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Beteiligung an Essenskosten, wenn man Freunde besucht?

42 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Freundschaft, Besuch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Beteiligung an Essenskosten, wenn man Freunde besucht?

gestern um 18:55
@Raspelbeere

Ja, der Ton macht die Musik. Aber hier gehts ja nicht nur um den Kontostand, sondern um die Rahmenbedingungen: Bei einer Woche Besuch mit langer Anreise hat der Gast ohnehin schon hohe Kosten und wenn dann schon zusätzlich beim Gastgeber im Vorfeld so kleinteilig über Verpflegung gerechnet wird, wirkt es auf mich so, als wäre keiner von beiden finanziell oder mental in der Lage, diesen Besuch entspannt zu tragen.

Dann wird aus "ich freue mich auf dich" schnell ein "was kostet uns das gerade?" ... In so einer Konstellation würde ich dann eher sagen: lieber verschieben, bis es für beide Seiten stressfreier ist. Ich meine, wenn schon vorab die Frage gestellt wurde ob 50:50 bei Essen ok ist, also selbst das Essen zum Rechenthema wird, dann ist das oft ein Zeichen, dass es für mindestens eine Seite gerade knapp ist und dann wird so ein Besuch schnell zur Belastung statt zur Freude. Muss man sich nicht antun.


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Beteiligung an Essenskosten, wenn man Freunde besucht?

gestern um 19:14
Zitat von BumfuzzleBumfuzzle schrieb:muss derjenige ja nicht. wir machen es halt so das wir diejenigen besuchen und unternehmungen machen die nichts kosten und sollten wir länger bleiben ist halt option hotel 🤷🏻 und sonst laden wir zu uns ein und machen halt vorab zu geburtstag schon als geschenk ein ticket zum anreisen.
Unternehmungen die nichts kosten waren und sind bei uns auch typisch. Ebenso: Lieber zu Hause essen (selber kochen) anstatt essen gehen.
Zitat von BumfuzzleBumfuzzle schrieb:verlangen ist immer so mit faden beigeschmack. ich denke die Gäste die länger bei uns sind kennen uns schon zu gut ;D meist bringt sich so ein gast einfach schon beim haushalt und alltag ein. :)
Genau das meine ich mit "der Ton macht die Musik": Man kennt sich, man hilft gerne und freiwillig. Und man achtet vorher auf die Kosten.

Vernünftig:
Es ist klar dass Essengehen zu teuer ist/ finanziell nicht passt, und dann kocht man stattdessen was richtig Schönes das auch nicht zwingend teuer sein muss. (War und ist für mich auch selbstverständlich: Wer zu den üblichen Essenszeiten da ist, ist eingeladen mitzuessen. Und nicht a la "später essen, wenn der Gast gegangen ist".)
Gast hilft mit, Gast bringt ein Gastgeschenk mit, Gast bietet an auch mal einzukaufen.

Fies:
"Einladung" ins teure Café, dann kommt "getrennt bitte" weil das für einen alleine zu teuer ist.
Dem Gast alles aufrechnen.

