Sprechen alle nur noch Englisch?

eine enteicklng die stetig voran schreitet und in dieser zeit auch notwendig wird. in zeiten der globalisierung ist es wichtig sich verständigen zu können. und englisch ist nunmal eine weltsprache die obendrein auch noch recht einfach zu erlenen ist.
und wer sich darüber aufregt das zu viel englisch gesprochen wird muss ja dem trend nicht folgen und kann gerne reines hochdeutsch anwenden.

"kann gerne reines hochdeutsch anwenden."

Wie beispielsweise "eine enteicklng"?

:D

Full_of_Rage schrieb:eine enteicklng

Muss mal an dieser Stelle zugeben, dass ich mit diesem reinem Hochdeutsch grad so garnichts anfangen kann....*what a shame* ;)

Hier eine neue Rangliste meiner "Lieblingswörter":

-Meeting (Treffen)

-Briefing (Gedankenaustausch, Besprechung)

-performen (abliefern, leisten, darbieten), gerne davon abgeleitet: performt (!)

-meet and greet (Neudeutsche unwürdige Formulierung für ein persönliches Treffen)

-Thread (ehrlich, die meisten wissen gar nicht, wie es ausgesprochen wird, man könnte ebenso auch Thema, Gedanke oder Überschrift dazu sagen)

Wer irgendwie wichtig klingen will oder von seiner Inkompetenz ablenken will, der greift wortgewaltig zu denglischen Formulierungen, um dem Donnerhall der vermeintlichen geistigen Überlegenheit Ausdruck zu verleihen.

Ich finde diese künstliche Empörung über Anglizismen lächerlich. Ganz besonders, wie in diesem Thread, wenn es ein paar Klicks weiter im Uh vor lauter FTW, lol und rofl nur so donnert.

Dass Sprache lebt, haben ja bereits Konsorten wie Tommy und Doors bestens erklärt. Einen weiteren Punkt möchte ich noch anführen, Kommunikation ist besonders dann von Vorteil, wenn man mit wenig Aufwand die bestmögliche Verständigung zustande bringt. So gesehen, ein kurzes 'Yeah' bringt es manchmal besser auf den Punkt, als ein 'Das find ich super'. Darauf rumzuhacken hat etwas von sprachlicher Kleingärtnerei.

Nur, man sollte sich schon sicher sein, was man machmal so raushaut..

@univerzal

univerzal schrieb:Ich finde diese künstliche Empörung über Anglizismen lächerlich

Anglizismen haben in gewissen Maße ihre Daseinsberechtigung.
Aber wenn ich dummerweise beim Autofahren doch mal vergesse das Radio auszumachen, und mir der gute Mann bei der Bewerbung einer Veranstaltung sagt, "es gibt sicher viel Fun und wird auch viel Spaß machen", dann frage ich mich, ob ich mir in Zukunft wirklich alles mehrmals und auch in verschiedenen Sprachen anhören muss.

@univerzal


Aber auch andernorts tut man sich mit Fremdsprachen schwer.

Ich erinnere mich an einen Imbiss in Ungarn, der "Beleckte Brote" anbot.

Doors schrieb:Ich erinnere mich an einen Imbiss in Ungarn, der "Beleckte Brote" anbot

Na denn: Guten Appetit! ( würg ! )

Sind nicht nur Anglizismen...durch die Hugenotten wurde Französisch in die deutsche Sprache eingeschleppt,es gibt diverse Worte aus dem russischen,jiddisch hinterliess ebenfalls eine Menge...und umgekehrt gibts auch reichlich deutsche Wörter die von den Engländern übernommen wurden.Sprache lebt von Austausch,fehlt der dann ist die betreffende Sprache zum Sterben verurteilt

@BlackFlame
Meine Meinung, wenn schon, dann im richtigen Kontext.

@Doors
Lecker, solange es die to go gab, ist doch alles in Butter.

@univerzal


"die to go"

Sterbend wegschleppen?

Pförtnertod, stehend gestorben. @Doors

Ich sag nur:
"Szenkjuh werrie matsch, Englisch lern is Quatsch. Lern doch lieber Spanisch, da verstehste nämlich garnisch.........ts...!" ;-)

Ich finde es traurig, dass die Englische Sprache das Latein als Sprache der Akademiker und Wissenschaftler abgesehen von der katholischen Kirche fast vollständig verdrängt hat. Als Mensch, der sich sehr für Sprachen begeistert, ist die das Englische ein wahrer Graus....

Ich persönlich fänds auch schade wenn es Wörter wie transjugulaerer intrahepatischer portosystemischer Stentshunt nicht mehr gibt...
Und selbst da ist schon eine Vermischung drin, nur wegen dem Stentshunt....
Oder im menschlichen Becken, das Acetabulum, das "Essigschälchen"...
Schöne Wörter... :-)

Englisch ist schon wichtig und Anglizismen sind ja auch ganz ok aber man sollte sie nicht übertreiben schließlich gibt es genug ältere aber auch jüngere Leute die kaum ein Wort davon verstehen und denen dann solche Begriffe um die Ohren zu hauen bringt auch nur fragende Blicke

@sixsuns
deshalb bin ich Krankenpfleger geworden, um den Patienten das "Ärztedeutsch" zu übersetzen... ;-)

@Oppman

Das kann man sich als 'Laie' heutzutage aber auch schon ziemlich gut selbst ab-/herleiten.

@consciousness_
fazioscapulohumorale Muskeldystophie...? ;)

@Oppman

Irgendeine degenerative Veränderung des Muskelgewebes?