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Drogen

1.598 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Seele, Drogenkonsum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Drogen

09.12.2005 um 02:49
das ist ein gutes statment, ueber das so eineige nachdenken sollten! respekt, besser haette ichs auch nicht ausdruecken koennen.
des problem sind am ende auch die commerz-kiffer... wegen denen wird man auch in der oeffenlichkeit bzw bei der normalos mit diesen argumenten beschmissen und gevorurteilt!


in this country you gotta make the money first.then when you got the money, you get the power!then when you got the power, then you get the women!Al Pacino

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Drogen

09.12.2005 um 03:01
>>"des problem sind am ende auch die commerz-kiffer... wegen denen wird man auch in der oeffenlichkeit bzw bei der normalos mit diesen argumenten beschmissen und gevorurteilt!"<<



genau das ist es.
die allerwenigsten kiffer sind auch direkt als solche zu erkennen.
von mir würde niemand glauben das ich kiffe, da ich ganz normal rumlaufe, und keine rastalocken habe oder baggyhosen trage.
ich bin ein ganz normaler bürger dieses landes, der seinen teil zur gesellschaft beiträgt.
ich gehe arbeiten, ich bin nicht kriminell.
ach doch, ich bin kriminell weil ich mir ab und zu gras hole und es rauche.
aber bin ich dadurch ein schlechter mensch ?
bin ich dadurch ein verbrecher ?
tue ich damit irgendjemandem etwas ?
oder schade ich damit dem staat ?
ich denke, alle fragen können getrost mit nein beantwortet werden.





~Die Realität ist eine Illusion, die durch den Mangel an THC hervorgerufen wird~


~Bück Dich Fee, Wunsch ist Wunsch !!~



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Drogen

09.12.2005 um 03:07
Die Regierung sprich der Bundestag reglementiert Drogen nicht ohne Selbstzweck. Alkohol macht gefügig, alkohol stimuliert und kann inhaltlich nutzlosen reizen gewicht verleihen. Cannabis schafft dies nicht. Denn es bringt viele zum nachdenken, werden zu opportunsiten zurebellen, auch gerade wegen der illegalisierung.
Kokain kann das nicht, Es verspricht einen guten lebenstil, erleichert einem die Arbeit, während der Arbeit haben drogen keinen platz, wieder ein ein grund gegen kokain.
Heroin schiesst jeden ab. Der Grund zur dürftigen Existenz, der nächste Schuss, also bisweilen die falsche Droge.

Alkohol macht mässig abhängig, verspricht einen mässigen rausch und mässigen Kater demzufolge gemäsigt für diese gemäsigte gesellschaft, perfekt um Menschen bei Laune zu halten sehen wir mal von den Kollateralschäden ab.


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09.12.2005 um 03:23
>>"Alkohol macht mässig abhängig, verspricht einen mässigen rausch und mässigen Kater demzufolge gemäsigt für diese gemäsigte gesellschaft, perfekt um Menschen bei Laune zu halten sehen wir mal von den Kollateralschäden ab."<<



das hast du wunderbar formuliert !
genauso ist es.






~Die Realität ist eine Illusion, die durch den Mangel an THC hervorgerufen wird~


~Bück Dich Fee, Wunsch ist Wunsch !!~



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09.12.2005 um 03:51
Moderator Jens Grode vom lokalen Sender fragte den Arzt und Psychiater Wolfgang Eirund zunächst nach einer Definition. Der Fachmann definierte Drogen als Substanzen, die in irgendeiner Form abhängig machen können. Die Unterteilung in legal und illegal sei eher kulturspezifisch.

Kommunikationsdesigner Steffen Jobst stimmte zu. Viele Drogen hätten mit „Lifestyle“ zu tun. Jede Generation habe ihre Droge. Konsequent wäre es, weiche Drogen zu legalisieren, sagte er. Das würde am Konsum nichts ändern. „Der Einstieg bei Drogen ist nicht das Marihuana, das ist der Einstieg in die Illegalität. Der Einstieg in die Drogen ist der Griff zu alltäglichen Drogen wie Alkohol und Zigaretten“.

Mediziner Eirund wies darauf hin, dass überdurchschnittlich oft Menschen, deren Familie zerbrochen ist, zu Rauschgift griffen. Gleichzeitig betonte er, dass in allen gesellschaftlichen Schichten Drogen konsumiert würden.


