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Feministen

2.109 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Videospiele, Feminismus, Frautv ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Feministen

10.01.2013 um 22:34
:D wie machst du diese smilies?

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10.01.2013 um 22:36
@C8H10N4O2

:D Ich würde mich wahrscheinlich auch amüsieren mit solchen Freunden die sich die Nägel lakieren :D :trollbier:

@KillingTime

DANKE :D das gibt mir die Möglichkeit, manche Diskussionen vorsorglich schon früh zu entschärfen

Und auch dir, @C8H10N4O2, danke!


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10.01.2013 um 22:36
@CrvenaZvezda
Fahr mal mit der Maus drauf.


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10.01.2013 um 22:37
@CrvenaZvezda
Ein kleiner Tipp Allmystery-Wiki: Smilies & Icons
Zitat von CrvenaZvezdaCrvenaZvezda schrieb:Ich würde mich wahrscheinlich auch amüsieren mit solchen Freunden die sich die Nägel lakieren
In der Tat hat man sehr viel Spaß mit ihnen.


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10.01.2013 um 22:45
Zitat von C8H10N4O2C8H10N4O2 schrieb:In der Tat hat man sehr viel Spaß mit ihnen.
Ok um mal wieder ernst zu werden: du hast vielleicht deinen Spaß mit ihnen, in deiner Freizeit, oder auf der Uni. Aber im Berufsleben, je nach Branche, kommen farbige Nägel bei Männern nicht immer gut an. Wenn ich mir jetzt vorstelle, auf dem Bau, die Arbeiter sind "Packer", kommen ursprünglich vielleicht nicht aus Deutschland, die lachen jeden Mann aus, der dort mit gefärbten Nails auftaucht. Oder in der Bank, es würde gar nicht gehen, dass der Bankangestellte bunte Fingernägel hat. Der Bankdirektor lässt den doch glatt die Ein-Cent-Stücke zählen, im Hinterzimmer.


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10.01.2013 um 22:51
@C8H10N4O2

Die meisten männer die nagellack tragen tragen schwarzen und kommen aus dem goth oder metalbereich, und schwarz ist gar keine farbe


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10.01.2013 um 22:53
@shionoro
Ich sehe, es funktioniert :P


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10.01.2013 um 22:54
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Aber im Berufsleben, je nach Branche
Das ist eben der springende Punkt...

Allg. finde ich, dass bunte Fingernägel, ob bei Männern oder Frauen eigentlich immer unseriös wirken, deswegen würde ich das beruflich niemanden empfehlen, aber in der Freizeit kann man sie doch anmalen - man kann die Farbe übrigens auch entfernen...
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Wenn ich mir jetzt vorstelle, auf dem Bau, die Arbeiter sind "Packer", kommen ursprünglich vielleicht nicht aus Deutschland, die lachen jeden Mann aus, der dort mit gefärbten Nails auftaucht.
Ja, weil sie so erzogen wurden und ich finde, dass diese Art der Erziehung nicht gut ist, da sie die freie Persönlichkeitsentfaltung einschrankt nur aufgrund von dummen Klischees.

@shionoro
Ich sprach aber von blau, pink und orange ;)


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10.01.2013 um 22:59
@KillingTime

was?


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10.01.2013 um 23:07
Zitat von C8H10N4O2C8H10N4O2 schrieb:deswegen würde ich das beruflich niemanden empfehlen
In meinem Bereich dürfte auch kein Mann bunte Fingernägel haben, da wir in dieser Hinsicht sehr konservativ sind. Selbst tätowierte Arme sind problematisch, die müssen unter langen Ärmeln versteckt werden.

Um mal persönlich Stellung zu beziehen: ich hätte zumindest mit Tätowierungen kein Problem. Farbige Fingernägel dagegen halte ich für arg gewöhnungsbedürftig.
Zitat von C8H10N4O2C8H10N4O2 schrieb:Ja, weil sie so erzogen wurden und ich finde, dass diese Art der Erziehung nicht gut ist
Und du denkst, weil ein paar FeministInnen mit dem Säbel rasseln, und wir hier im Forum unseren Frust rauslassen, wird sich in der Welt irgendwas ändern?


