Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Feminismus = Gleichberechtigung?

3.925 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauen, Männer, Feminismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
ivi82 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Feminismus = Gleichberechtigung?

15.08.2012 um 18:51
@Armada87
Zitat von Armada87Armada87 schrieb:Ich schätze jede treue Hausfrau mehr als eine weibliche Führungskraft, weil ihre Arbeit wichtiger und härter ist!!
Naja härter vielleicht nicht.
Aber immer noch sehr anspruchsvoll.

Dann sollten die Hausfrauen auch langsam mal entlohnt werden.

Anzeige
melden

Feminismus = Gleichberechtigung?

15.08.2012 um 18:55
@moric
Ich habe gestern tatsächlich ein ziemlich düsteres Bild von Beziehungen gezeichnet, mit dem "Heute müssen Frauen Geld verdienen, den Haushalt schmeissen, smart und schlank sein und dreimal die Woche Lust auf Sex haben, sonst werden sie ausgetauscht" (oder so ähnlich).
Das ist natürlich der Situation meiner Freundin geschuldet ... aber es gab auch schon andere gleiche Fälle in meinem Bekanntenkreis.
Nicht, dass immer nur der Mann Schuld hätte, aber irgendwie hat der Mann plötzlich eine jüngere, attraktivere Frau, und die Frau sitzt mit den Kindern alleine da.
Unser einer Forist war ja der Ansicht, dass die Frauen ihren Mann gnadenlos ausbeuten, sich irgendwann scheiden lassen um Unterhalt zu kassieren (natürlich endlos und ungerechterweise ;)), dem Mann die Kinder entfremden und sich einen neuen Kerl suchen (die stehen ja schon immer Schlange).

@Armada87
Nein, ich kenne keine Frau, die eine Hausfrau geringschätzen würde. Es ging den Feministinnen in den 70ern, als das Ganze überhaupt erst Thema wurde, nicht darum dass Frauen nicht mehr Hausfrauen sein sollen, sondern (genau wie Deine Haltung!) dass Hausarbeit und Kindererziehung als Arbeit anerkannt wird. Und dass man (Mann und Frau) selbst wählen können sollten, wie sie ihr Leben gestalten wollen, und es nicht von der Gesellschaft, der Kirche oder ihrem Mann vorgeschrieben bekommen.
Heutzutage sind es Gestalten wie Eva Hermann, die behaupten, dass Frauen in Führungspositionen, überhaupt im Berufsleben unter Männern ("in dieser Herrenwelt" hat sie geschrieben) nur unglücklich und suizidal werden können, die Kinder traumatisiert werden, der Mann seiner natürlichen Rolle beraubt.
Die Frau (und auch ein paar der Foristen hier) hat leider nicht begriffen, dass die Idee, dass die Frau sich ausschliesslich der Kindererziehung und dem Haushalt widmen soll, aus der Gründerzeit stammt, und aus einer bürgerlichen Oberschicht. Alle anderen Frauen haben immer gearbeitet ... entweder auf dem Bauernhof, oder im Handwerk, als Haushaltshilfe, Kindermädchen oder in der Industrie. Denn in Arbeiter- und Bauernfamilien konnte es sich niemand leisten, dass die Frau nicht arbeitet. Oft genug mussten ja auch die Kinder mit verdienen.
Kindererziehung war Sache von Omas und älteren Geschwistern.


melden

Feminismus = Gleichberechtigung?

15.08.2012 um 18:56
gleichberechtigung heisst nicht bevorzugung.
wer die gleichen rechte haben will, der musst auch die gleichen pflichten übernehmen.

und da haben wir ein problem. die frauen wollen die selben jobs, das selbe geld und die selben rechte, aber die pflichten wollen sie nicht haben, dafür gibts ja die männer. die können die drecksarbeit machen.

ich finde feminismus einfach nur lächerlich. das hat nichts mit gleichberechtigung zu tun.

immer dieser kindische und lächerliche geschlechterkampf.


4x zitiertmelden

Feminismus = Gleichberechtigung?

15.08.2012 um 19:07
feminismus = frau mit schnurrbart mannfrau , planet lesbos

mary darcy

2bee4c bundy4

no ma'm !!!


melden

Feminismus = Gleichberechtigung?

15.08.2012 um 19:35
Hi Lylat
Zitat von LylatLylat schrieb:Es dauerte nicht mal 2 Minuten, bis übereifrige Emanzen den Thread fluteten und mir vorwarfen, ich sei ein ewig gestriger Sexist. Die Begründung ließ nicht lange auf sich warten und lautete wie folgt: "Ich schaue schon lange WM's und glaubt mir, bei den Männern gibts auch genug Gerumpel." Lol!? Irgendetwas wühlt die Frauen immer noch auf und lässt ihnen keine Ruhe, wenn es um solche Themen geht. Anders kann ich mir das Gekeife nicht erklären.
Die hießen nicht zufällig FF und Trance2000?

Sie interpretieren frei und ich muss dann ihr Durcheinander geradebiegen.


3x zitiertmelden

Feminismus = Gleichberechtigung?

15.08.2012 um 19:37
@Malthael
Zitat von MalthaelMalthael schrieb:die frauen wollen die selben jobs, das selbe geld und die selben rechte, aber die pflichten wollen sie nicht haben, dafür gibts ja die männer. die können die drecksarbeit machen.
Das ist natürlich Quatsch, denn wenn man den gleichen Job macht, hat man auch die gleichen Rechte - und natürlich auch die gleichen Pflichten und gleiche Verantwortung.

@DeStahl
Kannst ja mal gucken, seit wann ich hier angemeldet bin.
Zitat von DeStahlDeStahl schrieb:Sie interpretieren frei und ich muss dann ihr Durcheinander geradebiegen.
Immerhin hast Du unser freies Interpretieren für das von Männern gehalten.


melden

Feminismus = Gleichberechtigung?

