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Werden die Jugendlichen immer blöder?

2.994 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Erziehung, Jugendliche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Werden die Jugendlichen immer blöder?

12.07.2010 um 16:12
@2black2

Das ist richtig, mir scheint aber dass es in diese Richtung tendiert. Man neigt dazu, zu verallgemeinern, wenn die Denke der Jugendlichen dies auch vermehrt tut.

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Werden die Jugendlichen immer blöder?

12.07.2010 um 16:15
@22aztek


Ja, ich gebe zu dass einige Jugendliche wircklich in diese Richtung tendieren. Aber eben nicht alle.


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

12.07.2010 um 16:19
@2black2

Natürlich sind es bei Weitem nicht alle, aber in Relation sind es mehr, als noch z.B. zu meiner Zeit. Das sieht man auch an den ansteigenden Klagen der Arbeitgeberverbände darüber, dass die jugendlichen Schulabgänger nicht ausbildungsfähig sind, weil ihnen essentielle Basisfähigkeiten fehlen. Statt fachlicher Berufsausbildung gibt es in den Betrieben daher immer öfter Nachhilfe in Lesen, Schreiben und Rechnen. Außerdem mangelt es immer mehr an Sozialkompetenz und Disziplin.
Also -> nicht alle, aber immer mehr.


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

12.07.2010 um 16:25
Man muss was dagegen tun.


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

12.07.2010 um 16:35
@2black2
Zitat von 2black22black2 schrieb:Man muss was dagegen tun.
Meines Wissenstandes nach kann man die "Jugend von heute" in zwei Gruppen aufteilen.

Die einen werden von ihren Eltern von Kindesbein an "gefördert" sprich: mit allen Mitteln auf Erfolg getrimmt. Musikalische Früherziehung, feste Sportpläne, Nachhilfe, zusätzliche Bildungskurse außerhalb der Schule usw.

Ergebnis: Mittlerweile tritt Burnout schon im Kindesalter auf.

Die andere Gruppe wird sich selbst überlassen, vergammelt vor TV und Playstation, erlebt keinen geregelten Alltag und ist für nichts zu gebrauchen. Entweder weil die Eltern rund um die Uhr schuften müssen um den Lebensunterhalt bei zu schaffen oder weil sie selbst schon vergammelt sind, Marke "Arbeitslos in der dritten Generation".

Ergebnis: Die viel beschworene Generation "PISA".

Würde mich mal interessieren wie viele Kinder zwischen diesen beiden Extremen aufwachsen, also dem was zumindest ich als "normal" ansehe.

_______________________________________________________________________________

Und ansonsten: einige haben hier den Eltern und den Schulen die Schuld gegeben.
Eltern und Schulen? Etwa die Schulen die mit den völlig überzogenen Steuern finanziert werden, die jeden Leistungsanreiz in der Republik ja so vortrefflich abtöten? Und die Eltern die mittlerweile zu zweit für den Lebensunterhalt schaffen gehen müssen, wo ein Gehalt vor zehn Jahren noch gereicht hat, eine Familie ordentlich über die Runden zu bringen? Bzw. im Fall der grundsätzlich an allem Übel schuld seienden arbeitslosen Unterschicht etwa die Eltern denen die 18%-Guido seinerzeit im Spannercontainer demonstriert hat, das es vollkommen ok ist, seine Lebenszeit mit Asozialen-TV zu verbringen?

Sorry, aber dieses Gejammer erregt bei mir kein Mitleid mehr. Man erntet nun das was man gesäat hat.


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12.07.2010 um 16:37
Deine zwei Gruppen sind aber ziemlich krass beschrieben.


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12.07.2010 um 16:39
@2black2

Der Text unter dem Strich war nicht mehr an Dich gerichtet - deswegen der Strich. ;)


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12.07.2010 um 16:40
Ok...


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12.07.2010 um 16:40
Ich bin weder in der einen noch in der anderen Gruppe aufgewachsen. Das kann ich sagen.


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12.07.2010 um 16:45
Soziale Kompetenz haben viele garnicht mehr.
Auch wenn man nicht alle über einen Kamm scheren sollte - aber die soziale Kompetenz, die
geht merklich flöten.
Aber vielleicht ist das auch nur eine Zeiterscheinung...


