Habt ihr was gegen Homosexualität?

@Bone02943
... naja ich hätte mich in der schulzeit nicht als jemanden mit nem schwachen charackter abstempeln lassen... ich wollte nur nichts mit dem pack zu tun haben...

und ich muss daztu sagen das ich in der schulzeit wesentlich schwärzer orientiert war als ich es in meiner lehrzeit war, ich hatte ein sehr starkes interesse am Okkultem und daran in anderen kulturen umgegangen wird...

naja jedenfalls wollte durch diese gesinnung hatte ich bis zum abschluß meine ruhe.

Welten schrieb: ich wollte nur nichts mit dem pack zu tun haben...

Wer andere so betitelt, dem ist es nur gerecht gleiches zu wiederfahren.

@Foss

ja die hatten in etwa deine qualität... nur austeilen und wenn es um die wurscht geht wird nur das beantwortet was einen in den kram passt... und davon auch nur selbst die hälfte beantworten...

@Welten
Wer sich selbst auf die höchste Stufe der Moral stellt und sich abfällig über die äußert, die einer anderen Auffassung sind als der eigenen, ist doch selbst Teil dessen was Menschen spaltet. Selbstverständlich beantworte ich nur die Fragen, zu der ich Lust habe sie zu beantworten. Eines hebt sich aber klar aus jeder Diskussion dieser Art hervor, und zwar, dass jeder behauptet er würde die einzig richtige Ansicht vertreten und die anderen seinen falsch, krank, gestört, oder was auch immer einen noch dazu einfallen sollte. Eigentlich eine Ironie, dass ausgerechnet die, die meinen die Probleme erkennen zu können, selbst Teil und Verbreiter dessen sind.

@Foss

Mit anderen Worten wenn Homosexuelle von anderen erniedrigt, gedemütigt oder gar in Ihrer Freiheit beschränkt werden sollen die das einfach hinnehmen? So nach dem Motto macht ja nix ich ignoriere die eben. Die haben halt eine andere Meinung. Oder wie ist das gemeint?

Es gibt nun Mal Menschen die auf einer höheren Stufe der Moral stehen als andere.

@Scayla
Ich glaube, dass die meisten Menschen gar nicht unterscheiden können zwischen einer Meinungsäußerung und einer Beleidigung. Eine Beleidigung ist erst dann eine, wenn sie als solche gemeint ist und nicht wenn sie als solche wahrgenommen wird. Natürlich gibt es Menschen, die sich abfällig über Homosexuelle äußern, nur sehe ich da keinen inneren Konsens, es ihnen gleich zu tun.

@SethSteiner
Klar, aus meiner Sicht kreist die Sonne auch um die Erde.

@Foss
Selbstverständlich sollte man es ihnen gleichtun. Wie du mir, so ich dir. Auge um Auge, Zahn um Zahn.

@KillingTime
OK, aber wo ist denn dein Problem? Dann hauen sie sich halt die Köpfe ein.

@KillingTime
Findest du? Was hälst du von sowas:

Wikipedia: Satyagraha

Finde ich weit sinniger, als Auge um Auge.

Auch wenn das von den meisten Menschen natürlich nicht komplett umgesetzt werden kann. Aber mir gefällt der Grundgedanke weitaus mehr, als der Grundgedanke "Auge um Auge". Auge um Auge führt nur zu einer Mehrung von Gewalt und Ablehnung.

@Foss

Also ich finde schon das eine Beleidigung, eine Beleidigung ist wenn der beleidigte sich daduch verletzt fühlt. Es geht nicht darum wie der, der sie ausspricht das meint. Selbstverständlich kann man auch mal jemand verletzten mit einer Beleidigung und es nicht gewollt haben. Aber dann hätte derjenige auch das Bedüfnis sich zu entschuldigen.

Was würdest Du denn tun wenn man Dich aufgrund Deiner sexuallen Orientierung anfeinden würde. Dir vorschreibt wie Du zu leben hast?

@So.What
In meiner Kindheit habe ich damit sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Da wäre es wichtig gewesen, sofort zurückzuschlagen, und wenn es nicht aufhört, umso fester zuzuschlagen. Diese Erkenntnis habe ich aber auch erst heute. Als Erwachsener kann man nicht mehr alle seine Probleme mit den Fäusten lösen, als Kind schon.

Meine Lieben, nicht Auge um Auge sondern Auge für Auge, Zahn für Zahn. So erblindet auch nicht die ganze Welt.

@univerzal
In meinem Elternhaus hing über Jahrzehnte ein Bild unter dem stand:
"An eye for an eye and a tooth for a tooth - On this way the whole world would be blind and toothless"

@Scayla
gib dir da keine mühe das bringt nichts...

@slobber
Na dann wurde ich soeben künstlerisch bestätigt.

Was zeigte das eigentliche Bild?

