Habt ihr was gegen Homosexualität?

Ich finde man darf nichts überstürzen. Die Rechte der "Homos" sind in den letzten 40 Jahren mit Siebenmeilenstiefel gewandert. Es wird noch Zeit brauchen bis es "gleich ist" wenn es denn mal "gleich wird". Aber ich denke alles hat seine Zeit und seine Stunde.

@_Themis_

Lebenspartner können ein Kind nicht gemeinsam adoptieren.

^^aus deinem Link

Können Heterosexuelle Ehepartner ein Kind gemeinsam adoptieren?

@Bone02943

Wir waren gerade bei der Stiefkindadoption wegen deinem Beispiel

Bone02943 schrieb:Es geht ja z.B. auch um den Fall der Fälle, das wenn der leibliche Elternteil stirbt, dass das Kind dann weiter in seinem Umfeld bleiben kann und nicht herausgerissen wird. Dort wäre dann eine Addoption vom Ehepartner schon sehr sinnvoll.

Und in diesem Fall ist es eben schon möglich. Da es sich nach deinem Beispiel um ein leibliches Kidn handelt, kommt hier die Stiefkindadoption zu tragen.

@Bone02943

ja aber einer kann es adoptieren. ob das in der praxis auch möglich ist, glaub ich weniger. aber rechtlich gehts. und der andere kann aufgrund der "vollmachten" handeln wie der vater selbst.

ja kriegt man halt keine limonade, sondern zucker, eine zitrone, wasser und ein glas. also egal :-)

noch ist die eingetragene lebenspartnerschaft nicht der ehe gleichgestellt. deshalb kann man auch nicht die gleichen rechte wie von der ehe ableiten. das leuchtet mir schon ein.

@_Themis_

Ja, ok das es möglich ist das ich auch gut so. Ich bin beruhigt.

Dennoch:

Lebenspartner können ein Kind nicht gemeinsam adoptieren.


^^aus deinem Link

Können Heterosexuelle Ehepartner ein Kind gemeinsam adoptieren?

Ansonsten hätten wir doch wieder eine Benachteiligung oder?

Spirit2015 schrieb:noch ist die eingetragene lebenspartnerschaft nicht der ehe gleichgestellt.

Das wird sie hoffentlich auch niemals sein und auch das Bundesverfassungsgericht hat ja gesagt dass eine Homopartnerschaft nicht gleich einer Ehe sein kann und daher heißt der Titel auch nicht Homoehe sondern eingetragene Lebenspartnerschaft.

@_Themis_

hoffentlich wird sie das. zumindest vor dem standesamt. in der kirche wohl nie.

ein amtlicher bund in dem man sich füreinander verpflichtet. wo ist das problem.

@_Themis_

Also bist du dafür das homosexuelle Lebenspartnerschaften gegenüber heterosexuellen Ehepartnern benachteiligt werden?

Denn scheinbar gibts ja diese Benachteiligungen, ob du sie nun sehen willst oder nicht.

@_Themis_

Ich glaube das es mehr als 2-3% Anteil an Homosexuellen sind. Es wird noch eine Dunkelziffer geben.
Nicht jeder outet sich, aus unterschiedlichen Gründen. Ausschlaggebend dürfte aber die Angst sein, dass man ausgegrenzt wird.

Ich habe schon erlebt, wie mir jemand unter Tränen erzählte, dass er ziemliche Angst hat sich zu outen wegen den Folgen. Und so geht es vielen. Deswegen gebe ich auf Studien erstmal nichts.

Genauso wie es "Scheinbeziehungen" gibt wie bei Thomas Hitzlsperger. Ich z.b war überrascht als er sich outete, da ich eher dachte der ist Hetero.

Manchmal frage ich mich, befürchten manche, dass es mehr Homosexuelle geben könnten? Wie würdest Du z.b reagieren, wenn der Weltteil an Homosexuellen z.b (angenommen) 30% betragen würde?

Und ich finde Homosexualität ist NICHT unnatürlich. Die Natur wird sich dabei schon was gedacht haben, sonst wären sie nicht da. Ich verstehe das Argument einfach nicht.

@Regenerate

Regenerate schrieb:Ich glaube das es mehr als 2-3% Anteil an Homosexuellen sind.

Wire haben Glaubens- und Bekenntnisfreiheit, also kannst du glauben was du willst....

Regenerate schrieb: Deswegen gebe ich auf Studien erstmal nichts.

Eben, vielleicht isnd es auch nur 0,2%

Regenerate schrieb:Manchmal frage ich mich, befürchten manche, dass es mehr Homosexuelle geben könnten? Wie würdest Du z.b reagieren, wenn der Weltteil an Homosexuellen z.b (angenommen) 30% betragen würde?

Wie soll ich reagieren? Ich reagiere wohl gar nicht, weil es mir schlichtweg scheißegal ist.

Regenerate schrieb:Und ich finde Homosexualität ist NICHT unnatürlich. Die Natur wird sich dabei schon was gedacht haben, sonst wären sie nicht da. Ich verstehe das Argument einfach nicht.

Ich finde auch dass es natürlich ist, von daher weiß ich nicht warum du das jetzt an mich richtest.

@_Themis_

_Themis_ schrieb:Eben, vielleicht isnd es auch nur 0,2%

Das wäre schön, oder? ;)

_Themis_ schrieb:Ich finde auch dass es natürlich ist, von daher weiß ich nicht warum du das jetzt an mich richtest.

Das war nicht an Dich gerichtet! Hab Dich in dem Zusammenhang nicht zitiert, gell? Wieso fühlen sich hier soviele gleich angesprochen? oO

@Regenerate

Regenerate schrieb:Das wäre schön, oder?