Mag's gemütlich und gastfreundlich. Nicht spießig, kleinlich.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Ja, der Ton macht die Musik. Aber hier gehts ja nicht nur um den Kontostand, sondern um die Rahmenbedingungen: Bei einer Woche Besuch mit langer Anreise hat der Gast ohnehin schon hohe Kosten und wenn dann schon zusätzlich beim Gastgeber im Vorfeld so kleinteilig über Verpflegung gerechnet wird, wirkt es auf mich so, als wäre keiner von beiden finanziell oder mental in der Lage, diesen Besuch entspannt zu tragen.
Würde ich auch so sehen, aber mit Betonung auf "mental".
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Dann wird aus "ich freue mich auf dich" schnell ein "was kostet uns das gerade?" ... In so einer Konstellation würde ich dann eher sagen: lieber verschieben, bis es für beide Seiten stressfreier ist.
Wenn der Umgang so wird, wäre das für mich gar keine Basis einer Freundschaft.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Ich meine, wenn schon vorab die Frage gestellt wurde ob 50:50 bei Essen ok ist, also selbst das Essen zum Rechenthema wird, dann ist das oft ein Zeichen, dass es für mindestens eine Seite gerade knapp ist und dann wird so ein Besuch schnell zur Belastung statt zur Freude. Muss man sich nicht antun.
Das ist m.E. eben nauch der Ton, der die Musik macht.
Angenehm und freundlich: Mal vom einen, mal vom anderen ein "komm, ich lade dich heute ein", und beim nächsten Mal macht das automatisch der andere. Wenn da nicht einer den anderen systematisch ausnutzt, kommt das ungefähr hin, und passt.
Kleinlich, ungemütlich: "Vorspeise und Hauptgericht. Oder Hauptgericht und Nachspeise. Nicht beides. Und nur ein Getränk, klar?". Nein danke...
Mein Mann, eine Freundin und ich hatten etliche Jahre wenig bis sehr wenig Geld. Da war es aber auch klar, welche Preisklasse mögliche Restaurants sind (eher das indische Bistro oder die Eisdiele, nicht fünf Sterne mit der Weinbegleitung oder eine Nacht durchzechen), wie oft man das ungefähr macht (nicht x-mal im Monat, sondern sehr wenige Male im Jahr), und solche Diskussionen gab's gar nicht, sondern ein nettes "Wollen wir wieder mal essen gehen? Ich würde euch diesmal einladen!" Alles andere wäre ungefähr so unmöglich und unwahrscheinlich gewesen, wie als "Normalverdiener" auf die Frage "Was wünscht du dir zu Weihnachten?" mit "Ferrari mit Sonderausstattung und wir bauen eine Garage dafür" zu antworten und das ernst zu meinen ;)


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Beteiligung an Essenskosten, wenn man Freunde besucht?

gestern um 19:18
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Unternehmungen die nichts kosten waren und sind bei uns auch typisch. Ebenso: Lieber zu Hause essen (selber kochen) anstatt essen gehen.
ja genau so machen wir das auch. man verbringt zeit zusammen, kocht nebenbei und unterhält sich und im anschluss wird noch lecker gegessen. :Y: wir haben früher auch einfach über das jahr geld angespart zusammen geworfen und mit dem betrag dann ausgerechnet was wir machen können. man kann hat scgon ideen und keiner kommt zu kurz oder fühlt sich aussen vor gestellt. :)
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Genau das meine ich mit "der Ton macht die Musik": Man kennt sich, man hilft gerne und freiwillig. Und man achtet vorher auf die Kosten.

Vernünftig:
Es ist klar dass Essengehen zu teuer ist/ finanziell nicht passt, und dann kocht man stattdessen was richtig Schönes das auch nicht zwingend teuer sein muss. (War und ist für mich auch selbstverständlich: Wer zu den üblichen Essenszeiten da ist, ist eingeladen mitzuessen. Und nicht a la "später essen, wenn der Gast gegangen ist".)
Gast hilft mit, Gast bringt ein Gastgeschenk mit, Gast bietet an auch mal einzukaufen.

Fies:
"Einladung" ins teure Café, dann kommt "getrennt bitte" weil das für einen alleine zu teuer ist.
Dem Gast alles aufrechnen.

Mag's gemütlich und gastfreundlich. Nicht spießig, kleinlich.
kann ich nur so unterschreiben :)


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Beteiligung an Essenskosten, wenn man Freunde besucht?

gestern um 20:36
Ist eine Einladung nur, wenn derjenige ausdrücklich sagt "Möchtest du mich mal wieder besuchen kommen", "Ich würde mich freuen wenn du mal wieder zu Besuch kommst" oder so?

