"Unsichtbar wird der Wahnsinn...

@arikado

arikado schrieb:Aber die Evolution hat dem Menschen eine Minigun beschert, damit kann er deine Löwen zu Hackfleisch verarbeiten.

Und denkst du, es wäre "Normal" einen Löwen mit einer Minigun zu killen?

@mchomer

Na immerhin bist du jetzt mal zur Besinnung gekommen und gibts dir reelle Mühe. ;)

Ja, das Thema hatten wir auch schon hier und in anderen Threads.Pflanzen beherrschen ihre Umwelt mittels hoch chemischen Vorgängen, natürlich hat das mit Intelligenz und Individualismus nicht viel gemein, von daher ist zwischen Pflanze und Tier ganz klar eine Grenze zu ziehen.*klappe die 1000ste* :D

@17

Die Rechnung geht aber nicht auf, denn dann fällt ein großer Bestandteil der menschlichen Nahrungskette weg. Und das muss dann durch Pflanzen ersetzt werden.
Bleibt eine Null-Rechnung, den Gier und Missgunst gibt es auch bei den Bio-Bauern ;)

Und ich denke mal, wenn wir die gleichen Körpermaße und gleiches Geschlecht hätten, würdest du immer noch locker 1/3 mehr Pflanzen essen als ich, weil ich halt Fleisch und Fisch noch esse ;)

Greetings

MC Homer

@mchomer

>>Die Rechnung geht aber nicht auf, denn dann fällt ein großer Bestandteil der menschlichen Nahrungskette weg. Und das muss dann durch Pflanzen ersetzt werden.<<

Was genau hast du jetzt nicht verstanden?

Egal was für Pflanzen ich esse, es bleiben immer weniger als das, was ich einem Nutztier füttern muss, um an dessen Fleisch zu kommen.

Beispiel: Nutztier frisst 10 Kilo, egal von was -> ergibt 1 Kilo
Wenn ich das Kilo nun aber in Pflanzen esse, dann bleibt es... 1 Kilo.

Gewisse andere wirtschaftliche Prozesse, die die Umwelt zusätzlich belasten, fallen dann natürlich auch mit weg bzw. sind stark reduziert.

@Vymaanika

@17

Ich weiß nur eins.

Vegetarismus ist ein Phänomen der "westlichen Welt".

Primitive Kulturen von Menschen, wie im Amazonas oder in Afrika, kennen keinen Vegetarismus.

@Mindslaver

Brauchen sie auch nicht, sie leben nämlich im Einklang mit ihrer Umwelt.

17 schrieb:Brauchen sie auch nicht, sie leben nämlich im Einklang mit ihrer Umwelt.

Das hört sich eher nach Wunschdenken an, oder?

@Makrophage

Ah, ich nehme an, du warst dort und hast gesehen, wie sie tausende von Tieren einpferchten, den Wald um sich her niederbrannten, bis nichts mehr übrig war, dann die Flächen zubetonierten, während sie grölend chemischen Müll überall verteilten und die von ihnen eingepferchten Tiere für ein Grillspektakel abschlachteten?

@mchomer

Der Wahnsinn ist ja zudem MCHomer, dass die Viecher noch den Löwenanteil der Pflanzen wegfressen und zudem noch Hektarweise Regenwald bei drauf geht, schlimmer gehts gar nicht mehr.

Europa kann sich mit Tierfutter nicht selbst versorgen. EU-weit werden 78 Prozent des Eiweißfutters importiert – jährlich über 500.000 Tonnen Soja. Ein großer Teil stammt dabei aus Brasilien: Im Jahr 2003/2004 exportierte Brasilien rund 38 Millionen Tonnen Soja, was circa 75 Prozent der Sojaernte entspricht. Dabei landen 80 Prozent des weltweit angebauten Soja im Futtertrog von Tieren. So muss also für die Fleischproduktion ein beträchtlicher Teil Regenwald sterben.

Also selbst WENN man Tiere mit Pflanzen vergleichen KÖNNTE, was nicht der Fall ist, dann müsstest du ja richtigerweise auch die Tierfutterindustrie anklagen, tuste aber nicht.Ein Schelm, wer..usw. ;)

@Mindslaver

N0pe.

Buddhisten sind primär Vegetarier!!
Es gibt immer wieder unsägliche Diskussionen, dass Buddhisten keine Vegetarier sind oder Fleisch essen sollen/müssen. Aus dem Buddhismus heraus ist es ganz klar, dass kein Buddhist (weder Mönch noch Laie) ein Tier töten darf, auch nicht zur Ernährung. Das Töten eines Tieres erzeugt schlechtes Karma (sowohl für den Schlachter als auch für den "Esser"!) und gerade das wollen/müssen ja die Buddhisten verhindern! Insofern sind die meisten strengen Buddhisten oder auch Mönche ganz einfach Vegetarier, bis fast sogar Veganer.

