Habt ihr was gegen Homosexualität?

derMessias,sry das ich dich da jez so drauf anspreche aber bist du sehr gläubig oder machste dich lustig????wegen nick und bild




ja gibts alles,was solls.

@derMessias
Naja, eher ist Akzeptanz eine Teilmenge der Toleranz. Tolerieren bedeutet ja nur gewähren lassen. Akzeptanz schließt eine gewisse Zustimmung mit ein.

@DieDy
Nein, bin ich doch gar nicht...

@vincentwillem
Stimmt..

jero4802 schrieb:Dann erklär doch mal deine ach so intelligente Aussage und begründe sie.

Ne. Da gibts nix zu begruenden. M Freeman hat alles gesagt dazu
http://inourwordsblog.files.wordpress.com/2012/08/morgan-freeman.jpg

Ich frag mich wieso man Lesben mag aber Schwule nicht. Ich find sowas einfach nur oberflächlich und in einem gewissen Maße egoistisch. Homosexualität ist Homosexualität, egal ob Frauen oder Männer.

Weil (Hetero-)man(n) zwei Frauen prima als Wichsvorlage nutzen kann...

naja, ich bin selber Bi und muss oft mit vorwürfen kämpfen...gerade wenn man vom Lande kommt

Am besten gehst Du in ne größere Stadt, da ist es einfacher als auf dem Land.

OliverCGN schrieb:Weil (Hetero-)man(n) zwei Frauen prima als Wichsvorlage nutzen kann

Und keine Angst haben muss, dass der boese Homo vielleicht auf ihn stehen koennte....

ich weiß auch irgendwie nicht, wo das herkommt, dass homosex. Männer auf Heten stehen sollen.

Mir ist das noch nie wirklich passiert... es wurde mal mit koketiert, so mehr im Scherz, denke ich, aber richtig interessiert hat sich noch nie ein Mann für mich, und ich habe schon einige Schwule kennen gelernt, so wie jeder eben auch.

Auch sonst hab' ich das nicht beobachten können. Ich denke, das geschieht einfach total selten... oder aber...

...vielleicht sendet die Hete unbewußt Signale aus, die ein Schwuler als eindeutig entziffern kann. Ein Schelm, der etwas böses dabei denkt. ;-)

Wär nicht die erste Hete, die insgeheim schwul ist, sogar, ohne es selber zu bemerken... lol... da gibt's bestimmt alle erdenklichen Varianten.

Ich finde, man muss den Thread hier schon fast mit Humor nehmen... eigentlich wäre es besser, er würde gar nicht existieren... weil mittlerweile ist so eine Diskussion fast schon unnötig geworden, so normal ist -für mich jedenfalls- Homosexualität in der Gesellschaft.

Edit:
Höchstens die Reaktionen der reaktionären Kräfte sind interessant zu sehen.

@moric
Es kommt daher, weil einige Herren sich für unwiderstehlich halten. Das ist einfach nur Überheblichkeit und Angst, irgendwie von anderen dann als schwul bezeichnet zu werden. Gott bewahre, das könnte am "Hengst-Image" kratzen. Albern ist das, mehr nicht.

@So.What
Ich denke, das sind die latent Homophilen, die, religiös oder anderweitig gehandicapt, weit übers Ziel hinausschiessen "weil nicht sein kann was nicht sein darf" .

@So.What

Jo.. Eiteilkeit in so einem gesteigertem Maße, dass sich einfach "jeder-für-mich-zu-interessieren-hat".

Und im Grunde sind sie wahrscheinlich noch geschmeichelt und glauben, dass sie so super aussehen, dass sogar Schwule nicht anders können... aber natürlich vordergründig über sie herziehen.

Es gibt solche A-Löcher mit Größenwahn im seelischen Gepäck.

emanon schrieb:weit übers Ziel hinausschiessen

Höhö, schön formuliert. Frei nach dem übersteigerten Selbstverständniss einiger "Traumtypen" á la: "Ich schieße so weit, dass ich selbst die Homos treffe." ^^

Ich denke aber, dass es bei Jungs im Alter von 15 bis ca. 22 (manchmal auch länger, einige brauchen halt bißchen länger zur Entwicklung) relativ "normal" ist so zu denken. Meist sind es Partygänger, die jedes Wochenende mit ihren "Bros" (wie war das nochmal mit dem Darsteller von Barney Stinson, Neill Patrick Harris ;)?!) auf Party sind und Weiber abchecken. Da MUSS man natürlich Schwule eklig finden. Da MUSS man natürlich darauf bestehen, dass jeder Schwule einen angraben will. Weil man ist jung, heiß und in der Blüte seines Lebens. Und um bei seinen Brüdern halt nicht doof da zustehen, werden halt Sprüche gekloppt. Das stärkt das Kollektiv, haben sie doch ein gemeinsames Feindbild, was sie zutiefst abstoßend finden können. Und da Schwule ja so unmännlich sind, muss man sich halt auch abgrenzen.