Wenn der Besuchende fragt, ob er mal wieder vorbei kommen kann und der andere sagt "Ja klar" und dann überlegt man gemeinsam, wann man das macht - ist das eine Selbsteinladung, weil man selber den Vorschlag gemacht hat? Oder ist die Zusage des anderen letztlich eine Einladung?

Für mich ist es eher letzteres. Unter einer Selbsteinladung verstehe ich, wenn man einfach sagt "Ich komme dann und dann vorbei". Oder vielleicht auch noch wenn man den anderen irgendwie unter Druck setzt, zuzustimmen.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Eine Einladung bedeutet nun mal: "Du bist mein Gast." Und Gastsein heißt nicht, dass am Ende eine Abrechnung folgt, was ist das bitte für ein Quatsch?
Das ist mir tatsächlich mal passiert, allerdings bei anderen "Freunden". Die hatten eine größere Gruppe zu einer Party mit zwei Übernachtungen eingeladen. Die meisten kamen von ziemlich weit weg, also wieder recht hohe Reisekosten. Kein Wort von irgendeiner Beteiligung unsererseits. Ungefähr eine Woche nach der Party bekam ich von den Gastgebern eine Mail mit einer Rechnung von etwas über 60 € für meinen Anteil an Getränken. Ich bin vom Glauben abgefallen. Nicht nur weil ich gar nicht gekommen wäre, wenn ich das vorher gewusst hätte, sondern auch weil ich an den zwei Abenden im Leben keine 60 € verbraucht habe. Selbst dann nicht, wenn sie das Essen noch mit berechnet hätten (wir waren meist unterwegs, bei denen zu Hause fiel nicht viel an). Die hatten kistenweise Limo angeschleppt, aber ich trinke überhaupt keine Limo.


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Beteiligung an Essenskosten, wenn man Freunde besucht?

gestern um 20:44
Zitat von KitriKitri schrieb:Ist eine Einladung nur, wenn derjenige ausdrücklich sagt "Möchtest du mich mal wieder besuchen kommen", "Ich würde mich freuen wenn du mal wieder zu Besuch kommst" oder so?

Wenn der Besuchende fragt, ob er mal wieder vorbei kommen kann und der andere sagt "Ja klar" und dann überlegt man gemeinsam, wann man das macht - ist das eine Selbsteinladung, weil man selber den Vorschlag gemacht hat? Oder ist die Zusage des anderen letztlich eine Einladung?

Für mich ist es eher letzteres. Unter einer Selbsteinladung verstehe ich, wenn man einfach sagt "Ich komme dann und dann vorbei". Oder vielleicht auch noch wenn man den anderen irgendwie unter Druck setzt, zuzustimmen.
Sehe das so wie du.
Ersteres
Zitat von KitriKitri schrieb:Ist eine Einladung nur, wenn derjenige ausdrücklich sagt "Möchtest du mich mal wieder besuchen kommen", "Ich würde mich freuen wenn du mal wieder zu Besuch kommst" oder so?
ist für mich ein normaler, netter Teil einer freundschaftlichen Kommunikation (außer das wäre jetzt wirklich ausnahmsweise mit Hintergedanken, denjenigen dann ausznutzen).
Wenn ich denjenigen mag, dann freue ich mich darüber.
Zitat von KitriKitri schrieb:Die meisten kamen von ziemlich weit weg, also wieder recht hohe Reisekosten. Kein Wort von irgendeiner Beteiligung unsererseits. Ungefähr eine Woche nach der Party bekam ich vom Gastgeber eine Mail mit einer Rechnung von etwas über 60 € für meinen Anteil an Getränken. Ich bin vom Glauben abgefallen.
Hilfe! Derartiges ist definitiv nicht in Ordnung.
Wenn man sich eine solche Party nicht leisten kann: Nicht veranstalten, nicht in dem Umfang veranstalten. Allenfalls noch: Vorher bescheid geben und dann schauen wer unter den Bedingungen teilnehmen will, das ist fair.
(Zum Vergleich: Sogar Thema Hochzeit. Wir wollten bewusst keine Hochzeit derart, dass sich Gäste dazu genötigt sehen, sozusagen "Eintritt" zu zahlen. Unsere Meinung dazu: Es gibt, was wir uns leisten können, auch wenn das etwas kleiner ausfällt; wer etwas schenken will, okay.
Bei uns gilt: Bei einem Fest (!) sind die Gäste eingeladen. Allenfalls so organisiert, dass jeder der kann, mag etwas mitbringt was ja auch unterhaltsam sein kann.)
)


