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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

2.559 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Sex, Macht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

05.02.2017 um 13:29
ja ja da sind auch schon die nächsten typischen Vorurteile^^ Lack, Leder, Peitsche usw.

Nur mal so am Rande, viele die BDSM ausleben können mit Lack und Leder auch nichts anfangen. Ich finde Lack und Leder auch eher abtörnend und kann dem nichts abgewinnen.


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

05.02.2017 um 14:06
@querdenker2016

Same here. Meine Freundin mögen Lack und Leder auch nicht. Besonders Latex finden wir total abtörnend.


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

05.02.2017 um 14:17
@querdenker2016
@El_Gato

Nur mal so als Anmerkung: Es ging hier lediglich um ein Beispiel welches nichtmal von mir stammte.
Ich find es halt nur seltsam wenn man die Vorliebe anderer Menschen als "Igitt" abstempelt, wärend wiederum das "Hals abdrücken" ok ist.
Dann soll man doch einfach schreiben "Ich mag XYZ nicht" und aus.
So sorgte die Aussage von Xtzyi für Verwunderung bei mir und ich fragte lediglich nach.

Was am Ende gemocht wird bleibt noch immer Jedem selbst überlassen.


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

05.02.2017 um 18:29
Ich finde schon, dass 'Schmerz' oder subtile Machtspielchen beim Sex einen gewissen Reiz haben können. Bondage ist bis zu einem gewissen Grad auch interessant. Keine Ahnung, warum ich das mag. Hat sich halt so entwickelt.. Aus irgendeinem Grund springen meine Rezeptoren darauf an.

Kann mit der Szene als solche aber trotzdem nichts anfangen. Wie meine Vorredner, kann ich mit Lack, Leder und etc. überhaupt nichts anfangen. Aufwendige Rollenspiele sind auch nicht meins, ich könnte das gar nicht ernst nehmen und geil wäre ich spätestens dann auch nicht mehr. 


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

05.02.2017 um 18:48
Zitat von XtzyiXtzyi schrieb:Mit würgen mein ich jetzt nicht die Luft Abdrücken sondern so' n kleiner druck auf den hals des Gegenübers.
Den Unterschied erklär mal. Druck auf den Hals aber nicht die Luftzufuhr einschränken?
Im übrigen halte ich diesen Reiz für ausgesprochen gefährlich.

Da doch lieber der Typ, der auf Schuhen (Leder :troll: ) mit hohen Absätzen im Bett steht. Da geht es lediglich der Matratze an den Kragen.


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06.02.2017 um 16:49
Ich kenne kaum Paare, die den lieben langen Tag ihre Dom/Sub-Rollen konsequent durchhalten. Erst recht nicht, wenn sie Kinder haben, auch kaum im Familienkreis oder im Geschäftsleben oder bei den üblichen sozialen Kontakten. Ich zerre doch nicht meine Frau an der Hundeleine zum Empfang in der Handelskammer, zum Elternabend in der Kita oder zu Omas Geburtstag.


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

06.02.2017 um 17:45
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich zerre doch nicht meine Frau an der Hundeleine zum Empfang in der Handelskammer, zum Elternabend in der Kita oder zu Omas Geburtstag.
... es sei denn, der Partner will da gar nicht hin: da hat man immer ne gute Entschuldigung. "Tja, er/sie konnte nicht mitkommen, der verflixte Schlüssel, nicht mehr gefunden etc. "


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

06.02.2017 um 17:50
Ich muss zugeben, das ich wirklich Gefallen an einigen BDSM und auch Petplay Praktiken finde.
Warum das so ist, kann ich aber ebenfalls nicht sagen. Es macht mich gluecklich, und das ist alles was zaehlt. :)


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

06.02.2017 um 18:41
Ich klinke mich mal in die Diskussion mit ein…
Grundsätzlich bin ich der Meinung das man Tolerant sein sollte, was sexuelle Orientierung angeht und nichts verurteilen,  und solange niemanden ernsthaften Schaden zugeführt wird kann doch jeder machen was er mag. Jeder hat seine eigenen Grenzen und das ist auch gut so.

