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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

14.468 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Nazi, Diskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

15.06.2012 um 23:54
@WangZeDong
ich benenne nur das, was du hier seit einigen seiten tust: am thema vorbei den thread zertrollen. aber hier nochmal extra für dich. das ist der geschichtliche kontext. vielleicht nimmst du das langsam mal zur kenntnis. nimm dir ruhig die zeit^^


Kolonialismus, Rassismus und Sprache
Kritische Betrachtungen der deutschen Afrikaterminologie

Um das politische Konzept der Sklaverei und des Kolonialismus moralisch "zu legitimieren", erfand Europa sein eigenes Afrika. Der Kontinent sei das homogene und unterlegene "Andere" und bedürfe daher der "Zivilisierung". In diesem Prozess war Sprache ein wichtiges Kriterium.

Der kolonialistische Diskurs und die deutsche Afrikaterminologie

Als Sklaverei und Kolonialismus, die ökonomische Ausbeutung sowie die politische Unterdrückung Afrikas einer moralischen (Schein-)Legitimierung bedurften, formierte sich nicht nur der Rassismus als Rechtfertigungsideologie. Darauf aufbauend erfand Europa sein Afrika. Dabei wurde Afrika zur Negation dessen konstruiert, was sich West-Europa zu sein vorstellte bzw. wünschte. In diesem Prozess war Sprache ein wichtiges Medium zur Herstellung und Vermittlung des Legitimationsmythos, Afrika sei das homogene und unterlegene "Andere" und bedürfe daher der "Zivilisierung" durch Europa.

Dieser Ansatz manifestiert sich in der kolonialen Benennungspraxis. Ganz grundsätzlich ist zunächst einmal die Tendenz zu beschreiben, dass afrikanische Eigenbezeichnungen ignoriert wurden. Da Afrika aber als "das Andere" konstruiert wurde, weigerten sich die europäischen Okkupantinnen und Okkupanten gleichzeitig, für gegenwärtige europäische Gesellschaften gültige Begriffe auf den afrikanischen Kontext zu übertragen.

Alternativ erfanden und etablierten Weiße auf der Grundlage ihrer Hegemonie oftmals neue Begriffe. So wurde etwa für die Vielzahl von Selbstbezeichnungen für Herrscherinnen und Herrscher in afrikanischen Gesellschaften ganz pauschal der Begriff "Häuptling" eingeführt. Der Begriff setzt sich zusammen aus dem Wortstamm "Haupt-" und dem Suffix "-ling", das eine verkleinernde ("Prüfling", "Lehrling"), zumeist aber eine abwertende Konnotation (Feigling, Wüstling usw.) hat. Auch "Häuptling" ist ein abwertender Begriff. U.a. suggeriert er "Primitivität", was sich auch aus gängigen visuellen Assoziationen mit dem Wort erschließen lässt. Da das Wort zudem nur mit Männern assoziiert wird, bleibt die Machtausübung von Frauen im Kontext afrikanischer Gesellschaften ausgeblendet. Oft werden durch solche Neologismen gesellschaftliche Wirklichkeiten negiert. "Buschmänner" und "Hottentotten" etwa gibt es gar nicht. In einem willkürlichen Verfahren wurden verschiedene Gesellschaften des südlichen Afrika nach fragwürdigen Kriterien unter diesen Begriffen subsumiert. "Hottentotten" bezeichnet einige, aber bei weitem nicht alle Gesellschaften, in deren Sprache "Clicks" vorkommen. Das Wort stellt dabei den Versuch der Europäerinnen und Europäer dar, diese ihnen fremde Artikulationsweise zu imitieren.