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Beteiligung an Essenskosten, wenn man Freunde besucht?

gestern um 20:45
@Kitri
Es ist doch so einfach, man erklärt sich bereit 1-2 Leute zu Besuch aufzunehmen; dann haben die keine Kosten zu tragen

Bei einer Hausparty mit x Gästen sollte im Vorfeld geklärt werden, wer wieviel berappt oder: BYOB und keiner zahlt was


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Beteiligung an Essenskosten, wenn man Freunde besucht?

gestern um 20:55
Zitat von KFBKFB schrieb:Bei einer Hausparty mit x Gästen sollte im Vorfeld geklärt werden, wer wieviel berappt oder: BYOB und keiner zahlt was
Und selbiges beim Grillen, z.B.: Salate vorhanden, Grillgut selbst mitbringen, alkoholische Getränke selbst mitbringen.


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Beteiligung an Essenskosten, wenn man Freunde besucht?

gestern um 21:13
Zitat von KFBKFB schrieb:einfach, man erklärt sich bereit 1-2 Leute zu Besuch aufzunehmen; dann haben die keine Kosten zu tragen

Bei einer Hausparty mit x Gästen sollte im Vorfeld geklärt werden, wer wieviel berappt oder: BYOB und keiner zahlt was
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Allenfalls noch: Vorher bescheid geben und dann schauen wer unter den Bedingungen teilnehmen will, das ist fair.
:Y:
Man hätte ja auch vorher überlegen können, was man an Getränken zu brauchen meint, das ausrechnen und allen Bescheid geben: Soundso viel wird das ca, wenn wir durch alle teilen. Dann hätte ich zb gleich sagen können, für mich braucht ihr keine 36 Liter Cola und wenn sie trotzdem drauf bestanden hätten, wäre ich halt nicht gekommen. Ich sehe nicht ein, in dieser Größenordnung für andere mit zu bezahlen, wenn ich selbst eher genügsam bin.

Um wieder den Bogen zurück zum Thema einzelner Freundesbesuch zu schlagen: Da ist es für mich zb selbstverständlich, dass ich Sachen, die ich nur für mich kaufe, auch selber bezahle. Warum sollte meine Freundin für was bezahlen, was sie gar nicht isst?
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Zum Vergleich: Sogar Thema Hochzeit
Uh, das ist mein besonderes Reizthema. :D


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Beteiligung an Essenskosten, wenn man Freunde besucht?

gestern um 21:16
Zitat von KitriKitri schrieb:Warum sollte meine Freundin für was bezahlen, was sie gar nicht isst?
Entweder wird das im Vorfeld geklärt oder man verzichtet schlicht auf den Besuch


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Beteiligung an Essenskosten, wenn man Freunde besucht?

gestern um 21:19
Zitat von KFBKFB schrieb:Entweder wird das im Vorfeld geklärt oder man verzichtet schlicht auf den Besuch
Nö, diese spezielle Sache finde ich kein Problem. Was nur einer isst, bezahlt er auch alleine. Es sei denn, der Gastgeber besteht darauf, das zu übernehmen. Erwarten würde ich das als Gast nicht.