Was mich allerdings interessieren würde an die BDSMler hier:
ab wann merkt man eigentlich dass man diese Neigung hat? Ich glaube nicht dass man quasi beim „ersten Mal“  schon mit Peitsche und Co bereit steht.
Gibt oder gab es ein Partner der euch da hingeführt hat oder was war das Ausschlag gebende dafür?


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

07.02.2017 um 20:18
@LittleNicki

Üblicherweise spricht man in einer Sexualbeziehung miteinander darüber, was man mag, was man nicht mag, über Träume, Wünsche, Fantasien - je vertrauter, desto offener.


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

07.02.2017 um 22:03
@Doors

Ja dessen bin ich mir Bewusst und finde das auch richtig so!

Was ich eigentlich meinte ist, wie bzw. ab wann merkt man dass man diese Neigung hat. Es kommt doch nicht urplötzlich über Nacht oder? Stelle mir es in etwa so vor, das man anfangs Normalen Sex hat aber mit der Zeit merkt das der Normale Sex nicht mehr den gewünschten Reiz hat. Demensprechend müsste man ja Experimentieren umso zu wissen das es eventuell in die BDSM Richtung (oder auch andere) gehen könnte oder?

Kann man schon vorher wissen „Ah ich finde BDSM toll“ bevor man eigentlich jemals  Normalen Sex hatte? Die Frage deshalb, weil ich jemanden kenne der noch nie Sex hatte, aber sich BDSM Pornos reinzieht.

Das sind Die Fragen die mich beschäftigen. Kommunikation in einer Beziehung spielen eine wichtige Rolle und sind m.M.n. von sehr hoher Bedeutung egal ob es um belangloses im Alltag geht oder Sexuelle Neigung , Wünsche und Fantasien.


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

07.02.2017 um 23:14
Zitat von IntemporalIntemporal schrieb:Ich finde schon, dass 'Schmerz' oder subtile Machtspielchen beim Sex einen gewissen Reiz haben können.
Das sehe ich genauso. Lustschmerzen oder Schmerzen die Lust bereiten (nicht unbedingt sexueller Natur) findet man in allen Facetten des Lebens. Sei es beim tätowieren oder ritzen etc. Ob solcherlei Schmerzen zu einer sexuellen Lust tendieren, sei ja mal dahingestellt. Einen Reiz und/oder Kick üben sie definitiv aus und wenn man drauf steht - dieser Reiz irgendwann nicht mehr ausreicht, sucht man nach anderen Wegen und wird unweigerlich beim BDSM landen.


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07.02.2017 um 23:47
@iZombie

Ja, eben. In gewisser Weise gehört es zum Menschen dazu.

Finds allerdings immer etwas weird, von Schmerz zu sprechen, wenn es doch Vergnügen bereitet. Es schmerzt ja nicht im herkömmlichen Sinne... :ask:


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

08.02.2017 um 00:52
Im bezug auf BDSM gibt es zu wenige wissenschaftliche arbeiten, um da gemeinsame Merkmale zu finden oder Korrelationen zu finden. Es scheint im Bezug psychologische Erkrankungen keinerlei Schwankungen zu geben, die jenseits des "Otto Normal Bürgers" liegen würde. 
Es ist auch für die Wissenschaftler an und für sich schwer, gewisse dinge zu definieren, da man ja die subjektive Empfindung der Propabandan angewiesen ist. 
Das einzige was ich gelesen habe ist, dass es eventuell hinweiße darauf geben könnte, dass es von der Wahrscheinlichkeit her das sog Experience Seeking eine rolle spielt. 

Experience Seeking ist eine Persönlichkeitseigenschaft im Bezug auf Spannungsreize.
Könnte man auch als eine emotionale art von Neugier definieren. 

Aufjedenfall gibt es keine Hinweiße darauf, dass die Personen die das praktizieren irgendwelche Störungen haben. 


