Habt ihr was gegen Homosexualität?

Die Pro-H Demonstranten haben die wissenschaft auf ihrer Seite, die Anti-H Demonstranten sind Nazis, deren Priveligien sie erhalten haben, weil Gesetze von Nazis ohne rationale Grundlage geschaffen wurden und daher pure Willkür sind und dementsprechend ganz logisch auch abgeschafft gehören.

@SethSteiner
Warum muss es immer gleich die Nazikeule sein? Hast du keine bessere Argumentation?

Wir leben nun mal in Deutschland und was ist da offensichtlicher als Herrenmenschen und Untermenschen bitte? Eine Gruppe von Menschen nimmt irgendein völlig irrelevantes Merkmal und wer das nicht teilt, der erhält nicht dieselben Rechte. Jemand ist eine Frau? Sie braucht einen Vormund. Jemand ist Jude? Er darf nicht dieselben Jobs ausüben. Jemand ist schwul? Er darf nicht heiraten. Die Keule käme nun mal nicht, wenn man nicht auf braunen Pfaden wandeln würde, so einfach ist das. Diese Zeit hat nun Mal auf extreme Weise die Verachtung in alle nur erdenklichen Richtungen konzentriert gehabt, was sie dafür prädestiniert immer wieder als mahnendes Beispiel herzuhalten. Es ist nicht mein Problem, wenn man für sich Rechte beansprucht, sie aber völlig grundlos anderen nicht zusprechen will und damit die Geschichte sich wiederholen lässt.

@SethSteiner

Nicht alle Anti-H Demonstranten sind Nazis! oO Klar, Nazis sind auch gegen Homosexuelle. Aber das jetzt auf alle zu erweitern, die gegen Homosexuelle demonstrieren ist bisschen übertrieben.

Warum nicht? Wir können ja auch Homosexuelle durch Juden oder Schwarze oder ersetzen, vielleicht wird es dann etwas klarer oder gibt es zwischen denen einen Unterschied? Es sind alles Menschen, egal ob sie eine dunkle Haut haben, eine Kappe auf dem Kopf tragen oder mit ihresgleichen in die Kiste springen.

@SethSteiner
Dass jemand unschuldig zum Opfer von Verbrechern wurde, macht ihn nicht zu einem Heiligen. Es sagt weder etwas über den Wert noch über den Unwert seines Merkmals aus. Schützenswert ist er allein durch sein Recht als Mensch. Umkehrschlüsse sind logisch falsch. Dadurch, dass Hitler böse war, werden seine Opfer weder besser noch schlechter.
Ich bin mir auch gar nicht so sicher, dass Hitler aus Überzeugung gegen Homosexualität war...
Es kann auch Taktik und Heuchelei gewesen sein.

Wovon redest du? Es geht darum Menschen nicht über andere Menschen zu stellen, DAS ist der Punkt und DAS ist der Grund für das Leid.

Die Ausgrenzung von Homosexuellen, ganz gleich ob aufgrund eines religösen Handicaps (der Ausgrenzer) oder aus was für einem an den Haaren herbeigezogenen Grund auch immer, erfüllt durchaus den Tatbestand des Rassismus.
Hier mal die Rassismusdefinition mit der breitesten Akzeptanz
Der Rassismus ist die verallgemeinerte und verabsolutierte Wertung tatsächlicher oder fiktiver Unterschiede zum Nutzen des Anklägers und zum Schaden seines Opfers, mit der seine Privilegien oder seine Aggressionen gerechtfertigt werden sollen“
Nach Memmi
Wikipedia: Rassismus#Rassismusdefinition nach Albert Memmi
Ich finde die Ausgrenzer sollten zumindest einmal darüber nachdenken.

@Pallas @KillingTime
Durch das Ende von Zwecken
kannst du mich nicht schrecken
Ja, nicht einmal zwicken.
Wirst du das blicken?

@Pallas
Ob die Normalen die Mehrheitsgesellschaft bilden oder die Minderheit: Sie wären durch das Eherecht von H. beeinträchtigt:

1. die Ehepaare. Weil di Privilegien, wie beim Erben, splitten, Rente usw. für sie vom Staat eingerichtet wurden, weil sie staatstragend sind durch ihre Reproduktionstätigkeit und dadurch Bevölkerungserhaltung. Die Privilegien erfüllen den Zweck eines zusätzlichen Anreizes, zugunsten der Nichtprokreativen tätig zu werden.