Es ist mir schlichtweg scheißegal, ob es nun 0,0% sind oder 20%.

Regenerate schrieb:Das war nicht an Dich gerichtet! Hab Dich in dem Zusammenhang nicht zitiert, gell? Wieso fühlen sich hier soviele gleich angesprochen?

Da du mich geaddet hattest, hatte ich mich halt auch angesprochen gefühlt, ist eigentlich ganz normal.
Und wo wir schon bei normal und natürlich sind

Regenerate schrieb:Und ich finde Homosexualität ist NICHT unnatürlich.

Eigentlich ist alles natürlich, was in der Natur vorkommt. Egal ob Mord, Kannibalismus oder sonst irgendwelche merkwürdigen Dinge, alles was irgendwie in der Natur vorkommt muss ja natürlich sein. Von daher ist die Natürlichkeit eigentlich ein blödes Argument, denn demnach müsste man ja alles gutheißen.

_Themis_ schrieb:denn demnach müsste man ja alles gutheißen.

eigentlich nur das, was der gesellschaftliche konsens her gibt. so werden auch gesetze gemacht übrigens

@rockandroll

Was du meinst ist der rechtliche Aspekt.
Aber ich bezog mich dabei insbesondere auf die Typen, die immer meinen etwas mit "...das kommt im Tierreich auch vor" oder "...wenn es in der Natur vorkommt, dann ist es ja nicht unnatürlich" begründen zu müssen. Da gibt es wesentlich bessere Argumente, und das will ich ihnen damit klarmachen

@rockandroll

_Themis_ schrieb:
denn demnach müsste man ja alles gutheißen.

eigentlich nur das, was der gesellschaftliche konsens her gibt.

Und auch das muss man im Übrigen nicht gutheißen. Man muss überhaupt gar nichts gutheißen, denn es bleibt jedem selbst überlassen was er gutheißt und was nicht. Das einzige was man muss, ist Menschen generell nicht (physisch oder psychisch) anzugreifen. Nicht mehr und nicht weniger.
Etwas tolerieren/erdulden zu müssen, bedeutet nicht es gutheißen zu müssen.

@_Themis_
das ist richtig. man muss nicht, aber zum einen darf man, und zum anderen wenn du schon man schreibst gehe ich halt von einem plural aus.. was auch immer dieser man ist :D

rockandroll schrieb:wenn du schon man schreibst gehe ich halt von einem plural aus.. was auch immer dieser man ist :D

Lektion 1 (irgendwo zwischen dem 2. und 3. Grundschuljahr): "man" ist ein Indefinitpronomen und kann stets nur im Singular genutzt werden. Wer "man" als Pluralform sieht, der hat ein enormes Problem mit der deutschen Sprache und sollte sich dringend mal bei der nächsten VHS melden.

@_Themis_

_Themis_ schrieb:Da du mich geaddet hattest, hatte ich mich halt auch angesprochen gefühlt, ist eigentlich ganz normal.

Ja wegen den vorhergehenden Zitaten. Wegen den Prozentzahlen. Der letzte Satz war allgemein gesagt. Werd nächstesmal einen Strich dazwischensetzen oder sowas, bevor ich was allgemeines schreibe. Mein Fehler, sry!

_Themis_ schrieb:Eigentlich ist alles natürlich, was in der Natur vorkommt. Egal ob Mord, Kannibalismus oder sonst irgendwelche merkwürdigen Dinge, alles was irgendwie in der Natur vorkommt muss ja natürlich sein. Von daher ist die Natürlichkeit eigentlich ein blödes Argument, denn demnach müsste man ja alles gutheißen.

Ne, man muss nicht alles gutheißen! Aber ist halt so, dass dieses Argument immer wieder in den Zusammenhang fällt. Ich schrieb vor einiger Zeit schonmal, dass jeder eine Meinung haben soll und darf! Aber ich finde es schon ein bisschen arg, wenn man Menschen an den Kopf wirft sie seien krank oder unnatürlich, nur weil sie auf dasselbe Geschlecht stehen. Klar Meinungen. Aber weisst ja selbst, dass manche das gerne Nutzen um öffentlich zu hetzen.

Ich finde dass es einfach strange ist, dass man sich immer nach der Masse richten muss. Wenn die meisten Hetero sind=normal, wenn die meisten Beziehung haben=normal etc.. Bei letzteren hab ich auch schon miterlebt, wie jemand als gestört hingestellt wurde, weil er noch keine Beziehung hatte.

Es ist zuviel Mainstream halt. Alles abweichende wird als unnormal bezeichnet.

@Regenerate

Regenerate schrieb: Aber ich finde es schon ein bisschen arg, wenn man Menschen an den Kopf wirft sie seien krank oder unnatürlich, nur weil sie auf dasselbe Geschlecht stehen.

Ich finde das auch nicht toll!

Regenerate schrieb:Ich finde dass es einfach strange ist, dass man sich immer nach der Masse richten muss.

Das sagt der geneigte Homophobe aber auch ;)

_Themis_ schrieb:Lektion 1 (irgendwo zwischen dem 2. und 3. Grundschuljahr): "man" ist ein Indefinitpronomen und kann stets nur im Singular genutzt werden. Wer "man" als Pluralform sieht, der hat ein enormes Problem mit der deutschen Sprache und sollte sich dringend mal bei der nächsten VHS melden.

ich sagte, ich gehe von einem plural aus, weil du sonst höhstwahrscheinlich im singular geschrieben hättes, wenn du perönlich jemanden benennen wollstes, also spar dir die klugscheissereien, kollege. ich bin nicht von gestern ^^

selbstverständlich meintest du das als gesellschaftliches phänomen, und da ist sowieso alles eine frage der mehrheit in einer demokratie


;)