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diese zitate können euch vielleicht meine meinung etwas verdeutlichen.





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09.12.2005 um 12:34
man möchte meinen:
problem erkannt, gefahr gebannt. mitnichten, leider.
vieleicht ne unterschriftenaktion zu änderung der drogenpolitik?
besser nicht, wär wohl der hundetste versuch und genauso wie die vorherigen
zum scheitern verurteilt. was kann man machen? ich weiß es nicht,
ihr vieleicht?

ich bin der, der ich bin & Werde Wohlgeordnet Wahnsinnig


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Drogen

09.12.2005 um 13:30
Link: hanfjournal.de (extern)

Weg frei für Cannabis als Medizin


Schon im Mai dieses Jahres hat das Bundesverwaltungsgericht ein womöglich wegweisendes Urteil zur medizinischen Verwendung von Hanf gesprochen. Die bisherige Praxis des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) wurde als inakzeptabel eingestuft. Warum wir erst jetzt davon berichten? Weil wir erst kürzlich davon erfahren haben.

Wie alles begann....


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den kompletten bericht findet ihr als link beigefügt.







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~Bück Dich Fee, Wunsch ist Wunsch !!~



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Drogen

09.12.2005 um 15:18
@kokain:

>>wie gesagt, nur weil das das in deinem umfeld so ist, muss das nicht überall so sein. <<

Habe ich ja auch nie so gesagt, ich wollte damit nur zeigen, dass es auch anders geht.


>>habe ich nie behauptet.<<

Ich schrieb ja auch "deshalb kann man auch nicht sagen, dass...", ich habe dich also damit nicht persönlich angesprochen und auch nicht gemeint.

So, damit wäre das jetzt auch erledigt. ;)

Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt.
***Das Sterben ist ästhetisch bunt***

Männer sind nicht einfacher, sie wirken nur so. (Maccabros)



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Drogen

09.12.2005 um 15:23
@apaika

>>"ich wollte damit nur zeigen, dass es auch anders geht."<<


es gibt z.b. auch sehr viele leute, die keinerlei drogen nehmen.
auch keine der volksdrogen alkohol, zigaretten und kaffee.
es ist von person zu person verschieden.




>>"ich habe dich also damit nicht persönlich angesprochen und auch nicht gemeint."<<


ich war mir nicht sicher, ob du mich gemeint hattest, daher wollte ich das klarstellen. ;)





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Drogen

09.12.2005 um 15:28
>>es gibt z.b. auch sehr viele leute, die keinerlei drogen nehmen.
auch keine der volksdrogen alkohol, zigaretten und kaffee.
es ist von person zu person verschieden.<<

Hm??? Ich glaube, da hast du mich falsch verstanden oder ich dich? *g*
Ich meinte mit diesem "dass es auch anders geht", dass es auch genug Leute gibt, die nicht so gut mit dem Kiffen umgehen können, wie du oder andere hier es beschrieben haben... :)

Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt.
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09.12.2005 um 15:33
ja, und daraufhin habe ich geantwortet, das es auch leute gibt, die gar nichts nehmen.
damit wollte ich ausdrücken, das jeder mensch anders ist.
manche können besser mit drogen umgehen, manche halt nicht.

ich habe ja auch nicht gesagt das kiffen ungefährlich ist, ich wollte nur verdeutlichen das alkohol genauso gefährlich ist wie cannabis, wenn nicht sogar gefährlicher.






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09.12.2005 um 15:35
@kokain:

Ja, das hatte ich auch verstanden... Na ja, nun steht hier halt alles doppelt und dreifach! ;)

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09.12.2005 um 15:41
ich wollte die aussage von dir nicht unkommentiert stehen lassen. ;)





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09.12.2005 um 17:54
Hm...Koka du bringst mich gerade auf eine Idee, ich glaub ich stell so einen Antrag !

Mit meiner Anamnese (die ärztlich dokumentiert ist !), würde es mich wundern wenn die ablehnend reagieren würden. Muss mal schauen ob ich noch alte Aufzeichnungen finde, die beweisen könnten was unter der herkömmlichen und meiner Eigentherapie für Entwicklungen stattgefunden haben. Einen Vorteil hab ich ja, ich habe teils ein recht gutes medizinisches Allgemeinwissen...ist zwar nur ein Versuch, aber der ist es Wert...denk mal ich hab sogar die Adresse gefunden ;-)...

dankbaren Gruss Sis

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...