Andere Neologismen bauen auf der überholten Annahme auf, dass Menschen in "Rassen" unterteilt werden können. Dazu gehören etwa Termini wie "Neger", "Schwarzafrika", "Mulatte" und "Mischling". So wird eben ein Schwarzer Deutscher, nicht aber ein Kind aus einer Weißen französisch-deutschen Beziehung als "Mischling" bezeichnet. "Schwarzafrika" folgt der kolonialen Unterteilung Afrikas in einen "weißen" Norden, dem der Westen ein gewisses Maß an Kultur und Geschichte zubilligt, und einem subsaharischem Afrika bar jeder Geschichte und Kultur. Dieser Grenzziehung, die mit Rassentheorien legitimiert wird, fehlt jede Grundlage. Durch die Ausgliederung des Nordens Afrikas wird zudem unzulässig so getan, als handele es sich bei dem Rest Afrikas um eine homogene Einheit.

Wurde doch auf für den europäischen Kontext verwendete Begriffe zurückgegriffen, so handelte es sich zum einen ausschließlich um Bezeichnungen, die mit Hinblick auf diesen abwertend benutzt werden. Dazu zählen zum einem Begriffe, die eine Bedeutungsverschiebung erfuhren: "Bastard" etwa fungierte ursprünglich als Bezeichnung für ein "uneheliches Kind" aus einer "nicht-standesgemäßen Liaison" (Adliger – Dienstmädchen). Im kolonialen Kontext wurde der Begriff auf Kinder aus Beziehungen von Schwarzen und Weißen übertragen. Dabei wurden u.a. auch Konnotationen wie "nicht-standesgemäß" und "illegitim" übertragen. Zudem wurde so ein assoziativer Bezug zum Tier- und Pflanzenreich hergestellt, wo "Bastard" mit Unfruchtbarkeit assoziiert werden kann.

Zum anderen wurden auch Begriffe herangezogen, die im deutschen Sprachgebrauch nur in Bezug auf vergangene Zeiten Verwendung finden und Konnotationen von "Primitivität" und "Barbarei" tragen. So bezeichneten Weiße etwa in Anlehnung an die historisierende Bezeichnung "germanische Stämme" Organisationsformen in Afrika pauschal als "Stämme". Damit wurden Gesellschaften in Afrika, wenn überhaupt, als höchstens mit einer früheren Epoche europäischer Geschichte vergleichbar gemacht. Zudem negierten sie die Diversität von Gesellschaften in Afrika. Die Ogoni, die heute ca. 800.000 Menschen zählen, haben wenig mit der islamisch geprägten Hausa-Gesellschaft gemeinsam, die bis zur Gründung von Nigeria monarchisch geprägt war und heute (über Landesgrenzen hinweg) mehr als 50 Millionen Menschen umfasst. Außerdem wird durch das Operieren mit dem Begriff "Stamm" so getan, als ließen sich klare geographische und kulturelle Grenzen zwischen einzelnen afrikanischen Gesellschaften ziehen. Schließlich wird durch den Begriff eine wertende Gegenüberstellung zwischen "natürlich" wachsenden "Stämmen" und dem auf einem politischen Vertrag basierenden "Staat" als höherer Stufe der menschlichen Evolution impliziert. Dabei wird negiert, dass sich auch nicht-staatlich organisierte Gesellschaften auf komplexe politische Strukturen gründen.

Konzeptuelle Grundlagen der deutschen Afrikaterminologie


Ein zentraler Baustein der Konstruktion von Afrika als unterlegener Gegenpol zu Europa durch Neologismen sowie Bedeutungserweiterungen und -übertragungen ist die begriffliche Herstellung eines hierarchischen Gegensatzes zwischen "Natur" und "Kultur". So wurde Afrika über Begriffe wie "Buschmänner" und "Naturvölker" als "Natur" konstruiert. Dabei wird häufig in einem rassistischen Verfahren, auf das bereits Frantz Fanon [1] hingewiesen hat, über eine ausgeprägte Tiermetaphorik eine Nähe zwischen Schwarzen und Tieren unterstellt. "Mulatte" etwa geht auf Portugiesisch "mulo" (= "Maulesel, Maultier") zurück. Dieses Tier wird zu den "Bastarden" gezählt. In der Tier- und Pflanzenwelt gelten diese als nicht fortpflanzungsfähig. Eben dies wurde auch Kindern aus Beziehungen von Schwarzen und Weißen unterstellt.