15.08.2012 um 22:22
Hallo FF
Zitat von FFFF schrieb:Ja. Es sind die Frauen, die sich klonen, ohne Mann und Gefährten, ohne Samenspender und Zukunftsplanung. Frauen entscheiden, dass sie das behinderte Kind nicht austragen wollen, dass das Geld nicht reicht, dass der Erzeuger sich nicht zuständig fühlt.
Es ist alleine die Entscheidung der Frau ... oder nicht?
Du. Die Statistik bezog es eben pro Frau. Vermutlich deswegen, weil immer mehr Kinder keinen Vater haben.

So, gegen Deine Meinung gibt es mal vorerst gar nichts zu sagen. Allerdings wenn man auf Gleichberechtigung besteht, dann hat der Vater auch das Recht seinen Vaterschaft anzuerkennen. Oder nicht?

Eine Frau kann überlegen, ob sie die Pille danach nimmt, die Babyklappe benutzt, das Kind abtreiben lässt, zur Adoption frei gibt, dem Vater gibt oder es behält. Das alles hat der Mann nicht! Aber er könnte sowas ähnliches haben, wenn man ihm nur das Recht gibt, die Vaterschaft anzuerkennen oder nicht. Und nicht seine (Zahl)Pflicht auf die Zeugung minimiert und alles weiter von der Laune der Frau abhängig machen lässt: Ob sie wirft oder nicht. Umgekehrt würde es bedeuten, dass die Frau ab der Zeugen genauso wenig noch bestimmen kann, das Kind werfen und gefälligst das Kind großziehen muss. <-Analog ist das, dass einzige Recht des Mann heutzutage. Über ihn wird geurteilt, sein Schicksal wird fremdbestimmt, ob er will oder nicht!

Die meisten Frauen, die Kinder erziehen mit kompletten Abwesenheit des Vaters, die zudem den Vater nicht gemobbt haben, d.h. die Desinteresse an das Kind kommt von dem Erzeuger, haben einen Mann ein Kind i.d.R. untergeschoben. Denn meistens war die Desinteresse nicht erst ab, sondern vor der Zeugung schon da.

Hat der Vater die Wahl, ob er die Vaterschaft anerkennt oder nicht, bedeutet es zugleich, ob er Interesse hat für das Kind finanziell aufzukommen.
Zitat von FFFF schrieb:Ist irgendjemandem hier in den Sinn gekommen, dass die Kinderlosigkeit auch damit zusammenhängt, dass es Typen gibt wie die hier, die Frauen als Gegner betrachten, Familie als Falle, Kinder als undankbaren, teuren Klotz am Bein?
Wann verstehst Du es, dass gerade ihr Frauen von den Medien gegen die Männer gehetzt werdet! - Überall wird deutlich gemacht, dass eine Frau um glücklich zu sein, keinen Mann braucht. Dass ihr Kind nichtmal einen leibeigenen Vater braucht! Dass ihr überall besser seid als die Männer. dass die Männer euch nur ausnutzen und verarschen wollt. Ist alles Schwachsinn. Ich persönlich meinte es in meinem Leben hauptsächlich mit Frauen gut!

Mal ein weiteres Beispiel aus meinen Leben. Freunde, Arbeitskollegen und Nachbarn sind mir wichtig, aber bei weitem nicht so wichtig wie die Personen die ich lieb(t)e. Die studier(t)e ich völlig und sie mich. Das würde ich für keinen Freund und kein Freund für mich tun. Schon alleine das ist viel wert im Leben.

Und nochmal: Der Mann hat eine zahlpflicht für was, was juristisch nicht ihm gehört. Dass er darauf keinen Bock hat, ist verständlich!
Zitat von FFFF schrieb:Mathe ist ein Fach, in dem objektive, messbare Standards gelten. Denkt man.

So ist es. Deswegen habe ich das Fach geliebt. Jeder kann zu jeder Zeit überprüfen, ob der Rechenweg und die Lösung stimmen! Wenn ihr euch das gefallen gelassen habt, dass ihr trotz richtige Ergebnisse unrechte Noten bekommen habt, dann seid ihr auch selbst schuld.

Ich persönlich habe sogar mal erlebt, wie ich eine 5 zu eine 2 durchgeboxt habe. Der Lehrer wollte mich auch bescheisen.

Sprachfächer haben viel mehr Interpretationfreiheit für den Lehrer. Dagegen ist man als Schüler immer machtlos.
Zitat von FFFF schrieb:Hier jammern Männer, dass Frauen ab und an ihnen den Rang streitig machen .... wollt ihr täglich hören, dass ihr toller seid?
Nein, ich möchte nicht, dass man Menschen was vormacht, was gar nicht so ist! Und nochmal: Wenn eine Frau irgendwo besser ist als ich, dann gebe ich gerne den Platz dafür her. Der Grund ist nämlich der, dass ein Mann auch gerne entlastet werden will.
Zitat von FFFF schrieb:warum nicht auch erwähnen, dass ganz wesentlich mehr Männer weltweit im Knast sitzen als Frauen?
Männer sitzen wesentlich mehr im Knast als Frauen. Und?
Zitat von FFFF schrieb:Die zwei Männer, die für die Entschlüsselung der DNA den Nobelpreis erhielten, haben verschwiegen, dass ihre Erkenntnis ganz wesentlich auf der Arbeit einer Frau beruhte.
Darüber gibt es zahlreiche Mythen. Diese kannte ich noch nicht. Aber durch überprüfen anderer solcher Behauptungen, habe ich inzwischen keine Lust mehr es zu überprüfen. Selbst Einstein sagte man nach, dass seine Frau die RT konzipiert hätte: Feministenpropaganda, die eben ihre Welt basteln wie es ihr gefällt mit dem ewige Unterstellung, dass Frauen immer nur verarscht worden seien und deswegen nie großartig aufgefallen sind. Selbst wenn das mal stimmen möge, muss ich Dir leider schreiben, dass auch Männer von Männer und von Frauen hintergangen worden sind.

