Feminismus = Gleichberechtigung?

@insideman
Ja Frauenthemen, denn Männer fühlen sich ja nicht wirklich verantwortlich wenn es um die Frage geht, wie man Beruf und Familienleben in Einklang bringen kann, das wird dann offensichtlich lieber den Frauen überlassen. Männer und Frauen müssen aber an einen Strang ziehen, erwähntest du ja auch schon, und das geht nur, wenn man auch diese Themen berücksichtig und versucht Lösungen zu finden.

Meine bescheidene Meinung: Frauen, die etwas erreichen wollen, tun dies auch. Sie können nämlich alles und brauchen keinen Integrationshelfer.

CosmicQueen schrieb:Ja Frauenthemen, denn Männer fühlen sich ja nicht wirklich verantwortlich wenn es um die Frage geht, wie man Beruf und Familienleben in Einklang bringen kann, das wird dann offensichtlich lieber den Frauen überlassen.

Das geht doch im Job niemanden etwas an, wie die mit ihrem Mann ihr Leben plant. Ich will doch nicht, dass die Firma der Frau sich in unsere privaten Angelegenheiten einmischt.

Wir haben doch schon davon gesprochen dass heute alle Möglichkeiten offen sind. Ich habe dir auch gesagt, dass der Gehaltsunterschied hier kaum vorhanden ist, sodass eine Familienplanung keiner Diskriminierung unterworfen ist.

Wenn die 15 Jährige Chantal aber mal 3 Jahre chillt und dann mit 18 eine Friseurlehre beginnt, sich den dunkelhaarigen Kevin mit den großen Händen nimmt, welcher leider nicht so frauenfreundlich ist wie sein Prollgehabe hätte vermuten lassen, dann kann es durchaus sein, dass die Chantal mit 25 nicht mehr alle Möglichkeiten hat.

Dann kann es sein, dass es absolut sinnlos ist, wenn sie 800 Euro im Monat verdient und Kevin ( sollte er arbeiten gehen) doppelt so viel, dass er zu Hause bleibt
Dann kann es sein, dass Kevin nicht im Traum daran denkt, in Karenz zu gehen...

Aber heute hat von Beginn weg jeder dieselben Möglichkeiten.

Wenn die Chantal nämlich in die HTL geht und Ingenieurin wird, den Kevin in der Bibliothek kennenlernt weil er sich für die selben Bücher interessiert, dann kann es auch so sein, dass sie mit 25 abwägen was beide wollen, und einen tollen Kompromiss finden, der beide glücklich macht.

Kevin bleibt dann gerne zu Hause, weil Chantal die Chance hat ein großes Projekt zu leiten ( wo man, Überraschung, leider nicht immer l einen auf Teilzeit machen kann).

Ich denke, dass so wie der Porsche-Chef es propagiert hat, Frauen langsam von unten nach oben steigen. Zunächst muss die harte Schulbank gedrückt werden, sich durch die mittlere Führungsebene gekämpft werden und dann besteht eventuell die Chance auf einen Top-Job. Ich bin mir sicher, dass der Anteil Frauen steigen wird.

Die Ehe als Modell hat eh so langsam ausgedient und ich kenne genug Frauen um 35 die haben noch nicht mal nen Freund. Ergo wird es auch nichts mit Kindern. Diese Frauen werden sich durchsetzen.

Hausmütterchen werden niemals, auch nicht mit einer Quote, es zu etwas bringen, ausser vielleicht Leiterin der Obst und Gemüseabteilung.

Feministinnen werden keine hohen Positionen bekleiden...sie werden automatisch von den Männern und Frauen rausgemobbt.

Schauen wir doch einfach was sich bis 2020 getan hat. Ich denke nichts signifikantes.

http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.435168.de/14-3-1.pdf
Der Anteil steigt sehr langsam, aber er steigt. Es können also alle zufrieden sein.
Ändert aber trotzdem nichts daran, dass die eine oder andere Frau vielleicht eigene Pläne für ihr Leben hat und auch vielleicht andere Interessen, als man ihr offeriert.

@schokoleckerli

Was schließt du daraus, dass Interessen auseinander klaffen?

Scheol schrieb:Ich habe euch überfordert... mein Fehler.

So blöde Kommentare sind genau der Grund, warum ich nicht wirklich ernsthaft hier mitdiskutiere, sondern nur ab und an was in die Runde schmeiße.

