Werden die Jugendlichen immer blöder?

Natürlich. Es gibt solche und solche. Aber ich glaube, dass es das schon immer gegeben hat. Heute fällt es nur mehr auf, wegen den Medien.

Man kann es nicht oft genug zitieren.

Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt. Albert Einstein

@geemaj0r
wie alt bist du denn?
du wirst wohl keine Protokolle im Netz finden von Jugendlichen die über Goethe diskutieren. Ist uninteressant..

Idiocrazy ist ausdrücklich KEIN Bildungsfernsehen! @geemaj0r

Die Facebook-Schnipsel wirken gestellt. Zudem, es gibt natürlich einen ganzen Haufen wirklicher Idiotie im Netz, eines der besten Beispiele sind die Kommentare zu Youtubevideos und 4Chan.#
Das hat aber wenig bis garnichts mit Altersschichten zu tun, ausser dass jüngere Menschen schneller lernen, und besser mit den neuen Medien zurechtkommen, und daher auch mehr präsent sind.

Wenn man aber die Kommentare bei Spon.de, oder Politikforen liest, in denen sich eher ältere Zeitgenossen treffen, dann offenbahrt sich dort ein etwas eloquenter ( weil geübter ) Schreibstil, aber die Aussagen dahinter sind größtenteils intolerant und wirken wie runtergebetet, als ob sich jemand eine Überdosis Talk mit Maybrit Illner gegeben hat.

Oberflächlichkeit und mangelndes Allgemeinwissen gibt es in jeder Altersstufe, aber: Intelligentes Verhalten kann man sich zwar erwünschen, kann es aber nicht erzwingen. Auch: Allgemeinwissen ist nicht alles. Wer allgemein leben will, wer sich gern allgemein informieren will, soll dies tun. Muss aber nicht für jeden gelten.

@der_khileyaner
mein lehrer hat mir gesagt das in den 90 er jahren jugendliche politisch aktiver waren (demos) als heutzutage.

Würde ich nicht sagen, nur "bequemer", weil Mami und Papi alles machen.

@derMessias
Ja, und dann lassen sie womöglich auch noch andere für sie denken.Vielleicht ist es doch mehr Denkfaulheit als effektive Dummheit ?

Ist einem von euch aufgefallen das der Themeneroeffner und denen,die auf der ersten Seite gepostet haben, irgendwie die Leertaste fehlten?

Wochendewar
ichbeinahe 
oderPräsident
Sonderschülernrum


jedochüberhaupt
geschilderthast
hatbisher

irgendwasaus

speziellenund

dieAllgemeinbildung
dieserDiskussionskompetenz
sondernauf
beigemessenen
 diealle
vonZusammenhängen

einerInternetseite

mirirgendwas

...sieht für mich nach multinick/multiaccound aus. Könnt aber auch Absicht sein um der Eröffnungsüberschrift ne gewisse Ernsthaftigkeit  zu verleihen?

Naja ...
Jugend verblödet ? Ich denke am besten sind sie in Ignoranz und Gleichgültigkeit mit ner gehörigen Portion Egoismus gepaart, sie koennen aber nix dafuer das bringt man ihnen so bei ^^

@mitdenker
Könnte möglich sein. Allerdings kann man nicht alle über einen Kamm "scheren"...

Also wenn ich mir alleine mal das Fernsehprogramm tagsüber so ansehe, wird mir klar warum die Jugend verblödet^^ Da geht es doch heute nur noch darum wer sich was kaufen kann und wer wie schön ausschaut und es werden Leute verarscht die eben durch solche Programme verblödet sind^^

Was wird einem da suggeriert? Du muss gut aussehen, Geld haben und der Rest ist egal. Dokus über Geschichte usw. kommen dann zu so unchristlichen Zeiten wie 2 Uhr morgens.

In meiner Clique reden wir oft über Politik, Geschichte und was in der Welt so passiert. Wir sind alle um die 30 und haben verschiedene Schulabschlüsse. Klar reden wir auch mal über Frauen , Fußball usw.

Ich habe eine 6 Jahre alte Nichte. Der kleinen habe ich letztens erzählt, dass mal jemand auf dem Mond spazieren gegangen ist. Sie war fasziniert und ich musste ihr Bilder zeigen und sie wollte die Namen wissen usw. …. Kinder wollen lernen... ich glaube es liegt auch viel an den Eltern die sich vielleicht selber nicht dafür interessieren und ihre Kids lieber am Fernseher sitzen lassen... oder am PC.

Man darf nicht vergessen: haben denn die Eltern überhaupt noch Zeit ihren Kindern selbst etwas beizubringen?
Oder verlassen sich da nicht doch die meisten mehr auf die Schule und Lehrer?