Im Kontrast zu dieser Konstruktion von Afrika als "Natur" und Schwarzen als "Bindeglied zwischen Mensch und Tier" wird Europa als "Kultur" konstruiert. Dabei wird Europa nicht nur als überlegener Gegenpol dargestellt, sondern als "Norm" gesetzt. Das vollzieht sich in einem eher impliziten Verfahren. Wenn zum Beispiel "Naturvölker" im Gegensatz zu "Völkern", "Naturreligionen" zu Religionen und "Buschmänner" zu Männern bzw. Menschen stehen, wird ein spezifizierender Unterbegriff einem generischen Oberbegriff gegenübergestellt. Dieses Prinzip, das sich beispielsweise auch im aktuellen Begriff "Bananenrepublik" findet, weist darauf hin, dass sich koloniale Benennungen auch über eine Strategie der Asymmetrie vollziehen; d.h. in der Regel wird das, was aus Weißer westlicher Sicht als abweichend und "anders" konstruiert wurde, benannt, während die vermeintliche Normalität Weißer Kulturen nicht weiter spezifiziert, sondern durch den Oberbegriff bezeichnet wird. Dadurch vollzieht sich die Normsetzung unsichtbar und ist somit schwieriger zu hinterfragen, als wenn sie explizit gemacht werden würde.

Zudem basieren viele der Afrika betreffenden Neologismen und Bedeutungsübertragungen auf Konzepten von Chaos, Unordnung und Regellosigkeit. Diese Konnotationen zeigen sich etwa in Begriffen wie "Busch" und "Dschungel". Beide Begriffe bezeichnen nicht nur Vegetationszonen, sondern werden auch auf Kulturen und Menschen übertragen. In der deutschen Wahrnehmung kommen Afrikanerinnen und Afrikaner aus dem "Busch". Dabei wird ignoriert, dass Dörfer und Städte immer in Naturräume hineingebaut werden und dennoch weder die Bewohner einer nigerianischen oder einer deutschen Metropole, noch eines deutschen oder eines nigerianischen Dorfes "im Busch" leben. Zudem ist problematisch, dass in der Übertragung von "Busch" auf Kulturen und Menschen auch die abwertenden Konnotationen wie etwa "angsteinflößend" und "ungeordnet" mit transferiert werden.

Kolonialdeutsch und aktuelle Wörterbücher


Die deutsche Afrikaterminologie zeigt exemplarisch, dass sich der koloniale Afrikadiskurs nachhaltig in die deutsche Gesellschaft eingeschrieben hat. Viele der im Kontext der europäischen Expansionsbewegungen nach Afrika geprägten Begriffe sind bis heute gebräuchlich. Oft werden sie sogar mit dem Habitus gebraucht, es sei legitim (weil historisch gewachsen) oder "nicht so schlimm", diese Wörter zu verwenden. Selbst für die wenigen Wörter, wie etwa "Neger", für die sich zunehmend das Wissen durchsetzt, dass sie rassistisch konnotiert sind, lässt sich beobachten, dass sie in Komposita (wie etwa "Negerkuss") hartnäckig weiterleben und auch in Wörterbüchern nur verhalten kommentiert werden. In der Regel heißt es heute unter dem Eintrag "Neger", wie etwa in der jüngsten Ausgabe des Duden: Deutsche Rechtschreibung: "wird häufig als abwertend empfunden" [2]. Durch diese Formulierung wird suggeriert, dass das Wort nicht per se, sondern nur in der Empfindung einiger weniger diskriminierend sei. Bei anderen Begriffen wird vermerkt, dass der Begriff "veraltet" sei. Das ist etwa bei "Mohr" der Fall – obgleich er zumindest in der Lebensmittel- und Apothekenbranche allgegenwärtig ist. Die meisten Begriffe werden aber erst gar nicht als "abwertend" oder "veraltet" markiert. So heißt es im aktuellen Duden: Die deutsche Rechtschreibung etwa unter Häuptling "Stammesführer, Vorsteher eines Dorfes bei Naturvölkern" [3] und im Duden wie auch im Deutschen Wörterbuch der aktuellen Brockhaus-Ausgabe unter "Hottentotten": "Angehöriger eines Mischvolkes in Südwestafrika" [4]