@Tussinelda hat dir argumentativ dargelegt, warum dein Tipp an mich (Nachdenken) in meine Richtung falsch war.

Statt nun auf ihre Argumentation einzugehen kommen nur Sprüche

Aber ich verstehe das.
Menschen die von ihren Ängsten angetrieben werden (hier wohl Kastrationsangst oder Furcht davor Haussklave einer Frauen WG zu werden oder ähnliches) , sind Argumenten nicht zugänglich.

Kann man wohl nichts machen

@Scheol
Ich als Laie sehe, dass viel getan wurde und wird, um der Frau alle Möglichkeiten zu geben.
Zumindest verstehe ich das so.
Aber sie nimmt es offensichtlich nicht so dolle an, wie es gewünscht wird.

Groucho schrieb:Menschen die von ihren Ängsten angetrieben werden (hier wohl Kastrationsangst oder Furcht davor Haussklave einer Frauen WG zu werden oder ähnliches) , sind Argumenten nicht zugänglich.

Also ich kenne ja die Männer hier alle nicht, aber ich bin mir nicht sicher ob das Einbringen persönlicher Motive hier von Vorteil für so manche Frau wäre.

Ich bin mir nämlich nicht so sicher, dass hier keine Frau Erfahrungen mit Männern gemacht hat, welche hier nun von Diskussionsgegnern als Grund für ihre Haltung ausgemacht werden könnten.

Nur damit du hier niemandem einen Bärendienst erweist.

Was 'ne lustige Diskussion. Nur weiter so.

Mal Jauch gucken

@Tussinelda

les ich mir erst einmal kritiken durch ob sich das lohnt oder ob es das übliche inhaltsleere geblubber ohne inhalt ist. Nach der beschreibung, wie üblich bei solchen sendungen mit solchen themen, nicht sehr vielversprechend :/
Auch die gästeaufstellung von der ersteinschätzung wie üblich und wenn ich dann auch noch schwesig sehe...:shot:...

Na solange diese Dumpfbacke von Thomalla nicht eingeladen wird.

schokoleckerli schrieb:Aber sie nimmt es offensichtlich nicht so dolle an, wie es gewünscht wird.

Okay. In der Dynamik des Threads las es sich so, als seist du auch der Meinung, dass eine Firma ihre Arbeitsverträge nach den Befindlichkeiten der Frauen ausrichten müssten. Ich verstehe diese Anspruchshaltung nicht.
Es ist ein Geben und Nehmen und nach allem, was hier zuletzt geschrieben wurde, klingt es für mich, als wolle man nur nehmen und glaube, dass man dazu auch das Recht hätte.

Mit so einer Einstellung macht niemand Karriere.
Das ist vielleicht der kleine aber feine Unterschied zwischen Frauen, die schon vor der Quote echte Karriere gemacht haben und solche, die es wollten, aber auf dem Weg hängen blieben.
Frauen, die sich auf ihrer Sprosse der Karriereleiter wohl fühlen, werden übrigens hier genauso beleidigt.
Man hat ja fast schon das Gefühl, als gelten diese Frauen als Verräter an ihrem Geschlecht.

Aber wie wir wissen, sind alle Frauen gleich. Kennste eine, kennste alle.
Wie mit Männern. Jedenfalls kann man das hier herauslesen.

Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass ein zu besetzender Posten in einem Unternehmen mit dem Bewerber besetzt werden sollte, der die besten Referenzen hat. Das Geschlecht ist hierbei völlig unerheblich. Der Beste macht den Job.

Im übrigen ist sicherlich den meisten Menschen klar, dass die Aufzucht der Nachkommenschaft etwas länger dauert, als die Beaufsichtigung eines Blumenstraußes. Es ist nämlich ebenfalls eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe, die mindestens mit einem Platz in der Führungsetage konkurrieren kann. Somit ist natürlich eine durchgehende berufliche Karriere schwierig. Ich finde es sehr schade, dass im Zuge der Gleichberechtigung unter vorgehaltener Hand suggeriert wird, dass Kindererziehung minderwertig ist. Zumindest kommt es bei mir so an.

Jede Frau hat die Wahl, sie kann sich für das entscheiden, was ihr persönlich wichtiger ist.