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Beteiligung an Essenskosten, wenn man Freunde besucht?

gestern um 21:20
Wenn ich bei jemandem zu Besuch bin wo ich weiß, dass es finanziell eher knapp ist, würde ich schon darauf achten. Ansonsten beteilige ich mich nicht an Kosten die ich im Haushalt verursache und erwarte das auch nicht, wenn ich Gäste habe. Üblicherweise lädt der Besucher den Gastgeber am letzten Abend zum Essen an, einfach auch als Dankeschön für die schöne Zeit und Mühe.
Wenn es finanzielle Sorgen gibt findet man da immer eine Lösung denke ich. Mit Menschen die einfach sehr kleinlich und geizig sind würde ich generell nicht befreundet sein wollen/können.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Sogar Thema Hochzeit. Wir wollten bewusst keine Hochzeit derart, dass sich Gäste dazu genötigt sehen, sozusagen "Eintritt" zu zahlen. Unsere Meinung dazu: Es gibt, was wir uns leisten können, auch wenn das etwas kleiner ausfällt; wer etwas schenken will, okay.
Ich habe es schon einige mal erlebt/ gehört dass das Essen von den Gästen selbst zu zahlen war. Gefühlt jeden einladen den man kennt und ja die angesagte Location....aber die kosten nicht tragen wollen oder können, empfinde ich seltsam.
Da bin ich bei dir. Lieber hab ich dann weniger Gäste oder mach bei den Räumlichkeiten Abstrich.
"Mitbring-Partys" sind natürlich nochmal was anderes.


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Beteiligung an Essenskosten, wenn man Freunde besucht?

gestern um 21:21
@Kitri
Nö, wenn ich Gäste willentlich aufnehme, dann berücksichtige ich deren Essensgewohnheiten; ich besorge ja auch für Gäste Cola oder ähnliches


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Beteiligung an Essenskosten, wenn man Freunde besucht?

gestern um 21:26
@KFB
Ja gut, unter normalen Bedingungen finde ich gehört das auch zur Gastfreundschaft dazu. Aber wenn das Geld knapp ist, verstehe ich, wenn ein Gastgeber das nicht leisten kann. Zumal es bei dem, was ich meine, um tendenziell teurere Sachen geht. Zum Beispiel habe ich längere Zeit keine Milchprodukte gegessen und getrunken, dafür aber reichlich von diesen teuren Ersatzprodukten.

Ging jetzt also nicht nur darum, dass ich eine andere Sorte Fruchtjoghurt bevorzugt hätte oder so.

Oder mache ich mich da unnötig klein? 🤔


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Beteiligung an Essenskosten, wenn man Freunde besucht?

gestern um 21:28
Zitat von KitriKitri schrieb:Oder mache ich mich da unnötig klein?
Ja, würde ich schon sagen
Wenn ich es mir nicht leisten kann, lade ich keine Gäste ein


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Beteiligung an Essenskosten, wenn man Freunde besucht?

gestern um 22:06
Zitat von KitriKitri schrieb:Oder ist die Erwartung, bei Freundesbesuchen Verpflegungskosten zu zahlen, überhaupt etwas kleinkariert?
Sollte man das unter Freunden nicht einfach vernünftig besprechen können?

Wobei ich zahlen seltsam finde, wenn jemand länger bleibt kann die Person ja auch mal den Einkauf machen, oder an der Kasse zahlen.

Leider bin ich selber in der Position, dass meine besten Freunde nicht in meiner Stadt wohnen und ich dann öfter bei denen bin oder sie bei mir zu Besuch, aber eigentlich nur 2 Nächte nicht länger.

Und da halten wir das (unabgesprochen) immer so, dass der Gastgeber auch die Verpflegung stellt.
Der Gast unter Umständen was beisteuert.


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Beteiligung an Essenskosten, wenn man Freunde besucht?

gestern um 23:03
Interessantes Thema. Ich hatte eine Freundin, die finanziell sehr gut aufgestellt ist, bekommt eine EU Rente und noch eine weitere Rente.
Wohnung ist Eigentumswohnung vom Noch- Ehemann, wo sie keine anteiligen Kosten für Strom, Heizung, Wasser und Grundsteuer zahlen musste.