Gesellschaftliche Aufarbeitung von Kolonialismus und Sprachgebrauch


Im Sprachgebrauch schlagen sich nicht nur Werte und Hierarchien einer Gesellschaft nieder; zugleich werden diese auch durch Sprache verfestigt und getragen. Deswegen ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass mit dem Gebrauch von Sprache immer auch gehandelt wird und Konzeptualisierungen, die durch den Gebrauch bestimmter Begriffe hervorgerufen werden, zu reflektieren. Auf dieser Grundlage kann dann auf diese Begriffe verzichtet und auf alternative Termini zurückgegriffen werden. Eine geeignete Strategie ist das Verwenden von Wörtern, die auch für den Weißen westlichen Kontext gegenwärtig gebräuchlich sind. Ist dies nicht möglich oder sinnvoll, kann auf Selbstbenennungen zurückgegriffen werden. Das kann sich zum einen über bereits existierende Begriffe, etwa Bezeichnungen für die politischen Machthaberinnen und Machthaber einzelner afrikanischer Gesellschaften (z.b.: Igbo: eze) als Ersatz für "Häuptling" realisieren. Zum anderen gibt es aber auch Benennungspraktiken, die im Kontext politischer Emanzipationsbewegungen und Diskussionen konzipiert werden – auch um auf Rassismus aufmerksam zu machen und sich als gesellschaftliche Gruppe zu konstituieren und zu markieren. Um sprachlich darauf zu reagieren, dass Schwarze im Sinne von Simone de Beauvoir erst durch rassistische Sozialisationsmuster zu Schwarzen gemacht werden, hat sich etwa – in Anlehnung an Debatten in Nordamerika, Frankreich und Großbritannien – in der Bundesrepublik Deutschland zunächst "Afro-Deutsche und später dann "Schwarze Deutsche" sowie auch "Schwarze" und "People of Color" als Selbstbezeichnungen etabliert.

Das Ersetzen rassistischer Begriffe resultiert keineswegs automatisch aus dem Verschwinden der Auffassungen, die diese Begriffe produziert haben bzw. produzieren. Wichtig ist daher, dass sich das Vermeiden und Ersetzen von Begrifflichkeiten im Kontext einer intensiven Auseinandersetzung mit den durch diesen ausgedrückten Verhältnissen, Diskriminierungen und Ideologien vollzieht. Folgerichtig erscheint es sinnvoll, die Diskussion der deutschen Afrikaterminologie in eine allgemeine öffentliche Aufarbeitungsdebatte über den Kolonialismus einzubetten.

Quelle


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

15.06.2012 um 23:55
@richie1st

Bevor ich Deinen Schwall an copy und paste lese - warst Du oder warst Du nicht?

Liebe Grüße


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

15.06.2012 um 23:57
@WangZeDong

Ich finde es etwas spitzfindig von Dir, Dich ständig auf den Eröffnungspost zu beziehen. Der ist schon sehr lange nicht mehr das Thema. Du kannst nicht einfach den Diskussionsverlauf ignorieren und Dich auf das Ausgangsthema zurückflüchten, wenn Du im Verlauf mit Deiner Argumentation nicht mehr weiter kommst.

Die Beschreibung, die @Sgt_Hartman aus dem Ruhrpott geliefert hat, mag ja für die damalige Zeit völlig richtig sein.
Das gilt jedoch nicht für ganz Deutschland. Ich bin in den 70ern in Frankfurt/Main aufgewachsen und hier war das Wort nicht teil des üblichen Wortschatzes.

