"Unsichtbar wird der Wahnsinn...

@Bukowski

Bukowski schrieb:Es ging ja auch nur um den Einschnitt in die Lebensqualität, die man nicht einfach pauschal festlegen kann, weil jeder etwas anderes für wichtig bzw. wichtiger erachtet

Das Problem Buko ist, dass Musik so gar nicht miteinander vergleichbar kann, auch wenn ich deinen Aspekt mit dem Einschnitt bezüglich der Lebensqualität verstehen kann.Eine Rechtfertigung ist dies nun aber nicht, weil wir ja über Lebewesen sprechen, die sich nicht wehren können.Deswegen brauchen sie Fürsprecher, anosnten interessiert sich ja niemand für Tiere oder die Einteilung in sog. Nutzen erfolgt.

Grade eben wieder gelesen im Hundethread, wo alle sich so empören, dass der Hund eingeschläfert wurde.Wenn aber 5 Millionen Tiere aus Genussgründen dahingeschlachtet werden, interessiert es keine Menschenseele, woran liegt das?

Es liegt im Nutzdenken der Menschen.Menschen werden ja teilweise auch versklvt, damit sei einen Nutzen bringen können, auf Baumwollfeldern zum beispiel oder Sexklaven.Eine AUSNUTZunf erfolgt immer, dann, wenn im grotesken Maße genommen wird und wenig gegeben.Das fällt in der Massentierhaltung ganz extrem auf, weil die Zustände dort erbärmlich sind, weitaus erbärmlicher als man sich vorstellen kann.Diese Haltung ist mit nichts zu rechtfertigen, ganz klare Sache.

Wenn Fleisch so derart auf die Lebensqualität geht, dann frage ich mich, wie manche sich wirliche hungern vorstellen?Ich kann genießen, auch ohne Fleisch und Tiere müssen auch nicht großgezogen werden nur damit sie als NUTZtiere dienen müssen.

Nutztierhalung sind moderne Sklavenhaltungen, die von Leuten wie uns enttartnt werden als Stätte für lebewesen, die intelligent sind und zudem individuelle Verhaltenscharakteristika innehaben.

Die meisten Menschen sind vom Geist noch nicht soweit, dass sie dieses erkennen oder aber ignorant, egoistisch und dennoch ehrlich sind.

@17

geschmacklich gesehen ist da einfach nix dran

@rottenplanet

Das sehen Koreaner und Chinesen aber anders.

@17

17 schrieb:Das sehen Koreaner und Chinesen aber anders.

Naja, die mögen ja auch Schlangen usw. ;)

Huhn, Pute und Rind beste ;)

@Can

Quatsch, lamm -.-

Und egal wie gut es schmeckt es bleibt unmoralisch.

Ich würde Fleisch heute auch noch mögen, auch als vegetarier, es geht nur um's prinzip.

Ach komm, gelegentlich isst du bestimmt auch noch oder? :D @shionoro

Das eine ist strafrechtlich und das andere nicht. ;) @geistwerk

Und ich mag nunmal die guten alten ....Zensiert....,

Find das nicht witzig.

@rottenplanet

Du würdest es nicht mal merken, wenn man dir Hundesteak auftischen würde.


Das, was ihr am Fleisch so unheimlich gerne mögt, ist nichts weiter als die ganzen Gewürze sowie diverser chemischer Müll. Ohne den ganzen Kram würde so ein Leichenteil, das eigentlich schon längst verwest wäre, doch gar nicht schmecken.

Wenn ihr mal "original Fleisch", sprich frisch gerissen, essen würdet, würdet ihr das sofort wieder ausspucken, weils ekelig schmeckt.

Und ich mag nunmal die guten alten Judenhautlampen

Also solche Aussagen müssen nun wirklich nicht sein...

So, ich geh jetzt pennen. Gute Nacht den Normalos, die da dazwischen sind, den gelegentlich Köstlern und den Herrenmenschen. :D

@charlette

Bei einem Steak würde ich es wahrscheinlich merken - Hundefleisch hat einen ganz speziellen Geschmack. - Mag ich nicht . Wenn man das in irgend eine Marinade einlegen würde, dann könnte man das natürlich nicht rausschmecken.

charlette schrieb:Ohne den ganzen Kram würde so ein Leichenteil, das eigentlich schon längst verwest wäre, doch gar nicht schmecken.

Schonmal eine gekochte Rinderzunge gegessen? Schmeckt sogar ohne Salz super.

charlette schrieb:Wenn ihr mal "original Fleisch", sprich frisch gerissen, essen würdet, würdet ihr das sofort wieder ausspucken, weils ekelig schmeckt.

