertrauen, dass auch ja kein Schindluder getrieben wird, von Politik und Unternehmen. Die ja sowieso schon viel zusammen beschließen und klüngeln, Stichwort Steuern, Gesetzgebung usw.
Da haben große Unternehmen sehr wohl nicht wenig Einfluss drauf, soviel zum Thema freier Markt und gleiche Chancen für alle.
Zitat von WardenWarden schrieb:Simpler zusammengefasst aus meiner Sicht: Um manches kommst du nicht mehr ganz oder eher schwerlich umhin aber oftmals ist der Spielraum, den man dann doch hat, gut genug. Auch wenn es manchmal Fortbildung oder Zusatzarbeit erfordert, Komfort einbüßt oder Verzicht bedeutet.
Natürlich werden wir das erstmal nicht verändern. Aber Vogelstraußtaktik kann es ja auch nicht sein.

Das sind halt Durchhalteparolen. Ich kann nur sagen, viel deutlicher kann es nicht mehr werden. Er jetzt noch an den freien Markt glaubt oder Wahlmöglichkeiten, der wird es auch nicht erkennen, wenn einem alles zu 100% gehört. Einzelne Marktteilnehmer dürfen die Regeln und Rahmen des Marktes nicht verändern, zumindest nicht in einem freien Markt. Was wir hier haben ist ein Oligopol.


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Macht KI menschliche Arbeitskraft irgendwann überflüssig?

28.11.2025 um 20:25
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Fällt dir denn ein Vorteil für eine Gesellschaft ein in Bezug auf KI?
Für das Individuum wird einiges erstmal bequemer, das ist klar, aber ist das auch positiv für die Gesellschaft, heute und in Zukunft?
Es gibt viele Vor- und Nachteile. Allein im medizinischen Bereich und in anderen Bereichen könnte es Durchbrüche geben die viel schneller (oder überhaupt) kommen wenn die Technik noch etwas reift. Davon profitieren dann alle. Nachteile kann sich jeder mit halbwegs Verstand selbst zusammenreimen in anderen Bereichen, die muss ich hier nicht extra auflisten (berufl. Verdrängung, soziale Verkrüppelung/Isolation, etc.)
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Lös dich mal gedanklich von diesen Marktprinzipien, die spielen hier keine Rolle. Ist ja offensichtlich nicht frei und fair für alle. Kann ja nicht jeder einfach so teilnehmen.
"einfach so" kann man meist nie was machen - wie nen Staat gründen oder in gewisse Geschäfte einsteigen. Es gibt immer Hürden. Frei und fair hat immer Limitierungen. Man kann höchstens von "relativ frei und fair" sprechen oder schauen, dass man als Gesetzgeber möglichst regulatorisch relativ faire Rahmenbedingungen schafft.

Vielleicht habe ich den Kern deiner hier gemeinten Kritik nicht ganz erfasst aber mal ganz stumpf ausgelegt: Fängt schon mit notwendigem Startkapital (und ner Prise oder ganz viel Glück, unternehmerischem Erfolg, etc.) an. Ne Pommesbude kann ich leichter aufmachen oder vielleicht risikofreier führen als ein AI-Startup. Und ob nun AI-Startup oder Pommesbude in ner Region wo schon 15 andere sind: Ich kann dann nicht erwarten, dass man mir zwingend die gleichen Möglichkeiten oder Startchancen bietet, wenn ich quasi irrig unternehmerisch handle oder in einen übersättigten Markt eintrete. Ich mach sinngemäß auch nicht ne Dönerbude oder ne Pommesbude in ner Straße auf, wo schon auf 500 Meter alle 5 Geschäfte welche sind, wovon ein Teil etabliert ist und einen guten Ruf hat. Bei KI-Startups haben manche Firmen die halt schon länger da waren und gewisse Ressourcen anhäufen konnten oder Investoren gewinnen konnten nen Vorteil, als wenn ich als kompletter Neuling in den teils schon bedienten Markt einsteigen will und erst mal stabile Investoren oder innovative Ideen brauche. Ich kann auch nicht erwarten einfach z.B. in die Rüstung einfach einzusteigen und schnell so groß zu werden wie Rheinmetall oder BAE Systems oder wie sie alle heißen und muss ggf. kleiner anfangen als Zulieferer für Teilsysteme oder so, dann muss ich natürlich noch die ganzen Genehmigungen einholen, etc. Selbst dann hab ich erst mal die gleiche Kundenbasis wie etablierte Firmen nicht. Das ist dann einfach die Realität der Differenzen zwischen verschiedenen Akteuren.