Sie lud zum Beispiel in ein eher teures Restaurant zu ihrem Geburtstag zum Essen ein. Mit der Ansage, dass sie jeweils 1 Getränk für jeden Gast bezahlt, das Essen selbst und weitere Getränke sollten von den Gästen selbst bezahlt werden.

Vor zwei Wochen ist es jetzt eskaliert, zwischen uns und ich denke, das war es mit der Freundschaft.

Es ging wieder um ihre Geburtstagsfeier.
Ich habe eine Anreise mit Bahn und Bus, was auch kostet.
Dazu muss ich auch etwas Gepäck mitnehmen.
Obwohl es unbequem und auch etwas unangenehm für mich ist, da ich dann gegen Mitternacht alleine zum Hauptbahnhof einer Großstadt muss, um die Rückfahrt anzutreten, habe ich bisher ihre Einladungen nicht ausgeschlagen.

Diesmal sollte jeder etwas zu essen mitbringen. Sie sagte mir, ich solle bitte einen Kuchen backen.

Dazu muss ich sagen, dass ich sie schon drei Jahre lang immer wieder zu mir eingeladen habe, sie es aber nie „ geschafft“ hat, mich zu besuchen.

Mag sein, dass mir das mit dem Kuchen darum nicht mehr so wichtig war. Weil ich schon irgendwie enttäuscht war, dass sie selbst mich nie wie zugesagt, besucht hat.
Wegen meiner Bahnanreise mit Umsteigen usw. habe ich dann keinen Kuchen gebacken.
Den Kuchen zu transportieren wäre mehr als unpraktisch gewesen, womöglich hätte der die Fahrt nicht unbeschadet überstanden.
Ergo habe ich einen Fertigkuchen mittlerer Preisklasse direkt am Ort gekauft und ein bisschen nett verpackt.

Nach der Feier bekam ich dann per WhatsApp eine Nachricht, dass sie wahnsinnig enttäuscht sei, da ich keinen Kuchen selbst gebacken hätte, sondern einen Kuchen gekauft hätte und der nicht geschmeckt hätte und dass ich einfach keine Freundin sei.

Die Freundschaft ist jetzt denke ich hinüber und entschuldigen werde ich mich nicht.
Wer es drei Jahre nicht schafft, mich nicht zu besuchen, und so geizig ist, bekommt eben nur einen Fertigkuchen.
Ich finde solche Einladungen merkwürdig, wo man sein Essen selbst zahlen soll, oder unbedingt was Essbares beisteuern soll.
Vor allem beim letzten sollte man auch berücksichtigen, wie praktikabel das für Gäste mit Bus/ Bahn Anreise ohne eigenen PKW ist.


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Beteiligung an Essenskosten, wenn man Freunde besucht?

gestern um 23:28
@Rotmilan
Ich hab gleich gedacht, wie soll das gehen? Anreise mit Bahn und Bus mit Gepäck und dann noch einen Kuchen mitnehmen?? Ist sie jemals selbst mit den Öffis verreist?

Erinnert mich ein bisschen an die Geschichten, die man auch über Bridezillas hört.


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Beteiligung an Essenskosten, wenn man Freunde besucht?

gestern um 23:32
Pui, auf jeden Fall kleinkariert, da 50/50 abrechnen zu wollen. Und auch dreist, wenn man eingeladen hat. Muss man sich dann halt vorher überlegen als Gastgeber.
Für den Besuch sollte es aber auch selbstverständlich sein mehr als nur seine Anwesenheit zurückzugeben. Eine kleine Aufmerksamkeit mitbringen oder wenigstens mal an einem Abend zum Essen einzuladen.