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10.01.2013 um 23:27
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Und du denkst, weil ein paar FeministInnen mit dem Säbel rasseln, und wir hier im Forum unseren Frust rauslassen, wird sich in der Welt irgendwas ändern?
Ne natürlich nicht. Man diskutiert nicht über solche Themen, weil man denkt man könnte damit was verändern. Ich werde versuchen meine Kinder mal so tolerant wie möglich zu erziehen und meinen Mitmenschen zu unterstützen sollten sie auf widerstand stoßen bei solche Kleinigkeiten.


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11.01.2013 um 00:33
Zitat von C8H10N4O2C8H10N4O2 schrieb: Vielleicht sind viele Männer nicht homophob, weil sie selber latent Homosexuell sind, sondern vielleicht, weil sie neidisch darauf sind, dass viele Homosexuelle so losgelöst von dieser Klischeebehafteten-Männlichkeits-Rolle sind.
Also ich bin antimaskulinophob. Menschen, die männliche Eigenschaften wie Aggressivität, Souveränität, Dominanz und Ordnungswille ablehnen, oder nur bei Frauen akzeptieren.

Ich als Mann hätte gern die Fähigkeit, aggressiv zu sein, weil man dies als Mann in gewissen Situationen wirklich brauchen kann. ALs Frau bräuchte ich das nicht,wäre wahrscheinlich sogar negativ.

Mir sind zwar auch die weniger maskulinen, unaggressiven, undominanten Männer in meinem direktem Umfeld lieber, dabei weiß ich aber nicht, ob es daran liegt, weil sie mir ähnlicher sind, ich damit weitere für mich positive (weibliche?) Eigenschaften verbinde, die mich früher, als es die weicheren Männer nicht in der Anzahl gab, vielleicht an der Stelle mit Frauen den Kontakt gesucht hätte oder weil sie kaum Gefahr darstellen, auch für den sexuellen Wettbewerb. Ich glaube nicht, dass die sehr maskulinen Männer sich in eine Rolle gepresst fühlen, sondern sie sind eben so und werden im Gegenteil von der Umwelt heutzutage seit früher Kindheit eher demaskuliniert und von ihnen eine weibliche Rolle erwünscht. Aber sie sind es trotzdem noch, die den Ton angeben, auf die andere Männer hören und die meißten Frauen abbekommen.

Während vor hundert Jahren weibliche Werte und damit das Weib selbst wenig Wert waren, ist es heute umgekehrt.
Auch, wenn nicht nur in der Geschäftswelt, sondern auch auf dem Partnermarkt heute weibliche Eigenschaften (zumindest offiziell laut Medien) gefragter sind als früher, spüre ich, dass umso männlicher das Gesamtpaket ist (was auch typisch Eigenschaften, Hobbys, Verhaltensweisen umfasst), umso besser sind die Chancen bei Frauen.Dabei zweifel ich, dass das anders wäre, wenn Geschlechtsrollen kaum noch eine Rolle spielen würden (was sie ja heute auch kaum noch machen).

Dabei geht es auch nicht um schwul oder nicht schwul. Es gibt auch sehr maskuline Schwule. Von denen würde sich keiner die Fingernägel lackieren. Und natürlich leben die auch ihre männliche Rolle aus, genauso wie die weiblichen Schwulen diese Weiblichkeit betonen. Also der Punkt, dass Schwule die Einzigen ohne Rollenbilder sind, stimmt nicht.
Testosteron ist für mich bei dem Ganzen (also nicht nur bei den Schwulen) ein springender Punkt, zumindest wie groß der Anteil des Männlichen und Weiblichen in einem ist. Warum färbt sich ein Mann die Fingernägel? Weil er einen großen weiblichen Anteil hat wahrscheinlich. Dabei müssen nicht, aber können diese Verhaltensweisen historisch konstant für ein Geschlecht stehen. Sich zu schminken haben m.W. immer nur Frauen gemacht, dafür gibt es auch evolutionäre Theorien. Dagegen könnte das Tragen bestimmter Kleidungsstücke einem Wandel unterliegen. Mal angenommen, Lederjacken würden irgendwann typisch weiblich, würde ein Mann mit einem großen weiblichen Anteil wahrscheinlich dann zum Tragen einer Lederjacke neigen, d.h. wie sich das ausprägt, ist nicht genetisch eingeschrieben, sondern von der Umwelt abhängig, denke ich.
Es kann natürlich auch sein, dass derjenige Mann das nicht macht, weil es ihm gefällt, sondern weil er damit politische Botschaften senden will, gesellschaftliche Rollenbilder aufbrechen und weniger, weil er sich so hübsch darin findet. Das wäre dann wieder akzeptiert, weil männlich (Gestaltungswille, Freiheitstreben) und damit andere positive Eigenschaften (Toleranz,offen für Neues) assoziert werden, was ihn interessant machen. Gleichzeitig ist er trotzdem gesellschaftskonform,da Rebellion in Grenzen nicht mehr gefährlich, sondern erwünscht ist. Eine Frau mit kurzen Haaren und Latzhose würde dagegen kaum außerhalb ihrer (wahrscheinlich feministischen) Peergroup positive Aufmerksamkeit finden.

