oh je! da ich gerne mich zuerst informiere und dann erst rede, habe ich mir die mühe gemacht, erst mal den ganzen thread zu lesen. dabei rausgekommen: viel und oft fremdschämen sowohl für die pro als auch für die contra seite.
mal aus meiner sicht: es ist meistens die kultur, welche hinter dem schleier (huiii - vorsicht, doppelsinn möglich
:) ) des islam für die unterdrückung der frau sorgt. die koran-texte sind sicherlich im jahr 2012 in einem westlichen land unpassend und antiquiert. leider können und dürfen moslems diese aussage so nicht hinnehmen, denn das wort gottes läßt sich durch weltliche veränderungen nicht mal eben so außer kraft setzen... und trotzdem fällt mir auf, dass auch das westliche leben durchaus "abfärbt" und sich immer mehr moslems von veralterten denkweisen und traditionen lösen. und fakt ist, wir christen haben diese entwicklung ja auch nicht von heute auf morgen absolviert - also wenn ich mein heutiges leben, mit dem meinem ur-oma vergleiche, sprich 2 frauen aber 30-50 jahre dazwischen, so möchte ich mir erlauben zu behaupten: nun, so lange ist's auch bei uns noch nicht her.
fakt ist nunmal, dass aktuell
die mehrheit (aber sicherlich nicht alle)der frauen in ihren patriarchalisch-islamisch-geprägten umfeld unterdrückt werden - sei es auch nur im sinne des oft erwähnten "goldenen käfigs". traurig - viele sind sich dessen nicht mal bewußt. wie denn auch, wenn sie die andere seite doch nie kennengelernt haben. sicherlich wird dir eine muslima, die darauf getrimmt wurde zu gehorchen und sich zu verschleiern, die worte des koran oder des hocas nie zu hinterfragen, sagen - sie macht es aus freien stücken. aber würde sie das auch noch sagen, wenn sie die möglichkeit hätte - eine andere lebensweise kennen zu lernen und auch die möglichkeit sich für diese lebensform zu entscheiden, ohne angst haben zu müssen, aus der ihr bislang bekannten gesellschaft ausgeschlossen zu werden, oder schlimmeres???
es ist nunmal fakt, dass die frau im islam nur die hälfte wert ist. war womöglich für die zeit um 600 n.Chr. revolutionär - trotzdem heute antiquiert und nicht mehr akzeptabel. so verhält es sich auch mit den aussagen des islam zu scheidung und "unterhaltsleistungen". dieses wird heutzutage duch ein solides rechtssystem sichergestellt - dafür braucht man nicht zum islam flüchten.
ergo: respekt für die revolutionäre entwicklung der frauenrechte um 600 n.Chr., denn das war es damals definitiv - trotzdem heute, 1400 jahre später, längst überholt.
@schneekatze89 zu dir fällt mir ja nun gar nix mehr ein. für einen mann zu konvertieren, keine ahnung vom islam zu haben und dann noch die fast schon lustige bemerkung "aber die waren ja sowas von nett und herzlich im iran" - ich würde mich ja wegschießen vor lachen, wenn es nicht so traurig wäre. als FRAU bist du eher eine schande meine liebe. aber du bist bei
@I_Love_Allah in bester gesellschaft... die ist ja sogar froh, dass sie von ihrem mann entmündigt wird, indem er die entscheidungen übernimmt... letztendlich kann ich hierzu nur sagen: entweder man hat einen glauben oder eben keinen - glauben ist kein verein wo man je nach lust und laune ein und austritt - nur weil man einen bruchteil der satzung gelesen hat... nichtsdestotrotz wünsche ich euch beiden, von ganzem herzen, die schattenseiten der patriarchalisch-islamisch-geprägten gesellschaft nie kennen zu lernen und hoffe darauf, einen weltoffenen moslem erwischt zu haben, so wie ich. schade, dass bei euch nicht die eigene liebe im vordergrund steht, weil ihr selbst noch auf dem selbstfindungstrip zu sein scheint...