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Minimalismus

565 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Lifestyle, Lebenssinn, Coaching ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Minimalismus

05.11.2023 um 19:50
@Raspelbeere
Ich mache es ähnlich mit dem Duschen im Bad,

Bin da vergleichbar eingeschränkt. Nur dass ich nicht 30 km gehen kann.

Wegen der Pension: Wäre nicht die Jugendherberge eine günstige minimalistische Alternative?

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05.11.2023 um 20:20
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Einen Badewannenlift kann ich nicht brauchen da man dann doch wieder niedrig sitzt/liegt (oder so hoch dass allenfalls die Unterschenkel nass werden)
Da irrst Du...
dann senken Sie mithilfe der Steuerung des Handbedienteils den Badewannenlift bis 6 cm über den Wannenboden ab.
Quelle: https://www.sanitaetshaus-24.de/badehilfen-und-toilettenhilfen/badewannenlifter.html
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Wäre nicht die Jugendherberge eine günstige minimalistische Alternative?
Richtig. Das ist nochmal um einiges günstiger. Auch da gibt es Privatzimmer, wenn man das möchte.
Hostels gibt es auch, die oft sehr einfach, aber zweckmäßig sind. Waren wir in Hamburg und in Berlin schon drin. Wenn man ohnehin den ganzen Tag unterwegs ist, benötigt man ohnehin nur Bett und Dusche/WC.


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05.11.2023 um 20:47
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Wegen der Pension: Wäre nicht die Jugendherberge eine günstige minimalistische Alternative?
Teils - dürften dazu aber schon zu alt sein (Kinder haben wir nicht, wären somit keine begleitenden Elternteile). Und ob man da ein Bett für ein Paar (Bettbreite 140 cm) findet? Stockbetten gehen jedenfalls für mich nicht. Sowas würde ich vorher abklären, sprich, die Jugendherberge nicht ausschließen.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Da irrst Du...
Ich irre nicht. Wenn man die genauen körperlichen Einschränkungen nicht kennt kann man sich da verschätzen - für mich passt jedenfalls ein Badewannenlift nicht weil ich entweder stehen oder hoch wie auf einem Stuhl sitzen möchte/muss wenn ich das Bad benutze.
Meine Aussage wird durch deine nicht entkräftet:
- man sitzt zu niedrig, ist ja auch der Zweck des Badewannenlifts: runter mit dem Körper. Ich kann allerdings nicht auf dem Boden oder bodennah sitzen bleiben - darum will ich in der Badewanne nicht bis zum Boden und auch nicht nahe des Bodens runter. Ich sitze z.B. auch nicht auf Stufen.
- man bleibt hoch wie auf einem Stuhl sitzen: Für mich bequem, aber zweckmäßig ist es nicht, zum Eintauchen der Unterschenkel in Badewasser eine ganze Wanne zu füllen.
Ich lasse es so wie ich das mache - Duschen oder Waschlappenbenutzung - und bin damit völlig zufrieden :)
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn man ohnehin den ganzen Tag unterwegs ist, benötigt man ohnehin nur Bett und Dusche/WC.
Da stimme ich allerdings zu.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Hostels gibt es auch, die oft sehr einfach, aber zweckmäßig sind.
Wenn es da ruhig ist: Ja. (Nachruhe finde ich wichtig.)


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05.11.2023 um 20:51
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Teils - dürften dazu aber schon zu alt sein (Kinder haben wir nicht, wären somit keine begleitenden Elternteile). Und ob man da ein Bett für ein Paar (Bettbreite 140 cm) findet? Stockbetten gehen jedenfalls für mich nicht. Sowas würde ich vorher abklären, sprich, die Jugendherberge nicht ausschließen.
Also in der Schweiz ist das heutzutage altersunabhängig, aber die Betten sind wahrscheinlich nicht ideal. Es gäbe noch Familienzimner, aber das kostet mehr.


