Mein Praktikum...

@martialis
Ja, über meinen Vater.

SayMyName schrieb:Ich habe bereits mehrere verschiedene Antidepressiva genommen, geholfen haben diese mir nicht wirklich. Daher stehe ich den Tabletten auch eher skeptisch gegenüber, möchte meinen Körper nicht unbedingt unnötig vergiften. Z.Z. nehme ich jedoch keine.

Ich habe mal gehört das Johanniskraut-Tee gegen Depressionen helfen soll.
Vielleicht gibs ja noch andere natürliche Mittel dagegen.

Es geht ja auch ohne:

https://www.youtube.com/watch?v=VRIetEhrvYs (Video: Arno Dübel)

Absolut kein Verständnis für dein "Problem".
Wie hast du es eigentlich geschafft zur Schule zu gehen ?

@Angelkiller2
haha cooles video. an den Typen habe ich auch die ganze Zeit gedacht als ich die Beiträge gelesen habe.

Ich denke mittlerweile auch, dass dieses Forum die falsche Adresse für mich ist. Schade eigentlich, habe mir etwas mehr Toleranz erhofft. Zumindest für kranke Menschen. Aber da gleich sowieso eine Aussage folgen wird a la "Wer sagt, er ist krank, der ist gar nicht krank!" o.Ä. brauch ich eigentlich auch nicht mehr hier zu antworten.
Anscheinend haben wir fast nur tüchtige, intolerante Arbeiter hier. Spricht für sich.

Schon mal jemandem aufgefallen, dass der "Abschlusssatz" (der ja meistens trotzdem nicht der Letzte Satz ist) des jeweiligen Diskussionsleiters in solchen Threads immer so ziemlich gleich ausfällt? :D

Hallo @SayMyName

kann es sein, daß du Panikattacken hast? Das was du schilderst kommt mir fast so vor.
Wie ist das mit Menschenmengen, hast du damit Probleme?

Du sagst du bist in Behandlung. Ist es eine Verhaltenstherapie, oder nur eine normale Gesprächstherapie wegen den Depressionen?
LG

@popcorncandy

From_Serbia schrieb:Ich leide unter Depressionen, vorallem was Arbeit betrifft. Ich kann einfach nicht arbeiten. Meine Psyche dreht dann vollkommen durch: "Ich schaff das nicht, der Tag ist viel zu lang. Das ist die Hölle hier, ich will doch nur weg!

Ich denke der Satz sagt alles.
Probleme mit Menschenmengen hat er wohl nicht. Sonst könnte der Arme ja auch nicht zur Schule gehen.
Da steht ja auch: Depressionen vorallem was Arbeit betrifft !

Evtl. sollte er es mal mit einem Schreibtischjob versuchen falls nur die körperliche Anstrengung sooo mutlos macht.

Leute ich finde es einfach nur beschissen von euch ihn gleich in eine "Kein Bock" -und "Faulenzer" Ecke zu schieben.
Ja, ist schon klar: Man ist ja nicht krank, wenn die Umwelt es nicht sehen kann. *Sarkasmus off*

Diese Gesellschaft hat es immer noch nicht kapiert, daß es solche Erkrankungen für die Betroffenen UNMÖGLICH machen ein NORMALES Leben zu führen, normale rationale Gedankengänge und Entscheidungen zu treffen. Dabei gibt es das Internet voll an Aufklärungen.

Es ist ja viel leichter einmal ordentlich drauf zu hauen als versuchen zu verstehen.
@Angelkiller2



Achja: ein fettes DANKE an alle Leute hier die für so etwas die es verstehen und Keine dummen Kommentare posten.

Oh, Entschuldigung das ich meine Meinung dazu gesagt habe.
Ich hoffe er hat jetzt nicht auch noch eine Allmy Depression.

Wie wäre es wenn der TE sich mal sein Profil ansieht:

Zitat: Vivere militare est

@Angelkiller2

Schon klar, das ist ein typischer Spiegel für diese verständnislose, egoistische und nicht hilfsbereite Gesellschaft.

Kommst du denn gut mit deinem Therapeuten klar? Hast du einen guten Draht zu ihm?
Vielleicht solltest du dir schnellstens eine spezielle Therapie gegen Angsterkrankungen suchen.
@SayMyName

@popcorncandy

Möchtest du lieber mit meiner Frau sprechen ?
Die ist seit 1991 wegen einer Angsterkrankung in Behandlung.