Warum haben über die Jahrtausende Eltern darauf geachtet, dass aus Jungen "richtige Jungen" und Mädchen "richtige Mädchen" werden?
Weil es geschlechtliche Unterschiede gibt und andersartige immer eine Ausnahme waren. Und Ausnahme ist immer schlecht, weil das gesellschaftlicher Ausstoß bedeuten kann. Die Natur/Gesellschaften sucht immer die Erhaltung und Schaffung geschlechtlicher Polarität, weil dadurch das gesamte menschliche Spektrum in einer Zweierbeziehung erst abgebildet wird und weil Polaritäten sich anziehen. Beziehungen mit niedrigem sexuellen Dimorphismus sollen weniger stabil sein.
Dabei soll auch nicht unerwähnt bleiben, dass z.B. in der Neuzeit durch Plastikstoffe wie Biphenol A in Experimenten weibliche Nachkommen männliche Verhaltensweisen zeigten und männliche Nachkommen weibliche. Die großen Genderexperimente und Relativierungen erhalten durch die Biologie also wohlmöglich erstmals in der Geschichte überhaupt eine Chance. Dass dann ab einer bestimmten Menge an weiblicheren Männern und männlicheren Frauen die Geschlechtsrollen schon automatisch verschwimmen, ist logisch. Die Frage ist, ob das progressiv ist; ich glaube nicht.

Unsere individualistische Gesellschaft ist heute sehr pluralistisch und tolerant, ich frage mich, was die Geschlechtsrollenumkehrungs- und angleichungerziehung soll.

P.S.: Wo gibts hier einen Zitier-Button?


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Feministen

11.01.2013 um 00:42
@Gegensatz
Chapeau!


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11.01.2013 um 01:55
Zitat von GegensatzGegensatz schrieb:Warum haben über die Jahrtausende Eltern darauf geachtet, dass aus Jungen "richtige Jungen" und Mädchen "richtige Mädchen" werden?
Weil es geschlechtliche Unterschiede gibt und andersartige immer eine Ausnahme waren. Und Ausnahme ist immer schlecht, weil das gesellschaftlicher Ausstoß bedeuten kann.
soll das ein positiver ansatz sein? kam jedenfalls so rüber da verknüpft mit der aussage "über die Jahrtausende" (= "hat sich bewährt").

wenn ich "richtige" und "falsche" lese komm ich nicht umhin mich zu fragen was das sein soll und wer es festlegt. zumal auch ihrerseits konstruierte rollenbilder sich verändern und in verschiedenen kulturen sich unterscheiden.
Zitat von GegensatzGegensatz schrieb:Unsere individualistische Gesellschaft ist heute sehr pluralistisch und tolerant
habe das gefühl dass dies sich gerade wieder am umkehren ist. konservativ ist wieder chic.
Zitat von GegensatzGegensatz schrieb:ich frage mich, was die Geschlechtsrollenumkehrungs- und angleichungerziehung soll.
und ich frage mich wovon du da sprichst :D