Theoretisch können viele sich bemühen, teilzunehmen. Realistisch gesehen kann man aber keinen Erfolg verlangen oder erwarten, direkt in einer Konkurrenz mit etablierten Firmen oder Großkonzernen auf Augenhöhe zu werkeln. Oder stumpfer: Natürlich spielen am Ende Marktprinzipen irgendwo eine Rolle.
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Halte ich insgesamt für viel zu hochgehangen.
Ist es nicht bzw. finde ich nicht.

Wer sich damit schon rein hobbymäßig (alles aus offenen Informationsquellen bzw. jahrelanger Themenbeobachtung und Konsultation von Experten, Expertenmeinungen) nüchtern beschäftigt wird feststellen, dass gerade in Deutschland viele Hinweise aus dem Ausland kamen wo es hier sonst geknallt hätte, weil man es selbst nicht sehen / filtern darf. Hätten andere Staaten quasi den restriktiven deutschen Datenschutz bzw. das enge Rechtskorsett diverser Behörden (theoretisch gut gemeint und historisch geprägt, situativ aber hinderlich) nicht umgangen und uns Hinweise gegeben hätte es seit dem "GWOT" (Global War on Terror) hier mindestens mehrere Dutzende, vielleicht hunderte Tote oder Schwerverletzte durch nicht verhinderte Anschläge gegeben. Man kann aber auch nüchtern argumentieren: Deutsche Gesetze hören in der Regel an der Staatsgrenze auf und was andere Staaten auf ihrem Gebiet machen (wo teils eben auch der Datenverkehr durchläuft) ist wieder deren Sache.


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Macht KI menschliche Arbeitskraft irgendwann überflüssig?

29.11.2025 um 20:45
Ein paar Insider prognostizieren in einem Szenario namens AI 2027, dass die Auswirkungen übermenschlicher KI im nächsten Jahrzehnt enorm sein und die der Industriellen Revolution übertreffen werden.
Sie haben einen "Fahrplan" entworfen, der ihre Vorstellung davon darstellt, wie das aussehen könnte.
Es gilt momentan noch als unwahrscheinlich, dass sich die Ereignisse genau so entwickeln werden wie in AI 2027 dargestellt.
Liest sich aber trotzdem gleichermaßen interessant wie beängstigend.

Nachzulesen hier:

https://ai-2027.com/


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Macht KI menschliche Arbeitskraft irgendwann überflüssig?

29.11.2025 um 21:04
Zitat von BluemeanieBluemeanie schrieb:Ein paar Insider prognostizieren in einem Szenario namens AI 2027, dass die Auswirkungen übermenschlicher KI im nächsten Jahrzehnt enorm sein und die der Industriellen Revolution übertreffen werden.
Sie haben einen "Fahrplan" entworfen, der ihre Vorstellung davon darstellt, wie das aussehen könnte.
Es gilt momentan noch als unwahrscheinlich, dass sich die Ereignisse genau so entwickeln werden wie in AI 2027 dargestellt.
Liest sich aber trotzdem gleichermaßen interessant wie beängstigend.

Nachzulesen hier:

https://ai-2027.com/
Wichtiger Verweis. Wurde im anderen KI Thread schon vor ner Weile reingeworfen.

Ich denke, ohne nochmal ins Papier zu schauen: Es werden (wenn die Technik keine Decke / Blocker erreicht) bei weiterem Fortschritt in den nächsten paar Jahren 'ungeahnte' (eigentlich ja schon geahnte aber von vielen ignorierte oder nicht mental wirklich erfasste) Veränderungen eintreten. Der technische Wandel wird ggf., mutmaßlich, schneller vonstattengehen als die Anpassungsfähigkeit ganzer Gesellschaften an diese einen sanften Wandel oder eine bequeme Anpassung erlaubt.