@univerzal
Das Bild war gezeichnet und zeigte ein Wartezimmer in dem diverse Tiere mit Verbänden und Verletzungen (beispielsweise verbundene Pfoten, Augen, Mäuler, eine Schlange mit verbundenem Schwanzende...) und einen Vogel in Arztkittel der ratlos einen Flügel vor die Schnabelspitze hält

Ich habe hier einen interessanten Thread gefunden, durchaus passend zum Thema:

Heterosexuelle Männer und der Penis: Neue Erkenntnisse

ich hab jetzt den weiteren diskussionsverlauf nicht mitverfolgt. aber ich dachte folgender artikel könnte allgemein hierzu passen:

http://www.tagesspiegel.de/wissen/stereotype-homos-kennt-die-schule-nicht/7169972.html

es geht darum welches unzeitgemäße bild in schulbüchern vermittelt wird.

Ich habe zumindest nichts was gegen Homosexualität hilft ;D Bevor jetzt die Wellen der Empörung losbrechen sollte ich erwähnen, dass ich selbst schwul bin und damit auch gut klar komme.

Ich habe mir hier nicht alles durchgelesen, aber ich denke ein paar Worte eines "Betroffenen" können nicht schaden.
Gemerkt habe ich das erste Mal, dass etwas mit mir "nicht stimmt" in der Sekundarstufe 1. Ich war eine ganze Zeit lang das Mobbingopfer meiner Klasse und irgendwann wurde ich dann auch einmal als Schwuchtel beschimpft. Das war der Moment wo ich dann auch mal nachgedacht habe, könnte da was dran sein?
Insgesamt hat es dann noch mal gute vier Jahre gedauert, bis ich es mir wirklich eingestanden habe.
Eine Beleidigung als Auslöser...
Nach der 10 Klasse habe ich dann in die Oberstufe meiner Schule gewechselt. Ich muss sagen die Lage für mich hat sich ab da deutlich verändert.
Mein Jahrgang erwies sich in drei Jahren als Regenbogenstufe.
Schwul (Ein furchtbares Modewort für Scheiße zu meiner Zeit) wurde zwar in vielfältiger Ausartung genutzt, aber keiner der Geouteten wurde je beleidigt, oder gemobbt.
Jetzt bin ich Student und muss sagen die Toleranz hat sich noch mehr gesteigert. In der Sek II habe ich nicht offen geoutet gelebt, jetzt aber schon. Es ist befreiend. Mobbing habe ich auf Grund meiner Orientierung seit der Sek I nicht mehr erlebt.

Soweit zu meiner Sicht auf das öffentliche Leben. In meiner Familie galt und gilt Homosexualität als Tabuthema, mit negativer Betonung.

Ich habe mich oft gefragt warum Homosexualität noch immer bei so manchen Menschen als schlecht angesehen wird, obwohl es auch ganz anders geht. Liegt es an der Bildungsschicht? Ich will nicht arrogant klingen, aber Menschen mit einem höheren Bildungsstand scheinen im Durchschnitt toleranter zu sein. (Das ist meine subjektive Erfahrung!)
Ich denke das Homosexualität von vielen aber auch tabuisiert wird. Dazu gehören auch die Eltern die meinen ihr Kind beschützen zu müssen, weil ja Homosexuelle so schlecht akzeptiert sind in der Gesellschaft!
Was ist das anderes als eine Brandmarkung durch die eigenen Eltern? Warum muss Homosexualität so hoch gepuscht werden? Ist es so etwas besonderes was ich im Bett mache?
Muss ich öffentlich meine Homosexualität breit treten? Bin ich deswegen ein Mensch mit "besonderen Bedürfnissen"?
Und wenn diese Form von Sexualität etwas so besonderes ist, was ist dann mit den Jungs und Mädels die immer wieder zu ner Domina rennen? Sind die dann nicht auch gesellschaftlich problematisiert? Aber bei dieser Gruppe sind Outings nicht von Nöten, das bleibt desinteressant was diese Leute im Schlafzimmer machen.

Ich habe an einer Stelle hier eine Diskussion überflogen, wo es um die Zahlen der homosexuellen Selbstmörder geht. Solche Diskussionen sind unnötig. Wenn sich ein Kind wegen seiner Homosexualität umbringt, dann hat die Gesellschaft ein Problem und dieses Problem bleibt bestehen, auch wenn die Zahl nicht ansteigt, denn hier ist ein Menschenleben verloren gegangen.
Es gibt eine Aktion Namens "It gets better" ( http://www.itgetsbetter.org/ )
Es wurden schon einige dramatische Geschichten erzählt und es gibt Jugendliche, die anderen gesagt haben, es würde besser werden und die dann selbst den Kampf gegen Intoleranz und Hass verloren haben.

Homosexualität muss dringend normalisiert werden und ich denke dazu gehört auch das CSDs unnötig werden sollten.
Sie erhöhen das spezielle Bild von Homosexuellen nur noch mehr, befürchte ich.