Suizid(-versuche): Eure Meinung?

Sieben ist ne feine Zahl :)

Hmm naja 6 is besser, aber lassen wir das!^^

@dark_rose:

Und was willst du mir damit sagen?

ein solches Verhalten kann sie aber oftmals umstimmen, zumindest jene die nurAufmerksamkeit möchten. Für sie ist es dann ein Zeichen das man sie erhört hat. Danngenügt es schon wenn man sie in den Arm nimmt, sie richtig in den Arm nimmt und sich"mit" ihnen ausheult, auch wenn einem selbst dazu nicht zumute ist.
Die jedoch, diewirklich davon überzeugt sind, die hören zwar zu, oft lassen sie sich auch umarmen etc.aber sobald du weg bist führen sie ihren Plan aus.

Ich widerspreche.Teilweise^^.
Von 5 schlimmeren Fällen insgesamt aus meinem Freundeskreis (eben dieattention-whores) hat es sich bei 2 so zugetragen, dass sie nachdem sie Aufmerksamkeitbekamen IMMER NOCH MEHR *glänzende augen* WOLLTEN - und die Aktionen extremer wurden, dadie vorherigen nicht mehr reichten.
Letztlich haben sie erst sehr spät eingesehen,dass das extremer Blödsinn ist. Wirklich niemand will den ganzen Tag jemand weinerlichesum sich haben, der immer schlimmer die schon bekannten Dinge erzählt. (grund: elternarbeiten 24/7, dafür großer freundeskreis, aber langeweile zuhause)
Lustigerweisehaben in beiden Fällen Ohrfeigen der besten Freunde und ein darauf folgender Kinobesuchgeholfen. Problematisch wird das, wenn es über Jahre hinweg immer schlimmer wird.
Unddas durfte ich gesondert bei 16 Jährigen feststellen (durch ein bandmitglied einerbefreundeten band, habe ich vergleichsweise oft mit solchen Kontakt)
Im grunde ist esvermehrt nur eine Desorientierung, an der irgendwann der Verstand wieder einsetzenmuss...

mastermind,

dass was dort in meinem Post geschrieben steht, für dich, dassmöchte ich dir damit sagen, du sprachst es etwas vorher nur kurz an, habe es erweitert.

Mighty_Ede,

natürlich gibt es solche auch, die immer mehr wollen, abersie deshalb zu ignorieren ist der falsche Weg. Sie könnten dann denken man möchte sienicht mehr haben, daraus kann ein echter Wille entstehen nicht mehr leben zu wollen.

Habe so oder so ähnlich es auch schon mitbekommen, sie bekamen immer mehrAufmerksamkeit, doch als man sie ignorierte, sie so her gesehen fallen ließ, bekamen sietatsächlich Depressionen, aufgrund das sie sich schon weit rein "gesteigert" haben, undnunja, dass Ende der Geschichte ist nicht gerade erfreulich.

Aber es gibt ebenauch solche, denen man zwar Aufmerksamkeit schenkt, sie es aber völlig miss verstehenoder es nicht einmal mehr merken das jemand für sie da ist, jemand helfen möchte, dasssind die Fälle, die meines Erachtens tatsächlich Hilfe benötigen, weil es bei ihnen akutist.

Habe so oder so ähnlich es auch schon mitbekommen, sie bekamen immer mehrAufmerksamkeit, doch als man sie ignorierte, sie so her gesehen fallen ließ, bekamen sietatsächlich Depressionen, aufgrund das sie sich schon weit rein "gesteigert" haben, undnunja, dass Ende der Geschichte ist nicht gerade erfreulich.

ja sowas in dierichtung is mir auch bekannt..kenne fälle, da wollen diese menschen aufmerksamkeit haben,dann bekommen sei diese und finden gefallen daran, dass immer wer für sie da ist undso....dann steigern sie sich so rein in den gedanken :mir muss es schlecht gehn, dass siedann schlussendlich wirklich schwere depressionen zur folge haben. diese ganzeich-will-aufmerksamkeit-haben-taktik ist nicht so ohne..

Genau das meine ich ja, was wirklich daran gefährlich ist, ist ja nicht mal die Tatsachedas sie Aufmerksamkeit möchten. Wirklich gefährlich sind die Folgen die daraus entstehenkönnen.

Denn auch eine eingeredete Depression wird irgendwann zu einer echten.

Ebenso ist es dabei, wenn man nicht sofort helfen kann, die richtige Worte fürsowas findet, steigert sich die betroffene Person soweit rein, dass Hilfe dann irgendwannnicht mehr möglich ist...

Nur ist eine Depression kein Freibrief der Gutemenschenorganisation.
Soll heißen,dass ich (ich betone ICH) es so handhabe, genau diesen Selbstbetrügern ganz gewiss keineHilfe biete.