Inzwischen dürfte es auch im Ruhrpott nicht mehr zum üblichen Wortschatz gehören. Wer es heute noch verwendet, hat sich nicht weiterentwickelt. Entweder, weil er gedankenlos vor sich hinlebt, oder weil er generell seine Einstellung nach außen auf diese Weise demonstriert und sich bei seinen ebenso gelagerten Freunden und Bekannten Zuspruch holt.

All die Argumente um den Rassismus selbst, den zu bekämpfen wichtiger wäre, als die Ächtung eines Wortes sind zwar grundsätzlich richtig, tun aber hier in dieser Diskussion nichts zur Sache.

Was übrig bleibt, ist die Frage, warum jemand unbedingt ein Wort verteidigen will, daß er in der Öffentlichkeit ohnehin nicht nutzt?
Wo liegt der Sinn? Mir wäre das auch zu anstrengend, immer darauf achten zu müssen, wer neben mir steht, nur weil ich an einem Begriff festhalten will, der eine abwertende und missgünstige Gesinnung repräsentiert, die doch gar nicht meine ist.

Ich benutze die Worte, die ich überall und ohne Einschränkung verwenden kann und die auch meinen Ansichten entsprechen. Ich nenne einen Ausländer nicht Kanake, einen Asianten nicht Schlitzauge, einen Araber nicht Kameltreiber und einen Schwarzen nicht Neger. Ich nenne einen Homosexuellen nicht Schwuchtel und einen Rollstuhlfahrer nicht Krüppel. Das alles fällt in die gleiche Kategorie.

Und ich bringe keinerlei Verständnis für diejenigen auf, die es tun.


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

15.06.2012 um 23:59
@WangZeDong

Alle paar Monate findet ebenso in der Stadt in der ich lebe ein Aufmarsch von Rechtsextremen statt. Ich bin so gut wie immer bei der Protestkundgebung dabei. Obwohl sie von der Polizei hermetisch abgeschirmt werden, hat man einige Momente Sicht auf sie. Und was man sieht ist sehr sehr beklemmend. Dieser Hass, das fließt denen schon aus den Ohren raus. Das sind keine Leute auf die man einfach freundschaftlich zugehen oder belehren kann...
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Wenn ein weisser einen schwarzen schlägt -> Anzeige
Wenn ein schwarzer einen weissen schlägt -> Anzeige.
Ja, also ist ja nicht so, als gelten für links jetzt andere Maßstäbe. Den Staat zu hassen oder sich ein anderes System zu wünschen, fällt grundsätzlich unter die Meinungs- und Redefreiheit. Aber den Worten Taten Folgen zu lassen mit Flaschen, Steinchen und Molotowcocktails werfen auf Polizeibeamte, das geht auch zu weit. Unter Polizisten sind sicherlich auch Familienväter, Söhne und Schwestern, sie sind zwar im "Gefecht" der Repräsentant des "Feind" Staat, aber trotzdem ja noch Menschen...

Hass und Gewalt an Personen oder Sachen ist weder von rechts noch von links meiner Meinung nach tolerierbar. Gewalt hat nichts mehr mit Rede- oder Meinungsfreiheit zu tun.


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

16.06.2012 um 00:03
@Commonsense

Mir wurde vorgeworfen dass das alles nicht das Thema sei - nun sind wir beim Thema und es ist auch wieder nicht recht ?

Das kann jetzt nicht wirklich Dein ernst sein oder?

Ich habe mich über eine Seite gezofft, weil ich geschrieben habe, dass man das Denken des Menschen ändern muss und nicht das Wort verdammen. Ich setzt mich ein für den Kampf gegen Rassismus in den Köpfen und muss mir vorhalten lassen, dass die Diskussion nur um ein beschissenes Wort geht. Ich bringe Beispiele wie den Wallraff Film in dem die Damen das Wort nicht benutzen aber trotzdem wie ein Pfunf Scheisse sind - aber das alles zählt nicht weil das nicht das Thema ist.

Also gut - dann zum Thema : Wie war das ............60er/70er ....