Und wenn es für die eine die Karriere ist, dann braucht sich eine Mutter von 2 Kindern nicht zu beschweren. Sie haben beide ihre eigene Entscheidung getroffen.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ein paar Beiträge zuvor wurde erwähnt, dass die Frau selbstverständlich zurücktritt und dem Partner seinen Beruf lässt. Es gibt aber nicht immer einen Partner, wenn eine Frau ein Kind bekommen will, dann bekommt sie das auch ohne Gatte hin.

insideman schrieb:Das geht doch im Job niemanden etwas an, wie die mit ihrem Mann ihr Leben plant. Ich will doch nicht, dass die Firma der Frau sich in unsere privaten Angelegenheiten einmischt.

Wir haben doch schon davon gesprochen dass heute alle Möglichkeiten offen sind. Ich habe dir auch gesagt, dass der Gehaltsunterschied hier kaum vorhanden ist, sodass eine Familienplanung keiner Diskriminierung unterworfen ist.

Wenn die 15 Jährige Chantal aber mal 3 Jahre chillt und dann mit 18 eine Friseurlehre beginnt, sich den dunkelhaarigen Kevin mit den großen Händen nimmt, welcher leider nicht so frauenfreundlich ist wie sein Prollgehabe hätte vermuten lassen, dann kann es durchaus sein, dass die Chantal mit 25 nicht mehr alle Möglichkeiten hat.

Dann kann es sein, dass es absolut sinnlos ist, wenn sie 800 Euro im Monat verdient und Kevin ( sollte er arbeiten gehen) doppelt so viel, dass er zu Hause bleibt
Dann kann es sein, dass Kevin nicht im Traum daran denkt, in Karenz zu gehen...

Aber heute hat von Beginn weg jeder dieselben Möglichkeiten.

Wenn die Chantal nämlich in die HTL geht und Ingenieurin wird, den Kevin in der Bibliothek kennenlernt weil er sich für die selben Bücher interessiert, dann kann es auch so sein, dass sie mit 25 abwägen was beide wollen, und einen tollen Kompromiss finden, der beide glücklich macht.

Kevin bleibt dann gerne zu Hause, weil Chantal die Chance hat ein großes Projekt zu leiten ( wo man, Überraschung, leider nicht immer l einen auf Teilzeit machen kann).

das endgame vom feminismus ist wohl der kommunismus, wo die chantal als friteuse genausoviel verdient wie die chantal die ingenuerin und projektleiterin ist. in dieser idealen welt ist auch die fette chantal genauso sexy wie die schlanke chantal.

@schokoleckerli

Tolle Einstellung!
Ohne Gejammer, selbstbewusst und ohne dieses Prinzessin-Gehabe (Ich will jetzt ein Pony!).

Genau so sehe ich das auch.
Mittlerweile haben wohl die meisten Frauen kapiert, dass sie von keinem Mann abhängig sind und ihre eigenen Entscheidungen treffen können.

Die Restlichen verlangen nach Gesetze für ihre Inklusion.

Mir sind starke Frauen lieber, denen ich auf Augenhöhe begegnen kann. Ich will nicht das Gefühl haben, meinen Gegenüber bemitleiden zu müssen.

@schokoleckerli

Tut mir leid aber was soll an der Kindererziehung und am Haushaltmachen schwer sein? Als minderwertig würde ich es nicht betrachten, aber auch nicht als Arbeit. Ich muss zum Beispiel neben der Vollzeitarbeit auch noch den Haushalt machen...gut ich könnte mir auch eine Putzfrau nehmen, habe aber nicht so gute Erfahrungen gemacht. Ich teile es mit meiner Freundin die auch Vollzeit arbeitet.

Kinder sind freiwillig. Niemand muss Kinder haben und erkläre mir bitte noch, wie eine Frau ohne einen Mann ein Kind bekommen kann.

@Nordisch78
ach, ein 24 Stundenjob ist keine Arbeit? Erziehung, Pflege, Organisation, Beaufsichtigen, einen Familienbetrieb leiten etc. ist kein Job? Interessante Einstellung, erzähl das mal Deiner Mutter.

Doch es ist ein Job aber nicht vergleichbar mit einer Führungsposition. Weiterhin nur weil man das macht bedeutet es ja nicht das es gut gemacht wird. Die Beispiele siehst du im Unterschichtenfernsehen...

Und du unterstellst nun, dass der Mann dort keine Aktien drin hat oder?

Wieso wollen Frauen dann noch zusätzlich in einem Unternehmen arbeiten, wenn doch schon 24 Stunden mit der Familie belegt snd?