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06.11.2023 um 07:03
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Teils - dürften dazu aber schon zu alt sein
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Also in der Schweiz ist das heutzutage altersunabhängig,
Das ist in Deutschland auch schon sehr lange so. Das ist altersunabhängig. Man muss aber Mitglied sein beim Deutschen Jugendherbergswerk.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Einen Badewannenlift kann ich nicht brauchen da man dann doch wieder niedrig sitzt/liegt (oder so hoch dass allenfalls die Unterschenkel nass werden) -
Diese Aussage ist so nicht richtig gewesen.
Man kann sehr wohl tiefer im Wasser sitzen mit so einem Teil.
Wenn das für Deine speziellen Umstände anders ist solltest Du das nicht so pauschal schreiben. Allerdings ist das auch eigentlich eher uninteressant in diesem Thread. 😉
Echte Minimalisten kommen wahrscheinlich mit einem winzigen Bad mit kleinem Waschbecken und Kaltwasser zurecht.
Unsere Vorfahren waren wohl oft minimalistisch.
Heutige moderne Wohnungen sind oft relativ luxuriös, mit großer Badewanne, Bidet, Regenwalddusche etc.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:für mich passt jedenfalls ein Badewannenlift nicht weil ich entweder stehen oder hoch wie auf einem Stuhl sitzen möchte/muss wenn ich das Bad benutze.
Das ist dann, wie gesagt, wieder etwas anderes!


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06.11.2023 um 07:24
Zitat von nairobinairobi schrieb:Diese Aussage ist so nicht richtig gewesen.
Man kann sehr wohl tiefer im Wasser sitzen mit so einem Teil.
Wurde nicht bestritten!
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wenn das für Deine speziellen Umstände anders ist solltest Du das nicht so pauschal schreiben.
Wurde nicht gemacht!
Zitat von nairobinairobi schrieb:Allerdings ist das auch eigentlich eher uninteressant in diesem Thread.
Wurde von anderen eingeworfen!

Sowieso hat hier einiges rein gar nichts mehr mit dem Thema "Minimalismus" zu tun, obwohl es erst 28 Seiten sind ... so what?


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06.11.2023 um 09:00
Zitat von nairobinairobi schrieb:Echte Minimalisten kommen wahrscheinlich mit einem winzigen Bad mit kleinem Waschbecken und Kaltwasser zurecht.
Unsere Vorfahren waren wohl oft minimalistisch.
Ich wuchs sehr minimalistisch auf. Wir lebten als 9-köpfige Großfamilie in einem einfachen Holzhaus. Geheizt, gekocht und gewaschen wurde mit Holz im Kamin und Wasserkessel. Meine Mutter fing mit einem Waschbrett in der Waschküche an. Wir badeten im Keller in Messingbecken und wurden mit erhitztem Wasser händisch übergossen. TV gab es noch nicht. Die Toilette war ein einfaches Loch im Holz, unten wurde alles in einem riesigen Güllenbecken gesammelt und später abgesaugt und fachgerecht entsorgt. So viel zum Minimalismus von früher! :D


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06.11.2023 um 10:21
So möchte ich nicht mehr leben @Laura_Maelle

Bin ganz zufrieden wie es jetzt ist. Was ich wohl gerne machen würde wäre den Keller leer machen.
Und da mal ordnung schaffen. Aber mein Mann kann sich schlecht lösen von so manches.
Aber er ist dabei umzudenken.

Und sonst hängt man auch an manches. Da unten stehen geschenke die ich mal bekommen habe, und nicht mehr hinstellen will, aber ungerne wegwerfe. Immer tut mir dies an diese Menschen denken.

Aber gebe ich auch zu das es zeit wird den Keller zu leeren. jetzt muss nur noch mein Mann mitmachen.


