Moralische Frage: Suizid verhindern, Ja oder nein?

@Anchorach

Wenn es deine Angehörigen spitzkriegen, dann ja, um dich zu beruhigen.
Eine Rechtsgrundlage gibt es dafür -anscheinend- nicht.

Sobald du in der Klinik bist, wird dir ein Wisch vorgehalten, denn du verstehen und unterschreiben sollst, und wo du dein Einverständnis mit allen ärztlichen Entscheidungen gibst, also auch über deinen Aufenthaltsort.
In der Regel hast du keine Chance nicht zu unterschreiben. Der Arzt und deine Angehörigen beschwatzen dich.

Wenn du nicht unterschrieben hast, kannst du theoretisch sehr schnell die Entlassung aus der Klinik einfordern. Theoretisch.

Manche Patienten wissen nichts von ihren Rechten, man kann eigentlich erst nach einiger Zeit Bescheid wissen, wenn man dazu in der Lage ist, denn wenn du entsprechende Medikamente bekommst, dann bist du bald nicht mehr sehr unkooperativ. Es gab schon Patienten die mit einem Rechtsanwalt gesprochen haben, und der hat sie rausgeholt, relativ fix, nachdem vorher wochenlang nix ging.

In einem Fall, der mir bekannt war (Namen vergessen), hat dies eine Patientin mit dem Rechtsanwalt so gemacht. Bald danach wurde sie aber wieder in die Klinik gebracht. Daraufhin zündete sie die Station an, es gab Leichtverletzte und einen Schaden von 500.000 Euro.
Jetzt hat sie natürlich etwas schlechtere Karten mit dem Rechtsanwalt, das muss man einfach sehen.
Was ich dann noch gehört habe, ist, dass man sie nach Wiesloch gebracht hat, eine Psychiatrie, von der man nicht unbedingt nur Gutes hört.

@Anchorach


Nein, in einem anderem Leben....das kann ein anderer aber niemals verstehen, dazu muss man erst mal einiges Wissen, damit man das verstehen kann....

@devanther


Mir geht es auch nicht um Recht, dann sind wir ja zwei....wieso sollte man überhaupt in einem Maßstab denken und wer bestimmt das Maß...?!

@saba_key
Mh. Ich kenne auch jemanden der in der Klinik gesteckt wurde, weil sie vom Balkon springen wollte. Die alte war so in ihren Drogen und Turkeys.. nimmer normal. War damals live dabei und so was vergisst man so schnell nicht wieder, wenn es um "nahestehende" Personen geht.


@dergeistlose
Doch das verstehe ich ;)

Und das Maß bestimmt jeder für sich selbst. Und weiser hast du 2 Beiträge, die du in einem hättest m,achen können. Unterlass das bitte, denn sonst gehe ich davon aus, das du eigentlich nicht diskutierenw illst, sondern nur trollen und deine Beiträge erhöhen. Vor allem dreht sich deine Diskusion sowiso im Kreis.

Also bitte, noch mal höflichst, Antworte mehreren Leuten in einem Beitragh und nicht 5 Leuten in 5 beiträgen die dann nur aus Einzeilern bestehen, okay

@dergeistlose
Das weißt du selbst, kommt immer auf die Situation an.
Ich kann nicht als Arzt arbeiten, wenn ich keine Allgemeinmedizin studiert habe.
Aber wenn ich aufs Klo muss, dann kann ich aufs Klo, oder habe zumindest einen Pfleger, der nach einer gewissen Zeitspanne meine Einlage, Windel, geschlossenes System(je nach Philisophie) wechselt.
Ich kann den Stuhlgang zurückhalten, oder laufen lassen.
Ich kann zum Bäcker gehen, oder zum Metzger.
Und dabei bestimmt man den Maßstab, innerhalb der Möglichkeiten seiner Geldbörse, immer
selbst, aus seiner subjektiven Weltanschauung heraus.

@Anchorach


Ich kann nichts dafür wenn du mich früher ansprichst als der andere....solle ich 30 min warten bis ich schreibe?! :) (Oh siehe da, hat doch mit zwei Beiträge in einem geklappt)

@devanther


Weiß ich das Selbst....?! Nimm einen Becher oder einen Krug und fülle es mit Wasser....wenn das Maß der Becher und/oder der Krug ist, bist es nicht du, der das Maß bestimmt sondern nur benutzt....