Ist Dir eigentlich nicht bewusst, dass Du jede Männerhetze aufsaugst wie ein Schwamm? - Es ist schwer vorstellbar, dass man mit Dir eine harmonische Beziehung führen kann, so wie Du jede Männerhetze speicherst.- Manchmal denke ich, ihr Frauen braucht das, damit ihr eine Ausrede für eure eigene, und auch individuelle, Unvollkommenheit habt: Die Männer sind schuld.

Und komm' mir jetzt nicht wieder mit Tu-quoque-Argument wie oben mit "die Frauen als Gegner betrachten" kommst. Männer gehen damit weitaus lockerer um. Du kannst mir schreiben, dass ihr besser Tippen und Häkeln könnt, ohne dass ich ein Grund sehe, diese Tatsache zu leugnen oder kleinzureden. Das ist so und beides ist sehr wichtig.
Zitat von FFFF schrieb:Und nein, Frauen arbeiten in Krankenhäusern nicht mehr nur als Krankenschwestern, sie stellen bald die Mehrheit der Ärzte.
1. Nochmal für Dich: Es geht um den Mythos, dass Frauen trotz gleicher Leistung weniger verdienen würden. Und in der Tat wird der Arzt mit der Krankenschwester verglichen. Eben wie verglichen wird, dass der Abteilungsleiter mehr verdient als die Kassiererin. Dass Männer mehr bestrebt sind nach oben zu arbeiten, findet man eben nicht nur in den Vorständen von Konzernen wieder.

2. Frauen haben schon immer bezüglich Medizin groß mitgewirkt! Das ist auch nichts neues in der Weltgeschichte. Witzig ist, dass im finsteren Mittelalter bei den urchristliche Völker ausgerechnet eine Frau bezüglich Medizin groß wurde. Sie ist die Person der Medizin jener Zeit im christlichen Europa(bei den Araber war es zur gleicher Zeit ein Mann):
Wikipedia: Hildegard von Bingen
Wikipedia: Avicenna


Achte mal, wie die arme Frau unterdrückt wurde in dieser finster Zeit... Die meckerte ständig gegen Papst und König. Also anscheinend konnte immer eine Frau groß werden, wenn sie auch was drauf hatte und es wollte.
Zitat von FFFF schrieb:(@DeStahl muss hier nicht antworten, dessen Antwort kennen wir. Aber ich kenne auch die Antwort der Mehrheit der anderen Männer in meinem Bekanntenkreis.)
Gehe ich recht in der Annahme, dass ich mit Frauen nur vögeln möchte? - Und das, obwohl ich was von Kants Imperativ schrieb?
Zitat von FFFF schrieb:Nein, eine Frau ist nicht genauso wie ein Mann, zum Glück. Kommt einfach von dem Gedanken runter, dass es um "besser" ginge.
Die Auflagen der Zeitungen, die Einschaltquoten der Fernsehsender gehen runter, wenn man Männer erzählt, in was sie alles besser sind oder seien! Offenbar brauchen Männer keine geschlechtsspezifische Selbstbeweihräucherung. Und wie sieht es umgekehrt aus?
Zitat von FFFF schrieb:Statistiken gibt und vermute mal, Du hast auch nur geraten.
Quatsch. Gibt es doch gar nicht. Nein, ich habe mit Pferde zu tun. Ich lebe sogar in einem Pferdedorf. Es sitzen immer Frauen und Mädchen drauf, wenn man zufällig irgendwo Reiter antrifft. Eine Nichte ist im Reitsport, die bei vielen Tunier in D mitmacht. Das gleiche Bild. Es ist voll das Frauensport in Deutschland. Wogegen ja nichts zu sagen gibt. Und wie wir beide festgestellt haben, ist es nicht nur eine weibliche Tätigkeit, indem der Anteil der Männer an der Spitze zunimmt. Sondern eine von vielen.


4x zitiertmelden

Feminismus = Gleichberechtigung?

16.08.2012 um 09:07
@DeStahl
Vorweg: Einer der Entdecker der Doppelhelix war Francis Crick, hier ein Auszug aus Wikipedia:
Die Forschungsgeschichte von Watson, Wilkins und Crick gilt heutzutage als negatives Musterbeispiel für Gute Wissenschaftliche Praxis, da die Veröffentlichung in Nature 1953 ohne die nicht autorisierte Übernahme unpublizierter Forschungsergebnisse anderer Forscher, vor allem Rosalind Franklins, niemals zustande gekommen wäre. Sie gelangten über Wilkins, der zusammen mit Franklin am King's College arbeitete, unrechtmäßig an die Daten
Diese Daten waren entscheidend für die Entschlüsselung der Doppelhelix-Struktur.
Frauen hatten damals höchstens die langweiligen Laborjobs, und Miss Franklins war eine etwas eigenwillige Person. Ihre Forschungsergebnisse zu benutzen, aber ihre Mitarbeit nicht in dem wissenschaftlichen Artikel zu erwähnen und sie damit auch von der sonst vermutlich erfolgten Beteiligung am Nobelpreis auszuschliessen war nicht sehr gentlemanlike. Denn ohne diese Forschungsergebnisse hätte es das Doppelhelix-Modell nicht gegeben ... jedenfalls nicht von Crick, Watson und Wilkins, die den Nobelpreis erhielten.


Darüber, dass es letztlich die Entscheidung der Frau ist, das Kind zu bekommen oder nicht, kommst Du scheint´s schwer hinweg. Aber:
Der arme, rechtlose Mann hätte zuallererst mal das Recht, kein Kind zu zeugen. Dann müssten weder er noch die Frau sich mit den Folgen plagen. Wenn er beschliesst, dass es ohne Gummi, aber mit Frau schöner ist, muss er sich der möglichen Konsequenzen bewusst sein. Übrigends genauso wie jede Frau.

