Habt ihr was gegen Homosexualität?

Doors schrieb:"Birte erläutert mir kauend ihre Lebensplanung und die meiner Tochter: "Wir wollen ssussammen ganss viele Kinder haben, Leila und ich. Wir wollen ssussammen sswanger ssein. Dass wird ganz toll." Aha, Lebensborn 2.0 - ich werde Grossvater der Massenproduktion lesbischer Gebärmaschinen. So habe ich mir die Ruhe des Alters vorgestellt."

grins Du bist echt witzig. Wenn ich mal wieder in Hamburg bin lass ich mir von Dir St.Pauli zeigen.


@Repulsor
Wenn Du selber sagst, dass es nicht daran liegt, dass sich die falschen Menschen lieben warum erwähnst Du das ganze dann in diesem Threat?

@Scayla

Ich wohne gut 180 km von St. Pauli weg an der dänischen Grenze.

@Scayla
Weil ich denke das es eine Illusion ist, das Homosexualität = Kinderwunsch ist.
Man hört eben öfter, das gleichgeschlechtliche mehr Kinder wünschen würden, aber für mich macht es keinen Unterschied ob man nun Hetero oder Homo ist, beide unterliegen den gleichen Gesellschaftlichen und Wirtschaftlichen Druck.

Aber egal, ich hab auch für Nein gestimmt und bin dann mal weg.

@Repulsor

Dann sind wir ja einer Meinung Kinderwunsch hat nicht mit der Sexualität zu tun. Nur versteh ich immernoch nicht wieso Du es dann hier zum Thema machst.

@Doors

Ach jetzt stell Dich nicht so an ich muss viel weiter fahren

@Welten
Ursprünglich sind die CSDs politische Demonstrationen gewesen, doch heute ist es zu einer großen Party geworden, leider.
Es wundert mich da nicht das sich gewisse Bilder auch festgesetzt haben. Ich habe nichts gegen Transen, oder gegens feiern.
Ich trink gern einen übern durst, ich benehme mich gern verrückt und finde das manche Transen extrem cool aussehen, aber mit lauter Musik, tanzen und überdrehtem Verhalten kann man eben keine Politik machen.

@Scayla
Stimmt, vielleicht haben die es in der Hinsicht einfacher.
Ich habe mir auch schon oft Gedanken gemacht, wie ich es denn später in meinem Beruf vertreten möchte. Wenn alles so läuft, wie ich es gern hätte, dann werde ich da auch noch sicher ein paar Probleme bekommen.

Ich sollte erstmal eine Eltern definieren. Ich bin bei meiner Mutter und meinen Großeltern aufgewachsen. Sie wissen das ich schwul bin (Ganz ohne freiwilliges Outing. Kinder sowas passiert wenn die Oma einfach so ins Schlafzimmer platzt ;D) und es wird nett als meine "Indiskretion" bezeichnet. Wir reden aber nie explizit darüber. Es ist mehr ein Tabuthema. Früher wurd versucht mir damit ein schlechtes Gewissen zu machen, heute geht das nicht mehr, weil ich ausgezogen bin.
Ansonsten ist unser Verhältnis relativ gut. Meine Oma ruft mich jeden Tag an und wir reden über den Alltag und sie hört mir auch so immer zu, aber bei solchen Themen ist sie einfach zu altmodisch.
Auch mit meiner Mutter kann ich immer über fast alles reden, außer eben über diese Themen.

Ich war auch schon auf dem CSD in Köln, aber naja es war keine wirklich angenehme Erfahrung.

@Doors
Das würde ich so nicht unterschreiben. Ich glaube nicht das meine Eltern mich nicht lieben, aber sie haben ihre Ansichten und die kann ich eben auch nicht ändern. Sie lassen mich mit ihren Ansichten in ruhe, ich sie mit meinen und wir kommen gut klar. Wir haben ja auch andere Dinge die uns verbinden und ich denke mir auch das meine Sexualität nichts ist, was auf den heimischen Küchentisch gehört (Wenns nicht der meine ist ;D).

Wieso sollte,irgendjemand,egal wer,was gegen Homosexuelle haben ?