Mein Freund ist 22 und hat genau das in seiner Berufsschulklasse. Zum Glück ist er nicht so...aber dann wäre es auch nicht mein Freund.

@So.What

Sowas wie Du es beschreibst konnte ich noch nie nachvollziehen. Ich finde es setzt eine gewisse (wenn auch nicht in allen Aspekten des Lebens auftauchende) Dummheit voraus, um sich dem Gruppendruck derartig zu beugen, dass man sich derartig benimmt um "dazu zu gehören". Eher würde ich mich von Menschen distanzieren, die derartiges Verhalten erwarten um mich zu respek-/akzeptieren.

@xionlloyd
Dito :)! Aber nicht jeder ist so. Man will Aufmerksamkeit, will dazu gehören, will cool sein. Denkt nicht groß drüber nach und macht einfach. Nicht jeder kommt damit klar alleine zu sein, viele macht das kirre. Und ja, möglicherweise spielt in vielen Fällen auch ein begrenzter Horizont eine Rolle. Lieber Schwule (weil Lesben finden "solche" Menschen meistens sehr geil) ausgrenzen und lächerlich machen, als der zu sein, der in der Pause alleine auf der Bank sitzt. Es gehört Mut dazu sich davon abzugrenzen.

Gerade Jungs (ich sage bewusst Jungs, Männer sind meiner Meinung nach nicht so schwammig im Rückratbereich) in dem Alter wollen natürlich auch geile Damen haben und prahlen können. Auch untereinander, deswegen ist es unter anderem ja auch wichtig, keine Schwulen im Freundeskreis zu haben. Wie soll man die mit Eroberungen beeindrucken?!

@So.What

Tjo . . . die Erkenntnis: Ich war schon immer ein Mann . . . auch wenn ich nicht immer so aussah . . . also als kleiner Junge und so, klar ne? ;)

Prinzipiell finde ich den Satz, den meine Frau mir mal sagte eigentlich perfekt passend: "Man sollte sich nicht in ein Geschlecht verlieben, sondern in einen Menschen." Das wäre wohl die Ideallösung, soll jetzt aber natürlich nicht heißen, dass jeder Bisexuell werden sollte. Wenn man sich (in sexueller Hinsicht) persönlich nicht in einen Menschen des gleichen Geschlechtes verlieben kann, weil man keine einen ansprechende sexuelle Attraktivität in Männern/Frauen erkennt, dann ist das auch ok. Dennoch sollte für den Umgang mit anderen aber "lieben und lieben lassen" gelten.

xionlloyd schrieb:Prinzipiell finde ich den Satz, den meine Frau mir mal sagte eigentlich perfekt passend: "Man sollte sich nicht in ein Geschlecht verlieben, sondern in einen Menschen." Das wäre wohl die Ideallösung, soll jetzt aber natürlich nicht heißen, dass jeder Bisexuell werden sollte. Wenn man sich (in sexueller Hinsicht) persönlich nicht in einen Menschen des gleichen Geschlechtes verlieben kann, weil man keine einen ansprechende sexuelle Attraktivität in Männern/Frauen erkennt, dann ist das auch ok. Dennoch sollte für den Umgang mit anderen aber "lieben und lieben lassen" gelten.

So und nicht anders ;)
Btw. habe ich mich lange Zeit erst für hetero gehalten, dann für bi und nun sehe ich mich als pansexuell. Ich glaube auch nicht das es 100% Hetero und Homo gibt! Es ist ein Spektrum mit Abstufungen. Radikal "überzeugte" Homos sind für mich genauso schlimm wie Heteros, es gibt immer mal einen Punkt wo man mal über seinen Tellerrand schaut und der/die/das eine oder andere menschliche Wesen anziehend empfindet. Wenn man mit dieser offenen Einstellung lebt erscheint einen auch gleich das ganze Leben viel angenehmer. Absolute Festlegung schadet der geistigen und emotionalen Gesundheit und Entwicklungsfähigkeit.