Die Anerkennung einer Vaterschaft bedeutet Unterhalt für´s Kind? Ist ja ein Skandal. Warum soll die Frau nicht ganz alleine für Unterhalt, Erziehung, Krankenpflege, ihren Verdienstausfall, Miete einer grösseren Wohnung, Geld für Kita u.s.w. aufkommen? Warum wohl?
Der Mann darf für einem einzigen Samenerguss nicht so hart bestraft werden ... aber warum soll die Frau alleine bestraft werden? Weil sie Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit gehabt hat? Weil sie sich ihr restliches Leben um das Kind kümmern darf?

Nein, eine Frau kann nicht überlegen, ob sie das Kind dem Vater gibt, wenn der nicht mit ihr zusammen ist. Kennst Du einen einzigen Fall, wo der Mann das ungeplante Kind von Geburt an 100% übernommen hat?

Ich kenne bloss Notlagen, wie den Tod oder die Erkrankung der Mutter, in denen ein Vater die alleinige Sorge übernommen hat. Das auch nur, wenn es vorher eine Beziehung zur Mutter gab.

Die Anerkennung der Vaterschaft erfordert immernoch die Zustimmung der Mutter. Daran könnte man arbeiten - wenn es nicht bedeutet, dass ein Kind zwischen zwei Personen zerrissen wird, die sonst nichts miteinander zu tun haben wollen ... und davon müsste man in dem Fall ausgehen, sonst wäre ja die Anerkennung mit Zustimmung der Mutter kein Problem.
In diesem Fall entscheidet das Gesetz für das Kindeswohl, nicht für die Eltern.

Nein, ich werde von keinen Medien gegen Männer gehetzt. Ich habe momentan nichtmal einen Fernseher. Und im Moment liest man eher von den armen, ausgebeuteten Männern und ihrer Rechtlosigkeit.
Aber ich habe ein bisschen Lebenserfahrung.
Du schreibst: Frauen haben immer weniger Kinder (und entscheiden sich ganz egozentrisch dafür oder dagegen). Ich antworte, dass Typen wie Du nicht gerade förderlich sind, die die Frauen als Gegner betrachten, Familie als Falle, Kinder als undankbaren, teuren Klotz am Bein. (Und ich möchte hier hinzufügen: Frauen als generell unterlegen)
Du antwortest: Medien hetzen gegen Männer, Frauen glauben, sie kämen ohne Männer aus, Männer würden so dargestellt, als würden sie Frauen nur ausnutzen und verarschen wollen.
Du meinst es mit Frauen gut.
Aber ....
1. bist Du nicht exemplarisch für die Männer, dass Du "es mit Frauen gut meinst" ist also nicht relevant für die Geburtenrate
2. aber egozentrisches Verhalten ist relevant für die Geburtenrate. Und eine Frau, die ein Kind bekommt, möchte eine Familie. Dazu braucht man einen Mann oder eine entsprechende Bezugsperson, mit der man auf längere Sicht planen kann.
3. In Medien mag irgendein Bild vermittelt werden, aber hier im Netz z.B. entsteht (u.a. durch Typen wie Dich) das Bild, dass eine Menge Männer vollkommen verschrobene Ansichten von Familie und Frauen haben. Frauen entscheiden sich aber je nach dem, wie der Mann ist, der das Kind gezeugt hat und grossziehen würde, nicht nach irgendwas, was eine scripted reality suggeriert. Ausserdem zählt die eigene Arbeitssituation, die Wohnsituation, Vorhandensein und Bezahlbarkeit von Kita, Krippe oder Tagesmutter, und die eigene Lebensplanung.

@DeStahl
Zitat von DeStahlDeStahl schrieb:Und nochmal: Der Mann hat eine zahlpflicht für was, was juristisch nicht ihm gehört. Dass er darauf keinen Bock hat, ist verständlich!
Nein. Denn auch der Frau "gehört" das Kind nicht. Kinder sind niemandes Eigentum, sondern man hat an ihnen ein Sorgerecht. Kinder werfen keine Rendite ab, sondern kosten auch die Mutter viel Geld, Zeit, Eigenständigkeit.
Wenn die Eltern dafür später mal von ihren Kindern gepflegt werden, dann wegen einer intakten Beziehung, und nicht weil man mehr Geld investiert hat als die Eltern von Rabenkindern, die einen vernachlässigen.

Zum Matheunterricht: so kann man natürlich komplett ignorieren, was ich geschrieben habe. Nein, Lehrer sind nicht objektiv - und nein, mit 11 und 12 Jahren ist man nicht "selbst schuld", wenn einen der Lehrer mobbt. Vielleicht wäre es dem Direktor irgendwann aufgefallen, dass in dieses Lehrers Klassen die Mädchen nie besser als auf einer 3 stehen, und jedes Jahr ein Schüler wegen Mathe sitzenbleibt. Rein statistisch ist das schon auffällig. Aber der Direktor hielt Mädchen genauso für ungeeignet für Mathematik.
Beim nächsten Lehrer an einer anderen Schule habe ich innerhalb von wenigen Wochen in demselben Thema eine 2+ geschrieben. Der musste mich dazu nicht speziell fördern, sondern nur mir nicht tagtäglich einreden, dass ich zu blöd bin.

Ich betreibe Männerhetze? Auch nein. Ich antworte nur auf Deine totale Männer-Überschätzung, und versuche, einen Realitätsbezug herzustellen.
Argumentiert man seitenweise mit der körperlichen Überlegenheit der Männer (die niemand je angezweifelt hat), dann muss man sich auch anhören, dass mehr Männer kriminell sind und Frauen verprügeln. Das hat für Dich natürlich keine Relevanz ... schon klar.
Für eine Frau, die mal verprügelt wurde, hat das durchaus Relevanz. Oder für eine, die vergewaltigt wurde. Oder knapp entkommen ist, wie ich. Also für die Mehrheit aller Frauen, denn wenn Du mal nachfragst, war fast jede Frau mindestens einmal in einer kritischen Situation.