Was wollt Ihr jetzt eigentlich. Mich/Uns fertig machen? Über den wahren Rassismus und wie man ihn verringern kann diskutieren oder über ein WORT oder einfach immer was EUCH gerade passt?

Sagt mir worüber wir jetzt - abgesehen vom Eingangspost - sprechen, dann bleiben wir dabei und dann gibt es keine Ausreden und Verdrehungen mehr.

ALLES was ich schreibe scheint Euch nicht zu passen, dann legt man es wieder so oder so oder so aus. Einigt EUCH mal worüber wir sprechen und macht mich nicht immer so an. ICH bin gegen Rassismus aber IHR wollt darüber nicht sprechcen - warum eigentlich ?????????

Liebe Grüße


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16.06.2012 um 00:04
@WangZeDong
jetzt hör doch mal auf mit diesen völlig irrelevanten fragen. du musst die frage anders stellen, damit sie wieder sinn macht: haben schwarze schon in den 60ern anstoß am n-wort genommen? wenn du versuchst diese frage zu beantworten, dann bist du möglicherweise einen schritt weiter^^

und nochmal: es ist auch völlig irrelevant, wie etwas gemeint ist, solange sich die person gegenüber trotzdem diskriminiert fühlt. ist das so schwer begreifen?


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

16.06.2012 um 00:08
@kofi

Ja, wieder kann ich Dir in allen Punkten recht geben. Mein Cousin und mein Neffe sind beide bei der Polizei und ich denke mir da auch immer meinen Teil wenn die mir erzählen sie haben wieder einen Einsatz.

Ich weiss auch nicht, ob meine Methoden fruchten würde, aber ich habe bei Reisen in diverse Länder immer wieder bemerkt, dass ich mir Offenheit und Freundlichkeit überall klar komme. Ich weiss auch, dass DU da in D nicht weiterkommst, aber vielleicht sollte man sich um so verblendete und verschrobene Menschen besser kümmern. Natürlich auch wieder nicht Du, das wäre wohl eher Selbstgefährdung, aber die Gesellschaft. Wie ich sagte mehr Bildung, mehr Aussichten auf ein normales Leben. Ich glaube daran, dass es schon bald keine Rechten mehr geben würde wenn die nicht als Kinder schon selber Probleme hätten.

Jedes Kind kommt nackt auf die Welt und dann wird ihm ein Stempel aufgedrückt - von den Eltern, von den Freunden, den Lehrern. Da muss man mMn ansetzen.

Liebe Grüße


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

16.06.2012 um 00:09
@richie1st

Das ist nicht die Frage - Thema verfehlt - warst DU oder nicht?

Liebe Grüße
P.S. nochmal frag ich nicht, dann ignoriere ich Deine OT auch!


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16.06.2012 um 00:10
@WangZeDong

Weil es völlig außer Frage steht, daß der Rassismus bekämpft werden muss! Weil es völlig außer Frage steht, daß die hier diskutierenden User keine Rassisten sind!

Und weil die Aufmerksamkeit im Gebrauch bestimmter Worte dazu beiträgt, Rassismus weiter einzudämmen.

Ich verstehe nicht, daß Du diesen Zusammenhang einfach ignorieren willst, um ein Wort zu verteidigen, daß Du doch eigentlich gar nicht benutzt?

Es klingt, wie ein Hohn, wenn jemand sich für den Gebrauch eines rassistischen Schimpfwortes einsetzt und gleichzeitig für den Kampf gegen den Rassimus eintritt.


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

16.06.2012 um 00:11
@richie1st

Selbst weltgeschichtlich sind schwarze Menschen diskriminiert.