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Feministen

11.01.2013 um 03:36
@Gegensatz
ach Du liebe Güte.....da weiß man ja gar nicht, wo man ansetzen soll.....SCHMINKEN zum Beispiel gibt es schon, so lange es Menschen gibt und wurde von Männern wie Frauen gemacht. Viele Schamanen bemalen sich, bei bestimmten rituellen Festen wird sich bemalt, erinnerst Du Dich, dass auch Männer Perücken trugen, sich puderten, um einem Schönheitsideal zu entsprechen oder aber ihre Stellung in der Gesellschaft hervorzuheben? Das ist also schon mal ein Beispiel für Weiblichkeit, das Du gleich in die Tonne kloppen kannst. Kleidung aus Leder ist wohl auch kein männliches Attribut, sondern Kleidung wurde anfangs vornehmlich aus Fellen/Leder gefertigt, es trug also quasi jeder ab dem Zeitpunkt, wo der Mensch nicht mehr nackt rumlief "Lederjacken" also auch ein völlig unpassendes Beispiel. Ja warum wurden denn Jungen als richtige Jungen und Mädchen als richtige Mädchen erzogen? Weil es womöglich nötig war, um die Art zu erhalten? Es eben einfacher war, die, die schwanger werden konnte auch gleich mit der Beaufsichtigung der Kinder und den Aufgaben, die sich im Umfeld des Heims ergaben zu betrauen? Weil es besser ist, auf ein paar männliche Lebewesen zu verzichten, denn die restlichen Männer konnten immer noch für ausreichend Nachwuchs sorgen, als auf weibliche Lebewesen, denn die bekamen in der Regel nur ein Kind, was oft genug starb und konnten das nur in gewissen Zeitabständen vollbringen (9 Monate pro Schwangerschaft, zur Erinnerung) und es somit sehr viel effektiver war, wenn Mann sein Leben riskierte und nicht die Frau, zumindest was die Arterhaltung betrifft. Schau Dir mal die Natur an. Werden Junge da geschlechtsspezifisch erzogen? Ist es nicht eher so, dass bei besonders aggressiven testosterongesteuerten Männern, die Männer oft alleine leben und tatsächlich nur der Besamung dienen? Das die, die in Herden leben (zum Beispiel Pferde) alles begatten, was in ihre Herde gehört? Und keinen anderen "Mann" akzeptieren? Wir leben nach moralischen, ethischen Maßstäben, die nichts mehr mit Natur gemein haben, diese Maßstäbe setzen wir selbst, also können wir sie auch ändern, was nicht bedeutet, dass kein Mann männlich sein soll, sondern was einfach bedeutet, jeder soll alle Möglichkeiten haben, so zu sein, wie er ist, denn wir sind alle individuell.


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11.01.2013 um 05:19
@KillingTime

Wer soll denn sonst auf diese Problematik aufmerksam machen?
Ohne feministen die das andauernd tun würde das kaum jemand.

Ohne feministen hätten wir heute nicht so umfassende frauenrechte


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Feministen

11.01.2013 um 05:43
Ich finde es schon höchst amüsant, wenn es noch immer männliche wie weibliche Ansichten gibt, die davon ausgehen dass Gleichberechtigung auch eine "Gleichmachung" bedeuten muss!

Das Rollenbild ist auch kulturell geprägt und es gibt auch heute noch Gesellschaften die a) funktionieren und b) beiden Geschlechtern ihre Rechte eingestehen ihren Platz in der Gesellschaft einzunehmen, ohne wirklich konkurrieren zu müssen.

Ich frag mich ernsthaft, warum wir stehts im "Geschlechterkampf" stecken bleiben und diesen all zu wörtlich nehmen müssen!


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11.01.2013 um 07:02
@DieSache

Darum geht es ja überhaupt nicht.
Es geht darum, dass jede person jeden geschlechts die möglichkeit haben soll, ohne repressalien so zu leben wie er oder sie möchte.

Es geht nicht darum einer frau, die das alte rollenbild gut findet davon abzuhalten.

Es geht darum sie nicht dort hineinzupressen.


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Feministen

11.01.2013 um 09:41
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es geht darum, dass jede person jeden geschlechts die möglichkeit haben soll, ohne repressalien so zu leben wie er oder sie möchte.
Das ist das wie ich Feminismus heute verstehe.
Auch der Feminismus wandelt sich, wie er die Gesellschaft gewandelt hat. Wir sind in den letzten Jahrhunderten weit gekommen, wenn man bedenkt das wir von einer rechtlichen Situation gestartet sind, wo eine Frau mehr oder weniger der Besitz eines Mannes war.
Aber wir sin erst am Ziel wenn es einfach kein Thema mehr ist.
Eine Frau kann an Autos schrauben ohne unweiblich zu sein und ein Mann kann auch den Haushalt schmeißen ohne unmännlich zu sein.
Frauen sind nicht weniger begabt dazu, einen Betrieb zu leiten als Männer, sie tuen es einfach nur anders.....


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Feministen

11.01.2013 um 12:29
Solange mich die Frauen noch anlächeln und bedanken wenn ich ihnen die Tür aufhalte, ist meine Welt (noch) in Ordnung. ....ich Sexist. ;)


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