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06.11.2023 um 10:57
@klompje1
Es war wirklich eine vorwiegend schöne Zeit. Es verbinden mich viele liebgewonnene Erinnerungen mit meinem damaligen Elternhaus. Aber es existiert nur noch auf Fotos und im Gedächtnis meiner Familie und der damaligen Nachbarschaft.

Auf Netbook & IPhone sowie Scanner und Drucker möchte ich aber schon nicht mehr verzichten. Und eine vernünftige Toilette muss auch sein, also kein Plumpsklo, sondern zumindest Campingklo. Mit allem anderen käme ich auch heute noch gut zurecht. Ich lebe ja jetzt auch in einem 100-jährigen Haus.


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06.11.2023 um 11:01
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:So viel zum Minimalismus von früher! :D
So gesehen haben ja die meisten Menschen früher minimalistisch gelebt, wobei es durchaus bei anderen Aspekten luxuriöser zugegangen sein kann (z.B. bei der Ausstattung, dem Mobiliar, etc.).

Auch in meinem Elternhaus wurde früher mit (stinkenden) Ölöfen geheizt, und warmes Wasser aus der Leitung gab es normalerweise nicht, sondern nur, wenn der Boiler angeheizt wurde. Für die Küche hat es einen eigenen Wassererhitzer gegeben.


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06.11.2023 um 11:10
Zitat von martenotmartenot schrieb:Auch in meinem Elternhaus wurde früher mit (stinkenden) Ölöfen geheizt,
Das gab es bei uns noch nicht. Wir feuerten mit Holz. Das funktionierte ganz gut, da unser Cheminée dadurch sehr warm wurde und die Wärme sich bis in den ersten Stock verteilte. Natürlich trugen wir alle warme Kleidung im Winter und hatten wärmende Decken auf unseren vielschichtig bezogenen Betten. Und heiße Bettflaschen waren reichlich vorhanden! ;)


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06.11.2023 um 11:14
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Natürlich trugen wir alle warme Kleidung im Winter und hatten wärmende Decken auf unseren vielschichtig bezogenen Betten. Und heiße Bettflaschen waren reichlich vorhanden! ;)
Kalt war es bei uns auch, zumindest nachts und am Morgen, weil die Ölöfen am Abend abgedreht wurden. Ich erinnere mich noch, wie kalt es beim Aufstehen immer war, und dass ich mir nur ungern die eiskalte Kleidung angezogen habe.


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06.11.2023 um 11:24
Zitat von nairobinairobi schrieb:Man kann sehr wohl tiefer im Wasser sitzen mit so einem Teil.
Genau das ist nichts für mich.
Es wurde wohl falsch verstanden als dass ich Probleme hätte in eine Wanne zu gelangen oder auf den Wannenboden zu gelangen. Das Problem besteht nicht da hinunterzukommen sondern in so einer Haltung zu verweilen (auf dem Boden oder bodennah sitzen) ist bei bestimmten gesundheitlichen Problemen extrem anstrengend und schmerzhaft und kein relaxtes Wellnessbaden.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Allerdings ist das auch eigentlich eher uninteressant in diesem Thread. 😉
Echte Minimalisten kommen wahrscheinlich mit einem winzigen Bad mit kleinem Waschbecken und Kaltwasser zurecht.
Unsere Vorfahren waren wohl oft minimalistisch.
Mir ging es v.a. darum dass ich mir nicht pauschal irgendwelche Dinge die für mich dann doch keinen Nutzen haben anschaffen möchte. (Halte ich genauso bei anderen Dingen, wie z.B.: Wenn ich nur selten Filme anschaue kaufe ich mir keinen Fernseher. Wenn Kaffee nur selten getrunken wird, von einem selbst gar nicht sondern lediglich von manchen Gästen, steht hier keine Kaffeemaschine sondern ein einfacher Porzellanfilter mit Filtertüten.)