Das weitaus grösste Glück der Menschen ist, dass Gott ihnen die Fähigkeit der Emotionen gab, leider verlernte der Mensch sie im Alltag zu seinem Vorteil im Umgang mit seinem Gegenüber zu nutzen...



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09.12.2005 um 18:09
genau für leute wie dich sis ist dieses urteil ein schritt in die richtige richtung.
du benutzt cannabis als ein medikament, und nicht um dich damit zu berauschen.
ich hoffe für dich das du mit deinem vorhaben erfolg hast !
gruß.





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09.12.2005 um 18:17
Uff, aber noch komplizierter hätten die diese Formulare nicht machen können...sowas von Paragraphendschungel !

Boahhh...da krieg ich nen Hals, ich glaub ich schreib denen am besten meinen Lebenslauf und schick denen meine Akte zu, irgendwie kompliziert das alles zu verstehen, das wird ne Geburt werden, bis ich da mal durchblick !

Trozdem danke, da heisst´s jetzt echt aufmerksam durchwälzen...

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...


Das weitaus grösste Glück der Menschen ist, dass Gott ihnen die Fähigkeit der Emotionen gab, leider verlernte der Mensch sie im Alltag zu seinem Vorteil im Umgang mit seinem Gegenüber zu nutzen...



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09.12.2005 um 18:23
bleib am ball ! ;)




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Drogen

10.12.2005 um 13:00
Trotz des vorrangigen Themas "Kiffen" will ich hier mal einen Text zitieren, den ich im Netz gefunden habe, und der gewissermaßen Erinnerungen weckt. Auch auf die Gefahr hin, dass es niemanden interessiert! ;)

Betrifft das Thema "Entzug"- der Text hat mich sehr beeindruckt, besser hätte ich selbst es nicht schildern können...




Der Entzug

De Ropp (1964) schildert eine solche Prozedur:

Etwa zwölf Stunden nach der letzten Dosis Morphium oder Heroin beginnt der Süchtige, unruhig zu werden. Ein Schwächegefühl überkommt ihn, er gähnt, erschaudert und schwitzt gleichzeitig, während ihm eine wässrige Flüssigkeit aus den Augen und durch die Nase rinnt, was ihm vorkommt, als 'liefe heißes Wasser' in den Mund empor.

Für ein paar Stunden fällt er, sich ruhelos wälzend, in einen abnormen Schlaf, den die Süchtigen als 'Gierschlaf' bezeichnen. Beim Erwachen, 18 bis 24 Stunden nach Einnehmen der letzten Dosis, betritt er die tieferen Regionen seiner 'persönlichen Hölle'....

Das Gähnen kann so heftig werden, dass er sich die Keifer verrenkt. Aus der Nase fließt ein dünner Schleim, die Augen tränen stark. Die Pupillen sind sehr erweitert, die Haare auf der Brust sträuben sich, die Haut selbst ist kalt. Sie wird zu einer extremen Gänsehaut, welche die Süchtigen Nordamerikas treffend als cold turkey (wörtlich kalter Truthahn - wegen der eigenartigen Oberfläche des Kammes dieser Tiere) bezeichnen; der Jargon-Ausdruck wird auch für die Entzeihung selbst gebraucht, wenn man sie abrupt und nicht durch allmähliche Reduzierung der Dosis durchgeführt wird.

Der Zustand des Kranken verschlimmert sich zusehends, denn seine Därme beginnen mit unerhörter Gewalt zu arbeiten. Die Magenwände zeihen sich ruckweise stark zusammen, und verursachen explosives Erbrechen, wobei oft auch Blut mit austritt. So gewaltig sind die Kontraktionen der Eingeweide, dass der Leib außen ganz geriffelt und knotig aussieht, als seien unter der Haut Schlangen in einen Kampf verwickelt. Die starken Leibschmerzen steigern sich rapid. Der Darm wird immerfort entleert, so dass es bis zu 60 wässrigen Stuhlgängen am Tag kommen kann.

36 Stunden nach seiner letzten Dosis ist der Süchtige völlig am Ende. In verzweifelten Versuchen, die Kälteschauer, die seinen Körper quälen, zu mildern, legt er sich sämtliche Decken über, die er finden kann. Der ganze Körper wird von Zuckungen geschüttelt, und seine Füße machen unfreiwillig tretende Bewegungen, für die die Süchtigen den makaberen, aber höchst anschaulichen Ausdruck kicking the habit (wörtlich: "Die Gewohnheit wegtreten") geprägt haben.