Irgendwie ist der letzte Satz in die Hose gegangen o.O Ich konnte mich wohl zwischen 2Forumlierungen nicht entscheiden...hm...

Soll heißen, dass ich (ich betone ICH) es so handhabe, genau diesen Selbstbetrügernganz gewiss keine Hilfe biete.

Wie bist du zu dieser Einstellung gekommen?

Mighty_Ede,

"Nur ist eine Depression kein Freibrief derGutemenschenorganisation."

da verallgemeinerst du aber sehr stark.
Eineechte, wirklich vorhandene Depression, nicht die eingeredete, bedarf wirklich Hilfe, denndie ist nicht allein durch positive Gedanken weg zu bringen, dem liegt viel mehr vor,tiefere Gründe, ein gewisses Gerüst, und wenn du ein Stützbalken von dem Gerüstwegnimmst, bricht alles zusammen.

Deshalb muss man das mit Vorsicht angehen, beibeiden Arten, sonst geht das sehr schnell in die Hose und die betroffene Person hat mitviel mehr als mit der Depression zu kämpfen. Schuldgefühle, Selbstvorwürfe ... kommtalles hinzu und es belastet ungemein.

Merke es selbst an, am Anfang ging es mirja auch relativ gut ... bei mir hat es sich nach und nach entwickelt, und mittlererweilewäre ich reif für Psychiatrie.

Das wollte ich damit auch gar nicht sagen Dark Rose. Nur gibt es Menschen die mirnichtmal Worte wert sind, und nur weil jemand nu depressiv ist, egal wie schwer, verdienter sich meine Hilfe nicht dadurch. Das wollte ich damit sagen.

Ich würdePsychiatrie nicht überschätzen. Wenn man nicht auf der geschlossenen ist, hat man auchnicht viel mehr Gespräche als 2 an der Zahl, die man auch woander bekommen kann. Ganzdavon abgesehen gehen einem außerhalb keine Patienten auf die Eier, die unbedingt ihreKrankheitsgeschichte erzählen müssen. Bei mir hielt sich eine Angstpatientin für schwerdepressiv. Lustigerweise war ihre "schwere depression" nach 3 Wochen ohne Medikamenteweg...uhuhuh muss sie gelitten haben.
Ich mein dies keineswegs als Angriff auf dich,ich denke da dürfte mehr dahinter stecken - wobei wenn du dich als schizoid bezeichnest,die Gründe dafür wohl GANZ andere sein dürften als beim Wald und Wiesen Depressive...

Übrigens weiß ich recht gut wie man Depressive angehen kann, habe meinerFreundin wegen zB mehrere Bücherchen gewälzt... (und auch selbst meine Erfahrungen, beiihr ging es auch um PKS')

uhuhuh muss sie gelitten haben.

Wie sehr man darunter leidet, kommtimmer darauf an, wie man selbst die Beschwerden sieht. Vor allem bei Pseudos. Wenn sieglaubt, zu leiden, dann tut sie das auch, keine Frage, durch Selbstsuggestion zumindest.


Nur gibt es Menschen die mir nichtmal Worte wert sind

Dafrage ich dich jetzt wieder, wie du zu dieser Einstellung gekommen bist.

"Wie bist du zu dieser Einstellung gekommen?"

Hm... indem ich versuchte 2Menschen zu helfen, denen es letztlich auch besser ging, die aber im Grunde nur ihreigenes Leid sahen. Sie hatten keine wirklichen Probleme, nämlich nur kleine häuslicheStreiterein, aber weder finanzielle Probleme noch Traumata oder so etwas. Sozusagen:Winterdepression...
Ich betone vor allem: "nur ihr eigenes Leid sahen"
Sehrich-bezogen und abgehoben im Nachhinein. Und in einem anderen Fall ist es wie zuvorgeschildert gelaufen: diejenige steigerte sich immer mehr rein, bis sie mal damit kräftigauf die Nase fiel...

"Wie sehr man darunter leidet, kommt immer darauf an, wie man selbst die Beschwerdensieht. Vor allem bei Pseudos. Wenn sie glaubt, zu leiden, dann tut sie das auch, keineFrage, durch Selbstsuggestion zumindest."

Das ist mir bekannt. Als ich ausmeinem Leben erzählte (und ich bin nicht depressiv) wurden die Augen der einen Personganz anders. Ich denke nicht, dass sie mit ihren hypochondrischen Emotionen nur einen Tagim Tausch überlebt hätte.

Mighty_Ede,

dass und gerade unterschätzen die meisten Menschen bei mir.
Wennsie denken mich aufheitern zu wollen, merken sie gar nicht das es mir im Grunde geradedurch den Versuch es besser zu machen, eigentlich immer schlimmer wird.
Weiß ich jaselbst nicht mal wie ich damit umgehen soll.