Was gibt es denn heute noch im TV zu sehen? Irgendwelche Detektive, Mitten im Leben, Familienfälle, usw.
Das sind doch Serien die zwar vl. Unterhaltsam sein können aber richtig dabei was lernen wird man wohl eher nicht...

Meine Eltern haben mir immer wieder alles mögliche erzählt und erklärt. Da sie wollten das aus mir eine eigenständige und gebildete junge Frau wird. Natürlich hatten sie auch nicht immer Zeit. Aber wenn ich was gelesen habe das ich nicht verstand habe ich mir einfach einen Duden geschnappt und habe nachgeschlagen. Oder halt im Internet herrumgesucht. Und wenn meine Eltern frei hatten oder am Abend heim kamen hab ich sie halt gefragt bzw. meine Erkenntnis mitgeteilt und sie haben es entweder noch weiter erklärt (falls meine Erläuterung nicht komplett war oder sie meinten das ich es immer noch nicht verstanden habe) oder es dabei belassen. Je nach dem was sie für einen Eindruck hatten.

Somit denke ich geht es nicht nur darum ob die Eltern den Kindern etwas beibringen sondern auch darum wie viel die Kinder selbst daran interesse haben was neues zu lernen.
Und heutzutage das ja fast ein jeder ein Smartphone hat, wird halt alles was man nicht weiß gegoogelt oder bei Wikipedia "nachgeschlagen" aber nicht wirklich gelernt....

Die Zeiten des Bildungsbürgertums sind leider vorbei. Und warum? Weil es keine geschützten, gesellschaftlichen und sozialen Reservate mehr gibt aus denen sie ihren Nachwuchs gewinnen könnten.

Ich glaube, dass es den Jugendlichen nicht leichtfällt, sich auf DAS wesentliche zu konzentrieren.

Es wird ihnen ja auch nicht leichtgemacht.

Das Menschheitswissen verdoppelt sich momentan alle zwei Jahre. Aber alles soll in die Köpfe der Schülerinnen und Schüler, die nicht mal abschätzen können, was sie davon wirklich später brauchen werden?

Im Gegensatz dazu eine Mulimedia-Welt - bunt, lockend und verheißend.

"Sie leben" für Fortgeschrittene?

Thema Geschichte. Die häufigsten Aussagen dazu sind (also nach meiner Erfahrung): Braucht keiner mehr, will keiner mehr wissen, interessiert nicht, alles zu lange her.

Eine Meinung, die ich - wie einige andere hier auch zuvor - ablehne. Man sollte schon wissen, welche Entwicklung hinter manchen heutigen Begebenheiten steckt.

Ich habe mich mal dahingehend geäußert, dass Leute, die sich nicht für Geschichte interessieren, vielleicht nicht einmal ansatzweise erkennen können, was ihre Eltern und Großeltern gemacht, gefühlt, geleistet haben. Und sie damit in einigen Punkten und ihre Meinungen und Ansichten eventuell nie verstehen werden.

Aber das ist eventuell in der heutigen Zeit auch gar nicht erforderlich. Oder gewollt. Gewünscht. Wie auch immer.

@StUffz
Hast du deine dumme Freundin eigentlich mittlerweile abgeschossen? :D

@michii21

michii21 schrieb:Somit denke ich geht es nicht nur darum ob die Eltern den Kindern etwas beibringen sondern auch darum wie viel die Kinder selbst daran interesse haben was neues zu lernen.

Aber genau dieses Interesse am Wissen, kann gerade von den Eltern in jungen Jahren mitgeprägt werden.

geemaj0r schrieb:Sowas ist leider kein Einzelfall! Sowas wird "Mode".

geemaj0r schrieb:Nein, aber es ist auffällig, dass dieser Teil immer größer wird.

Und du begruendest diese Behauptung mit Facebookscreenshots? Sogar noch besser: Im (eventuell gestellten) Screenshot ueber 'schwul' blamiert sich ein religioes indoktriniertes Maedchen, dass lediglich die Folgen des religoesen Wahns wiederspiegelt. Das ist doch kein Argument fuer Verdummung der Jugend.

Kann @McNeal da nur recht geben.
Außerdem gibt es einige Seiten, auf denen man Facebookeinträge faken kann.
Zum Beispiel diese hier: http://fakebookquotes.appspot.com/ (Archiv-Version vom 27.06.2013)


Ich glaube, kaum die Hälfte dieser Screens sind echt.

Dann hab ich heute Abend ja was zu tun.

Und ich bleibe bei meiner Antwort *ja*! Es werden bestimmt nicht alle gleich blöd, aber was ich jetzt schon mit erleben durfte, gibt es echt dumme Menschen mittlerweile. Wirklich dumme Menschen, bei denen man sich denkt "Wie konnten die bis jetzt eigentlich Überleben?" Und bei den Jugendlichen is es so - entweder sie nutzen die heutige Technologie um daraus zu lernen um sich wissen anzueignen oder sie sind faul und nutzen sie nur zum "abschauen" wenn man mal kurz was braucht z.b. für die Schule. So nach dem Motto, wofür brauch ich Bücher? Steht doch alles bei Google und Wiki... da brauchen wir uns dann nicht mehr wundern, wenn sie nicht mal mehr das geringste Allgemeinwissen haben.

