Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Postmortem Fotografie

7.284 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Trauer, Memento Mori, Bilder Von Toten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Postmortem Fotografie

30.06.2011 um 17:41
@Luma30
ist auffällig wie sehr sich die Bilder der "Personen " die verstorben sind ähneln, weißt du wie ich meine...


melden

Postmortem Fotografie

30.06.2011 um 18:35
http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/vorarlberg/allgemein/totenbrauchtum.htm
Totenkränze und Totenkronen
geschmückt wie eine Braut......
erinnert mich an:

Möglicherweise ist ein Begräbnis unter Menschen eine Hochzeit unter Engeln!
Totenkränze die es schon seid der Antike gibt, deuteten früher bei Aufbahrungen den Stand der bzw. des Verstorbenen an: ein Myrthenkranz bei Ledigen, einen Eichenlaubkranz bei Militärpersonen, ein Lorbeerkranz bei Künstlern und Wissenschaftlern

http://www.outoftime.de/museumuslar.html (Archiv-Version vom 10.04.2010)
Der Totenkronenbrauch
Ursprung und Bedeutung
Der Totenkronenbrauch hat eine lange Tradition und ist weltweit verbreitet. Nachweise gibt es im deutschsprachigen Raum etwa seit dem 13. Jahrhundert. Der Ursprung liegt in der heidnischen Totenhochzeit, bei der man ledig Verstorbenen die gleichen Rechte zugestand wie Lebenden. Mit der Zeit verwandelte sich die Totenhochzeit in eine christliche Himmelshochzeit, bei der aus den Verstorbenen Bräute bzw. Bräutigame des Himmels wurden.

Totenkronen waren im Zeitraum vom Ende des 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts bei Protestanten und Katholiken eines der bedeutendsten Beigaben beim Ledigenbegräbnis. Für verstorbene Kinder und unverheiratet verstorbene junge Männer und Frauen bis zum Alter von ca. 30 Jahren fertigten Angehörige, Paten oder Freunde zu ihrem Begräbnis eine Totenkrone an. Die Totenkrone stellte dabei die Brautkrone dar und war ein symbolischer Ersatz für die Hochzeit, die nun nicht mehr stattfinden konnte. Gleichzeitig war sie ein Zeichen der Reinheit, Tugend, Keuschheit und Jungfräulichkeit.
http://wiki-de.genealogy.net/Totenkronenbrett#Die_Entwicklung_der_Totenkronen


Sammlung: "Totenkronen und -kränze" (Museum Schloss Bernburg)

Der Brauch der Totenkronen ist bei Protestanten wie Katholiken in ganz Mitteleuropa verbreitet gewesen. Unverheiratete Personen, Jungen und Mädchen, erhielten beim Tode eine Totenkrone. Diese stellte man bei der Beerdigung auf das Kopfende des Sarges oder man gab sie den Toten in die Hand. Totenkronen sind seit dem 16. Jahrhundert belegt, waren dann zur Zeit der AUfklärung fast verschwunden und kamen in der Biedermeier-Zeit wieder auf.
Museum Schloss Bernburg besitzt eine kleine Sammlung von ca. 50 Totenkronen und -kränzen. Gelegentlich sind auch die Totengedichte inventarisiert, die für die verstorbene Person geschrieben wurden.

http://www.museum-digital.de/san/index.php?t=listen&type=4&instnr=4&&gesusa=482

Kleider

Wikipedia: Datei:Totenkleid Kind Sophienkirche Dresden.jpg

Totenkleid und Leichentuch
Im Magazin des Kaiserin Auguste-Victoria-Hauses liegt ein weißes, baumwollenesTotenhemd von 1910, das einem Taufkleidfrappierend ähnlich sieht: es ist mit Spitzen gesäumt, trägt aufwändige Maschinenstickerei, Tüllrüschen und kunstseideneSchleifen. Solche in hoher Stückzahl gefertigten Gewänder gehörten explizit zurTotenausstattung, es waren keine Tauf-kleider für die Reise ins Paradies. Wenigergut betuchte Eltern erwarben Totenwäscheaus Papier, die in ähnlicher Ausführunghergestellt wurde. Auf dem Madrider LaAlmudena-Friedhof befinden sich Bildhauerarbeiten mit lebensgroßen Skulpturenverstorbener Kinder.
Erschüttert betrachtet
man das Denkmal eines Kleinkindes, des-
Kindergräber erzählen Schicksale
Kindersterblichkeit bis in die 60er Jahre hinein Ableben durch den hauchfeinen Gazeschleier, der die kleine Gestalt bedeckt,angedeutet wird. Der Säugling ruht aufeiner gesteppten Matratze, den Kopf aufein Kissen gebettet. Mit der Widmung „imAugust in den Himmel aufgefahren, Elternund Großeltern werden dich nie vergessen“erinnert das Grabmal an Isabelita, die 1915 mit 17 Tagen verstarb.
1920 wurde im selben Grab ein Geschwister, ein zwei Monate altes Mädchen, beerdigt, Jahrzehnte spätererfolgten weitere Nachbestattungen. Nichtmit Leichentuch, sondern im Sonntags-leid, wurde die anderthalbjährige Emilitain weißem Marmor verewigt. Sie trägt ei-nen Blütenkranz im Haar, das Medaillonum den Hals, Söckchen und Schuhe, jedesDetail minutiös wiedergegeben. Emilitastarb 1909 an einer heimtückischen Krank-heit, wie die untröstlichen Eltern auf derInschrift mitteilen

