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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

1.152 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Abitur, Arrogant, Bessere Menschen Durch Studium ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

29.11.2013 um 17:15
Meinereiner arbeitet an einer Technischen Hochschule (ETH Zürich) und hat "bloss" den Gelernten Physiklaborant (Messtechniker) und Diplom zum "Eidg. Dipl. Techniker Maschinenbau". (Schweizerische Ausbildung - Nicht ganz Bachelor, kein Bologna). An der ETH betreue ich Doktoranden, Post-Docs und andere Projektierende bei ihren Arbeiten, wirke Beratend, Schulend und Korrigierend auf selbige da man den Umgang mit Messtechnik eben nicht im Hörsaal erlernt (und verdammt viel teures Material zerstören kann).

Ich habe sehr durchmischte Erfahrungen mit diesen sogenannten "Akademikern". Von selbigen würde ich definitiv nicht alle in den selben Topf werfen.

Manche sind sehr Projektorientiert und sehen, dass sie Trotz Masterabschluss und Doktortitel die Weisheit eben (noch) nicht mit Löffeln gegessen haben.

Andere stellen sich teilweise etwas ungeschickt an, weil sie dachte, dass das ja gar nicht so schwer sein kann, wohl weil es ihnen unangenehm zu sein Scheint, wenn sie auf Hilfe angewiesen sind.

Besonders bei Ausländischen Akademikern (Kommen aus aller Welt, keine bestimmte Ethnie) setzt sich jedoch mehr und mehr die "Spezies" Blender durch. Gut reden können, viel behaupten, beim reden andere an die Wand rechnen aber selbst extreme Sytemfehler (in Messketten) begehen, fehler stets bei anderen suchen und eigentlich gar nicht so schlau sein, wie man immer vorgibt.

Ich kann mir gut vorstellen, dass in Kulturkreisen, in der das Duale Bildungssystem nicht vorhanden ist (d.H. "entweder Studierst du, oder wirst bestenfalls McDonalds Bestellzombie") die Denke in die Richtung ausgeprägter ist. (möglicherweise weil man in diesen Ländern dann wirklich zu den oberen 50% gehört). Frei schnauze "Du hast nicht studiert, also hast du sowieso keine Ausbildung."

Gerade in Deutschland und der Schweiz (wo das Duale System vorherrscht) kann man jedoch als Gelernter durchaus viel Erfolgreich sein, als als gelehrter. Ich denke da mal an den Vergleich Bäcker, der die Backstube übernehmen kann, kontra Master in allgemeiner Geschichte, welcher arbeitslos ist, weil die Wirtschaft zu viele davon hat. Damit erkläre ich mir zumindest meine Erfahrungen.

Sich als etwas "Besseres" fühlen, tun in meinem Institut wohl die wenigsten. Und wenn, dann lässt das "Support Team" selbigen mal ordentlich in den Hammer laufen. Auch die Spezies "Blender".

Was mir wiederum auch wieder auffällt ist: Solange ich die Arbeitshose und die Stahlkappenschuhe trage, sagen kaum welche "Danke" wenn man die Tür aufhält. Sobald ich allerdings Feierabendlich die Lederschuhe und den Trenchcoat anziehe, werd ichviel öfters gegrüsst. Kleider machen auch hier Leute. Vielleicht wirke ich dann ja auch als "Akademiker"? Ich weiss es nicht.

Menschen sind verschieden. Dass manchen Akademischer Erfolg in den Kopf steigt, halte ich für Normal. In einer Gesellschaft, in welcher es sowieso nur noch um Leistung, Kohle, Schotter und Kies geht, ist das wirklich nicht verwunderlich. Ob das eine Charakterschwäche ist? Mag sein... es ist aber - meiner Meinung nach - auch eine Charakterschwäche, nicht über Charakterschwächen anderer hinwegsehen zu können :)

Es Grüsst ein Laborant

*wink*

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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

29.11.2013 um 17:41
@Laborant
Toller Beitrag. Daumen hoch.


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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

29.11.2013 um 18:07
Na wenns einem nur um den Karriereblödsinn geht. Unis/Hochschulen sind schließlich Bildungs- und keine Ausbildungsbetriebe und das ist auch gut so.


