Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

@shionoro
traurig aber war

@cranium

Der Trieb wahllos Schülerinnen zu töten dürfte auch nicht gerade leicht zu "behandeln" sein.

Aber mir gings darum, dass hier in diesem Thread eben nicht JENE masslosen Rachegelüste ausgelebt werden, wie in jenen Fällen, wo es sich um Triebtäter handelt.

@deadmanwalk

deadmanwalk schrieb:@RigorMortis

genau so sehe ich das auch, unsere Gesellschaft ist SCHULD......

Also ich würde ehr sagen, es sind die Leute die - FESTLEGEN - was Gesellschaft ist.

Also das müssen auf jeden fall Leute, Personen sein, denen die Masse zuhört, also die
Meinungen bilden.

@shionoro

shionoro schrieb:Der Täter ist zugleich ein Opfer, und davon rücke ich auch nicht ab.

Aber zu sagen die Täter hätten das verdient und sind selber schuld ist absolut unmoralisch.

Ich bin schon gespannt darauf, ob im nächsten Kindermörder-Thread vergleichbare Hinweise erfolgen. Es wäre zu wünschen - damit ich nicht falsch verstanden werde - Du hast nämlich recht..

@jafrael
hatte es ja vorher schonaml geschriebn , solche eine Tat ist maybe nachvollziebahrer als eine Treib tat
Jede kann sich die Gefühle die der Täter hatte (zB. demütigung) vorstellen, hat sie vielleicht schon selber erlebt , hatte aber im gegensatzzum Täterdie chance jene zu bewältigen

@jafrael

Bis jetzt stand ich mit der Meinung bei den kinderschändern leider immer ziemlich alleine da, schön dass sich das jetzt scheinbar änder :)

@cranium

jau... immer mal wieder hier, um etwas mitzumischen ;)

Ich denke, die Einteilung in "positiv" und "negativ" ist letztlich eine bloße Vorstellung des Menschen, die sich mit ihm stets verändert, also etwas sehr relatives, das keinen Anspruch auf absolute Gültigkeit hat.

@rasco
da kann ich net mal wiedersprechen :)

@cranium

cranium schrieb:Jede kann sich die Gefühle die der Täter hatte (zB. demütigung) vorstellen, hat sie vielleicht schon selber erlebt , hatte aber im gegensatzzum Täterdie chance jene zu bewältigen

Sehr richtig! Das ist natürlich der Grund für die unterschiedliche Beurteilung der jeweiligen Taten.

Das Ergebnis beider "Ausraster" - der sexuellen und der aus Demütigung entstehenden sind aber tote junge Menschen.

@jafrael
Ja traurig, naja bei mir Steht im Studium das opfer im vordergrund, aber leider nicht in der Geselschaft

@shionoro

shionoro schrieb:Der Täter ist zugleich ein Opfer, und davon rücke ich auch nicht ab.

Dann stellt sich die Frage, ob es überhaupt nötig ist, in Täter / Opfer einzuteilen? Zumindest aus einer metaphysischen Sicht würde ich das verneinen, und sagen, dass es weder Täter noch Opfer gibt. Auch das halte ich für eine Erfindung des Menschen, die auf einen bestimmten Glauben beruht, weil er bestimmte Zusammenhänge nicht erkennt.

@rasco
Gut und böse, so teilen wir gern ein

Gut und böse=Schwarz und Weiß

@rasco

Das ist richtig.

NAtürlich ist das Täter Opfer Prinzip für unser Rechtssystem trotzdem unabdingbar, aber die Realität sieht halt wie so oft ein bischen anders aus als das Modell.

@rasco

rasco schrieb:Zumindest aus einer metaphysischen Sicht würde ich das verneinen, und sagen, dass es weder Täter noch Opfer gibt. Auch das halte ich für eine Erfindung des Menschen, die auf einen bestimmten Glauben beruht, weil er bestimmte Zusammenhänge nicht erkennt.

DA begiebst Du Dich - auch spirituell gesehen - aufs Glatteis. Aber das hier ist NICHT der Thread in dem DAS diskutiert werden sollte.

@cranium

hahaha, die Amerikaner sind ein Paradebeispiel dafür. :D


@shionoro

Ja, für unser Rechtssystem ist es derzeit noch unabdingbar. Ich denke, dass sich das früher oder später ändern wird - je nachdem, wie schnell der Mensch sein Bewusstsein verändert.

@RigorMortis,
die gesellschaftliche Meinung wird nicht von einem gebildet sondern von !allen!. Da wir alle besser sein möchten als wir sind und niemand von uns die Kraft hat zu zu geben das auch wir schlechtes tun, lehnen wir "alle" auch Schlechtigkeiten von anderen ab. Das heißt wir lassen es sich nicht nehmen, andere zu verurteilen wenn diese schlechtes tun. Auf solche Art kann man sich leider am besten als gut darstellen.

Fragt sich nur mehr obs gut oder schlecht überhaupt gibt. Denke aber in Wirklichkeit gibts nur Taten. Schlecht und gut ist also nur eine Erfindung. Leider aber begreifen wir dies nicht.

Wenn die Schüler mit dem Möbing aufgehört hätten, wären dann keine Amokläufer.

@jafrael

was ist "spirituell"? Eine bestimmte fundamentalistische religiöse Ansicht ist schlussendlich auch spirituell, und mit Feststellungen einer konträren religiösen Ansicht würde man sich gleichermaßen auf ein Glatteis begeben.
Gerade in solchen Threads finde ich so eine Sichtweise nicht fehl am Platze.

@rasco
aber vielleicht nur im zusammmenhang mitderTat
Natürlich wird eine solche Tatimmer anders bewertet
durch Faktoren wie:
- wer waren dieOpfer
- wer der Täter
- Moralischen verständniss
- Kultur
- schluss endlichwaswir positiv was wird negativ in einer Geselschaft bewertet