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12.07.2010 um 16:51
@2black2

Ich auch nicht. Zu meiner Zeit (Himmel, komme ich mir alt vor) gab es keine der beiden Gruppen in der Form. Dass es besser war, möchte ich so nicht sagen, aber... es war besser.^^


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12.07.2010 um 17:20
Ich erlebe die Jugendlichen als sozial inkompetente, dem Konsumwahn verfallene, größtenteils ungebildete, kulturlose Egoisten bar jeder Moral und jeden Anstands.


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12.07.2010 um 17:25
Tatsache ist, dass die Ansprüche an "natürlichem Besitz" und "Wohnraum viel größer geworden sind. Was ich auch beobachtet habe ist, dass im Vergleich zu Früher aber viel weniger "Bewegungsfreiheit" für Kinder existiert, Kinder werden über behütet und Ghettoisiert. Defizite in der Bewegungsentwicklung (Grob-und Feinmotorisch) haben Entwicklungsverzögerungen und Auswirkungen auf die Sprach-, Lern-, Logik-, Verknüpfungsentwicklung usw. und auch auf das Körpergefühl, damit auf das sich selbst Einschätzen können und letztendlich auf den Selbstwert und das Sozialverhalten.

An was fehlt es heute vielerorts? Auf jeden Fall an der Einsicht, dass Kinder-bekommen Verantwortung ist, die vorhandenen Anlagen auch zu fördern, durch persönlichen Einsatz und Erziehung.

Und es ist auch so, dass die Sichtweise wieder auf den Menschen selbst gelenkt werden sollte, nicht nur als Produktions- und Wirtschaftsfaktor. Dann wird es auch wieder lustiger.


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12.07.2010 um 17:28
@zerberus
Vielen Dank....


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12.07.2010 um 18:03
@zerberus

Jaja...meine Generation. Das sie Morallos stört mich als relativer nihilist nich wirklich...aber der angepasste Konsumwahn ist schrecklich. Vorallem sind sie so betäubt das sie sämmtlichen Idealismus gegen ein Leben ohne Ansprüche auf Veränderrung eingetauscht haben.


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12.07.2010 um 19:26
@StUffz

Hehe. Gut, daß Du die weibliche Legislative in der Ehe akzeptiert hast. Das wird Dir ein langes Leben bescheren. ;)

Vielleicht ist Eure Pastorin ja auch noch nicht so lange im Amt, oder aber zu lange. Möglicherweise war sie deswegen nicht auf eine solche (Wie ich finde, sehr gute Argumentation) vorbereitet und konnte von daher nicht wirklich antworten.

Oder sie wußte, daß Du damit Recht hast.

@2black2

Natürlich kann man nicht alle Jugendlichen über einen Kamm scheren. Da stimme ich Dir voll zu.

Ich denke, daß auch viel durch das Elternhaus geprägt wird.

Ich meine, was soll aus Kindern werden, wenn schon die Eltern nicht über die Bild hinaussehen.


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

12.07.2010 um 22:22
ich muss auch sagen, es gibt viele -entschuldigung- "assoziale" jugendliche, die pöbeln, sich besaufen, sachbeschädigen und sowas alles, aber es gibt eben auch andere. ich würde nicht sagen,dass man alle in eine schublade stecken kann, das wurde hier ja auch schon genannt. es kommt eben immer ganz auf die reife an.


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

12.07.2010 um 22:39
@22aztek


Das mit den zwei Gruppen stimmt definitiv nicht.

Ich z.B. wurde von klein an gefördert, aber hab trotzdem mindestens die hälfte meiner Kindheit vor fernseher playstations pcs und ähnlichem verbracht.

das kommt einfach auf die Freunde an die man in dem alter hat.

Gefördert werden heißt noch lange nicht dem Kind was aufzuzwingen im hohen maße.

Es gibt eine Gruppe, um die sich nicht gekpmmert wird, das ist wohl richtig.

Davon abgesehen, eine 'verblödung' ist nicht der richtige ausdruck.

Jugendliche heute sind auch nicht dümmer als früher, nur in anderen aspekten.

Ich mein, die bildung die sie haben ist nicht weniger als die vor einiger zeit.
Die leute waren auch blöd, man merkte es nur nicht so, weil die gesellschaft respektlosigkeit und zur schaustellung von dummheit noch nicht so stark tolerierte.