2. die Nichtverheirateten, Ledigen, die einen großen Anteil der Bevölkerung stellen, haben keine Möglichkeit, in den Genuss dieser staatlichen Privilegien zu kommen.

Oder sollen sie sich zum Schein homosexuell 'verheiraten'? Dann würden alle, die das aus religiösen Gründen ablehnen, genötigt. Also würde der Staat von seiner Garantie der freien Religionsausübung und von seinem Prinzip der weltanschaulichen Neutralität abrücken: ein Fiasko!
Da können wir gleich zum Gesinnungsstaat übergehen.
@SethSteiner ?

@natü
HÄH? Jedes Paar, das als Familie, als Gemeinschaft lebt, mit oder ohne Kinder, sollte entsprechend behandelt werden, wer keine Partnerschaft will, der will eben keine, aber bei denen, die eine Partnerschaft wollen, diese Verbindung auch rechtskräftig machen wollen, sollte es keine Unterschiede geben

@emanon
'religiöses Handicap der Ausgrenzer'. Eine solche Redeweise ist Ausgrenzung. Sie diffamiert Religiöse als krank: ('Handicap') und wertet sie damit ab.

Die Substantivierung "Ausgrenzer" macht aus aktuellen, flexiblen Handlungen anderer fälschlich allgemeine Merkmale, 'verallgemeinert' und 'verabsolutiert' somit.

'...die Rassismusdefinition mit der breitesten Akzeptanz' ?! Wie wäre es mit Selbst-mal -Nachdenken?
(Ich helfe: Gesetze werden zum Schutz von Minderheiten gemacht. 'Mehrheiten' können sich selbst schützen.)

@Tussinelda
Warum sollen denn Personen, die sich für eine Partnerschaft entscheiden, gegenüber denen bevorzugt werden, die sich nicht für ein Leben mit Partner entscheiden? Letztere werden doch dann benachteiligt. Zumal viele gar nicht die Möglichkeit zu einer solchen Wahl haben, aus verschiedenen Gründen. Zum Leben in einer öffentlichen Partnerschaft wird hingegen keiner gezwungen, sondern jeder hat sie frei gewählt.

natü schrieb:Durch das Ende von Zwecken
kannst du mich nicht schrecken
Ja, nicht einmal zwicken.
Wirst du das blicken?

Wenn du mich damit beleidigen wolltest, so hast du es geschafft. Ich war lange genug nachsichtig und verständnisvoll mit dir. Künftig werde ich dich ignorieren.

@natü
warum sollen denn homosexuelle Partnerschaften weniger wert sein als heterosexuelle? In einer Partnerschaft geht es um gegenseitige Verantwortung, sich kümmern, unterstützen und wenn heterosexuelle da eine besondere "Stellung" geniessen, dann homosexuelle auch, das meinte ich, die Kirche und auch nicht der Staat können die "Wertigkeit" einer Beziehung klassifizieren.

@Tussinelda
Und wieso sollen Menschen in Beziehungen dem Staat mehr wert sein als solche, die eben zufällig keine Beziehung haben.
Die sind doch auch noch da und sind Menschen wie alle anderen!

Es geht nach meinem Verständnis hierbei aber auch gar nicht um Bewertungen - die stehen dem Staat gegenüber dem Bürger sowieso nicht zu - sondern einfach um kalkulierte 'Prämien' für erhoffte Aufzucht-Leistungen, ganz pragmatisch.

@natü
...

dann dürften ja auch gewollt oder ungewollt kinderlose ehepaare auch keine previlegien bekommen...

@Welten
Die Überlegung scheint logisch, aber so eng sieht das der Staat offenbar nicht. Es wäre ja auch schwer durchführbar. Wie will der Staat kontrollieren, wie sehr sich ein Ehepaar 'bemüht' hat?
Da gilt eben der gute Wille für die Tat, sofern man ihn öffentlich dokumentiert.

natü schrieb: Wie will der Staat kontrollieren, wie sehr sich ein Ehepaar 'bemüht' hat?
Da gilt eben der gute Wille für die Tat, sofern man ihn öffentlich dokumentiert.

Bettpfosten mit Kerben als öffentliche Dokument oder Ton- und Bildaufnahmen von solchen versuchen? :}

@Keysibuna

ne das wird dann ein neuer Beruf/Beamtenposten, der des staatlich beigestellten Beischlafskontrollör!

@natü
vielleicht sollte man dann auch noch unterteilen, ob der jeweilige Nachwuchs sich auch so entwickelt, wie es Staat oder Kirche als angemessen erscheint.......