Mir wurden öfter Tipps zu z.B. (nicht nur hier) Badewannenliftern, Dreirädern, Sitzkissen, Bügel-Stehhilfen (solche hohen Sitze zum Anlehnen die manche Menschen beim Wäschebügeln nutzen)... gegeben und ich habe das nicht beantragt oder gekauft weil es mir nichts bringt sondern nur die Wohnung vollstellt. Man muss auch nicht den "Normalitätsvorgaben" (Menschen sitzen in Badewannen, Menschen fahren Fahrrad) anderer genügen wenn man darin für sich gar keinen Vorteil sieht. Ich kaufe mir dafür was mir etwas bringt, z.B. einen höhenverstellbaren Schreibtisch oder einen wirklich auf die Einschränkung zugeschnittenen orthopädischen Schreibtischstuhl.



Auch wenn solche Tipps meist echt nett gemeint sind: Im allgemeinen ist davon auszugehen dass ein eher junger Mensch der es gewohnt ist sich viel selbstständig zu informieren und eine Einschränkung schon seit der Kindheit hat weiß was er benötigt.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Heutige moderne Wohnungen sind oft relativ luxuriös, mit großer Badewanne, Bidet, Regenwalddusche etc.
Unser Bad hat eine kleine Badewanne und ein Waschbecken. Bidet oder irgendwelche Spezialduschen habe ich noch in keiner Wohnung gesehen für die zu mieten wir uns interessiert haben (mieten aktuell zum dritten Mal eine Wohnung die wir uns als Gutverdiener ausgesucht haben).
Zitat von martenotmartenot schrieb:Auch in meinem Elternhaus wurde früher mit (stinkenden) Ölöfen geheizt, und warmes Wasser aus der Leitung gab es normalerweise nicht, sondern nur, wenn der Boiler angeheizt wurde. Für die Küche hat es einen eigenen Wassererhitzer gegeben.
Kenne ich auch noch so (ohne Übertreibung: bei der ersten eigenen Wohnung - ein kleines Zimmer - musste ich mir erstmal ansehen wie das mit der Zentralheizung funktioniert) und bei meinen Eltern ist es nachwievor genau so wie von dir genannt.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Kalt war es bei uns auch, zumindest nachts und am Morgen, weil die Ölöfen am Abend abgedreht wurden. Ich erinnere mich noch, wie kalt es beim Aufstehen immer war, und dass ich mir nur ungern die eiskalte Kleidung angezogen habe.
Kenne ich ebenso.


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06.11.2023 um 11:34
Sobald ich mein mobiles Leben wieder aufnehmen werde, muss ich sowieso unterwegs spartanische Verhältnisse erwarten, vor allem im Winter.
Digitale Nomaden (Seite 15) (Beitrag von Laura_Maelle)

Deshalb ist es jetzt ganz gut, sich innerlich darauf vorzubereiten. :)


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06.11.2023 um 12:06
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Es war wirklich eine vorwiegend schöne Zeit. Es verbinden mich viele liebgewonnene Erinnerungen mit meinem damaligen Elternhaus. Aber es existiert nur noch auf Fotos und im Gedächtnis meiner Familie und der damaligen Nachbarschaft.
Das glaube ich dir. Aber wir sind jetzt mehr verwöhnt. Und ich finde zentral heizung und kran aufdrehen, dann kommt warmes wasser raus wunderbar.

Man kannte es früher nicht anders, jetzt sehr wohl.