Habe mal frisch abgeschnittene Schweineohren gegessen - schmeckt wie "türkischer Kaugummie" (der ohne Geschmack).

@Vymaanika

Vymaanika schrieb:Das Problem Buko ist, dass Musik so gar nicht miteinander vergleichbar kann, auch wenn ich deinen Aspekt mit dem Einschnitt bezüglich der Lebensqualität verstehen kann.Eine Rechtfertigung ist dies nun aber nicht, weil wir ja über Lebewesen sprechen, die sich nicht wehren können.Deswegen brauchen sie Fürsprecher, anosnten interessiert sich ja niemand für Tiere oder die Einteilung in sog. Nutzen erfolgt.

Brauchen sie Fürsprecher?
Du sagst, ja, das tun sie. Ich bin mir da nicht so sicher.
Ich habe ganz einfach nicht diese (emotionale?) Verbindung zu diesen Tieren, bzw. zu Nutztieren im Allgemeinen. Ich habe einen Hund, den ich nicht so einfach schlachten könnte wie die Hasen bei uns im Stall, weil mir der Hund ans Herz gewachsen ist, weil er Persönlichkeit hat.

Würde ich mit den Hasen soviel Zeit verbringen, anstatt sie nur 5 Minuten lang zu füttern, würden die mir vielleicht auch mehr bedeuten, aber das mach' ich nicht, weil es mir dann nur schwer fallen würde sie zu töten.

Diese Hasen sind für mich zum essen da, genau so wie die Kühe und Schweine und Hühner etc. in den Schlachtanlagen. Hunde und Katzen hingegen sind Haustiere, die nicht zum essen da sind.

Für mich haben manche Tiere (Hunde / Katzen) einen höheren Wert als andere Tiere (Kühe / Schweine / Hühner).

Vymaanika schrieb:Grade eben wieder gelesen im Hundethread, wo alle sich so empören, dass der Hund eingeschläfert wurde.Wenn aber 5 Millionen Tiere aus Genussgründen dahingeschlachtet werden, interessiert es keine Menschenseele, woran liegt das?

Weil dieser eine Hund erstens ein "Gesicht" hatte und nicht als anonymes Wesen im Schlachthof verschwunden ist und zweitens, weil Hunde in unserer Kultur einen anderen Stellenwert haben als Kühe / Schweine / Hühner.

Vymaanika schrieb:Es liegt im Nutzdenken der Menschen.

Ja, ich denke schon.

Vymaanika schrieb:Menschen werden ja teilweise auch versklvt, damit sei einen Nutzen bringen können, auf Baumwollfeldern zum beispiel oder Sexklaven.Eine AUSNUTZunf erfolgt immer, dann, wenn im grotesken Maße genommen wird und wenig gegeben.Das fällt in der Massentierhaltung ganz extrem auf, weil die Zustände dort erbärmlich sind, weitaus erbärmlicher als man sich vorstellen kann.Diese Haltung ist mit nichts zu rechtfertigen, ganz klare Sache.

Ich muss sagen, wenn ich meinen Verstand einschalte und all das rekapituliere was uns von den Medien / Eltern /Gesellschaft eingetrichtert wurde, bin ich auch gegen Massentierhaltung, aber wenn ich ehrlich bin (und ich glaube die meißten Menschen denken so, sprechen es aber nicht aus) berührt mich das Leben der Tiere in solchen Anlagen nicht, weil es einfach zu "weit weg" von mir ist.

Genau so wie die hungernden Kinder in Afrika oder sonst wo auf der Welt.
Ja, das ist schlimm und die armen Kinder, die armen Kinder, aber in Wahrheit interessiert es mich nicht ob der kleine afrikanische Junge den man gerade im TV gesehen hat morgen noch am Leben sein wird.

Wenn mir heute jemand sagen würde, dass Kind X, welches gestern noch für Spendenaufrufe benutzt wurde gestorben ist, würde mich das nicht im geringsten aus der Fassung bringen. Ansonsten würde ich ja jedes mal wenn ich Nachrichten lese zusammenbrechen und nach ein paar Wochen zu einem seelischen Wrack mutieren.

Vymaanika schrieb:Wenn Fleisch so derart auf die Lebensqualität geht, dann frage ich mich, wie manche sich wirliche hungern vorstellen?Ich kann genießen, auch ohne Fleisch und Tiere müssen auch nicht großgezogen werden nur damit sie als NUTZtiere dienen müssen.