Es bleibt noch "spannend", um es mal vorsichtig auszudrücken. Ich rate wie gesagt allen seriös oder kritisch ihre Zukunftsplanung - zumindest die berufliche - zu hinterfragen oder zu überlegen ob man bei einer weiteren erwarteten Arbeitszeit von mehr als nem Jahrzehnt oder zwei in Jobs oder Branchen unterwegs ist, die zukunftssicher und. Und ob man ggf. umsatteln könnte oder sollte. Auf was, das wird natürlich die Frage sein weil theoretisch AGI / AKI alle möglichen Jobs bedroht. Kein Job ist theoretisch langfristig sicher, manche nur länger als andere.

Ich glaube zwar nicht, dass man hier politisch und gesellschaftlich tatenlos zusehen würde und einfach quasi alle Jobs verschwinden - nein. Aber quantitativ werden vermutlich zumindest viele Jobs wegfallen, wenn auch die Jobs an sich nicht ganz. Die Frage die man sich stellen kann ist daher immer noch ob man in einem abstrakt zukunftssicheren Job arbeitet oder nicht. Ein anderer Teil wird in den Staaten wo es möglich ist in ein soziales Sicherheitsnetz fallen oder in anderen Fällen und Staaten auf der Straße landen.


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Macht KI menschliche Arbeitskraft irgendwann überflüssig?

29.11.2025 um 23:53
Zitat von WardenWarden schrieb:Wichtiger Verweis. Wurde im anderen KI Thread schon vor ner Weile reingeworfen.
Hatte ich vepasst, danke für den Hinweis.
Wurde dort ja schon thematisiert, ich kannte es noch nicht.
Zitat von WardenWarden schrieb:Ich denke, ohne nochmal ins Papier zu schauen: Es werden (wenn die Technik keine Decke / Blocker erreicht) bei weiterem Fortschritt in den nächsten paar Jahren 'ungeahnte' (eigentlich ja schon geahnte aber von vielen ignorierte oder nicht mental wirklich erfasste) Veränderungen eintreten. Der technische Wandel wird ggf., mutmaßlich, schneller vonstattengehen als die Anpassungsfähigkeit ganzer Gesellschaften an diese einen sanften Wandel oder eine bequeme Anpassung erlaubt.

Es bleibt noch "spannend", um es mal vorsichtig auszudrücken. Ich rate wie gesagt allen seriös oder kritisch ihre Zukunftsplanung - zumindest die berufliche - zu hinterfragen oder zu überlegen ob man bei einer weiteren erwarteten Arbeitszeit von mehr als nem Jahrzehnt oder zwei in Jobs oder Branchen unterwegs ist, die zukunftssicher und. Und ob man ggf. umsatteln könnte oder sollte. Auf was, das wird natürlich die Frage sein weil theoretisch AGI / AKI alle möglichen Jobs bedroht. Kein Job ist theoretisch langfristig sicher, manche nur länger als andere.

Ich glaube zwar nicht, dass man hier politisch und gesellschaftlich tatenlos zusehen würde und einfach quasi alle Jobs verschwinden - nein. Aber quantitativ werden vermutlich zumindest viele Jobs wegfallen, wenn auch die Jobs an sich nicht ganz. Die Frage die man sich stellen kann ist daher immer noch ob man in einem abstrakt zukunftssicheren Job arbeitet oder nicht. Ein anderer Teil wird in den Staaten wo es möglich ist in ein soziales Sicherheitsnetz fallen oder in anderen Fällen und Staaten auf der Straße landen.
Insgesamt muss ich dem zustimmen, beschäftige mich selbst allerdings nur sporadisch damit und halte bewusst etwas Abstand um meta die Draufsicht und das neutrale Urteilsvermögen nicht zu verlieren.
Das mag etwas widersprüchlich klingen, aber wenn man in too deep ist neigt man oft entweder zur Parteinahme oder zur Verabscheuung.
Ich benötige KI (noch) nicht beruflich, kann insofern vorerst eine für mich gesunde Distanz bewahren.