Wenn man das Maß bestimmen könnte, dann würden wir auch wohl das Maß unseres Glückes bestimmen....würde das Maß dann nicht überlaufen, wenn wir könnten....?! :)

@dergeistlose

dergeistlose schrieb: (Oh siehe da, hat doch mit zwei Beiträge in einem geklappt)

Na geht doch :D War doch gar nicht so schwer oder?

dergeistlose schrieb:Ich kann nichts dafür wenn du mich früher ansprichst als der andere....solle ich 30 min warten bis ich schreibe?

Das nicht, aber vorher hast du auch 2 direkt hintereinander gemacht ;)

Naja jetzt passt es ja :)

@dergeistlose
Und der Kreis schließt sich, wir sind wieder bei der subjektivität angelangt.
Man kann in allem Glück finden, wenn man tief genug wühlt, der Zustand Glück ist wieder subjektiv.
Man kann Entscheidungen treffen, welche man glaubt, dass sie einen Glück bringen, und sich dann doch irren.
Das nennt man Leben.

Ich greif dir mal vor, warum sollte man dann überhaupt leben wollen?

Weil man hin und wieder doch ein Korn findet, und wenn nicht, dann vllt. mal seine eigene Sichtweise überdenken, aber dazu muss man auch den Hintern hoch bekommen.

@devanther



Wie soll man Glück finden, wenn es nicht zu finden ist....?! Man kann etwas nicht finden, was man schon hat....oder ist das Gefühl des Glücklichseins etwa ein Gedanke....?!

Den Korn den man findet schmeckt zwar gut, doch wirklich befriedigen tut er nicht....aber an der nächsten Ecke gibt es ja mehrere davon habe ich gehört....

@dergeistlose
Richtig, ein Gefühl der Emotionen, welche wieder subjektiv sind, weshalb jeder nur für sich selber das Glück finden kann, und deshalb muss jeder selbst aktiv werden.

@devanther


Das Gefühl kann niemals Subjektiv sein, weil das Subjekt aus Gedanken besteht..... :)

@dergeistlose
Aber die Gedanken sind auch wieder Voreingenommen.
Unser ganzes Leben ist geprägt von Vorurteilen, Pauschalisierungen, Klischees und eigenen Erfahrungen.
Deshalb können wir nur subjektiv sein.
Deshalb besitzt jeder Mensch seine eigene Meinung, weil jeder subjektiv ist.

Ich fühle mich hier wie beim Grundkurs für Psychologie:D

@devanther


Wenn wir nur Subjektiv sein könnten, dann würden wir das Objektive niemals kennen....es stimmt das dass ganze Leben aus den Erfahrungen geformt wird, doch vergisst du dabei, das all diese Erfahrungen sich an weiteren Erfahrungen stützen um sich daraus zu formen....Erfahrungen bestehen aus Gedanken die Gefühle auslösen....darin sind alle Gefühle natürlich subjektiv weil sie sich mit dem Gedanken und den damit einhergehenden Erfahrungen identifizieren....

Das muss so aber nicht sein, wenn man nicht will....es kommt eben immer drauf an, ob man einen Traum leben will, in dem Gedanken herrschen oder wirklich leben will, in dem ein Gedanke nur ein Nebenprodukt des Gefühles ist, das man (Sein) will....

devanther schrieb:Ich fühle mich hier wie beim Grundkurs für Psychologie:D

:D

@dergeistlose
Trotzdem ist man teil der Gesellschaft, auch wenn man nur träumt.

@devanther


Das muss man sogar wenn man überleben will, das bedeutet aber nicht, das dein "Herz", um es Symbolisch aus zu drücken, sich im selben Takt bewegen muss wie die Gesellschaft....Wenn man weiß, das das Glück eigentlich schon immer da gewesen ist, ohne etwas oder rein gar nichts tun zu müssen, was bringen einem dann noch die Gedanken die man hat, in dem man dachte etwas tun zu müssen oder nicht tun zu müssen um glücklich zu sein....?!

@dergeistlose
Dann beglückwünsche ich dich, dass du dein Glück gefunden hast und respektiere deine Einstellung :).
Und ich wünsche dir, das du Träume findest, die du in deinem Leben realisieren kannst.

@devanther


Danke dir, aber dazu sage ich, das ich das Glück nicht gefunden habe und damit auch keine Träume besitze....unter diesem Schutt liegt nämlich das Glück....

Bist du Glücklich....?!

@dergeistlose
Wenn du mich das so fragst, ich war es lange nicht, habe schon viel dafür getan, mir Perspektiven aufgebaut, mich abgerackert und finde, dass ich auf einen guten Weg bin, zufrieden zu sein.
Der Weg war dafür lang genug.

@devanther


Zufrieden sein ist nicht glücklich sein....aber ich hoffe für dich das du Frieden findest.... :)