Wie mein Vater immer zu sagen pflegt: "Hunger?! Ihr habt Hunger? Ihr wisst doch gar nicht was wirklicher HUNGER ist." :D

Vymaanika schrieb:Nutztierhalung sind moderne Sklavenhaltungen, die von Leuten wie uns enttartnt werden als Stätte für lebewesen, die intelligent sind und zudem individuelle Verhaltenscharakteristika innehaben.

Tiersklaven, ja.

Vymaanika schrieb:Die meisten Menschen sind vom Geist noch nicht soweit, dass sie dieses erkennen oder aber ignorant, egoistisch und dennoch ehrlich sind.

Vielleicht sind auch die Veganer vom Geist noch nicht so weit um zu erkennen, dass es keinen interessiert, dass es keine höhere Macht gibt die entscheidet was richtig ist und was falsch, sondern das wir Menschen es sind die das entscheiden. Vielleicht sind die Veganer zu zimperlich in solchen Belangen, wer weiß.

Das sind aber alles bloß Meinungen, es gibt keinen der wirklich beweisen kann, was davon nun richtig ist, wer von uns beiden nun Recht hat, es gibt nur die Vorstellung einer Lebensweise und deren Ankerpunkt in der Gesellschaft.

Vielleicht liegen wir auch beide falsch. :D ;)

@Bukowski

Vymaanika schrieb:Brauchen sie Fürsprecher?

Auf jeden Fall.

Dazu ist noch zu sagen, dass es immerhin die Tierschutzgesetze nicht geben würde, wenn sich niemand dafür stark gemacht hätte, das Gleiche mit der Käfighaltung bei Hühnern.Soetwas wurde nur dann ein Erfolg, nachdem sich diverse Leute FÜR die Tiere ausgesprochen haben und FÜR die Tiere gesprochen haben.

Bukowski schrieb:Ich habe einen Hund, den ich nicht so einfach schlachten könnte wie die Hasen bei uns im Stall, weil mir der Hund ans Herz gewachsen ist, weil er Persönlichkeit hat.

Würde ich mit den Hasen soviel Zeit verbringen, anstatt sie nur 5 Minuten lang zu füttern, würden die mir vielleicht auch mehr bedeuten, aber das mach' ich nicht, weil es mir dann nur schwer fallen würde sie zu töten.

Das verstehe ich.

Bukowski schrieb:Für mich haben manche Tiere (Hunde / Katzen) einen höheren Wert als andere Tiere (Kühe / Schweine / Hühner)

Wikipedia: Speziesismus

„Bei Rassismus und Sexismus werden […] in der Regel die ähnlichen Interessen von Schwarzen bzw. von Frauen vernachlässigt. Beim Speziesismus […] haben wir es hingegen meist mit Praktiken zu tun, bei denen die größeren Interessen von Tieren vernachlässigt werden.“

"Wenn man diese Denke auf Mesnchen übertragen würde, dann würde derjenige, der als Rassist an deiner Stelle stehen würde sagen:Für mich haben manche Menschen(Euopäer) einen höheren Wert als andere Menschen(Afrikaner etc.)."

Das ist erstmal so und die meisten Leute üben sich im Speziesmus, ich mache keine Unterschiede zwischen Tierrassen und verachte es, wie menschen Tiere nach Nutzen einteilen, allerdings würde ich auch immer einen bekannten menschen retten, wenn ich mich zwischen zwei Menschen entscheiden müsste.Dies hat dann nichts mit der Rasse zu tun, sondern mit meiner persönlichen Bindung, also was du auch geschrieben hast.Ich würde allerdings nicht nach Hautfarbe separieren, dies würde für mich kein Aspekt darstellen.

Kühe, Hühner und Schweine haben die Arschkarte gezogen, sie bieten dem menschen nämlich einen Nutzen, der essentiell für sie ist, die Nahrung.Das Halten von Haustieren beispielsweise ist nicht essentiell, dies dient lediglich dem "Spaßfaktor" und dennoch bekommen diese Tiere den meisten respekt.Das ist etwas, was ich nicht verstehe Buko, warum wird auf Tiere, die das Leben bewahren so in den Arsch getreten, indem man sie so zusammenpfercht, wie es zu 95% getan wird?Müssten diese Tiere, die ihr Fleisch geben nicht vom Mesnchen verehrt werden?Mit Sicherheit hat der Mensch das mal getan, Indianer zum Beispiel.Rituale waren bei der Jagd an der Tagesordnung, den Göttern und Tieren gedankt für den vollen Tisch.Was ist davon übriggeblieben?Nichts weiter als eine Horde von McDonalsbarbaren, ohne jegliche Kultur.