BEsser war's aber auch nicht.


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

12.07.2010 um 22:40
Davon abgesehen, einige meiner besten freunde pöbeln und demolieren wenn sie saufen.
Nicht dass ich's gut finde, aber der schaden ist relativ gering und sie sind trotzdem wertvolle liebenswerte menschen.

Ich finde es eindimensional, dass jemand der öfter mal über die strenge schlägt direkt der primitive suffkopf ist.


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

12.07.2010 um 22:51
@shionoro

Aber natürlich stimmt das mit den zwei Gruppen, das ist offenkundig. Was Du beschreibst, ist die dritte Gruppe, die ich ansprach. Sogar die Verantwortlichen geben ihr Versagen zu. Dem Bildungssystem fehlt es an Millionen. Es ist alles veraltet und marode. Das fängt mit dem Lehrplan an und hört mit der Toilette auf.

Meine Aussage über die demotivierten ungebildeten jugendlichen Bewerber trifft zu - insbesondere in den "einfachen" Berufen, die keinen hohen Bildungsabschluss fordern. Aber es geht noch weiter - und da wird es interessant: auch in den höher qualifizierten Ebenen und bei den älteren Arbeitssuchenden fehlt es an Disziplin, Verantwortung, Kritikfähigkeit und Motivation. Als Arbeitgeber (und auch als Kunde) bekommt man leider oft den Eindruck, dass man Mitarbeiter vor sich hat, die keinen Bock haben auf das was sie tun. Kaum einer arbeitet, weil ihm die Arbeit spaß macht, sondern lediglich um das lebensnotwendige Geld zu bekommen. Am Ende haben wir lauter unzufriedene Beteiligte und Akademiker, die sich um eine Reinigungsarbeit bewerben, aber abgelehnt werden, weil sie überqualifiziert werden.

Die Schüler werden nicht genug gefordert und gefördert. Es fehlt ihnen an einfachsten Grundlagen um eine kontinuierliche Arbeit motiviert durchzuziehen. Und dass liegt nicht nur am Elternhaus, sondern an einer Kombination aus dem Versagen im Vermitteln von Werten und Verantwortungsgefühl von Eltern, Bildungssystem und Gesellschaft. Ich nenne es mal auch Defizitblick - man nimmt als resignierte Eltern und Lehrer nur noch das Negative wahr und lobt zu wenig das Positive (das tatsächlich irgendwo in jedem steckt). Und das gilt nicht nur für die Jugend, sondern insbesondere für die Langzeitarbeitslosen und jeden Mitarbeiter, der sich morgens zur Arbeit quält und sich darüber freut, wenn endlich Wochenende ist. Die Jugend hätte wenigstens eine Chance, wenn sich die "Alten" ein wenig zusammenreissen würden um ihnen etwas Positives vorzuleben.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich mein, die bildung die sie haben ist nicht weniger als die vor einiger zeit.
Die leute waren auch blöd, man merkte es nur nicht so, weil die gesellschaft respektlosigkeit und zur schaustellung von dummheit noch nicht so stark tolerierte.

BEsser war's aber auch nicht.
Tut mir leid, aber das ist nicht der Fall. Die Kinder/Jugendlichen sind heutzutage viel mehr äusseren Einflüssen ausgesetzt, als früher.
Sie müssen also schon in jüngeren Jahren viel mehr Informationen verarbeiten als es früher der Fall war.
Wenn man also annimmt, dass Kinder/Jugendliche schon allein durch äussere Einflüsse viele Informationen verarbeiten, dann muss die Schule darauf reagieren und ihren Lehrstoff so ansprechend und interessant gestalten, so dass das Interesse der Schüler dafür geweckt und fortdauernd aufrechterhalten wird.

Beispiele für unsägliche Dummheit findet man in jeder Generation - da hast Du Recht, aber Fakt ist: der Anteil der Jugend aus bildungsfernen Elternhäuser oder mit Migrationshintergrung an der gesamten Jugend ist gestiegen. Dazu kommt ein selektives Bildungssystem, welches sicher stellt, dass diese Jugendlichen nach der Grundschule möglichst wenig lernen. Damit hat man einen gestiegenen Anteil an Jugendlichen, die den Maßstäben der Ausbildungsbetrieben bei weitem nicht genügt.


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