Lieb, dass Du den Frauen die Höchstleistungen im Tippen und Häkeln gönnst. Bloss haste leider nicht begriffen...
Was meinst Du ist für die Gesellschaft wichtiger: gute Sekretärinnen oder schnelle Sprinter?
Zehntausend Bandarbeiterinnen oder eine Olympiamedaille in Gewichtheben?
Die vielen Tausend Reitmädchen, die jährlich zig-Millionen für ihr Hobby ausgeben und Tausende Arbeitsplätze schaffen, oder die Handvoll männlichen Spitzen-Reiter?
Gutes Pflegepersonal und Stationsärztinnen oder ein Superspitzen-Neurochirurg, der nur Privatpatienten behandelt?

Die Frauen, denen ich in den letzten Tagen von dieser Diskussion erzählt habe, haben nur verständnislos gestaunt. Unter anderem: eine Juristin mit Fachgebiet Internet-Vertragsrecht, eine Richterin, eine Ärztin, eine aus dem Marketing einer grossen Firma, eine Produktionsleiterin einer Grossdruckerei.
Sie alle heiraten. Alle wollen oder haben Kinder. Sie alle sagen, dass sie ihren Job vor 20 Jahren noch nicht bekommen hätten. Und dass immer mehr Frauen solche Jobs bekommen.
Es ändert sich etwas, zugunsten der Frauen ... die Frage ist, ob das auf Kosten der Männer geht, oder auch zugunsten der Männer ist. Was, wenn einige Männer Lust haben, den Job hinzuschmeissen und Hausmann zu werden, die Kinder zu erziehen und ihrer Frau den Rücken frei zu halten? "Unmännlich" kann´s ja nicht sein, wenn auch das Frisieren als männliche Kompetenz-Domäne gesehen wird.

Hildegand von Bingen ist kein Beispiel für die Freiheit der Frau im Mittelalter. Denn sie war eine Ausnahme in jeglicher Hinsicht ... sonst hätte es ja Dutzende von der Sorte gegeben. Und auch sie hatte massive Widerstände zu überwinden.
Möchten wir vielleicht noch ein paar Ausnahmepersönlichkeiten aufzählen, um zu belegen, wie gross die Freiheit der Frau, also des Durchschnittes aller Frauen, zu allen Zeiten war?
Bis in die 50er durfte in Deutschland eine Frau nur mit Genehmigung ihres Mannes ein eigenes Konto eröffnen (interessantz.B. in Erbschaftsfällen), bis in die 60er brauchte sie seine Genehmigung, um arbeiten zu gehen. Und das nach den Kriegszeiten, in denen die Frauen jahrelang ohne ihre Männer klarkommen mussten.

In Frankreich brauchte Coco Chanel einen männlichen Strohmann als Chef, sonst hätte sie ihren Betrieb nicht eröffnen können.
Frauen sind nicht wegen, sondern trotz der Umstände erfolgreich gewesen, und mussten dazu wesentlich grössere Hürden überwinden als jeder Mann.

Du schriebst tatsächlich von Kants Imperativ ... schonklar, man kann das auch als "wie Du mir so ich Dir" umdichten und daraus eine ziemlich kindische Lebenshaltung basteln.
Und alle Fakten ausblenden, selbst wenn sie einem verlinkt und bewiesen werden, die nicht ins Weltbild passen ... z.B. dass im Dressurreiten bei Olympia auf den obersten 10 Plätzen fast nur Frauen waren. Wo werden es da mehr Männer?
Oder dass nun schon mehrfach darauf hingewiesen wurde, dass sportliche Höchstleistungen nichts mit Gleichberechtigung zu tun haben.

Zuguterletzt: nein, es wird nicht das Einkommen einer Krankenschwester mit dem eines Arztes verglichen, jedenfalls nicht von mir. Ich schrieb von Jobs auf gleicher Ebene, in denen das Gehalt verhandelbar ist.

Es freut mich ehrlich, dass es hier mehrere gibt, die ihr Auto auch einer Frau oder einem Schwulen zur Reparatur geben würden. Aber ich bezweifle, dass Du es tun würdest, da Du der Meinung bist, dass Frauen technisch weniger begabt sind.
Und es ändert nichts daran, dass in vielen Berufen noch nicht die Leistung zählt, sondern ob man ein "ganzer Kerl" ist (also nicht erkennbar schwul, und nicht Frau).

Schwule suchen sich "weibliche" Berufe, weil sie da keine Schwierigkeiten haben, ihr Schwulsein nicht zu verstecken. Wie man darauf kommt, dass auch im Frieseurhandwerk die Männer "besser" wären als die ebenso zahllosen Frauen in dem Beruf, ist mir schleierhaft.
Qualität und Können bemisst sich nicht daran, Wettbewerbe zu gewinnen oder es in die Jury von DSDS zu schaffen.
Aber das ist nur noch ein weiterer Trugschluss von vielen bei Dir ....


9x zitiertmelden

Feminismus = Gleichberechtigung?

16.08.2012 um 12:02
@Malthael

Lol.. du bist ja n richtiger Witzbold, oder?

Erst schreibst du das hier:
Zitat von MalthaelMalthael schrieb:und da haben wir ein problem. die frauen wollen die selben jobs, das selbe geld und die selben rechte, aber die pflichten wollen sie nicht haben, dafür gibts ja die männer. die können die drecksarbeit machen.
Und zwei Sätze später, im SELBEN Post, das:
Zitat von MalthaelMalthael schrieb:immer dieser kindische und lächerliche geschlechterkampf.
Ich finde, mehr kann man den Geschlechterkampf schon kaum noch befürworten, wenn ich mir dein erstes Zitat (siehe oben) mal ansehe.


melden

Feminismus = Gleichberechtigung?

16.08.2012 um 12:13
@DeStahl
Zitat von DeStahlDeStahl schrieb:Und in der Tat wird der Arzt mit der Krankenschwester verglichen.
Ähhh... wo hast du denn diesen Schmarn her?