Besonders hervorzuheben ist btw dieser Aspekt:
Zitat von WardenWarden schrieb:Es werden (wenn die Technik keine Decke / Blocker erreicht) bei weiterem Fortschritt in den nächsten paar Jahren 'ungeahnte' (eigentlich ja schon geahnte aber von vielen ignorierte oder nicht mental wirklich erfasste) Veränderungen eintreten
Ja da sehen wir ein Deutschland im kleingeistigen Kampf gegen alles Mögliche was man so nicht will, in Erbsenzählerei um Mindfuckthemen und stumpfem Geblöke gegen Irgendwas das Irgendjemand gestern gesagt hat und innerhalb von Stunden zur Überschrift des neuesten hashtag Empörungsüberbietungswettbewerbs
wird, ansonsten höre ich grad hauptsächlich "und was ist eigentlich mit meiner Rente?", ohne diesen Themenkomplex verunwichtigen zu wollen.

Das was da wirklich mit halbwegs einschätzbarer Eventualität am Horizont lauert wird (eigentllich traditionell) mal wieder ignoriert, verdrängt, totgeschwiegen, relativiert, verharmlost oder abgestritten.
Von "der Politik" habe ich bis dato keine Besorgnis vernommen dass KI in einer ähnlichen Form wie in 2027 behandelt in absehbarer Zukunft ein ernstes Problem darstellen könnte.
Man hofft vielleicht erstmal in seiner bräsigen Noch-Wohlstandsbequemlichkeit auf einen milden Verlauf bevor man uns impft. "Wo Jobs verschwinden entstehen wieder neue" oder vielleicht "Das geht von alleine wieder weg".
Jo, wie der demografische Wandel oder die E-Mobilität. Hat auch ganz hervorragend geklappt die Entwicklungen zu ignorieren die man jahrelang tatenlos immer näher kommen sah und sich in selbstverleugnendem Zweckoptimismus anderen, angenehmeren Dingen zugewandt hat.

"Das Ding" ist wahrscheinlich am Ende so groß, quasi der Asteroid unter den Zukunftsszenarien, dass man lieber geflissentlich die Decke drüberlegt und nichts durchsickern lässt (Die Bevölkerung darf noch nichts erfahren um eine Massenhysterie zu vermeiden : "beliebiges Endzeitthrillerzitat" ).
Man könnte ja - mal stichworthaft zu Ende gedacht - sowieso wenig dagegen unternehmen, wir wissen wer die Macht hat.
Die mit dem Geld das sie gerne behalten wollen und wohl auch werden, die, die sich weiterhin maximal und radikal profitorientiert optimieren werden.
Zitat von WardenWarden schrieb:Ein anderer Teil wird in den Staaten wo es möglich ist in ein soziales Sicherheitsnetz fallen oder in anderen Fällen und Staaten auf der Straße landen.
Das.


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Macht KI menschliche Arbeitskraft irgendwann überflüssig?

30.11.2025 um 00:42
Zitat von BluemeanieBluemeanie schrieb:"Das Ding" ist wahrscheinlich am Ende so groß, quasi der Asteroid unter den Zukunftsszenarien, dass man lieber geflissentlich die Decke drüberlegt und nichts durchsickern lässt (Die Bevölkerung darf noch nichts erfahren um eine Massenhysterie zu vermeiden : "beliebiges Endzeitthrillerzitat" ).
Man könnte ja - mal stichworthaft zu Ende gedacht - sowieso wenig dagegen unternehmen, wir wissen wer die Macht hat.
Die mit dem Geld das sie gerne behalten wollen und wohl auch werden, die, die sich weiterhin maximal und radikal profitorientiert optimieren werden.
:D

Deswegen sag ich ja oder rate ich ja allen individuell: Positioniert / informiert euch wo geht um am Ende nicht nur noch stumpf und fast optionslos reagieren zu können. Die Arschkarte quasi zu ziehen wo es individuell ggf. vermeidbar war.