weil man sich manchesmal bei Grabbeigaben fragt:
Minenkind
Einen Grabstein ganz anderer Art erhielt der
kleine Quintus, Sohn eines Minenarbeiters.Hinter seinem Tod vor knapp 2000 Jahrensteht ein uns unbekanntes, wenn auch un-chwer zu deutendes Schicksal.
In der Antike pflegten Eltern dem verstorbenen KindSpielsachen ins Grab zu legen oder das Lieb-lingstier auf seinem Grabstein abzubilden.Der Luxus, eine unbeschwerte Kindheit mitSpielphase bis zum siebenten Jahr erlebenzu dürfen, blieb damals allerdings nur denSprösslingen der Aristokratie vorbehalten.
Quintus starb als Vierjähriger, sein Grabmal bildet ihn nicht mit Spielzeug oder dem Lieb-lingstier ab, sondern mit Korb und Hammer.Wahrscheinlich musste das Bergmannskind in niedrigen Stollen mithelfen und wurde verschüttet - oder er verstarb an Staublunge.


melden

Postmortem Fotografie

30.06.2011 um 18:55
Ich *liebe* diesen Thread einfach <3


melden

Postmortem Fotografie

30.06.2011 um 19:00
http://mobiil.sloleht.ee/186973

ihr könnt es bestimmt nicht lesen, drum eine kurzfassung :

dieses mädchen wurde in tallinn ( hauptstadt von estland ) auf der straße erschossen . die kugel galt nicht ihr , es sollte einen politiker treffen . der vater des mädchen stammte glaube ich aus russland ( ossetien oder so was ) und dort galt es als brauch alle jungfrauen im brautkleid zu beerdigen , da sie als bräute von jesus betrachtet wurden .

da die weiße farbe reinheit darstellt , könnte es der grund sein, warun viele kinder in weiß beigesetzt wurden .


melden

Postmortem Fotografie

30.06.2011 um 19:12
Hut ab....Also eines muß ich euch lassen. Ich habe hier viel erfahren, was mit Toten nach ihrem Ableben geschied und den Tod an sich betrifft. (weiß nicht, wie ichs genau ausdrücken soll)

Was den Tod und seine regionale Riten betrifft, werd ich in dieser Hinsicht sicher nicht dumm sterben.

*ist ehrlich und ohne Sarkasmus gemeint*


melden

Postmortem Fotografie

30.06.2011 um 19:14
Eine Frau trauerte



Um ihren Mann 1 Jahr und 1 Tag in schwarzem Krepp, davon 6 Monate in taillenlangem Schleier, dann durfte der Schleier leicht gekürzt werden. Es folgten 6 Monate Schwarze Kleidung und noch mindestens 6 Monate Halbtrauer. Eigentlich war es lieber gesehen, dass die Witwe die Trauerkleidung nicht mehr ablegt.
Um ihre Kinder oder Eltern 1 Jahr, davon 6 Monate in Krepp, 6 Monate in Schwarz
Um die Großeltern 6 Monate, davon 3 in Krepp, 3 in Schwarz
Um eine Tante oder einen Onkel 6 Monate in Schwarz
Um einen Cousin ersten Grades 3 Monate in Schwarz
Diese Zahlen gelten auch für Verwandte des Ehegatten. Für Männer reichte es übrigens, wenn sie einige Wochen/ Monate eine schwarze Binde am Arm trugen. Da die Sterblichkeit vor allem unter Kindern damals sehr hoch war und Familien viel größer als heute, konnte es durchaus passieren, dass eine Frau für Jahre am Stück Trauer tragen musste, da in ihrer und der Familie ihres Mannes die Verwandten in regelmäßigen Abständen verstarben.