Also.. ich habe im Krankenhaus jahrelang gearbeitet... und eine Krankenschwester wird mit dem Gehalt eines Arztes verglichen.. häh... habe ich da irgendwie in den falschen Abteilungen gearbeitet?

Also... da hätte ich mir das beschissene Studium auch sparen können, wenn die Gehälter da angeglichen werden.

Sag' mal, hast du für deine Behauptung da irgendwelche Quellen, würde mich echt interessieren.

@FF
Auch wenn ich deine Texte für fantastisch halte, hier muss ich was zufügen:
Zitat von FFFF schrieb:Schwule suchen sich "weibliche" Berufe, weil sie da keine Schwierigkeiten haben, ihr Schwulsein nicht zu verstecken.
Hm... das war vielleicht vor 20 Jahren noch ein wirklich relevantes Thema... Schwule sind vermehrt in allen Berufssparten zu finden.

Mein Stiefsohn, der Architektur studiert in Köln, arbeitet nebenbei in einem Architekturbüro (er selber ist nicht schwul), aber außer ihm wohl die ganze andere Belegschaft, hat er mir gesagt.


1x zitiertmelden

Feminismus = Gleichberechtigung?

16.08.2012 um 12:58
@moric
Zitat von moricmoric schrieb:Ähhh... wo hast du denn diesen Schmarn her?
Ich vermute mal es ging hierbei um die angebliche schlechtere Bezahlung und somit um die angebliche Benachteiligung der Frauen bei dem Lohnbezug....

Wobei hier lange Zeit ein Lohnunterschied von 23% , unter anderem von der Politik, propagiert wurde. Was sich jedoch dann als Falsch heraus stellte, da bei diesem angeblichen Lohnunterschied viele Fakten unter den Tisch gefallen lassen wurden wie z.B. Berufe, Alter, Betriebszugehörigkeit, Überstunden, etc...es wurden also Äpfel mit Birnen verglichen... -.-


1x zitiertmelden

Feminismus = Gleichberechtigung?

16.08.2012 um 13:14
@moric
Ja, Du hast recht, dass sich langsam etwas ändert. Genauso, wie es immer mehr Frauen in "untypischen" Berufen gibt. Zum Glück sind die meisten Chefs, Personalleiter und Meister ja auch lernfähig ;)

Aber @DeStahl behauptete ja vor allem, dass Männer wegen ihrer männlichen Überlegenheit bessere Friseure sind ... wie sie nach seiner Meinung ja auch wegen ihrer männlichen Überlegenheit die besseren, besser bezahlten Jobs u.s.w. haben. Und natürlich die gefährlicheren, mühseligeren, komplizierteren auch. Und die besseren Sportler, Techniker und Organisationstalente sind sie natürlich auch. Selbstredend und ohne mich zu kennen weiss er, dass er Ikea-Schränke schneller und besser zusammenbauen kann als ich.
Das liegt natürlich alles daran, dass die Frau dem Manne in so vielem von Natur aus unterlegen ist.
Klardoch....


melden

Feminismus = Gleichberechtigung?

16.08.2012 um 13:28
@FF

Hast in allem Recht.

Weißt du, was in der Aufzählung da noch fehlen würde, um den ganzen die Krone aufzusetzen:

"Männer sind auch die besseren Köche... schau nur mal wieviele Chefköche Männer sind"

Also... wenn man Schwachsinn reden will, kann man sich da immer noch steigern... lol... das geht irgendwie immer.


melden

Feminismus = Gleichberechtigung?

16.08.2012 um 13:31
@1ostS0ul
Zitat von 1ostS0ul1ostS0ul schrieb:Ich vermute mal es ging hierbei um die angebliche schlechtere Bezahlung und somit um die angebliche Benachteiligung der Frauen bei dem Lohnbezug....
Aber er hatte doch klipp und klar behauptet, dass Krankenschwestern mit Ärzten verglichen werden:
Zitat von DeStahlDeStahl schrieb:Und in der Tat wird der Arzt mit der Krankenschwester verglichen.
Und DAS ist so ein Schwachfug, dass ich gar nicht weiß, wo ich da anfangen soll, das auseinander zu nehmen. Mal ganz abgesehen von ganz klar definierten Tarifverträgen, gibt es für eine solche Behauptung nur die Grundlage eines vorübergehenden Blackouts, meiner Meinung nach.


melden

Feminismus = Gleichberechtigung?

16.08.2012 um 13:42
@moric

Natürlich ist es Schwachsinn diese Gruppen (weiß nun nicht ob es auch explizit diese traf) zu vergleichen jedoch wurden damals unter anderem verschiedene Berufe verglichen...wodurch man zu dem Schluß kam Frauen würden angeblich 23% weniger verdienen und angeblich benachteiligt werden...was jedoch "leider" zurück gezogen werden musste...

Weiß nun nicht ob es bei DeStahl darum ging da ich den ganzen Text nun nicht im Kopf habe...


1x zitiertmelden

Feminismus = Gleichberechtigung?

16.08.2012 um 19:05
man muss der realität auch ins auge sehen, was das berufsleben angeht.
männer können, wegen einer schwangerschaft und elternzeit, nicht ausfallen.


melden

Feminismus = Gleichberechtigung?

16.08.2012 um 19:13
@Malthael
Männer können neuerdings auch Elternzeit nehmen. Und das nicht nur im "gebärfähigen Alter", sondern ihr gesamtes Berufsleben lang.
Vielleicht ändert sich dadurch in den nächsten Jahren wirklich sehr viel ... wenn die Elternzeit nicht der nächsten Sparmassnahme zum Opfer fällt.


1x zitiertmelden

Feminismus = Gleichberechtigung?