An Schlaf oder Ruhe ist während der Entziehung nicht zu denken. Schmerzhafte Krämpfe der gesamten Körpermuskulatur werfen den Sterbenskranken unaufhörlich umher. Nicht selten fängt er entsetzlich zu brüllen an. Am Ende dieses Stadiums passiert es nicht selten, dass er sich in seinem eigenen Erbrochenen und seinen eigenen Exkrementen wälzt und völlig vertiert wirkt.

... Es darf deshalb nicht verwundern, wenn selbst erfahrene Ärzte (geschweige denn befreundete Helfer) gelegentlich schwach werden, weil sie - nicht zu Unrecht - um das Leben ihres Patienten fürchten.

Schon die kleinste Dosis Morphium oder Heroin schaltet die die scheußlichen Symptome aus. Es ist ein dramatisches Erlebnis zu beobachten, wie ein jammervoller, elender Mensch, sobald ihm etwas Morphin intravenös eingespritzt wurde, eine halbe Stunde später rasiert, sauber, lachend und scherzend vor einem steht.

Heutzutage wendet man diese radikale Kur - zumindest in Deutschland - kaum noch an. Vor allem wenn hohe Dosen gespritzt wurden, baut man die Dosis behutsam ab. Bleiben die Helfer standhaft, so klingen die Symptome nach einer Woche von alleine ab. Die Angst vor einer offiziellen Entziehung an einer normalen Klinik lohnt sich nicht - es ist weniger schrecklich, diese Prozedur in einer Klinik und von Fachkräften betreut (die vor allem nicht im entscheidenden Stadium schwach werden) über sich ergehen zu lassen. Allerdings sind, vor allem bei älteren Süchtigen, die Heilerfolge auch unter günstigen Voraussetzungen zur Zeit noch minimal. Nach Angaben der Berliner Psychotherapeutin Lilian Barth ist "die Erfolgsziffer gleich Null".

Man schätzt, dass 1997 rund 20.000 Opiatabhängige Methadon als Ersatzdroge nehmen und 30.000 als Substitut Kodein, das sich inzwischen ebenfalls etablieren konnte). Zwar befreit das Methadon nicht von der Sucht, aber der Rausch und der Katzenjammer werden wesentlich abgeschwächt. Somit können die Abhängigen beispielsweise einer geregelten Arbeit nachkommen und damit versuchen in das normale soziale Niveau zurückzustoßen.





Gr,


A.



Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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jess ehemaliges Mitglied

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Drogen

10.12.2005 um 13:10
Apollyon
Finde den Text sehr gut beschrieben, da ich Entzugsymptome von Morph. gut kenne, der Ablauf ist zwar nicht bei jedem Menschen genau gleich, der Kern ist vollauf getroffen. L.g.

Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst!


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Drogen

10.12.2005 um 13:21
@ Jess

Ich hatte immer das Glück, in solchen Extremsituationen irgendwelche "Hilfsmittelchen" gehabt zu haben: Valoron, Tramal oder Valium, dazu starke Antidepressiva, gemixt mit einer Flasche Vodka.


Ich kann mich allerdings an den Methadonentzug erinnern, bei dem das alles irgendwie nichts half. Es war die Hölle. Ich hatte Schlaftabletten (und natürlich vodka), und hoffte, damit den Entzug "verschlafen" zu können...

Ging aber nicht: Alle paar Stunden wachte ich auf, war hellwach, hatte Krämpfe. Dann schluckte so ca. 4-6 dieser Tabletten (maximale Tagesdosis =2 Tbl.)... Ich glaube, im Normalzustand wäre ich auf der Intensivstation gelandet.
Am Tag waren es etwa 20 Tabletten. Solche Erfahrungen vergißt man nicht.


Zum Entzug selbst: Wenn man noch nicht allzu lange "druff" ist, dann ähnelt der Entzug einer starken Grippe. Er beschränkt sich dann eher auf Mattigkeitsgefühle und Depressionen. Je länger man das Zeug nimmt, desto intensiver die Absetzungserscheinungen. Meist noch das typische "Ziehen in den Beinen", hervorgerufen durch den Magnesiummangel.








Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
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