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06.11.2023 um 12:17
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:So möchte ich nicht mehr leben
Ich offen gestanden auch nicht. Ich kenne das aus meiner Kindheit auch noch anders.
Ich bin auch dafür, sich der Möglichkeiten des modernen Wohnens, wenn möglich, zu bedienen. Wir fahren ja auch nicht mehr mit einer Pferdekutsche herum und waschen die Wäsche im Dorfbrunnen.
Sicher ist manches im Grund streng genommen Luxus. Aber wenn es möglich ist und man es bezahlen kann, warum sollte man es nicht nutzen.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:ist bei bestimmten gesundheitlichen Problemen extrem anstrengend und schmerzhaft und kein relaxtes Wellnessbaden
Okay, das verstehe ich.
Ich muss sagen, dass ich auch nicht mehr die langen Vollbäder nehme wie früher, wo ich 1 bis 1,5 Stunden drin lag und gelesen habe und dabei mehrfach heißes Wasser habe zulaufen lassen.
Das ist nicht so gut für die Haut und für den Kreislauf. Kurz duschen ist gesünder, z.T. effektiver und günstiger - auch für die Umwelt.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Aber gebe ich auch zu das es zeit wird den Keller zu leeren
Man besitzt manchmal einfach zu viel, im Laufe der Zeit sammelt sich einiges an, was auch belastend sein kann. @Laura_Maelle berichtet ja immer wieder davon.


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06.11.2023 um 12:39
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Das glaube ich dir. Aber wir sind jetzt mehr verwöhnt. Und ich finde zentral heizung und kran aufdrehen, dann kommt warmes wasser raus wunderbar.

Man kannte es früher nicht anders, jetzt sehr wohl.
Kann dir zustimmen. (Und gebe zu dass ich durchaus früher Mitschüler die zu Hause Zentralheizung hatten ewas beneidete.)

Ich würde auch nicht behaupten dass in jedem Fall die ältere Variante die minimalistischere ist.

In dem Beispiel: Einzelöfen verbrauchen jedenfalls mehr Platz, mehr Aufwand und die Luftqualität kann schlechter sein. Sie können zudem mitunter schlechter regelbar sein und es wird wärmer als gewünscht.
(Praktisch fand ich jedoch in einer späteren Wohnung den zusätzlich zu einer Zentralheizung vorhandenen Holzofen: Eine unabhängige Heiz- und Kochmöglichkeit. Das sehe ich dann schon im Gegensatz dazu als Luxus an.)
Auch mit einer Zentralheizung oder einer anderen Heizform die mit schmaler Bauweise und ohne offene Flamme im Raum auskommt muss man nicht heizen "wie wild".
Zitat von nairobinairobi schrieb:Man besitzt manchmal einfach zu viel, im Laufe der Zeit sammelt sich einiges an, was auch belastend sein kann. @Laura_Maelle berichtet ja immer wieder davon.
Sobald ein Gegenstand nervt und nicht dringend (!) gebraucht wird, fliegt er bei mir raus. Gilt auch für z.B. geschenkt bekommene Dinge die für einen einfach unpraktisch sind.
"Fliegt raus" heißt dabei: verschenkt an jemanden den ich kenne als Geschenk (wenn ich weiß dass derjenige sowas wirklich (!) mag), oder verschenkt im Sinne von umsonst angeboten*, oder gespendet, oder sehr günstig verkauft, oder wenn noch möglich zurückgegeben.
Bei Sachen von früher, a la Fotoalben, gemalte Bilder aus Kindertagen: Da überlege ich mir ob ich sie mir überhaupt noch ansehe. Löst das noch Freude aus? Blättere ich noch durch selbstgemalte Bilder die in einer Kindergartenmappe stecken? Auch sowas habe ich schon weggeworfen, oder ggf. ein Einzelbild aus einer Mappe behalten oder gescannt.

Diese großen breitflächigen Duschen, oben als "Regenwalddusche" bezeichnet: Ich glaube ich kenne sie, mal in einem Hotel gehabt. Fand ich persönlich ziemlich unpraktisch da ein fokussiertes kraftvolles Abduschen damit nicht möglich war - es rieselte nur leicht aber dafür in voller Breite. Da ist mir ein kleinerer, an einem Schlauch beweglicher, kräftigerer Duschkopf lieber mit dem man auch mal z.B. die Füße kräftig abduschen kann, gezielt beim Haarewaschen nur über die Haare geht ohne das Gesicht nasszumachen oder einen Gegenstand sauber kriegt.