16.08.2012 um 21:24
Hallo FF
Der arme, rechtlose Mann hätte zuallererst mal das Recht, kein Kind zu zeugen. Dann müssten weder er noch die Frau sich mit den Folgen plagen. Wenn er beschliesst, dass es ohne Gummi, aber mit Frau schöner ist, muss er sich der möglichen Konsequenzen bewusst sein. Übrigends genauso wie jede Frau.t
Die Frau hat die Wahl eine Freizeitbeschäftigung anzunehmen, die fremdbezahlt wird! - Das gibt es nur diesbezüglich!
Wenn ich mich als Mann entscheide, einen Hund, Katze, Pferd zu erwerben, dann bin ich für alles alleinverantwortlich. Ich bin ein Mann, ich will das so!
Wenn ich ein Kind adoptiere, dann will ich für das Kind aufkommen, kümmern und versorgen! Ich bin ein Mann, ich will das so!

Und wenn ich mir wie viele Männer eine Familie zu lege, dann will ich dafür aufkommen. Auch für die Frau, wenn es nötig ist. Ich bin ein Mann, ich will das so, wenn ich das will.
Zitat von FFFF schrieb:Die Anerkennung einer Vaterschaft bedeutet Unterhalt für´s Kind? Ist ja ein Skandal.
Ja, ist es! Weil er nicht die Wahl hat.
Zitat von FFFF schrieb:Warum soll die Frau nicht ganz alleine für Unterhalt, Erziehung, Krankenpflege, ihren Verdienstausfall, Miete einer grösseren Wohnung, Geld für Kita u.s.w. aufkommen? Warum wohl?
Weil sie die Entscheidungsgewalt hat, ob das Kind geboren wird und wo es aufwächst? Der Mann nicht!
Für mich selbst ist diese Bettelei nach Geld weit von der Emanzipation entfernt. Weit von Unabhängigkeit.

Nochmal zur Erinnerung: Auch Männer bekommen die Kinder zugesprochen. Und hier herrscht eine ganz andere Welt. Sie betteln nicht und bekommen eher seltener Geld von der Mutter. Der AE-Vater arbeitet i.d.R. Vollzeit. Da geht so alles, was bei AE-Mütter angeblich nicht so alles geht.

Und ich finde es bestens, wenn Mütter es auch so ergehen muss. Es kann nämlich nicht sein, dass einer Frau ab der Geburt eines Kindes die Rechten hat, die eine verheiratete Frau mit ihrem Lebenspartner erst vereinbaren muss: Wie teilen wir die Ernährer- und Erzieherrolle auf?
Zitat von FFFF schrieb:Der Mann darf für einem einzigen Samenerguss nicht so hart bestraft werden ... aber warum soll die Frau alleine bestraft werden? Weil sie Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit gehabt hat? Weil sie sich ihr restliches Leben um das Kind kümmern darf?
Ist auch so eine typische AE-Mutter-Argument, was Männer und Väter den Kopf schütteln lässt: "bestrafen". Hallo? Die Frau hat die Entscheidungsgewalt? Wieso legt sie sich was zu, was sie als Bestrafung empfindet?

Umgekehrt wird ein Schuh drauß: Sie will das Geld und das Kind in der Regel. Was für sie ein wichtigere Priorität hat. FF komm es gar nicht in den Sinn, siehe unten, dass die Entscheidung für beide Eltern, die Entscheidung für das Kind ist.
Nein, eine Frau kann nicht überlegen, ob sie das Kind dem Vater gibt, wenn der nicht mit ihr zusammen ist. Kennst Du einen einzigen Fall, wo der Mann das ungeplante Kind von Geburt an 100% übernommen hat?
Die typische Antwort von abservierten Väter darauf ist:Die würden gucken, wie viele Väter dafür bereit wären.

Ja, es sind tatsächlich Menschen, die in der Regel genauso wie die Mutter mehr Interesse an ihre eigene Brut haben als an andere Kinder.

Wenn Du mal Langeweile hast, dann gehe mal am Wochenende auf den Spielplatz und gucke mal, wie viele Väter sich mit ihren Kindern beschäftigen. Väter sind sogar aktiver als die Mütter, die am liebsten zusammen auf einer Bank sitzen. Und das war schon in meiner Kindheit so. Also dieser Generation von Väter, denen man nachsagt, sie hätten sich nie um die Kinder kümmern wollen. Kann ich gar nicht bestätigen. Oft hatte ich es mit den Väter meiner Freunde oder Nachbarskinder zu tun. Es war auch immer interessanter für mich als Kind, wenn der Vater anstatt die Mutter da war. Nicht weil es selten war. Im gegenteil. Weil es einfach aufregender und spannender war.

Und wenn Du Dir das mal angeschaut hast, dann stelle Dir mal die Frage, wieso sie ab der Trennung weniger sich um die Kinder kümmern? Bevor du wieder irgendwelche tiefe Psychodurchblicke nennst: Ganz einfach, sie werden partiell oder ganz als Vater abserviert.

Die Verhandlungen des Familiengerichts sind die meisten in Gerichtsgebäuten! Die meisten Anwälte sind Familienanwälte. Sie profitieren vom Leid der Väter!

Übrigens, in anderen Ländern der Welt, werden Kinder den Väter zugesprochen! Und die Väter nehmen meistens die Kinder an.
Zitat von FFFF schrieb:Die Anerkennung der Vaterschaft erfordert immernoch die Zustimmung der Mutter. Daran könnte man arbeiten - wenn es nicht bedeutet, dass ein Kind zwischen zwei Personen zerrissen wird, die sonst nichts miteinander zu tun haben wollen ...
Die wollen selten noch was miteinander zu tun haben. Deswegen haben die sich ja auch getrennt. Die Paarebene spielt gar keine Rolle, sondern die Elternebene. Per Gesetzt in Frankreich haben Vater und Mutter das Rechte die persönliche Beziehungen mit dem Kind aufrecht zu erhalten und die Bindung des anderen Part zu respektieren. In Frankreich werden Mütter bestraft, wenn sie die Beziehung vom Kind und Vater behindern. Sachen gibt's? Was? Die könnte nach Deiner Logik gar nicht geben.
Zitat von FFFF schrieb:und davon müsste man in dem Fall ausgehen, sonst wäre ja die Anerkennung mit Zustimmung der Mutter kein Problem.
In diesem Fall entscheidet das Gesetz für das Kindeswohl, nicht für die Eltern.
Schon in Frankreich, Belgien, Italien, Österreich, Tschechien, Slowakei, Dänemark, Schweden, Norwegen, Spanien, Griechenland, USA, Kanada und Australien ist das Wechselmodell standard.