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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

29.11.2013 um 18:11
Mir kommt das immer so vor als würden Abiturleute und Studenten sich für was besseres halten.

Kommt Euch das auch so vor oder habt ihr solche Erfahrungen auch gemacht?

Warum ist das so?

Sind Leute mit Ausbildung oder normale Arbeiter minder wertig für die, oder was ist das???

Oder denkt ihr die sind nicht so und denken anders? Also ich bitte da um Eure meinungen.
Naja, also ich finde ja, die Hauptschüler sind die Allercoolsten!
https://www.youtube.com/watch?v=RVtESk0nS-c
Aaaahahahahaha! smilie happy 010


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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

04.12.2013 um 10:20
@Grymnir


"Haha, selten so gelacht. An was können sie sich denn besser anpassen?!"

Na an die Äußeren Umstände welche in den Schulen herrschen und den Weltanschauungen von dem Lehrpersonal. Das macht es für die Schule und deren Lehrkräfte einfacher und als, sagen wir "Dankeschön", machen die Ihr Abitur. Desweiteren spielen ja Herkunft und Geschlecht eine Rolle.

Eine Blonde 16 Jährige, deren Eltern auch Studiert haben und die alles so hinnimmt was gesagt und gemacht wird, kommt viel, viel einfacher ins Gymnasium und damit an eine Universität, als ein männlicher Schüler, der nicht so umgänglich ist. Diese Frage stellt sich doch garnicht.

Außerdem ist es ja garnicht gewollt, das ein unangepasster Schüler studiert. Stell Dir mal vor...der könnte ja Fragen stellen. Es passt einfach nicht in das Klientel.


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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

04.12.2013 um 10:35
@E.Mielke
Du hast offenbar nicht studiert. Es hört sich so an als schwadroniere ein Blinder über die Farben.
Neidisch?


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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

04.12.2013 um 10:41
@emanon

"Du hast offenbar nicht studiert. Es hört sich so an als schwadroniere ein Blinder über die Farben.
Neidisch?"


1. nein, ich habe in der Tat nicht studiert
2. verkehre ich aber in solchen Kreisen und kenne nur zu gut solche Menschen.
3. wurde mir meine Aussage schon selbst vom Lehrpersonal bestätigt (inoffiziell natürlich).

4. habe ich die Höhere Berufsfachschule bescuht. Und da kann man sehen, was für Klientel in Zukunft auf die FH´s oder Uni´s geht. ...von Denen hatte (und hat) noch niemand gearbeitet. Und das ist die zukünftige Elite. Na dann bin ich ja mal gespannt.


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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

04.12.2013 um 10:45
@E.Mielke
Lass dir zu Weihnachten eine Zweitschublade schenken, den Trend scheinst du ja erfolgreich verschlafen zu haben.
Es gibt keine bestimmte Klientel die studiert. Studenten rekrutieren sich aus allen Bevölkerungsschichten und jeglichen Temperamenten. Da gibts angepasste, renitente und Choleriker und "Schäfchen" in allen Abstufungen.


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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

04.12.2013 um 10:58
"@emanon"


"Lass dir zu Weihnachten eine Zweitschublade schenken, den Trend scheinst du ja erfolgreich verschlafen zu haben.
Es gibt keine bestimmte Klientel die studiert. Studenten rekrutieren sich aus allen Bevölkerungsschichten und jeglichen Temperamenten. Da gibts angepasste, renitente und Choleriker und "Schäfchen" in allen Abstufungen."


Ich rede von einer großen Mehrheit. Vllt. so 75% (geschätzt). Natürlich ist das nicht bei ALLEN so. Aber das versteht sich doch von selbst.

Desweiteren feiere ich kein Weihnachten. Da hat sich das mit der Schublade erledigt.


