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Postmortem Fotografie

7.284 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Trauer, Memento Mori, Bilder Von Toten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Postmortem Fotografie

12.05.2011 um 15:57
hs7476
was sollte daran, keine schöne, ästhet. Erinnerung sein?


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Postmortem Fotografie

12.05.2011 um 16:15
Enrique MetinidesausJaralambos Enrique Metinides Tsironides (* 12. Februar 1934 in Mexiko-Stadt) ist ein mexikanischer Fotograf, bekannt für seine oft schockierenden Bilder vom Leben in Mexiko-Stadt.

Enrique Metinides stammt aus einer Familie griechischer Einwanderer. Im Alter von 12 Jahren veröffentlichte er sein erstes Foto einer Leiche, was ihm den Spitzname „El Niño“ („der Bub“) einbrachte. Ein Jahr später arbeitete er als unbezahlter Praktikant für den Kriminal-Reporter der La Prensa; damit begann eine äußerst produktive Karriere als Fotograf: Von 1949 bis 1979 schoss er für die Nota Rosa („Blutige Nachrichten“) der mexikanischen Boulevardzeitungen packende Bilder von Verbrechen, Morden, Flugzeugabstürzen und anderen Katastrophen.

Seine krasse Darstellung der harschen Wirklichkeit des Großstadtlebens wird oft verglichen mit dem Werk des Amerikaners Weegee.

Metinides' Arbeiten wurden in zahlreichen Galerien ausgestellt, darunter La Casa de América, Madrid; Central de Arte Guadalajara, Mexiko; The Photographers Gallery, London, und die Anton Kern Gallery, New York.

Er lebt und arbeitet in Mexiko-Stadt.Quelle u.a. Wikki


das ist der Künstler mit dem UNFALLBILD


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12.05.2011 um 16:39
Anfangs fand ich das ziemlich gruselig. Manche sehen wirklich aus wie aus einem Horrorfilm. Sowas muss echt nicht sein. Mittlerweile hab ich mich dran gewöhnt. Ich würde mir aber kein Bild von einem toten Familienmitglied irgendwo hinstellen oder in ein Fotoalbum kleben oder überhaupt erst machen lassen.

Bin hier noch mitten im Thread-Lesen, aber das hier hab ich beim Stöbern in den Links gefunden und ich finde, das geht gar nicht. Man beachte die Beschreibung zum Bild:

http://www.paulfrecker.com/pictureDetails.cfm?pagetype=library&typeID=1&ID=3839

"The poignant inscription on the reverse of this French carte makes it clear that the little boy is not actually dead yet, but is in the process of dying. The inked inscription reads 'Raymond / mourant à 4 ans' [Raymond / dying at the age of 4]. Somehow there is an ocean of sadness in that present participle."

Ein sterbendes Kind zu fotografieren, da hört's für mich auf.


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Postmortem Fotografie

12.05.2011 um 16:54
Naja - ich finde es nur etwas unheimlich, wenn die Augen offen stehen. Der müde Blick des Toten hat etwas Horror-like.


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12.05.2011 um 19:38
Zitat von CleruCleru schrieb:Ein sterbendes Kind zu fotografieren, da hört's für mich auf.
Dann versetz Dich doch mal in die Lage der Eltern! Ihr geliebtes Kind wird sterben, und sie haben nicht einmal ein Foto als Erinnerung! Was waere naheliegender, als noch eines machen zu lassen?


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12.05.2011 um 19:43
Vielleicht fand man, dass es der Seele schadet, wenn man das Kind im toten Zustand ablichtet...
Es gibt doch da so Gerüchte von wegen Seele und Fotos etc.


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12.05.2011 um 23:36
@Alarmi
Also wenn ich mein sterbendes Kind in den Armen halte, dann hab ich aber garantiert andere Sorgen als ein Erinnerungsfoto zu machen. Noch dazu wenn man jedes Mal wieder daran erinnert wird, dass genau zu dem Zeitpunkt, als das Foto gemacht wurde mein Kind vielleicht gelitten hat oder Schmerzen hatte. So ein Erinnerungsfoto will ich nicht haben.


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13.05.2011 um 12:52
@Cleru

Stell dir vor, du lebst im 19. Jahrhundert. Bist als Jugendliche/r nach Amerika gekommen. Deine Eltern und Geschwister sind noch in der 'alten Welt'. Du heiratest, bekommst ein Kind, bist wirklich froh - und dann verstirbt dein Kind, an Gelbfieber, Scharlach oder irgendetwas in der Art. Deine Eltern haben den Enkel nie zu Gesicht bekommen ... meinst du nicht, du würdest ein letzes Foto von dir und dem Kind machen lassen und es deinen Eltern schicken, damit sie wissen, wie der Enkel aussieht/aussah? Überlege mal ... so ein Brief brauchte bis zu 6 Monate, bis er ankam ... wenn deine Eltern den Brief bekommen, nehmen sie doch an, dass das Kind noch lebt. Sie sehen ja nicht gleich, ob es auf dem Foto tot ist oder nicht. WIR sehen das, weil wir es ja wissen. Aber sie haben ein Erinnerungsstück an ihren Enkel. Und im nächsten Brief dann erklären, dass das Kind gestorben ist, kann man dann immer noch ...