Die Technik an sich wird immer mehr kommen und Leute werden damit irgendwo arbeiten müssen. Handwerker oder so vielleicht weniger direkt aber Leute in Büros, in Projektplanungen, in der Forschung, etc. White Collar jobs wie man sagt. Vielleicht auch selbst die Handwerker und Co. auf Dauer, wenn deren Tätigkeiten auch zu einem Teil Bürotätigkeiten oder Berichte schreiben umfasst und da KI/LLM-Tools immer mehr zum Einsatz kommen. KI/LLM verdängt ja nicht immer nur zwingend oder sofort, sie befähigt auch bestehende Jobs.

Das seh ich ganz abstrakt und allgemein gesehen aber berufstechnisch auch wieder kritisch, da fängt ein Jobverlust schon schleichend an: Oft ist es ja in vielen Bereichen gefühlt so, dass Unternehmen usw. nicht zwingend so viele Leute einstellen wie es zur genehmen Aufgabenbewältigung ggf. bräuchte (oder sie finden nicht zeitnah genug passenden Nachwuchs) sodass manche Überstunden schieben sollen/müssen, etc. Und wenn gespart werden muss gehts oft an die Belegschaft hier und da.

Also muss man mit KI/LLM schon mal damit rechnen dass die jetzt im Schnitt nicht mehr Leute als vorher einstellen - sondern quasi kompensieren indem das bestehende Personal was oft auf Kante lief mit KI/LLM augmentieren und die Effizienz so steigern. Neue Jobs kommen so aber in Summe auch schon nicht zwingend hinzu. Und perspektivisch wird eben der menschliche Mitarbeitende eben auch noch weiter ersetzt = quantitativer Jobverlust.

Will aber bis auf gewisse Ausnahmen sagen, dass im Schnitt viele zivile Berufe als Trend jetzt quantitativ nicht mehr maßgeblich zunehmen werden weil wie gesagt warum soll ich 5 neue einstellen wenn ich mit KI/LLM das bestehende Personal wieder befähige und künftig das bestehende Personal sogar noch abbauen kann. Am Ende brauchste vielleicht noch "Aufseher"/Supervisor über die KI/LLM aber selbst deren Job könnte obsolet werden wenn es Supervisor KI/LLM gibt. Selbst ein Management könnte obsolet werden weil spätere KI den Job besser machen kann. Würde dann witzig wenn es irgendwann reine KI-Firmenkonstrukte gibt wo formell ganz oben vielleicht noch menschliche Inhaber gelistet sind oder irgendwo formell Verantwortung/Aufsicht tragen aber de-facto KI alles regelt.

Aber ich schweife etwas ab: Wollte grob zustimmen oder nochmal betonen dass man scheinbar wieder Trends doch durchaus teils (in der EU zumindest) erkennt aber irgendwie doch auch politisch/gesellschaftlich etwas verpennt oder nicht so wirklich realisiert. Klar, wir haben hier kein europäisches Silicon Valley und können nicht mal eben mit den USA und China mithalten, aber wir könnten halt weiter sein sowohl in eigener Forschung/Entwicklung (ggf. mit mehr ethischem Fokus?) oder eben aber auch in einer öffentlichen Debatte die aktiv auch in der Politik geführt wird. Bisher wirkt es halt so als seien es Nebendebatten.

Typisch 'deutscher Sonderweg' im Wortsinne - immer irgendwie naiv oder im Elfenbeinturm bei vielen Themen (Sicherheit und Verteidigung, da galt das auch viele Jahre zuvor so, als Beispiel) und irgendwann ist man dann überrumpelt und "hat das nicht kommen sehen".

Ich bin teils als Anwender und Betroffener lieber vor der Zeit. Jede Person kann was tun. Sich zumindest fortbilden oder informieren und daraus für sich Rückschlüsse ziehen. Wenn ich Schwein hab, erwische ich oder verbleibe ich in nem zukunftssicheren Job. Dann hab ich ausgesorgt.


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Macht KI menschliche Arbeitskraft irgendwann überflüssig?