Bukowski schrieb:Weil dieser eine Hund erstens ein "Gesicht" hatte und nicht als anonymes Wesen im Schlachthof verschwunden ist und zweitens, weil Hunde in unserer Kultur einen anderen Stellenwert haben als Kühe / Schweine / Hühner.

Ja, das ist Doppelmoral.Sich über Hündchen aufregen, dann doch aber ins saftige Steak beißen.Hier auch wieder, Speziesmus, gepaart mit Doppelmoral in Reinform.

Bukowski schrieb:Ich muss sagen, wenn ich meinen Verstand einschalte und all das rekapituliere was uns von den Medien / Eltern /Gesellschaft eingetrichtert wurde, bin ich auch gegen Massentierhaltung, aber wenn ich ehrlich bin (und ich glaube die meißten Menschen denken so, sprechen es aber nicht aus) berührt mich das Leben der Tiere in solchen Anlagen nicht, weil es einfach zu "weit weg" von mir ist.

Was aber nichts daran ändert, dass es diese widerlichen Einrichtungen gibt und es lächelnd hingenommen wird.Fleisch aus der Massentierhaltung kann krank machen, das Fleisch ist von schlechter Qualität und massentierhaltungen Herde von Pandemien.

Bukowski schrieb:Genau so wie die hungernden Kinder in Afrika oder sonst wo auf der Welt.
Ja, das ist schlimm und die armen Kinder, die armen Kinder, aber in Wahrheit interessiert es mich nicht ob der kleine afrikanische Junge den man gerade im TV gesehen hat morgen noch am Leben sein wird.

Klar, vermutlich hätte es dich interessiert, wenn du gesehen hättest, dass es sich dabei um deinen Brieffreund aus Afrika handelt, mit dem du seit 3 jahren intensiv im Kontakt stehst...und auf einmal geht eine Welt unter.Bedeutungsbeimessung meets eigenes Weltbild.Schockierende Bilder wie bei Earthlings wirken deshalb und nur deshalb, weil die Gesellschaft eine Horde von anteilnahmsloser Personen geworden ist.Aktiv werden ist angesagt oder Resignation, ersteres ist wünschenswert, zweiteres leider standart.

Wie mein Vater immer zu sagen pflegt: "Hunger?! Ihr habt Hunger? Ihr wisst doch gar nicht was wirklicher HUNGER ist."

Damit hat er recht. ;)

Bukowski schrieb:Vielleicht sind auch die Veganer vom Geist noch nicht so weit um zu erkennen, dass es keinen interessiert, dass es keine höhere Macht gibt die entscheidet was richtig ist und was falsch, sondern das wir Menschen es sind die das entscheiden. Vielleicht sind die Veganer zu zimperlich in solchen Belangen, wer weiß.

Wer weiß, wer weiß..sicher ist allenfalls, dass die Veganer die Seele im Tier erkennen, was schlussendlich auch der Grund ist, warum wir sie nicht konsumieren.Ein Rückschritt der Menschheit wäre es in der Tat, wenn er sich als Krone der Schöpfung bezeichnet, denn es steht jetzt schon fest, dass die Menschheit untergehen wird, weil langfristig die Ressourcen abgebaut sind.Eine wahrhaft düstere Vorstellung, die aber nicht von der Hand zu weisen ist.

Bukowski schrieb:Vielleicht liegen wir auch beide falsch.

Die Wahrheit liegt vermutlich in der geheimen Zutat. :D

;)

Vymaanika schrieb:"Wenn man diese Denke auf Mesnchen übertragen würde, dann würde derjenige, der als Rassist an deiner Stelle stehen würde sagen:Für mich haben manche Menschen(Euopäer) einen höheren Wert als andere Menschen(Afrikaner etc.)."

Ja, seh' ich auch so.
Also das Beispiel der Übertragung dieses Gedanken auf den Menschen, nicht das Europäer einen höheren Wert haben als Afrikaner. ;)

Vymaanika schrieb:Das ist erstmal so und die meisten Leute üben sich im Speziesmus, ich mache keine Unterschiede zwischen Tierrassen und verachte es, wie menschen Tiere nach Nutzen einteilen, allerdings würde ich auch immer einen bekannten menschen retten, wenn ich mich zwischen zwei Menschen entscheiden müsste.

Sicher, wer würde das nicht.