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Postmortem Fotografie

13.05.2011 um 13:07
@Cleru
Weißt du ich denke auch...sie wollten vielleicht den Augenblick festhalten in dem der Kleine geht-mit 4 Jahren sein Kind herbgeben zu müssen....das ist sehr schlimm-wie jeder abschied.Wir wissen nicht was gerade in Ihnen vorging...war es der Versuch den letzten Atemzug noch festzuhalten-noch hoffend es bessert sich-er ist ja auch angekleidet...oder eben der letzte Trost einen unwiederbringlichen Moment zu haben.....den Übergang, das Unvermeitliche irgendwie fest zuhalten...in beiderlei Sinn....war es schon länger krank...so sagte man sich evtl. wenn es soweit ist und wir können es, lass und unser Kind noch einletztes Mal Fotografieren- es war vielleicht die Erste und gleichzeitig letzte Aufnahme, ich denke da muss man die Toleranz haben, es jedem zu überlassen.

Ich denke auch es war recht geboren so nah bei der mutter und geliebt im Arm gehen zu dürfen, das wäre sicher von manchem der Wunsch- das hat nichts mit Voyeurismus zu tun oder etwas Abartigem.

Es wird ja im Text auch von einem meer der Traurigkeit gesprochen...
Dich zu verlieren war sehr schwer.
Dich zu vermissen noch viel mehr.
Aber die Erde hat kein Herz,
fühlt kein Mitleid, keinen Schmerz,
sie ist gerade wie das Meer.
Was sie einmal hat, gibt sie nicht mehr her.
Du wirst in meinem Herzen leben.
Du warst mein Leben

@Cathryn
so sehe ich auch vieles....


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13.05.2011 um 17:51
@Cathryn
Wenn's nur darum geht, den Verwandten ein Bild zu schicken, dann macht es auch keinen Unterschied mehr, ob das Kind nun gerade dabei ist zu sterben oder schon tot ist (solange es auf dem Bild nicht wirklich tot aussieht), auch wenn's hart klingt. Aber für mich persönlich wäre das unmöglich, mein Kind zu fotografieren, wenn es vielleicht nur noch ein paar Minuten oder wenige Stunden lang lebt. Ich hätte echt andere Dinge im Kopf, als einen Fotografen zu bestellen.

@Samnang
Und dann hat man ein Bild, das einen für immer an diese schlimmen Momente erinnert? Dass man noch hofft und hofft und betet und dann war doch alles vergebens. Mir würde das jedes Mal von neuem das Herz brechen. Ich weiß nicht, wieso jemand so etwas wollen würde. Aber ist nur meine persönliche Meinung. Ich guck auch ungern "neuere" Bilder von meiner mittlerweile toten Oma an, obwohl die auf allen Bildern noch gelebt hat.
Aber wer damit umgehen kann, der kann natürlich gerne solche Fotos machen lassen. Ich könnte und wollte es nicht.


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13.05.2011 um 17:58
@Cleru
ja natürlich ich verstehe dich-ist ja auch völlig in Ordnung-ich habe wohl auch eine ganz andere Einstellung zum Tod - für mich hat es nicht nur trauriges oder erschreckendes.Aber das mit neuen Fotos von der Oma-das solltest du versuchen und an die schönen momente denken-ich setze mal vorraus du mochtest sie sehr...dann fällt auch das dran denken leichter und man kann besser umgehen... also um die Verwandten oder so ginge es mir auch nicht in dem Moment...ich handle in solchen Fällen einfach nach dem bauchgefühl, nach dem was ich fühle, was sich ergibt.Da ich auch Strebebegleitung mache-ist das zu einem Vorgang geworden, der auch durchaus Glück schenkt , wenn man jemanden nicht alleine und ruhig gehenlassen kann-helfen kann, Angst nehmen, Nähe schenken-nicht ausklammern wenn das Leben geht -wenn dir dann jemand sagt wie schön-dass ich nichtalleine gehen muss-die Angst ist weg-das ist doch schon ein Grund....aber wie du sagst man kann und darf es niemand aufzwingen, aber vielleicht etwas näher bringen.
Ich wünsche dir , dass es dir irgendwann leichter fällt an die Omi zu denken und auch mit Freude ein Erinnerungsfoto zu sehen... lG U.


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Postmortem Fotografie

13.05.2011 um 19:01
@Cleru

Ich wollte mal wissen, woher ihr die Info nehmt, dass der Junge gerade stirbt. Immerhin steht da nur 'dying at die age of' und nicht 'picture taken the moment he died' - kann also sein, dass das Bild vorher oder hinterher gemacht wurde.