Ich finde es schrecklich das manche sich noch immer darüber aufregen.Am schlimmsten finde ich,dass Homosexuelle noch um ihre Rechte kämpfen müssen.

Lobet Gott,denn wir schreiben das Jahr 1516.

@ophelia88
du bist aus der zukunft...
manche leben noch im jahr 613 oder so...

@Welten


:D

@ophelia88 sry @Welten sollte es sein.

Manche kommen aus der Zukunft, andere leben in der Vergangenheit und ich hoffe man hat mich nicht vergessen sondern holt mich doch irgendwann mal ab. *in die Sterne guck* :D

@univerzal

Richtig, Heinrich VIII. gründete eine schismatische Neukirche, weil ihm der Papst die ungültige Zweitehe nicht einsegnen wollte. Hätte es damals schon die Zivilehe gegeben und nicht erst im 19. Jahrhundert, wäre dieser Brocken nicht aus dem Kirchengebäude gerissen worden. Aber der Vorgang bestätigt eben die historische Urheberschaft der Kirche an der Institution Ehe, wie wir sie heute verstehen bzw. bis in allerjüngste Zeit noch verstanden haben.
Und der Hinweis des Kommentators bei der Hochzeits-Übertragung in der St. Paul's Cathedral erinnerte eben zu meiner Verblüffung an dieses archaische Recht.

ich habe nichts gegen homosexuelle oder bisexuelle.wieso auch? sind auch nur menschen, die sich auch fürs gleiche geschlecht hingezogen fuehlen!

@natü
Obwohl der Begriff Urheberschaft eher deplatziert in dem Zusammenhang wirkt, immerhin gab es die 'Institution Ehe', auch die monogame Form, bereits in unseren Gefilden ehe sich das Christentum ausbreitete. Man huldigte zwar anderen Göttern, aber dennoch einer einzigen Frau (Mann).

@natü

natü schrieb:weil ihm der Papst die ungültige Zweitehe nicht einsegnen wollte.

Falsch! Der Papst wollte Heinrichs erste Ehe mit Katharina von Aragon nicht für ungültig erklären und die beiden scheiden, damit Heinrich seine Anne Boleyn heiraten konnte.
Da er sich daraufhin vom Papst lossagte, war seine Ehe mit Anne Boleyn sehr wohl gültig - sie war drei Jahre lang Königin von England ...

@Thalassa

Wer sich in der Bibel auskennt, muss sich ja nicht zwangsläufig in Geschichte auskennen.

@Doors

Heinrich VIII. ist eins meiner Lieblingsthemen - ich weiß nur nicht, was der Weiberheld nun mit Homosexualität zu tun hätte ... Soweit ich weiß, war er nichtmal bi :D .

@Thalassa

Aber vermutlich träumst Du davon, dass Dir ein Mann den Kopf verdreht. Oder abhackt.

@Doors

Ooooooooooh, ich lebe seit Jahren mehr als glücklich in einer "wilden Ehe", ohne jeglichen kirchlichen Pseudosegen - nichtmal mit statlicher Absegnung und wenn mir mein Partner den Kopf abhacken lassen wollte/würde, wäre er schön blöde.

@Thalassa
Der olle Heinrich wurde von natü himself in die Diskussion verschleppt, als er uns die kirchliche Definition der Ehe im Widerspruch zur Homoehe erläutern wollte, ausgerechnet anhand des Beispiels von Thronfolger-Willi, seiner Käthe und der anglikanischen Kirche. ;)

Beitrag von natü (Seite 437)

Jetzt hoffe ich mal, dass ich das korrekt umrissen habe.

@univerzal

Achsooooooooo, stimmt ja - ich vergaß ;) ... das habe ich ja vorhin schon studiert :) .

@univerzal
Danke für die Wiederherstellung des Zusammenhangs mit meinem OT!

@Thalassa
Ich habe es bewußt etwas ungenau verkürzt.

Vermeintlich gültig. Nach anglikanischem Kirchenrecht. Nach katholischem aber ungültig.
Denn danach ist jeder in der Kirche bei einer Eheschließung 'formpflichtig, der einmal katholisch war'. "Einmal katholisch - immer katholisch!" Zumindest damals hieß es noch so.