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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

05.12.2013 um 03:48
Alleine zu denken, dass man so denkt, ist nicht folglich richtig.
Es zu sagen, vielleicht weil diese Menschen so gebildet sind, können sie sich "besser" ausdrücken, was für einem der weniger versteht, es als "sich etwas besseres fühlen" ansieht.
Daher ist es gar nicht abwegig das man solch ein Gedanke hat, doch sollte die Frage erstmal unterfragt werden, ob es überhaupt eine Gerechte Frage ist. ^^
Meiner Meinung nach, würde ich das so sehen. xD
Anders; Es gibt auch Dumme Menschen, die sich für etwas besseres halten mal so nebenbei.
Kann man sich gleich selber fragen, ob diese Frage nicht selber eine "sich etwas besseres fühlen" Übertreibung darstellt könnte und selber sich darstellt als "sich etwas besseres fühlen".
Einfacher; Jeder ist anders. ^^


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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

05.12.2013 um 09:22
@emanon irgendwo hat er schon recht, viele studenten sind ziehmlich weichgespült mittlerweile.
vorallem die g8 erstis, die sieht man nie in den bars oder auf uni partys. und die sehen morgens auch so aus als würden sie zur schule gehen. andere jahrgänge sind da deutlich entspannter.
passiert halt wenn die leute darauf gedrillt werden zu funktionieren.


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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

05.12.2013 um 09:26
@25h.nox
Ich hab die Uni ja schon ein paar Jahre hinter mir.
Damals gabs eigentlich alles, vom "Mindestzeitstudenten" bis zur "never-ending-story". Manche schienen den Campus noch nicht mal zum Schlafen zu verlassen, andere traf man halt nur im "Weissen Bär".
Ich könnte mir vorstellen, dass das immer noch so ist.


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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

05.12.2013 um 09:33
@emanon ich bin mittlerweile schon einige jahre bei der ersti einführung dabei, und so trocken und konzentriert wie dieses jahr war das noch nie. die kneipentour hatte zwar rege teilnahme wie immer, nur waren das vorallem ältere semester und erstis die nicht direkt aus der schule gekommen sind.


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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

05.12.2013 um 09:37
@25h.nox
Auf welcher Uni bist du doch gleich?
Damit ich meine Töchter warnen kann. :D


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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

05.12.2013 um 11:52
@Noumenon
Diese Szene ist mir auch in den Sinn gekommen, als ich den Eingangspost gelesen habe. Habe mir die Frage gestellt: Welches Klientel vertritt hauptsächlich diese Meinung? … Bingo!
Zitat von E.MielkeE.Mielke schrieb:Außerdem ist es ja garnicht gewollt, das ein unangepasster Schüler studiert. Stell Dir mal vor...der könnte ja Fragen stellen.
Achso? Können das Leute, die nicht studiert haben, nicht?
Zitat von E.MielkeE.Mielke schrieb:4. habe ich die Höhere Berufsfachschule bescuht. Und da kann man sehen, was für Klientel in Zukunft auf die FH´s oder Uni´s geht. ...von Denen hatte (und hat) noch niemand gearbeitet.
Berufsschule? Ich habe zwei Ausbildungen, sämtliche Lehrgänge und Schulabschlüsse hinter mir und habe schon einige Semester studiert und kann sagen, dass alles was vor dem Studium war, ein reinstes Wellnessabenteuer im Vergleich zu dem Studium ist.

Im Grunde genommen hat das Idiotensein nichts mit der Bildung zu tun. Gewisse Typen von Menschen sind in jeder Bildungsklasse zu finden.


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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

05.12.2013 um 12:11
@emanon
@25h.nox

Jaja...

Die jungen Studis vertragen halt nichts mehr...
Trinkfestigkeit - Fehlanzeige :D

Deshalb gehen die Profs auch nur mit den älteren Studis mal einen trinken.


Naja, ich find es ernsthaft übel, dass Unis heute immer mehr eine Art Ausbildungsbetriebe sind und die Studis möglichst schnell durchhetzen sollen.

Für mich kommt der Bildungs- und Forschungsanteil viel zu kurz, genauso sehe ich den Akademisierungswahn kritisch, nachdem praktisch das Ziel zu sein scheint, dass JEDER Schüler Abi haben und studieren MUSS.

Man trifft immer wieder Leute, die passen von ihren Fähigkeiten nicht an die Uni. Die sind nicht unbedingt dumm, aber sie würden beispielsweise in handwerklichen Berufen mehr Freude haben.
Und anderen Leuten, naja, den fehlt einfach persönliches u. geistiges Niveau.