Es ist einfach ein schwer zubeschreibendes Gefühl.

Hinzu kommt ja noch das ich nicht nur Schizoid bin,sondern noch andere Probleme habe, die aber nicht direkt oder nur wenig mit dem "Leiden"zu tun hat, möchte da zwar nicht näher eingehen, aber gerade die 2 Dinge zusammen, machenmir ein Leben fast unmöglich. Frage mich selbst manchmal wie ich es eigentlich fertigbringe weiter zu leben, obwohl ich das, was ich führe, schon lange kein Leben ansich mehrist, nur noch ein Aufrechterhalten von Funktionen.

Sehr ich-bezogen und abgehoben im Nachhinein.

die aber im Grundenur ihr eigenes Leid sahen

Nun gut, dass stimmt, es ist ein Phänomenunserer Gesellschaft, die Ich-Bezogenheit.

Jedoch finde ich nicht, dass mancheMenschen mehr wert sind als andere. Oder umgekehrt, dass manche weniger wert sind.
Alle Ich-Bezogenheit hat ja auch ihre Wurzeln.

Sicher, wenn man nicht in derLage ist, etwas zu geben, und man will dies ändern, und arbeitet deshalb an sich, undsteigert sich dann aber immer mehr in die Sache hinein...ist das nun egoistisch oderaltruistisch?
Hm...

Sicher, wenn man nicht in der Lage ist, etwas zu geben, und man will dies ändern, undarbeitet deshalb an sich,

Ich weiß, es ist bei vielen NICHT so. ;)

ersteres kann ich vollends nachvollziehen. Zu mir sind an schlechteren Tagen dann leutegekommen mit "hey das wird schon wieder" und "bla". Im Grunde hätten sie den Mundzulassen können, denn zwischen Tiefphasen und "maln bissl deprimiert und voll traurig so"ist ein himmelweiter Unterschied, der gerne verkannt wird. Wie man damit umgehen kann?Wenn dus rausfindest, sag es mir bitte^^'
Ich hatte mal die Überlegung Johanniskraut,war mir aber zu mühselig das ranzuschaffen... Insgesamt SOLL dieses wohl aber helfen.Meine Freundin meinte, aber dass sie davon nur noch müder wurde, also... *räusper* na ja

Wenn ich mich nicht allzusehr irre, dann sagt man schizoiden in Büchern vorallemeine hohe Kreativität nach. Ich versuche meine sogut wie möglich auszuschöpfen. Könnteman das meinen Lebenssinn oder Inhalt nennen? Vll.
Nimmt jedenfalls eine große Rolleein, die (da du mit tastaturschreibst, denke ich, dass du hände hast) man durchaus nutzenkann... selbst wenn man keine soo große freude daran hat...
"tätigkeiten machen keineoder nur geringe freude" hieß es, glaub ich...

Ich kenne jemanden, der hätte sich wegen mir das Leben genommen.

Dieser Menschhat mir sehr weh getan, als ich an die 90 kg gewogen habe (bei eine Größe von 1,57m)
Da ich körperlich sehr unattraktiv war, hat er mich oft betrogen.

Ich habeKonsequenzen gezogen und schluss gemacht.

Habe 35-40 kg abgenommen und mich ausdem gemacht, was ich heute bin, ein anderer Mensch...

Mein Ex hatte mich danngesehen, und war so zimelich erstaunt darüber, was ich aus mir gemacht habe, und gemerktwas er dann an mir hatte. Ich denke in erster Linie war es ein anderer Gedanke, dennochals er merkte, dass ich nichts mit ihm zutun haben will steigerte er sich schon quasi inBelästigung...zuerst waren es immer Anrufe, Icq-Nachrichten, Sms schliesslich am ende mitder Drohung er würde sich umbringen, wenn er mich nicht haben kann.

Als ich ihmsagte, dass ich jemanden kennengelernt habe (meinen jetzigen Freund) war es für ihn wohlbeschlossene Sache.

Jedesmal hat er gesagt, ich bringe mich heute um, heulte rumund alles...das hat mich richtig sauer gemacht!

Im stillen habe mir nur Gedacht,warum er mir das ewig vorhalten muss, dass er sich wegen MIR umbringen will.
Er hatmir wehgetan, und ich nicht ihn, oder? Sehe ich das falsch?
Ich war sehr sauer, undwollte einfach nichts mit ihm zutun haben.



Daraus denke ich mir heute:
Leute, die ein so großes Theater darüber machen, sich umzubringen, würden es nie tun.sie machen es nur, damit sie die Beachtung bekommen, die sie haben wollen.

Menschen, die sich alles genau einplanen, einen Brief schreiben, es für sichbehalten, oder gar einen einzigen Menschen sagen, denen sie vertrauen...auf denen sollteman Acht geben...diese menschen brauchen Hilfe und sehr viel Lebensmut