Wobei diese Kultur nicht primitiv ist, allerdings darf man das bei Urvölkern auch nicht ankreiden, weil die ja ehrbare Jagd betreiben. ;)

Für die Völker südlich des Äquators gilt im Übrigen der Grundsatz, dass Fleisch immer erst dann gegessen wird, wenn nichts anderes mehr verfügbar ist.

Die fressen nicht einfach so irgendwelche Tiere aus Lust und Laune, aber selbst das würde ich ihnen nicht mal übel nehmen, solange sie die Viecher nicht züchten und sie gefälligst in der Natur belassen, wo sie hingehören.

@17

Na, so einfach kannst du das auch nicht sehen.
So eine Kuh wird ja auch keine 50 Jahre, und ganz würden auch die nicht verschwinden, weil sie einfach zum Anbau von Gemüse notwendig sind (es sei denn, du stehst auf Kunst ;) ). Gut, wahrscheinlich würde die Menge reduziert, aber ich würde meine Hand nicht ins Feuer legen, dass es allzu viele Prozente wären, denn na ja, Kühe sind nicht wählerisch und kriegen wohl auch nicht immer das frischeste Zeug, beim Menschen wäre das anders.
Kurzum es wären wahrscheinlich neue Anbauflächen von Nöten, um eine vegane Menschenernährung zu gewährleisten.
Und ich sage es noch einmal, den grünen Daumen kriegt die Menschheit dadurch nicht, denn solange Gier, Neid und Missgunst bleiben, gibt es kein System ohne Opfer.
Diese Eigenschaften gehören nun mal zum Menschen und deswegen werden sie ihre Hände auch weiterhin in Blut tränken.

Oder glaubst du wirklich, dass die Menschen sich hier mehr um die armen Menschen in Afrika kümmern würden, wenn wir uns hier nur veganisch ernähren?
Im Leben nicht! Selbst wenn hier Milch und Honig fließen würde, würden es viele die den Wohlstand gewohnt sind, bloß nichts ohne Profit abgeben wollen.

Greetings

MC Homer

@Mindslaver

Gibt übrigens doch einige vegetarische Völker, zum beispiel die Concheros.Die selben sammeln aber auch manchmal Muscheln, weil eben nicht immer alles verfügbar ist an Speisen, man darf sich das nicht so paradisisch vorstellen, wie bei uns.

Eine Gruppe unter den Ureinwohnern von El Hierro sind die so genannten Concheros, welche eine spezielle Ernährung hatten.Sie lebten von Früchten, Honig, Milch, Fetten und Mehl, das sie aus den Wurzeln von Pflanzen gemahlt haben.Sogar vor so langer Zeit wusste man schon den Wein zu schätzen.

Les mal hier:

http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1518,108536,00.html

@mchomer

""veganisch""

Es heißt vegan, immer noch.

@17

Das Problem ist, in der westlichen Welt ist das nicht möglich.

Achja und Buddhisten müssen nicht gezwungenermaßen Vegetarier sein.

@Vymaanika

Sind Muscheln den kein Fleisch?

Früher konnte ein Conchero an guten Tagen 800 Muscheln sammeln. Heute kann er froh sein, wenn er 100 findet. Viele Concheros haben schon aufgegeben. Für die Übrigen reicht es nur noch zu einem kümmerlichen Tagesverdienst von umgerechnet zwei bis drei Mark. Fundecol ist eine der wenigen Organisationen, die den Shrimps-Züchtern Grenzen setzt.

@Mindslaver

Mindslaver schrieb:Das Problem ist, in der westlichen Welt ist das nicht möglich.

Stimmt, hier gibt es nur Freizeitrambos, die sich gegenseitig über den Haufen ballern.

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/880044

@Mindslaver

Und denkst du, diese leute müssen konsequente Vegetarier sein?Hallo?Die haben 2 Mark pro Tag!

Wenn ich an deren Stelle wäre, dann würde ich die Shrimpsfischer verteufeln und verfluchen, ich bewundere diese "Gelassenheit" und scheisse ja, die haben das Recht die Muscheln zu essen!

Ic rede auch nicht von Jagd in Formvon Schißgewehr. Sondern richtig traditionell.

@Mindslaver

Habe erst "Schissgewehr" gelesen. :D

Ach was, diese Form von Jagd kannst du vergessen, die gibts nicht mehr hier, allenfalls in teilen von Skandinavien, Canada etc.

@Vymaanika

Naja, wenn die das Recht haben Muscheln zu essen, dann habe ich das auch. Ich esse nämlich extrem gern Muscheln.

Meine Muscheln stammen aber aus Galicien.

@Mindslaver

Finde ich unverschämt.Wieviel verdienst du gleich nochmal?

Wenn du den Text gelesen hättest und verstanden, dann wüsstest du, dass DIE um das Überleben kämpfen.Tust du das auch?Du weißt doch gar nicht, was hunger ist. ;)