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

08.02.2017 um 08:40
Zitat von LittleNickiLittleNicki schrieb:Was mich allerdings interessieren würde an die BDSMler hier:
ab wann merkt man eigentlich dass man diese Neigung hat? Ich glaube nicht dass man quasi beim „ersten Mal“  schon mit Peitsche und Co bereit steht.
Gibt oder gab es ein Partner der euch da hingeführt hat oder was war das Ausschlag gebende dafür?
Ich würde mal sagen, daß das nicht pauschal zu beantworten ist, sondern bei jedem BDSMler variert. Ich kann nur für mich sprechen, aber irgendwann kommen ja bei jedem Phantasien auf, Vorlieben, Gedanken diesbezüglich. Da ist Dom/Sub nicht anders als der Stino. Das kann durch Experimente gefördert werden, durch Partner, die einen an den BDSM ranführen, durch Literatur und Beschreibungen, in denen man sich wiederfindet oder oder. Das kann sogar zu psy. Problemen führen, weil die jeweiligen Personen auf Grund der Vorstellung in der Gesellschaft, daß jeder Dom/FemDom quasi ein Gewaltverbrecher und jede(r) Sub ein armes, völlig verstörtes Opfer sein muß, sich nicht trauen dazu zu stehen oder sich eben selbst als unnormal ansehen.
Zitat von LittleNickiLittleNicki schrieb:Stelle mir es in etwa so vor, das man anfangs Normalen Sex hat aber mit der Zeit merkt das der Normale Sex nicht mehr den gewünschten Reiz hat.
Kann ich so nicht bestätigen, da ich den BDSMler nur als EINE Facette ansehe. Deswegen muß nicht jeder Sex in diese Richtung gehen. Das mag bei einigen der Fall sein, die 24/7 leben, aber nicht bei jedem. Da gibt es unzählige Varianten.


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08.02.2017 um 08:49
Warum.. weil die moralischen gesellschaftlichen Wert verfallen und das Abbild in dieser Perversion zum Vorschein kommt.


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

08.02.2017 um 09:48
tja... und man muss es dann natürlich noch schön und breit ausdiskutieren.... das gehört natürlich dazu :D

wie im folgenden Domian video :D

https://www.youtube.com/watch?v=JAqXgs7e1fU


...nun ja ...die Sendung läuft ja nachts....


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Warum mögen manche Menschen so Dinge wie BDSM?

08.02.2017 um 10:37
Zitat von vincentvincent schrieb:Warum.. weil die moralischen gesellschaftlichen Wert verfallen und das Abbild in dieser Perversion zum Vorschein kommt.
Das Gegenteil ist der Fall. Auch wenn die Begriffe durch de Sade und Sacher-Masoch geprägt wurden, ist SM und BDSM ja nichts neues oder eine neuzeitlich Erfindung.
Praktiken des BDSM bezeugen bereits einige der ältesten Keilschrifttafeln der Welt, verbunden mit Ritualen zu Ehren der Göttin Inanna
[...]
Ein anderes Zeugnis über Flagellation findet sich im 6. Buch der Satiren des antiken römischen Dichters Juvenal (1. bzw. 2. Jahrhundert n. Chr.), ein weiteres Zeugnis findet sich im Satyricon von Petronius, wo zur sexuellen Erregung eines Delinquenten gepeitscht wird.[39][40][41] Anekdotische Erzählungen über Menschen, die sich im Rahmen des Vorspiels oder als Ersatz für Sex freiwillig fesseln oder auspeitschen ließen, reichen bis ins 3. und 4. Jahrhundert zurück.
Auch im Kamasutra (entstanden ca. 200 n. Chr.) finden sich Hinweise darauf.
Im Kamasutra werden vier Schlagarten beim Liebesspiel, die für Schläge zulässigen Trefferzonen des menschlichen Körpers und die Arten der lusterfüllten Schmerzenslaute des Bottoms dargestellt. Die Textsammlung weist ausdrücklich darauf hin, dass Schlagspiele genauso wie Kneifen und Beißen beim Geschlechtsverkehr nur in gegenseitiger Übereinstimmung stattfinden dürfen, da sie nicht von allen Frauen als lustvoll empfunden werden. Aus dieser Sicht dürfte das Kamasutra den ersten schriftlich überlieferten Text über SM-Praktiken und -Sicherheitsregeln darstellen.[42] Weitere Texte mit sadomasochistischen Bezügen tauchten im Laufe der Jahrhunderte weltweit immer wieder auf.
Wikipedia: BDSM