Ich klink mich hier mal ein und meine nicht, auch wenn das Thema ist, nur die Jugendlichen immer blöder werden, so wieso nicht alle - aber insgesamt scheinen die Menschen immer mehr zu verblöden. Nichts mehr zu hinterfragen und schon sehr viel seltener, selber zu denken! Das kann man tagtäglich in nahezu jeder Alltagssituation erleben. Schade!

@Kältezeit
Natürlich, da hast du recht! Doch wenn von den Kindern (Jugendlichen) im vorhinein kein interesse da ist können die Eltern sagen, machen was sie wollen.
Und wie weit geht dann das Interesse der Eltern? Wollen die heute überhaupt noch ihren Kindern was beibringen? Verlassen sich da viele nicht zu sehr auf die Schulen?

@michii21

michii21 schrieb:Doch wenn von den Kindern (Jugendlichen) im vorhinein kein interesse da ist können die Eltern sagen, machen was sie wollen.

Falsch.
Man muss als Eltern einfach nur früh genug damit anfangen, bei den Zöglingen die Neugierde nach Wissen zu wecken. Da muss man eben nicht erst im Grundschulalter anfangen, sondern schon einige Monate nach der Geburt...

"Kein Interesse-Haben" ist sicherlich nicht angeboren... sondern anerzogen. ;)

@Kältezeit
Stimmt schon. :)
Ich bin eher von den Eltern ausgegangen die eben zu spät angefangen haben, was sollte man dann tun?
Hab das damals bei ein paar Schulkollegen mitbekommen, die wollten einfach nicht und wenn die Eltern tzd etwas erklärt haben, haben die meisten auf "Durchzug" geschaltet.

@michii21
Stimmt... wenn das Kind erstmal in den Brunnen gefallen ist, ist es eh zu spät.

@jerry142

jerry142 schrieb:Thema Geschichte. Die häufigsten Aussagen dazu sind (also nach meiner Erfahrung): Braucht keiner mehr, will keiner mehr wissen, interessiert nicht, alles zu lange her.

Vielen Schülern geht es in Mathe oder in anderen Fächern genauso. Die Schüler müssen nur gelehrt werden, wofür sie die Sachen brauchen. Dann haben sie (möglicherweise) auch Interesse daran. Ich finde, dass es v.a. auch Aufgabe der Lehrer ist, die Relevanz der Fächerinhalte aufzuzeigen und das Interesse der Schüler zu schulen.

Ich kenne z.B. viele Leute, die Geschichte in der Schule sehr interessant fanden

Thema Geschichte. Die häufigsten Aussagen dazu sind (also nach meiner Erfahrung): Braucht keiner mehr, will keiner mehr wissen, interessiert nicht, alles zu lange her.

Vielen Schülern geht es in Mathe oder in anderen Fächern genauso. Die Schüler müssen nur gelehrt werden, wofür sie die Sachen brauchen. Dann haben sie (möglicherweise) auch Interesse daran. Ich finde, dass es v.a. auch Aufgabe der Lehrer ist, die Relevanz der Fächerinhalte aufzuzeigen und das Interesse der Schüler zu schulen.

Didaktische Grundsätze des Geschichtsunterrichts sind u.a. Gegenwartsbezüge und Lebensrelevanz des Schülers im Unterricht einzubauen (z.B. Themen wie Kindererziehung heute und früher oder Fragestellungen wie Nürnberger Prozesse - selbstgerechte Siegerjustiz? Mit Gegenwartsbezug Erschießung Bin Ladens).

Mit der Umsetzung dieser Grundsätze soll natürlich Interesse geweckt werden, indem die Schüler erkennen, dass Geschichte eben nicht irgendwas Vergangenes ist, sondern mit ihnen heute zu tun hat.

Im Idealfall wird das Fach Geschichte (und jedes beliebige andere) aber zum Selbstzweck - dass sich der Schüler also "einfach so" für Geschichte interessiert, weil es ihm Spaß macht. Oder dass ein Schüler sich einfach gerne mit mathematischen Problemen auseinandersetzt, weil es ihm Spaßt macht, diese zu lösen, und nicht alleine deswegen, weil man das mal beim Kreditaufnehmen brauchen könnte.

Im übrigen habe ich nicht den Eindruck, dass Jugendliche generell "blöder" geworden sind. Ich hab einige kennengelernt, die Dinge draufhaben, wo selbst Erwachsene kaum oder gar nicht mitkommen.