30.11.2025 um 08:32
Was derzeit ja ein Problem mit KI ist ist, dass sie in einigen Bereichen verblüffend gut funktioniert, in anderen Bereichen komplett versagt (Fingerzahl). Im Studium meiner Tochter ist es z.B. nun oft die Aufgabe, die erteilten Aufgaben durch die KI zu jagen und zu beurteilen, wie gut die KI die Aufgabe lösen kann (hochkomplexe Aufgaben gehen noch gar nicht). Vermutlich wird es in dem Bereich wieder Arbeitsplätze geben: Überprüfe die KI.


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Macht KI menschliche Arbeitskraft irgendwann überflüssig?

01.12.2025 um 03:29
Man muss halt bedenken, dass wenn viele Jobs durch KI wegfallen auch viele Kunden und Konsumenten Produkte und Dienstleistungen nicht mehr kaufen können. Ich denke, dort werden sich viele große Unternehmen gut überlegen, wie wann und in welchem Umfang sie KI implementieren. Nicht nur von der technischen Seite her, nicht nur um möglichst günstig zu produzieren, sondern es muss ja immer noch jemand da sein, der überhaupt Kaufkraft besitzt. Wenn diese immer weniger werden, ist das natürlich tödlich für eine Wirtschaft. Wenn es kaum noch oder immer weniger Vollzeitarbeitende/ potentielle Kunden gibt, ist das keine gute Aussicht für eine Volkswirtschaft oder eine Markt. So würden sich viele Großunternehmen selber das Wasser abgraben, wenn sie KI nur für höhere Produktivität implementieren.


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Macht KI menschliche Arbeitskraft irgendwann überflüssig?

01.12.2025 um 07:19
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb am 26.11.2025:Das ist ja kein Bug, sondern Feature. Menschen die nicht mehr wirklich gefestigt in Gemeinschaften Leben und nur noch alleine Zuhause vorm PC/ Smartphone/IPad etc. hocken sind einfacher manipulierbar, in jeglicher Hinsicht.
Ist das so? Ich halte den Gruppenzwang durchaus viel bedenklicher, zu behaupten jemand ist manipulierbarer am PC während dieser in der Lage ist in wenigen Sekunden Fakten von Stuss zu überprüfen deutlich einfacher als im Bierzelt wo der größte Pöbler seinen Unsinn heraushauen kann und keiner sich traut Paroli zu bieten und man am Ende mitläuft... Eine wirkliche Diskussionskultur habe ich in Deutschland nicht wirklich in meinem Leben erlebt außer in Foren, wobei am Ende läuft es aufs gleiche im Bierzelt oder im Forum hinaus, seine eigene Anfangsmeinung wird nahezu nie geändert.


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Macht KI menschliche Arbeitskraft irgendwann überflüssig?

01.12.2025 um 07:52
Zitat von tarentaren schrieb:Ist das so?
Ja ist so.

Also, wer sein Leben im Internet verbringt und 24/7 mit Werbung zugemüllt wird, direkt und indirekt, der ist natürlich anfälliger dafür auch auf die Werbung anzuspringen. Viel mehr als jemand, der gefestigt eingebunden in Gemeinschaften ist, der viel Zeit mit Familie, Freunde, Freundin usw. verbringt und mehr Sachen macht, die erstmal nicht direkt mit Konsum zu tun haben.
Jemand der seinen Freunden erzählt, dass er unbedingt RedBull braucht um cool zu sein oder damit der produktiver wird, der kriegt natürlich viel eher auch mal kritische Widersprüche und Erklärungen, dass es eigentlich nicht so ist, und dann kauft er es auf guten Rat hin vielleicht nicht.

Wenn man keinen hat dem man es erzählen kann oder nur irgendwelche anonyme Usern im Internet, das ist nicht vergleichbar mit echten realen Kontakten und Menschen. Wieso sollte man auch auf die Meinung von irgendwelchen Fremden im Internet etwas geben?

KI wird diese Rolle auch vermehrt einnehmen. Menschen werden vermehrt dort ihre Probleme und Gedanken loswerden und auf Lösung hoffen. Und diese Antworten sind halt nicht komplett objektiv. Sie werden beeinflusst durch Daten, Algorhythmen, Sucherergebnisse usw.
Ergo Google und Co. können Narrative, Fakten, Meinungen usw. beeinflussen, durch KI.


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