Mensch, sowas war noch nie Thema bei meinem besten Freund und seiner Familie. Irgendwie läuft das bei uns wie selbstverständlich und meistens bin ich auch bei ihnen und da wurde ich auch schon oft ein ganzes Wochenende Herzlich bewirtet. Essenbestellung an dem Samstag Abend habe ich sie dann alle eingeladen. Auch wechseln wir uns mit dem Fahren ab. Mal fahre ich mit meinem eigenen Auto zu ihnen, mal holen sie mich ab und bringen mich dann auch wieder zurück. Sollte das mehrmals in kurzer Zeit hintereinander vorkommen, wie zuletzt und weil sie wegen Friedhof regelmäßig in meinen Ort mussten, habe ich ihm auch nen 20er Spritgeld zugesteckt.

Und beim Einkaufen zahlt mal mein Kumpel den kompletten Einkaufen und mal ich, was ihm aber unangenehm ist, aber ich würde mir blöd vorkommen es nicht wenigstens angeboten zu haben, völlig egal, dass er deutlich mehr als ich verdient.

Wir laden uns auch gegenseitig ein. Mal zum Essen, mal ins Kino.

Und bei gemeinsamen Tagesausflügen wechseln wir uns nicht nur mit dem Fahren ab, sondern beteilige ich mich bei längeren Fahrten auch am Spritgeld. Aber da wird nix genau berechnet und auch nichts vorher schon abgemacht. Er würde das auch nie verlangen.

Also kurz gesagt, ist es bei uns ein irgendwie selbstverständliches Geben und Nehmen. Auch im Sommer helfe ich gerne bei Gartenarbeiten, die ich noch ausführen kann oder Fahren zur
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Nur alleinig die finanziellen Verhältnisse fände ich da nicht ausschlaggebend - ansonsten dürfte man vor Mitte 20 kaum Sozialkontakte mit Besuch haben, wäre doch schade.
Ach was. Und zumal ja auch nicht jeder studiert. In Ausbildung bereits verdient man sein eigenes Geld und wenn schon ausgelernt und arbeitet noch mehr.
Ja, solche jungen Leute soll es tatsächlich auch heutzutage noch geben, lol. Die mit 17 in die Lehre gehen und ab da eigenes Geld, wenn auch noch nicht so viel, verdienen.


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Beteiligung an Essenskosten, wenn man Freunde besucht?

um 00:01
Da lobe ich mir meine 3 Freundinnen. Jede von sich aus bietet an, die Kosten zu teilen. Mit dem Besuch wechseln wir uns ab und jeder bringt iwas selbst gekochtes oder gebackenes mit und wenn die Zeit zu knapp war, dann auch einen gekauften Kuchen zum Beispiel. Es wäre das Letzte, weswegen wir uns streiten würden. Unsere Freundschaften sind noch aus Schulzeiten.
Keine von uns 4 ist reich. Alles Angestellte in verschiedenen Branchen.

Ich hatte aber auch vor sehr vielen Jahren eine Freundin, die sich sehr gerne mehrere Male von mir einladen ließ
, was ich auch sehr gerne tat, da sie in der Ausbildung war und ich schon fest angestellt. Als sie dann von sich aus mal sagte, dass sie mich demnächst auch mal einladen möchte, habe ich danach nichts mehr von ihr gehört. Sie hat sich danach einfach nicht mehr gemeldet. Als ich fragte, was los sei, sagte sie dass sie angeblich keine Zeit mehr hätte. Wir hatten auch keinen Streit, nicht mal eine Meinungsverschiedenheit vorher.

Ich habe dann von 3 weiteren Personen gehört, dass so ein Verhalten typisch für sie wäre.


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Beteiligung an Essenskosten, wenn man Freunde besucht?

um 00:01
@Kitri
Nein, diese Freundin benutzt niemals öffentliche Verkehrsmittel.
Fährt immer nur mit dem PKW.


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