*Sehr schön fand ich bei meinem ehemaligen Arbeitgeber einen Bereich dafür. War einfach nur ein Tisch in Eingangsnähe auf dem man "zu verschenken"-Sachen abstellen konnte. Für größeres gab es einen Mailverteiler. Und nein, das wurde auch nicht dahingehend missbraucht dass jemand seinen Müll "verschenkt" hätte. Die Sachen gingen schnell weg, da uninaher Arbeitgeber mit relativ vielen Werkstudenten, Auslandspraktikanten, generell mit vielen jungen Leuten die gerade erst umgezogen sind und sich ggf. bei kurzer Wohndauer nicht teuer einrichten wollen.


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06.11.2023 um 12:51
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ich kaufe mir dafür was mir etwas bringt, z.B. einen höhenverstellbaren Schreibtisch
Nachdem mir in diesem Jahr Telearbeit genehmigt worden war habe ich mir einen höhenverstellbarem Schreibtisch für zu Hause gekauft; allerdings muss man hier die Platte mittels Handkurbel verstellen. Das ist für mich aber auch kein Problem. Auf der Arbeit habe ich seit einigen Jahren einen höhenverstellbaren Schreibtisch (elektrisch). Diesen habe ich nur bekommen auf Grund eines Attestes meines Orthopäden.
Ich finde, es wäre besser, wenn alle Schreibtische verstellbar wären. Statisches Arbeiten ist nämlich nicht besonders gut auf Dauer.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Aber wir sind jetzt mehr verwöhnt. Und ich finde zentral heizung und kran aufdrehen, dann kommt warmes wasser raus wunderbar.
Gestern zeigte uns der jüngste Sohn meines Mannes (24) seine neue Wohnung. Fazit: toll und eine große Verbesserung im Vergleich zur vorigen Wohnung. Diese war ein Altbau, verbaut und recht dunkel und natürlich alles alt. Für die erste eigene Wohnung aber okay.
Nun wohnt er in einem Haus Baujahr 2005. Das ist ganz anders von der Bausubstanz her, gut gedämmt und vor allem hell. Es ist auch mehr Platz. Er hat sogar zwei Stellplätze und die Gegend an sich ist viel ruhiger. Eine absolute Verbesserung. Für die Wohnung hatten sich mehr als 50 Interessenten beworben.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:oben als "Regenwalddusche" bezeichnet: Ich glaube ich kenne sie, mal in einem Hotel gehabt. Fand ich persönlich ziemlich unpraktisch da ein fokussiertes kraftvolles Abduschen damit nicht möglich war - es rieselte nur leicht aber dafür in voller Breite.
In dem von mir erwähnten Hotel war eine solche Dusche. Man konnte aber mittels eines kleinen Hebels umstellen, so dass das Wasser dann aus der normalen Brause kam. Da ich mir die Haare waschen wollte, war es mir aber Recht, dass das Wasser von oben kam.


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06.11.2023 um 13:04
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Diese großen breitflächigen Duschen, oben als "Regenwalddusche" bezeichnet:
Diese Regenwaldduschen finde ich eher unpraktisch, weil ich lieber mit einem Duschkopf selbst entscheiden mag, wohin ich den Duschstrahl lenken will.

Allerdings ist beispielsweise in Nordamerika (und auch in UK, soweit ich mich erinnere) der an der Wand festmontierte Duschkopf ohne Schlauch Standard. Das ist zwar keine Regenwalddusche, aber genauso unpraktisch.


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06.11.2023 um 13:19
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich finde, es wäre besser, wenn alle Schreibtische verstellbar wären. Statisches Arbeiten ist nämlich nicht besonders gut auf Dauer.
Erstens das (flexibel verstellbar), und zweitens wenigstens (!) einmal auf eine passende Höhe anpassbar. Menschen sind unterschiedlich groß und ein und das selbe Schreibtisch- und Bürostuhlmodell (wie man das so aus dem Büromittellager beim Arbeitgeber bekommt) kann einfach nicht für Menschen passend sein die einen Größenunterschied von bis zu 50 cm und einen Gewichtsunterschied von bis zu 100 kg aufweisen (durchaus eine übliche Spannbreite in einem Unternehmen).