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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

05.12.2013 um 12:42
@Kc
Du redest mir das Wort.
Ich bin ja angetreten zu behaupten, dass an der Uni alle Möglichen studieren, sowohl was Intelligenz, Strebsamkeit, Überheblichkeit, "Trinkfestigkeit" ect angeht.
Insofern scheinen wir weitestgehend d'accord zu sein. (Erstaunlich :D )
Natürlich studieren auch welche die abbrechen und sich dann im Handwerk wohler fühlen (so einen hab ich in der Familie), aber umgekehrt wird wohl auch ein Schuh draus.
Du schreibst der Bildungs- und Forschunsauftrag käme dir zu kurz, hast du denn überhaupt den Einblick das realistisch beurteilen zu können?


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Denken Menschen mit Abitur oder Studenten, sie wären was besseres?

05.12.2013 um 13:24
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb: Du schreibst der Bildungs- und Forschunsauftrag käme dir zu kurz, hast du denn überhaupt den Einblick das realistisch beurteilen zu können?
Jedenfalls ist es mein Empfinden. Ich kenne natürlich nur den Bereich Erziehungswissenschaften etwas besser, die anderen bekomme ich eher am Rande mit.

Aber es fällt schon auf, dass die Lehrenden eigentlich kaum Zeit haben, in die Tiefe zu gehen, weil sie vorgegebene Pläne abarbeiten müssen. Nur mal einfach Diskussione oder Forschung, dazu bleibt wenig Zeit.
Und als Student ist es eigentlich auch oft so in dem Bereich, dass du vor allem wiedergeben sollst, was schon jemand vor dir rausgefunden haben will, anstatt eigene Ansichte vorzustellen und zu untermauern, gar eigene Projekte zu betreiben. ,,Auswendiglernen'' und unkritisch wiederholen ist die Maxime.

Das Studiensystem fordert und förder dies, hast du deine Seminare und Module nicht in kürzester Zeit fertig, wird es eng. Einfach aus Interesse nochmal Vls aus anderen Berichen besuchen ist schwierig.

Es geht nach meinem Empfinden immer mehr darum, schnell ,,gutes Material'' für die Wirtschaft zu produzieren, das eine bestimmte Sache ganz gut kann, aber weniger über kritischeres Denken und umfassendere Bildung verfügt. Wie man sie etwa dadurch erlangen würde, dass man sich nicht ausschließlich mit seinem Studienfach befasst und durch das Studium rast.


Vor diesem Hintergrund: Jedenfalls ist es meine Ansicht, dass Forschung und Lehre auf der Strecke bleiben und Universitäten immer mehr bloße Ausbildungsstätten sind.

Genausowenig aber, wie ein Führerschein einen guten Autofahrer macht, macht ein Master of Irgendwas automatisch einen gebildeten, fähigen Menschen.


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05.12.2013 um 13:32
@Kc
Natürlich ist eine Universität eine Ausbildungsstätte, soll sie auch sein. Wie es jetzt bei Erziehungswissenschaften und Religion ist weiss ich nicht, aber z. B. in den naturwissenschaftlichen und/oder medizinischen Fächern wird natürlich der Stand der Technik gelehrt.
Bei uns war es jedenfalls im Grundstudium so. Im klinischen Teil wurden auch aktuelle Neuerungen mit einbezogen.
Die Forschung findet in der Regel nicht im Studierendenbetrieb statt, sondern parallel in den einzelnen Instituten. (So war es bei uns)
Was die Besuche von Vorlesungen anderer Fachrichtungen angeht, so war dafür bei uns auch Zeit, ebenso wie für den Besuch des Universitätsportes und sämtlicher Fachschaftspartys.
Ja, ja, die gute alte Zeit. :D


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05.12.2013 um 13:49
Ich hab auch studiert und denke ganz bestimmt nicht, das ich besser bin als andere Menschen.

Vor ein paar Wochen hab ich einen gebrauchten DVD Player gekauft, hab dann mit dem Typen alles per Email ausgemacht.

Und der hatte doch tatsächlich unter jedem Text seinen Namen stehen und dazu:

Bachelor of Arts - Sozialpädagoge

:D Fand ich übelst albern.. Wen juckt das denn? Muss man so wichtig sein?


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