Vymaanika schrieb:Kühe, Hühner und Schweine haben die Arschkarte gezogen, sie bieten dem menschen nämlich einen Nutzen, der essentiell für sie ist, die Nahrung.Das Halten von Haustieren beispielsweise ist nicht essentiell, dies dient lediglich dem "Spaßfaktor" und dennoch bekommen diese Tiere den meisten respekt.Das ist etwas, was ich nicht verstehe Buko, warum wird auf Tiere, die das Leben bewahren so in den Arsch getreten, indem man sie so zusammenpfercht, wie es zu 95% getan wird?Müssten diese Tiere, die ihr Fleisch geben nicht vom Mesnchen verehrt werden?Mit Sicherheit hat der Mensch das mal getan, Indianer zum Beispiel.Rituale waren bei der Jagd an der Tagesordnung, den Göttern und Tieren gedankt für den vollen Tisch.Was ist davon übriggeblieben?Nichts weiter als eine Horde von McDonalsbarbaren, ohne jegliche Kultur.

Ich denke, das hat etwas mit der Verfügbarkeit des Fleisches und der Naturverbundenheit / Ideologie des Volkes zu tun.
Je einfacher es ist Fleisch zu besorgen, desto weniger wird dem Tier dafür gedankt, weil es als selbstverständlich angesehen wird und um das Selbstverständliche macht man keinen großen Hehl.

Vymaanika schrieb:Ja, das ist Doppelmoral.Sich über Hündchen aufregen, dann doch aber ins saftige Steak beißen.Hier auch wieder, Speziesmus, gepaart mit Doppelmoral in Reinform.

Ja. Die Tiere haben nicht den gleichen Wert.
Manche behandelt man so, andere so, je nachdem für was man das Tier vorgesehen hat.

Vymaanika schrieb:Was aber nichts daran ändert, dass es diese widerlichen Einrichtungen gibt und es lächelnd hingenommen wird.Fleisch aus der Massentierhaltung kann krank machen, das Fleisch ist von schlechter Qualität und massentierhaltungen Herde von Pandemien.

Ja, es kann krank machen.
Es wäre etwas anderes wenn man sofort krank werden würde sobald man das Fleisch gegessen hat, aber so erkennt man die Gefahr einfach nicht oder man nimmt sie nicht ernst, "weil man ja bis jetzt auch gesund geblieben ist" und "man das doch aushält".

Ist das Gleiche wie beim rauchen, denke ich.
Man hofft einfach, wenn einem die Gefahr überhaupt klar ist (jetzt auf's Fleisch bezogen), dass es einen nicht erwischt oder man denkt sich "das halte ich schon aus".

Vymaanika schrieb:Klar, vermutlich hätte es dich interessiert, wenn du gesehen hättest, dass es sich dabei um deinen Brieffreund aus Afrika handelt, mit dem du seit 3 jahren intensiv im Kontakt stehst...und auf einmal geht eine Welt unter.

Ja, das würde die Sache in einem anderen Licht erstrahlen lassen.

Vymaanika schrieb:Bedeutungsbeimessung meets eigenes Weltbild.Schockierende Bilder wie bei Earthlings wirken deshalb und nur deshalb, weil die Gesellschaft eine Horde von anteilnahmsloser Personen geworden ist.Aktiv werden ist angesagt oder Resignation, ersteres ist wünschenswert, zweiteres leider standart.

Um es mit den Abschlussworten des Films Truman Show zu sagen: "What else is on?"

Es ist so lange interessant wie man's sieht.
Sobald das Thema aber vom Tisch ist (sobald der Film zu Ende ist), wird das Gesehene meißtens ins Unterbewusste verbannt und man beschäftigt sich mit etwas anderem.

Wie gesagt, ich denke es fehlt einem der echte Bezug dazu.
Wenn neben meiner Wohnung 'ne Anlage stehen würde in der die Tiere in Massen gehalten werden und ich jeden Tag die Tierkadaver und Tierteile sehen und die Schreie der Tiere hören würde, würde ich darüber bestimmt auch anders denken.

Aber so, aus den Augen, aus dem Sinn.

Vymaanika schrieb:Wer weiß, wer weiß..sicher ist allenfalls, dass die Veganer die Seele im Tier erkennen, was schlussendlich auch der Grund ist, warum wir sie nicht konsumieren.Ein Rückschritt der Menschheit wäre es in der Tat, wenn er sich als Krone der Schöpfung bezeichnet, denn es steht jetzt schon fest, dass die Menschheit untergehen wird, weil langfristig die Ressourcen abgebaut sind.Eine wahrhaft düstere Vorstellung, die aber nicht von der Hand zu weisen ist.

Vielleicht ist das der Weg den wir gehen müssen.
Das Gute ist, es wird keiner um uns trauern, denn alle die trauern könnten sind weg.

Game Over. Mal schauen wer als nächstes 'ne Münze in den Automaten steckt, der Affe hat's jedenfalls versaut.