Höhenverstellbaren Schreibtisch am Arbeitsplatz hatte ich nicht immer - bin erst seit einigen Jahren aus dem Studium raus, zuvor viel HiWi-Stellen, Nebenjobs, dann Doktorandenstelle, öfter wochenweise Einsatz woanders -, aber wenigstens immer darauf bestanden dass die Tischhöhe angepasst wird.
Zitat von nairobinairobi schrieb:In dem von mir erwähnten Hotel war eine solche Dusche. Man konnte aber mittels eines kleinen Hebels umstellen, so dass das Wasser dann aus der normalen Brause kam. Da ich mir die Haare waschen wollte, war es mir aber Recht, dass das Wasser von oben kam.
Immerhin umstellbar.
(Finde persönlich aber auch zum Haarewaschen einen Duschkopf am Schlauch den man genau führen kann praktischer als "Beregnung" von oben. Bei der Beregnung von oben fühle ich mich irgendwie wie früher der Wellensittich wenn man ihn mit dem Blumensprüher geduscht hat und er ein Tänzchen gemacht hat um überall nass zu werden und das Nasswerden an nicht erwünschten Stellen zu vermeiden ;) )
Zitat von martenotmartenot schrieb:Diese Regenwaldduschen finde ich eher unpraktisch, weil ich lieber mit einem Duschkopf selbst entscheiden mag, wohin ich den Duschstrahl lenken will.
Dito.
Allerdings ist beispielsweise in Nordamerika (und auch in UK, soweit ich mich erinnere) der an der Wand festmontierte Duschkopf ohne Schlauch Standard. Das ist zwar keine Regenwalddusche, aber genauso unpraktisch.
Da wir längere Zeit in den USA gelebt haben: Ist uns auch aufgefallen. Die Möglichkeit einen beweglichen Duschkopf mit Schlauch anzuschließen spielte bei uns bei der Auswahl einer (Miet-)Wohnung durchaus eine Rolle, sofern wir überhaupt wählerisch sein konnten.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Nun wohnt er in einem Haus Baujahr 2005. Das ist ganz anders von der Bausubstanz her, gut gedämmt und vor allem hell. Es ist auch mehr Platz. Er hat sogar zwei Stellplätze und die Gegend an sich ist viel ruhiger. Eine absolute Verbesserung. Für die Wohnung hatten sich mehr als 50 Interessenten beworben.
Absolut verständlich. Wir hätten auch die gut gedämmte, hellere Wohnung genommen und definitiv die ruhigere. (Glückwunsch an ihn dass es geklappt hat; manche Vermieter sind "sehr zurückhaltend" ruhigere, bessere Wohnungen an junge Leute zu vermieten*.) Stellplätze wären uns egal gewesen (keine Autos vorhanden, beabsichtigen keine Anschaffung, auch kein Mietwagen o.ä. Fahrzeug das nach Hause gefahren wird), aber manchmal kann man den Stellplatz weitervermieten. Machen wir aktuell; eine andere Mietpartei braucht zwei (zwei Personen die per Auto zur Arbeit müssen).
*Selbst da einige Vorurteil-Frechheiten erlebt, z.B.: Schöne Wohnung mit Garten (und ruhig gelegen, finanziell für uns absolut machbar) nicht bekommen mit der so geäußerten Begründung, junge Leute und beide berufstätig würden eh nur den Garten verkommen lassen. Mit der Einschätzung lag er derb daeben, auch zwei junge ITler können gerne gärtnern, und wir hatten dann auch schnell eine passende Wohnung gefunden und bekommen.


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