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Postmortem Fotografie

13.05.2011 um 19:31
@Cathryn
"The poignant inscription on the reverse of this French carte makes it clear that the little boy is not actually dead yet, but is in the process of dying"
Daher nehm ich das. Kann von denen natürlich falsch interpretiert sein. Aber "sterbend im Alter von 4 Jahren" klingt mir doch auch schon nach "jetzt" oder jedenfalls nach "in dem Zeitraum".


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13.05.2011 um 19:38
@Cleru

Naja, 'process of dying' kann aber auch heissen, dass er am Anfang der Krankheit ist. Man bräuchte die original französische Inschrift - ansonsten kann da viel 'lost in translation' sein ...


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Postmortem Fotografie

13.05.2011 um 19:44
@Cathryn
Laut Beschreibung stand auf dem Foto wohl:
'Raymond / mourant à 4 ans'
Stimmt wohl, wenn man den Übersetzungsprogrammen glauben kann. Ich kann kein Französisch. :)


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13.05.2011 um 20:21
Hab mal eben an jemand gesendet ders gut kann, meines reicht auch nicht.....


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14.05.2011 um 10:56
auch dazugehörend, wie schon mal erwähnt TOTENMASKE

Was ist eine Totenmaske?
Es ist wichtig zu wissen, daß es sich bei dem Begriff "Totenmaske" keineswegs um "Masken" im wörtlichen Sinn handelt. Eine Totenmaske ist ein Abguß vom Antlitz eines Verstorbenen kurz nach dem Eintritt des Todes. Sie ist die letzte Form des menschlichen Antlitzes vor seiner Auflösung. Tatsächlich beeindruckt der starke, konzentrierte Ausdruck der blicklosen Masken und verleiht dem Betrachter ein Gefühl der Ehrfurcht und Andacht. Nicht selten umspielt ein Lächeln die Münder der Verstorbenen was auf die Haltung und Lösung der Muskeln zurückzuführen ist. Viele sehen im Todesschlaf seltsam verklärt und glücklich aus. Es scheint, als ob das an Gehalt gewonnene letzte Antlitz die Seligkeit des ewigen Lebens verkündet.

Warum eine Totenmaske herstellen lassen?
Die Abnahme der Totenmaske eines geliebten Angehörigen ist eine Möglichkeit, den Tod zu bewältigen und mit dem Toten zu leben. So wird die Totenmaske ein Symbol dafür, daß der Tod zwar die Menschen trennt, ihre innere Verbundenheit niemals lösen kann. Sie hat als letztes Bild des Menschen den Kreis zwischen Leben und Tod geschlossen, sie wird zum Symbol des Menschen, der den Körper als das Vergängliche zurückläßt. Offenbar kann die Totenmaske den Einfluß unserer hektisch modernen Gesellschaft auf die Trauerarbeit mildern. Ihre spirituelle Kraft kann eine individuelle Nähe und innere Solidarität mit der ganzheitlich zu begreifenden Erscheinung von Vergänglichkeit schaffen, oder mit dazu anstoßen. Tröstend ist für Angehörige das meist ruhige und entspannte Gesicht des Toten, ein Anblick, den sie zuweilen festhalten möchten.

Zur Geschichte der Totenmasken
Die Masken gehören zu den frühesten Zeugnissen der Kultur. Sie treten in Südsibirien und im Altai in der Jungsteinzeit und im 1. Jahrtausen v. Chr. auf. In Europa findet man sie, aus Bronze oder Gold gefertigt, seit der Bronzezeit. Bei Naturvölkern findet die Totenmaske Verwendung bei den Fruchtbarkeitskulten der Ackerbauvölker, bei magischen Handlungen der Zauberer und zur Darstellung von übernatürlichen Wesen oder von Ahnen. Die ursprünglich dämonenabwehrende Bedeutung hat sich auch in zahlreichen europäischen Volksbräuchen erhalten und wird heute auch von hochzivilisierten Völkern verwendet wie in China, Japan und Indien
(Quelletotenmascen.com)
http://www.rowane.de/html/totenmasken.htm (Archiv-Version vom 26.09.2011)

Youtube: Totenmasken
Totenmasken
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Postmortem Fotografie

14.05.2011 um 11:38
http://www.pbase.com/gregorysullivan/post_mortem_photography

http://mourningphotography.com/

30jp85i

dr mann mit dem bart war wohl erschossen worden und wurde auch nach dem Tode abgebildet.


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Postmortem Fotografie

14.05.2011 um 17:29
@Samnang
Kann es sein, dass auf dem Bild noch mehr Menschen tot sind? Der mit dem Bart sieht da irgendwie noch mit am lebendigsten aus.


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14.05.2011 um 17:33
ja kam leider nicht mehr an den text...möglicherweise sind es mehrer personen-vielleicht find iches nochmal..lief aber nicht unter Postmortem..... @Cleru


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