Auch haben viele softe Teilvarianten schon seit Jahren Einzug in die Betten und das Leben von vielen gefunden, selbst bei denen, die ansonsten auf "Blümchensex" stehen. (Handschellen, Wachsspielchen usw.) Und das sogar noch vor dem unsäglichen Mr. Grey. Auch mögen sehr viele Menschen die Vorstellung sich zu unterwerfen oder zu dominieren, im Bett.

Und wenn man sich mit der Geschichte des Bondage beschäftigt, stellt man fest, daß diese auch sehr alt ist und in verschiedenen Bereichen sogar zur Kunstform erhoben wurde, wie z.B. das Shibari. All das als Perversion abzutun, ist dann doch sehr einfach gedacht.


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Doors ehemaliges Mitglied

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08.02.2017 um 10:41
@knopper

Wie sagt mein Urologe gern, wenn er sich bei der Krebsvorsorgeuntersuchung meiner Prostata widmet? "Bis hierhin ist Spass - danach wird's medizynisch!" Dabei zeigt er auf seinen muskulösen rechten Oberarm-Ansatz.


@LittleNicki

Mach' Dir zur Beantwortung Deines Forschergeistes einen netten Filmabend:

http://www.filmszene.de/filme/secretary

Wenn ein Paar beschliesst, eine SM-Beziehung zu leben, dann ist das im Normalfalle ein freiwilliges, beiderseitiges Einvernehmen mit festen Vereinbarungen und Regeln. Das hat auch meist nichts damit zu tun, dass der Dom tatsächlich und immer der dominante Partner in der Beziehung ist und die Sub der unterwürfige. Sehr oft sind es eigentlich die Subs, die genügend Stärke besitzen, um Schwäche zu zeigen. Was im Umkehrschluss aber nicht heissen muss, das der Dom ein Weichei sein muss.

Über Sub-Frauen und das Verhältnis von Feminismus zu lesbischem wie heterosexuellem Sado-Masochismus hat die von mir erwähnte Angela Carter allerlei schlaue und richtige Sachen geschrieben.

Meine Frau beispielsweise merkte in ihrer Pubertät, dass sie gewissen SM-Neigungen hat. Mag sein, dass das auch mit der Atmosphäre von Gewalt und unterdrückter Sexualität in ihrer katholischen Internatszeit zu tun hat. Dass sie in unserer Beziehung den devoten Part hat, ändert nichts an der Tatsache, dass sie gegenüber ihrer langjährigen Freundin genau den entgegen gesetzten Part hat.

Ich hatte und habe kein Problem damit. Sie äussert ihre Wünsche - und ich versuche, soweit sie mir nicht absolut zuwider laufen, zu erfüllen. Wie gesagt: Auf Wunsch kann ich eine Spannbreite von Kuscheln bis Ultrahard, vom Spontanfick bis zur ausgedehnten Session bieten. Ich denke, so sollte es in einer Partnerschaft auch sein.


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08.02.2017 um 14:25
"Secretary" ist ein toller Film @Doors

Ich habe sogar schon ein paar Mal ;) ein Video gepostet, dass aus Szenen dieses Films besteht...Spoilerhttps://www.youtube.com/watch?v=mGK88gyDa3s

Bei mir war's so, dass ich durch einen Freund richtig aufmerksam darauf wurde. Es fing also ganz zaghaft und vorsichtig an. Als ich dann merkte, dass ich es sehr anregend finde, bin ich weiter gegangen.

Ich empfinde es als Spiel, das beiden Spaß machen soll. Kein Zwang (also nicht auf unangenehme Art erzwungen ;) ), kein Druck.

So ist's am besten.


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