Wie werdet/würdet ihr eure Kinder erziehen?

@elfenpfad
Soo ich nenne das Strafe Auf dein Beispiel bezogen , das Geld sollte dann aber auch vom Taschengeld kommen wenn die Eltern das Kind dann das Geld gegeben wo hat das Kind da denn lern effekt ?

Und warum denkt ihr alle gleich immer das schlimmste wenn einer von bestrafung redet?Jeder weiss doch wie weh weniger Geld z.B. in der tasche weh tut also genau genommen ist das also auch eine Bestrafung .
Oder habe ich vielleicht ein falsches denken das man dem Kinde werte beibringen möchte ,eine gute schulbildung ermöglichen möchte ,dann vielleicht noch ein wenig gesunden respekt gegenüber den Mitmenschen und ein gesundes mass an selbstbewußtsein?
Aber das man auch der Meinung ist ein Kind ist ein Kind und hat ganz gewiss nicht die ganzen Rechte die sich viele jugendliche heute rausnehmen.

Gute Frage. Habe BAKIP gemacht und bin da etwas geschädigt, wie man Kinder erziehen soll. XD

Würde es aber so wie mein Vater machen denke ich. Mit viel Humor und ohne Fernseher. Hab bis heute keinen und bin sehr froh darüber. Sollte erwähnen das ich am Lande aufgewachsen bin was ich auch mit meinen Kinder machen würde. Natrülich das plötzliche Stadtleben, diese sch*** Bürokratie macht einem fertig. Auf das würde ich es auf alle Fälle vorbereiten. Nicht so wie ich. Ich musste erst alles herausfinden. Na gut mein Vater hatte die Probs nicht. Lebt ja immer noch am Land. Da ist alles ein wenig anders zu handhaben.
Und nicht zu vergessen viel Liebe und kein Geld in den Hintern schieben.

viele liebe Grüße
Sandra

@Loki26

Loki26 schrieb:@elfenpfad
Soo ich nenne das Strafe Auf dein Beispiel bezogen , das Geld sollte dann aber auch vom Taschengeld kommen wenn die Eltern das Kind dann das Geld gegeben wo hat das Kind da denn lern effekt ?

Das ist ja ganz klar, dass das Kind das Geld vom Taschengeld zurückgeben muss, falls es das entnommenen nicht mehr hat ....

Und es ist eben keineStrafe im klassischen Sinne, sondern eine "Wiedergutmachung", das Kind trägt mit dem Zurückbringen des Geldes und der Entschuldigiung, die ich ja auch ansprach, zum aktivem ausbügeln des Fehlverhaltens bei, das ist ganz wichtig !

Da ist jeder geteilter Meinung für die einen ist es eine strafe für die anderen wiedergutmachung .

@Loki26

Loki26 schrieb:Oder habe ich vielleicht ein falsches denken das man dem Kinde werte beibringen möchte

Mit dem von mir geschilderten Wiedergutmachungs - Beispiel auf der Vorseite, vermittelst man ja dem Kind Werte, die für ein friedliches Zusammenleben beitragen.
nämlich der, dass man nicht jemanden Geld wegnehmen darf, was einem nicht gehört.
Achtung vor Eigentum

Und dass man eine Tat manchmal auch wiedergutmachen kann, das ist auch ein ganz wichtiger Wert, den man da vermittelt. Dass man es zumindest versucht, wenn man einen Fehler gemacht hat ...

Und den satz dazwischen hast du überlesen ? Da erkläre ich sogar warum ich es für eine Bestrafung halte deine sogenannte "Wiedergutmachung".

@Loki26

Loki26 schrieb:Da ist jeder geteilter Meinung für die einen ist es eine strafe für die anderen wiedergutmachung .

Nein, weil die Intention hinter der "Wiedergutmachung" eine andere ist, vom Erzieher her ausgehend.
Es ist so NICHT der Vergeltungsgedanke ausschlaggebend, sondern das Bemühen, dem Kind sein Fehlverhalten aufzuzeigen, und es aktiv beim ausbügeln einzubeziehen.

Man verurteilt nicht DAS KIND , sondern sein Fehlverhalten, und hilft ihm bei seiner Entwicklung, ein sozialler und reifer und selbstverantwortlicher Mensch zu werden

@elfenpfad
@Loki26

Gestohlenes Geld bzw. Gut zurück zu geben ist eine Wiedergutmachung. Eine Entschuldigung für ein Fehlverhalten ist unter zivilisierten Menschen üblich.

Eine Strafe wäre es, wenn das Kind zusätzlich zur Rückgabe des Geldes noch eine Strafzahlung an die Familienkasse, zusätzliche Arbeitsleistungen, den Fortfall von Privilegien oder Freiheitsbeschränkungen zu ertragen hätte. Von Körperstrafen gänzlich zu schweigen.

@Doors

Doors schrieb:Gestohlenes Geld bzw. Gut zurück zu geben ist eine Wiedergutmachung

Ja, das versuch ich hier auch dauernd geduldig zu erklärn ;)

So den :Was ist den dann Diebstahl?
Und was bekommt man dafür?