Informationen gelten jetzt für viktorianisches England.^^

http://parisparfait.typepad.com/paris_parfait/2007/12/victorian-funer.html

Haarschmuck der hergestellt wurde
http://www.victorianhairartists.com/ (Archiv-Version vom 27.08.2011)
@galina
dankeschön--ja das stimmt weiß galt sehr oft als farbe der Unschuld und so wurden gerade Kinder und junge frauen in weiß gekleidet nach ihrem Tode- rein und schön vor das Angesicht Gottes
Die ursprüngliche Farbe für Trauer und Bestattungsriten war weiß, als Farbe der Auferstehung.


melden

Postmortem Fotografie

30.06.2011 um 19:16
@Vina
auch dir ein Danke-ist schön dass man doch auch ein wenig überzeugen kann und durchaus mit wirklichem Interesse und Respekt mit diesem Thema umgeht.


melden

Postmortem Fotografie

30.06.2011 um 19:21
/dateien/70987,1309454472,100 3915zur abwechslung mal was schönes buntes für euch . ich hoffe sehr , dass diejenigen , die so viele stunden sich mit toten beschäfftigen einen ausgleich im leben haben und nicht alles lebende vernachlässigen .


melden

Postmortem Fotografie

30.06.2011 um 19:24
http://www.wordsasweapons.com/post-mortem-boy.jpg (Archiv-Version vom 21.07.2007)
ein Junge der vielleicht wirklich sehr gerne las und nicht einmal seine Schulzeit beenden konnte... ?


1x zitiertmelden

Postmortem Fotografie

30.06.2011 um 19:25
Zitat von SamnangSamnang schrieb:ein Junge der vielleicht wirklich sehr gerne las und nicht einmal seine Schulzeit beenden konnte... ?
Der Fotograf hat es jedenfalls drauf! Viel besser haette man kein PM-Foto machen koennen, das so wirkt, als sei die Person noch lebendig!


melden

Postmortem Fotografie

30.06.2011 um 19:28
@Alarmi
Wäre wünschenswert gewesen-leider haben viele, viele kinder früh gehen müssen, ja ein sehr gutes Foto


melden

Postmortem Fotografie

30.06.2011 um 19:29
nicht postmortem; aber sehr interessant.

Der fröhliche Friedhof in Rumänien.

http://lh4.ggpht.com/_HxSHCmhxeEM/S4QfXqTFGjI/AAAAAAAAKQQ/tZCqBQbz4t8/cimitirul-sapanta.jpg

Ich hoffe, der link geht.

Dort bekommt jeder Verstorbene ein Holzkreuz, auf dem nicht nur seine daten sondern auch seine Art, zu Tode zu kommen oder charakterliche Eigenschaften beschrieben werden.

Manche Inschriften bringen einen einfach zum heulen.

http://www.karpatenwilli.com/maramures/dia21.htm

In der Maramures und anderen ländlichen Gebieten ist es üblich, die Toten daheim aufzubahren.

Auch Fotos werden gemacht; auf youtube gibt es auch einige Videos.


melden

Postmortem Fotografie

30.06.2011 um 20:27
Gibt es nicht einen Friedhof in Bayern oder Österreich auf dessen Gräbern lustige Sprüche über den Verstorbenen zu lesen sind ?
Hab irgendwann mal davon gehört.


melden

Postmortem Fotografie

30.06.2011 um 20:29
UJxVGY 1

Hallo liebe Forumsmitglieder, ich lese hier schon länger mit und finde dieses Thema aus verschiedenen Gründen sehr interessant. Auch andere Themen liegen genau in meinem Interesse, daher habe ich mich nun mal angemeldet. Ich habe aus der Familie auch einige Bilder von denen es immer hieß, dass sie Tote abbilden sollen. ich konnte dies allerdings bisher noch nicht glauben. Ich stelle die Bilder nun mal ein und hoffe ihr könnt mir sagen ob es tatsächlich Postmortem Bilder sein können. LG Kathi


melden

Postmortem Fotografie

30.06.2011 um 20:30
cMrD7N 3


melden

Postmortem Fotografie

30.06.2011 um 20:31
BXMSAo 4


melden

Postmortem Fotografie

30.06.2011 um 20:31
FTLouZ 5


melden

Postmortem Fotografie

30.06.2011 um 20:36
Ich meine auf dem 2. Bild so einen "Ständer" zu erkennen, an dem die Toten festgemacht waren...


melden

Postmortem Fotografie

30.06.2011 um 21:15
@Zombienchen
tatsächlich, gut zu erkennen und nur dadurch, daß man das Mädchen mit einer Hand am Tisch abstützte, wäre diese stabile aufrechte Haltung nicht möglich, da musste es schon ein Hilsmittel geben.

@Samnang
nochmal ein herzliches Dankeschön für Deine vielen Erklärenden Texte und Links.
man kommt mit dem Lesen gar nicht mehr nach.

Du verstehst es einfach, diesem Threat mit Leben zu erfüllen, der ja eigentlich das gegenteil behandelt.


melden

Postmortem Fotografie

30.06.2011 um 21:25
/dateien/70987,1309461916,suicide@galina

3 Mädchen, Freundinnen, die gemeinsam Selbstmord begangen haben


melden