Glaube mir ich kenne Angsterkrankungen und behaupte immer noch - DAS ist keine !

hm... dann hast du ja zumindest Erfahrung damit, aber du solltest schon wissen, daß Angsterkrankungen sehr verschieden ausfallen können. Von Symptomen bis zu den Menschen die damit leben müssen. Man kann nicht pauschalisieren und auch die Ausprägung reicht von leicht bis sehr schwer.
Vor allem ist mit einer Depression als Grunderkrankung so eine Angsterkrankung schon mal schlimmer, weil es damit eine Folgeerkrankung ist, die wohl von einer Nicht-Behandlung, oder Falsch-Behandlung kommt.
Die Panikattacken hat er sicher nicht, weil er nicht arbeiten will, sondern, weil es ungewohnte Situationen sind die eben diese Ängste und damit eine Panik verursachen mit der die Betroffenen nicht klar kommen. Damit ist dann Flucht und Vermeidung die erste Reaktion für sie.
@Angelkiller2

@popcorncandy

Evtl. Tips: http://www.sgipt.org/gipt/allpsy/moti/arbmoti1.htm

Eine Möglichkeit wäre allerdings auch das er einfach den falschen Job ausgesucht hat.
Wenn die Arbeit keinen Spaß macht, weil sie mir einfach nicht liegt, kann jede Minute zur Stunde werden.

Soll er doch mal das versuchen:
http://www.azubi-azubine.de/berufswahl/berufswahltest/welcher-beruf-ist-der-richtige-fuer-mich.html

Danke, wenigstens mal ein netter Versuch deinerseits einen guten Tipp zu geben :)
Wäre eine gute Möglichkeit, absolut.
Darüber kann er sich Gedanken machen, wenn er auf dem Weg der Gesundung ist. Mit akuten Panikattacken kann man denke ich schlecht arbeiten gehen.
Vielleicht sollte wirklich erstmal abgeklärt werden, ob eine Einnahme von Medikamenten speziell gegen die Panikattacken sinnvoll wäre und den Weg und die Grundvoraussetzung für weitere Schritte zu schaffen und die wäre, daß diese Angstzustände in einen beherrschbaren Rahmen kommen.
@Angelkiller2

@popcorncandy

ich glaube ich habe etwas überlesen.
Wo hat er von Panikattacken geschrieben ?

popcorncandy schrieb:Darüber kann er sich Gedanken machen, wenn er auf dem Weg der Gesundung ist. Mit akuten Panikattacken kann man denke ich schlecht arbeiten gehen.

Keine Ahnung, aber gibt es denn wirklich nur eine Gesprächstherapie????
Wem soll denn sowas helfen, wenn man nur darüber spricht? Also mir würde sowas nichts bringen.

Zum Thema Arbeit wäre vielleicht ne Art Tagesklinik ratsam. Da geht er dann jeden Morgen für paar Stunden hin und wird halt mit anderen zusammen therapeutisch betreut durch Ergotherapie u.ä.
So gewöhnt man sich zumindest erstmal dran morgens aufzustehen und einem geregelten Tageslauf nachzugehen. Zu hause alleine rumhängen, halte ich für die denkbar schlechteste Therapie.

@martialis
ich glaube nicht, daß eine bloße Gesprächstherapie da hilft. Es sollte speziell auf das Angstproblem ausgerichtet sein, dazu braucht man unter Umständen einen Verhaltenstherapeuten, oder anderen spezialisierten Therapeuten.
Jo, Tagesklinik hab ich ihm auch schon nahe gelegt, weil da können die Betroffenen schnellere Fortschritte erzielen. Eine normale Therapie ist nicht auf solche Sachen ausgelegt, da es nur begleitet, aber nicht für akute Erkrankung allein geeignet ist. Tageskliniken gehen das Problem gezielt und "gebündelt" an.
Genau... ein geregelter Tagesablauf ist ein sehr wichtiger Rahmen.

@SayMyName
Habe jetzt nicht den gesamten Thread gelesen.
Ich finde für jemanden, der noch keinen Schulabschluss hat und auf einer Hauptschule herumdümpelt kannst du dich recht gut ausdrücken.
Ich weiss nicht ob da so ein riesiger regionaler Unterschied vom Niveau der Hauptschulen vorliegt.Aber hier wo ich herkomme können viele mit Hauptschulabschluss kaum lesen und schreiben, geschweige denn sich benehmen.
Du solltest dir überlegen vielleicht auf eine andere Schulform zu wechseln , wo du mehr lernen kannst.
Ich vermute das du eher ein verkopfter Typ bist , eine Gärtnerei ist da warscheinlich ziemlich unpassend.

Abschließend möchte ich dir noch sagen:
Wichtig ist das du es weiter versuchst deinen Weg zu finden, aufgeben und dein Scheitern allein auf deine Psyche schieben ist zu einfach. Ich weiss, dass das leicht gesagt ist, und es ist auch wichtig ,dass du deine Probleme nicht verdrängst ,sondern versuchst an ihnen zu arbeiten( was du ja mit ner Therapie tust), aber kämpfe auch !

Ich habe leider immer noch nicht verstanden ob wir hier über eine Depression oder über Panikattacken reden.
Meine Frau (seit 1991 wegen Panikattacken in Behandlung) meint das seine völlig unterschiedliche Sachen.