Ich weiß, dass dieser Vergleich hinkt. Aber dennoch, die Sklaverei war ein Ereignis unbeschreiblich brutalen Ausmaßes. Daneben gibt es die Judenverfolgung im Dritten Reich.
Leid ist auf beiden Seiten geschehen. Was von beidem ist denn jetzt schlimmer? Beides ist schlimm, aber dennoch ist die Judenverfolgung im Dritten Reich in der Weltgeschichte als bedeutenderes Unglück angesehen als die Sklaverei. Juden bekommen heute noch Entschädigungszahlungen, Entschuldigungen, Deutschland steht heute noch in der Schuld. Aber die Schwarzen, die auch was mitgemacht haben, stehen dem völlig nach. Aber nun gut, geht ja den Indianern genauso. Ihr Genozid ist in der Weltgeschichte genauso dem jüdischen Leid nachrangig irgendwie.

Was noch interessant ist: Kennt jemand den Hereroaufstand, denn die Deutschen 1904 - 1908 in ihrer Kolonie in deutsch. südwest afrika niedergeschlagen haben? Warum wird das nicht in der Schule erwähnt oder gelehrt?

Warum ist Afrika ein großes, bewaldetes Buschland? Warum wird das so vermittelt? Es gibt Millionen Menschen in Afrika die kennen nicht mal Wald, in Südafrika schneits sogar, wie kommen die Europäer drauf, dass überall Waldgebiet ist?


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

16.06.2012 um 00:12
@Commonsense

Dann zeig mir bitte WO ich das Wort verteidige?

Ich sage nur, dass das Wort egal ist, total Wurst, sinnlos es zu verachten zu ächten, weil es die KÖPFE sind in denen es passiert. Hast DU wenigstens den Film gesehen und die Szene mit den Damen?

Liebe Grüße


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

16.06.2012 um 00:15
@kofi

Bei mir in der Schule wurde der gelehrt - aber natürlich aus der Herrensicht. Nicht unbedingt Rassistisch, aber schon Herrisch :(

Zu den Juden kann ich auch sagen - die wollen jetzt die Schwarzen aus dem Land jagen und die Geschäfte anzünden - kommt das jemandem bekannt vor?

DIE sollten es wissen aber machen genau das Gleiche - das meine ich mit "in den Köpfen".

Das Lächerlichste der Geschichte - Juden zünden Geschäfte von Afrikanern an - DAS muss man sich überlegen, und dann wird über ein WORT diskutiert - ich bin fassungslos.

Liebe Grüße


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ivi82 ehemaliges Mitglied

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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

16.06.2012 um 00:17
@WangZeDong
Na dann fang doch schon mal an die Fatschos aufzuklären! Aber sei nicht enttäuscht, wenn sie es nicht lernen!
Aber dann kannst du es ja noch bei den nicht rechten versuchen. Bei denen es auch immer noch nicht angekommen ist! Die lernen wahrscheinlich eher


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16.06.2012 um 00:18
@ivi82

Drehen wir uns jetzt wieder sinnlos im Kreis.

Du hast nur Verachtung für die Erwachsenen übrig - ich biete Liebe für die Kinder an damit sie erst gar nicht so werden.

Liebe Grüße


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

16.06.2012 um 00:20
@WangZeDong

Wir drehen uns hier im Kreis! Du willst nicht einsehen, daß das Wort ein Schimpfwort ist. Mir sind Deine Beispiele inzwischen herzlich egal. Du rückst von Deinem Standpunkt ohnehin nicht ab, sondern versuchst, das Thema auf eine andere Ebene zu ziehen.

Wir müssen uns nicht entscheiden, ob wir das Wort ablehnen, oder den Rassismus bekämpfen, wir können beides tun!

Blätter mal zurück und schau, wer sich auf deine Seite geschlagen hatte (und damit meine ich jetzt nicht Sgt_Hartman, der sich überwiegend tatsächlich auf den Eröffnungspost bezog) und hinterfrage mal die Gesinnung, die den Aussagen Deiner Schulterklopfer zugrunde liegt. Dann müsstest Du feststellen, daß Du Dich verrannt hast, wenn Du tatsächlich die Bekämpfung des Rassismus auf Deine Fahne schreibst.


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

16.06.2012 um 00:24
@Commonsense

Ich habe und brauche keine Schulterklopfer. Ich darf Dich doch bitten in dem von Dir gewohnten Stil weiter zu diskutieren.