@Loki26

Eine Wegnahme eines geringen Geldbetrages aus dem Besitz eines nahen Verwandten, begangen durch ein strafunmündiges Kind ist strafrechtlich nicht als Diebstahl zu betrachten, und daher auch mit Sicherheit anders zu be- und verurteilen als der "klassische Diebstahl". In dem Falle würde allerdings auch nicht die Familie richten, sondern die Justiz.

@Loki26

So den :Was ist den dann Diebstahl?
Und was bekommt man dafür?





Das StGB sagt:


§ 242 Diebstahl

(1) Wer eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Der Versuch ist strafbar.


Wollen wir jetzt Erziehungsfragen oder Juristerei diskutieren?

Ihr habt recht !




Aber komisch ist es schon wenn alle ihre Kinder so "toll und vorbildlich" (antiautoritär oder nach der Laissez - Faire Methode) erziehen warum rennen dann soviele gescheiterte existenzen im zarten alter bis 18 rum?Und bei gescheitert meine ich die die schon mehrere Anzeigen haben!

Man erhebt die Stimme, wenn einem die Frischlinge einem auf der Nase herumtanzen, aber wer die Hand ausholt und seinem kInd bewußt feste schlägt, hat was an der Waffel.
Man kann seinem Kind, einen Klapps auf die Windel geben, aber alles andere wäre zu übertrieben. Sicher, jetzt bin ich der Brutalo, der auf sein Kind laut den Ökos hier, eindrischt, nur weil ich ihm einen Klaps auf den Hintern gebe. Darüer kann ich nur lachen, weil die Leute mit ihrem "nein, wir müßen reden..keinen Meter weiterkommen"...das können nur Leute von sich geben, die keine Kinder haben! :D

Doors schrieb:Wollen wir jetzt Erziehungsfragen oder Juristerei diskutieren?

Jo, man kann sich des Eindruckes nicht erwehren, als wenn für manche scheinbar Kinder einfach die kleiner Ausgabe von Erwachsenen sind
......
Und sie sehen Fehlverhalten als kriminelle Handlung an .....

Loki26,

warum rennen dann soviele gescheiterte existenzen im zarten alter bis 18 rum?

Lies' Warum unsere Kinder Tyrannen werden: Oder: Die Abschaffung der Kindheit von Michael Winterhoff.
Das Buch wird Dir einen groben Einblick verschaffen, dass Jugendliche nicht plötzlich dümmer, fauler, gewaltbereiter oder "asozialer" geworden sind.
Eine "schlechte" Familieinpolitik hat ihren Anteil.
Veränderte Familienverhältnisse (der "Trend zur Alleinerziehung") haben einen Anteil daran.

Was Du bei manchen "Kids" siehst, ist ein Ergebnis vieler Aspekte. Sie (die Kids) sind jedoch nicht die "Wurzel".

@Loki26

Loki26 schrieb:Aber komisch ist es schon wenn alle ihre Kinder so "toll und vorbildlich" (antiautoritär oder nach der Laissez - Faire Methode) erziehen warum rennen dann soviele gescheiterte existenzen im zarten alter bis 18 rum?Und bei gescheitert meine ich die die schon mehrere Anzeigen haben!

Das was Doors und ich jetzt hier ansprechen, hat nun garnix mit antiautoritärer und laissezer Erziehung zu tun ........^^

Das, was Du ansprichst, passiert mit kids eher, wenn man sich nicht mit ihnen ernsthaft auseinandersetzt, gepaart mit Strafen, ohne Erklärung und der Anleitungshilfe zur Widergutmachung eines Fehlverhaltens ....

Nein Kinder und Jugendliche sind keine Erwachsenen und können auch teilweise die reichweite ihres tuns noch nicht abschätzen ,aber ein Jugendlicher der klaut begeht diebstahl und heute ist es der opa was oder wer ist es morgen ?

So mal ein Beispiel wenn ich sage zu meinem Kind :vorsicht die Herdplatte ist heiß!
Muss das Kind dann darauf packen um meine Aussage zu überprüfen ?
Nein muss es nicht :Aber das ist die Erziehungsmethode die anscheinend zu oft angewandt wird .

@Loki26


Nicht alle Menschen erziehen ihre Kinder "toll und vorbildlich", und nicht wenige sind damit intellektuell wie zeitlich überfordert.

Eine strikt "antiautoritäre Erziehung" werden wohl die wenigsten Eltern aus eben diesen Gründen zu leisten in der Lage sein. Da hülfe es schon, bevor man den Begriff fälschlich verwendet, sich etwas mit den pädagogischen Konzepten hinter der "antiautoritären Erziehung", beispielsweise von durchaus so unterschiedlichen Pädagogen wie Paulo Freire, Hartmut von Hentig, Ivan Illich, Janusz Korczak, Alexander Sutherland Neill, Otto Rühle oder Lutz von Werder, etwas mehr beschäftigt zu haben, statt das BILD-Bild davon im Kopfe zu haben.

Die Abwesenheit von Erziehung scheint mir in nicht wenigen Familien der Faulheit geschuldet zu sein.

Erziehung ist, wie Beziehung auch, harte Arbeit im 24/7-Betrieb.

Warum müssen einige immer gleich die bild mit ins spiel bringen wenn man mal nicht ihrer meinung ist ?nenene