So was geht durch solche Frauen wie Dir in D nicht! Weil sie egoistisch und gierig alles haben wollen: Kohle und Kind, ganz alleine für sich.
Es ist interessant, wie oft hast Du mir das Jammern unterstellt? Dieses arme-Mutter-Zeugs von Dir, die mit Kinder bestraft werden, ist jammern pur.
Zitat von FFFF schrieb:Dressurreiten bei Olympia auf den obersten 10 Plätzen fast nur Frauen waren. Wo werden es da mehr Männer?
Wüsste nicht, wo ich das behauptet habe. Ich behaupte, dass Männer im Reitsport mehr werden umso mehr es in die Spitze geht. Wie verzweifelt muss man sein, dass man mit einer Diziplin es als widerlegt ansehen muss? Alle anderen Diziplinen des REITSPORTS sprechen dafür!
Zitat von FFFF schrieb:Oder dass nun schon mehrfach darauf hingewiesen wurde, dass sportliche Höchstleistungen nichts mit Gleichberechtigung zu tun haben.
Doch Mäuschen. Im Sport gilt für jeden die gleiche Rechte und Pflichten! Das ist die Gleichberechtigung schlechthin!
Zitat von FFFF schrieb:Ich betreibe Männerhetze?
Du kennst alle Parolen und glaubst jeden Müll:
einen männlichen Strohmann als Chef[...]Bis in die 50er durfte in Deutschland eine Frau nur mit Genehmigung ihres Mannes ein eigenes Konto eröffnen[...] bis in die 60er brauchte sie seine Genehmigung, um arbeiten zu gehen[...]Und das nach den Kriegszeiten, in denen die Frauen jahrelang ohne ihre Männer klarkommen mussten.
Zitat von FFFF schrieb:In Frankreich brauchte Coco Chanel einen männlichen Strohmann als Chef, sonst hätte sie ihren Betrieb nicht eröffnen können.
Frauen sind nicht wegen, sondern trotz der Umstände erfolgreich gewesen, und mussten dazu wesentlich grössere Hürden überwinden als jeder Mann.
So genau nimmst Du es nirgends, wenn über Einzelfälle oder über Allgemeinfälle unterschieden wird. Erfolgreiche Frauen sind in der Geschichte und in der Gegenwart der freien Welt die Ausnahmen.
Zitat von FFFF schrieb:Argumentiert man seitenweise mit der körperlichen Überlegenheit der Männer (die niemand je angezweifelt hat), dann muss man sich auch anhören, dass mehr Männer kriminell sind und Frauen verprügeln. Das hat für Dich natürlich keine Relevanz ... schon klar.
Wie schräg muss man drauf sein, um zu glauben, dass nur ein Geschlecht für häusliche Gewalt zuständig ist? Klar: Weiber = Opfa. Du bist auch ein Opfer. Ich bin ein Mann, ein Täter, ein Macher und würde ohne Finanzzuschüsse alleine mit Kinder klarkommen ohne das Gefühl zu haben, bestraft zu sein. Woher ich das weiß? Ganz einfach, ich denke zuerst nach, bevor ich mir was langfristiges zulege. Aber so kann man es ja auch machen, sich was zulegen und dann noch jammern um Geld dafür einzufordern.
Ich sollte wohl beim Autohändler anfangen zu jammern, er hat mir ja auch ein Auto angedreht, wofür er den Unterhalt gefälligst aufkommen muss. Gute Idee.
Zitat von FFFF schrieb:Du schriebst tatsächlich von Kants Imperativ ... schonklar, man kann das auch als "wie Du mir so ich Dir" umdichten und daraus eine ziemlich kindische Lebenshaltung basteln.
Ja, Kant und ich sind kindisch. lol. Jeder, wie er es verdient, ist die einzige Gerechtigkeit, die es anzustreben gilt.


8x zitiertmelden

Feminismus = Gleichberechtigung?

16.08.2012 um 21:31
1osts0ul
Zitat von 1ostS0ul1ostS0ul schrieb:Weiß nun nicht ob es bei DeStahl darum ging da ich den ganzen Text nun nicht im Kopf habe...
Doch doch, darum geht es. Weswegen sonst? Das Ziel des Propagandas hat ja seine Wirkung nicht verfehlt, weil hier manche immer noch meinen, Frauen würden quasi für die gleiche Stelle eine schlechtere Bezahlung bekommen.

Genaure Zahlen hat hier aber niemand angespielt. Ich gehe aber auch davon aus, dass es sich um den 23%-Mythos handelt.


melden

Feminismus = Gleichberechtigung?

16.08.2012 um 22:33
Zitat von DeStahlDeStahl schrieb:Weil sie die Entscheidungsgewalt hat, ob das Kind geboren wird
ich könnte platzen wenn ich diesen ganzen hohlen Mist lese, aber das ist doch wohl der Gipfel!
Selbstverständlich hat einzig und alleine die Frau ein Recht darauf zu entscheiden was mit Ihrem Körper geschieht. Abtreibung ist für viele Frauen etwas, das eine große Belastung darstellt, die sie Ihr Leben lang mit sich herumtragen.
Wenn einem Mann das nicht passt, dann soll er, wie hier auch schon gefordert, halt einfach einen Gummi benutzen!


Anzeige

1x zitiertmelden