Ich habe mich gar nicht verrannt. Ich bestehe nur auf gleichem Recht für ALLE Menschen und mehr Mitleid mit Kindern die so aufwachsen, dass sie den rechten Rattenfängern in die Arme laufen.

Da seid IHR ALLE stur, ihr scheisst Euch nur was um das WORT - aber die Taten sind ALLEN ausser kofi egal.

ICH frage mich inzwischen was IHR für Menschen seid. Ihr schaut Euch das Video nicht an, seht und wollt nicht sehen was da abgeht, diskutiert über ein WORT, aber den GEDANKEN den ignoriert ihr.

Ich würde das fast schon scheinheilig nennen, wenn ich Dich nicht gerade zur ordentlichen Diskussion ermahnt hätte.

Liebe Grüße


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

16.06.2012 um 00:25
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Wie ich sagte mehr Bildung, mehr Aussichten auf ein normales Leben.
Politische Bildung. Wenn ich Ende des Jahres in die Gemeinschaft der Politikwissenschaftler aufgenommen werde durch Beendigung meines Studiums, dann bemüh ich mich sicherlich auch nach Kräften, besonders junge Menschen politisch zu bilden. Ich schreibe mittlerweile meinen ersten Artikel für eine Zeitschrift zum Thema Integration von Migranten und wenn alles gut läuft, werd ich in meinem weiteren Lebensweg schwerpunktmäßig interkulturelle Beziehungen studieren.
Und dann wiederum ein Beitrag leisten zum Abbau von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.


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16.06.2012 um 00:25
@kofi
es gibt durchaus forderungen der wiedergutmachung seitens der afrikaner gegenüber ihren ehemaligen kolonisatoren. ich meine, dass auch geld geflossen ist, aber diese forderungen wurden auch teilweise und auf skandalöse weise als versuch abgetan, man wolle nun nur ein wenig geld abstauben. das ist natürlich an zynismus nicht zu überbieten -.-


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

16.06.2012 um 00:28
@kofi

Oh, das ist gut. Viele Leute schimofen ja schon über Ozdemir und andere "Ausländische" Politiker, aber ich denek, es könnten ruhig viel mehr sein, das würde sicher auch was bewegen.

Ich denke auch, Du weisst, was ich meine wenn ich hier mit den "anderen" diskutiere, aber Du musst da jetzt keinerlei Stellung nehmen. Ich würde es begrüssen, wenn mehr so Menschen sich um das Schiksal aller kümmern und der Sumpf der jetzt herrscht ausgedünnt wird.

Schade, dass Du nicht in München bist ;)

Liebe Grüße


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16.06.2012 um 00:29
@WangZeDong
Zitat von WangZeDongWangZeDong schrieb:Da seid IHR ALLE stur, ihr scheisst Euch nur was um das WORT - aber die Taten sind ALLEN ausser kofi egal.
So langsam fühle ich mich von deinem Blödsinn persönlich beleidigt. Ich habe dir nun schon wirklich tausendmal erklärt, wie ich die Sache sehe, und du redest einfach weiter dran vorbei. Die Taten sind mir egal? BULLSHIT! Aber von den Taten rede ich nicht!


@richie1st
Zitat von richie1strichie1st schrieb:das ist natürlich an zynismus nicht zu überbieten
Nun ja - Vorsicht. Einerseits stimmt's natürlich, so eine Behauptung ist so ziemlich die allerletzte Frechheit.

Andererseits könnte sie den Nagel genau auf den Kopf treffen. In ziemlich vielen Ländern (nicht nur in Afrika übrigens) ist wird die Erwartung, dass Geld, das an die Regierung geht, irgendwie dem Land zugute kommt, nicht so ganz erfüllt... Manchmal denke ich, dass statt z.B. mancher Entwicklungshilfen und -projekte einfach ein Stopp von Waffenverkäufen schon einiges mehr helfen würde.


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