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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

7.508 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Sucht, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

gestern um 22:21
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Falls ja, muss das doch ziemlich einschränkend sein.
Sehe ich nicht so, im Gegenteil. Meine Entscheidung schränkt mich keineswegs ein, es ist vielmehr eine Erlösung. Für jemanden, dessen Lebensinhalt es ist, von einer Party zur nächsten zu ziehen, mag das anders sein, für mich aber nicht.

Ich bin auch keine 20 mehr, aber selbst damals waren Partys für mich eher eine Belastung. Ich mag weder die Musik, noch diese hyperfröhlichen Leute, noch das was sie da zu sich nehmen. Wie gesagt, es widert mich an.

Gerade eben habe ich mir das EM-Finale im Basketball angeschaut, das Deutschland im Übrigen gewonnen hat. In diesen 2 Stunden hatte ich mehr Spass, als auf allen Partys an denen ich jemals teilgenommen habe, und zwar zusammen gerechnet. Es gab lecker selbstgemachte Pizza und Ingwertee, und ein emotionales Feuerwerk, das seinesgleichen sucht. :D


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

gestern um 22:42
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Orte die außer Alkoholkonsum kaum etwas bieten meide ich. Diese Orte mag ich meist auch schon aus anderen Gründen nicht: laut, voll. Wenn ein Restaurant z.B. Bier und Wein auf der Karte hat stört mich das allein nicht, aber die z.B. Pizzeria die mit 100 Biersorten wirbt und in der es entsprechend zugeht (= Leute angetrunken, laute Musik, laute Gespräche, lautes Lachen) sorgt bei mir nicht für Entspannung - da gehe ich doch lieber in ein primär auf gute Speisen ausgelegtes Restaurant das auch eine Vielfalt an Getränken die ohne Alkohol auskommen (und die dann eben nicht sich auf zuckrig-süße Softdrinks beschränken) bietet.
Ich gebe zu: Zucker ist die Droge meiner Wahl. Ich würde eine Limo immer einem Glas Wasser vorziehen, vor allem in Spaß- bzw. Ausgeh-Situationen (im Alltag bin ich natürlich halbwegs vernünftig und bestreite meinen täglichen Flüssigkeitsbedarf durchaus auch mit Wasser). Deshalb mag ich auch Cocktails bzw. die alkoholfreie Variante aka Mocktail und freue mich, dass an vielen Orten neben der Fertiglimo auch zunehmend selbstgemachte Kreationen angeboten werden. Und entsprechend treffe ich mich mit Menschen auch gerne in Cocktail-, Strandbars oder Restaurants. Gerne in Kombination mit anderen Unternehmungen, aber irgendwann will man ja auch mal zusammen sitzen und sich unterhalten und aus Gründen sitze ich weder gerne bei anderen Leuten daheim rum, noch möchte ich sie so unbedingt bei mir daheim rumsitzen haben. Also ist so eine Bar eine gute Alternative, wenngleich natürlich auch nicht die einzige Option meiner Freizeitgestaltung.

Und wie gesagt, ich würde mich persönlich eh nie betrinken und kann auch auf Alkohol verzichten. Es kommt sowieso eher nur so 2-4 mal im Jahr vor, dass ich überhaupt Alkohol trinke, egal in welcher Menge.

Ich kann daher auch gut verstehen, dass du betrunkene Menschen und ihren Kater im Anschluss nicht magst. Da bin ich auch kein Fan von. Zumindest wenn ich von diesem Verhalten bzw. den Konsequenzen irgendwie persönlich betroffen bin.

Mir ist aber z.B. egal, ob die Person grundsätzlich mal kifft, solange ich dadurch nicht eingeschränkt werde. Ich tue es halt nicht. Einmal, weil ich generell nichts rauchen möchte (ich mag schon die Vorstellung nicht und hab auch so schon Probleme mit meiner Lunge) und zum anderen, weil ich, selbst wenn ich zum Haschkeks greifen würde, die Sorge hätte, hängen zu bleiben. Aus dem gleichen Grund und weil es in meiner Familie leider auch mehrere Fälle mit Suchtproblematik gab/gibt, würde ich erst recht nichts "stärkeres" ausprobieren wollen.

Außerdem musste ich in der Vergangenheit schon Psychopharmaka nehmen, die zum Teil seltsame Nebenwirkungen hatten und denke mir zumindest, dass ich dadurch ungewollt sowieso schon meinen fairen Anteil an ungewöhnlichen Erfahrungen hatte. Lach- und Futterflashs sind mir auch ohne Graskonsum jedenfalls nicht fremd :D


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

gestern um 23:35
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Sehe ich nicht so, im Gegenteil. Meine Entscheidung schränkt mich keineswegs ein, es ist vielmehr eine Erlösung. Für jemanden, dessen Lebensinhalt es ist, von einer Party zur nächsten zu ziehen, mag das anders sein, für mich aber nicht.

Ich bin auch keine 20 mehr, aber selbst damals waren Partys für mich eher eine Belastung. Ich mag weder die Musik, noch diese hyperfröhlichen Leute, noch das was sie da zu sich nehmen. Wie gesagt, es widert mich an.
Ich kann das äußerst gut nachvollziehen. Das Gefühl, etwas verpasst o.ä. zu haben, habe ich nicht.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Ich gebe zu: Zucker ist die Droge meiner Wahl. Ich würde eine Limo immer einem Glas Wasser vorziehen, vor allem in Spaß- bzw. Ausgeh-Situationen (im Alltag bin ich natürlich halbwegs vernünftig und bestreite meinen täglichen Flüssigkeitsbedarf durchaus auch mit Wasser).
Das mit dem Zucker gibt mir gar nichts.
Ich esse zwar mal (!) einen Kuchen, eine Süßigkeit, bevorzuge da aber klar die weniger süßen, herberen Varianten - Teig mit Haferflocken und weniger Zucker, die 99-Prozent-Kakao-Schokolade.
Limos, Cola etc. mag ich gar nicht. Wasser, Tee (ungesüßt, ungezuckert), mal eine herbe Limonade (z.B. Zitrone, Ingwer, Minze - kein Zucker).
Und entsprechend treffe ich mich mit Menschen auch gerne in Cocktail-, Strandbars oder Restaurants. Gerne in Kombination mit anderen Unternehmungen, aber irgendwann will man ja auch mal zusammen sitzen und sich unterhalten und aus Gründen sitze ich weder gerne bei anderen Leuten daheim rum, noch möchte ich sie so unbedingt bei mir daheim rumsitzen haben. Also ist so eine Bar eine gute Alternative, wenngleich natürlich auch nicht die einzige Option meiner Freizeitgestaltung.
Das sind echt nicht die Unternehmungen meiner Wahl. Vielmehr: Menschen die ich schon kenne nach Hause einladen, Spieleabend, gut zusammen essen.
Oder themenbezogen Menschen die ich noch nicht gut genug kenne in ruhiger (!) Umgebung treffen, z.B. Beschäftigung zu einem Thema in einem Verein oder einer Gesprächsgruppe die eher Introvertierte anzieht. Wenn sich dann doch noch "beim Huberwirt zusammengesessen" wird, "ins Capri gegangen" wird, gehe ich da nicht mit oder schaue mir das einmal an und komme nicht mehr mit, weil es mir einfach zu voll und zu laut ist, da sind ja noch x Leute, es läuft Musik etc. und ich kann den Gesprächen kaum bis tatsächlich gar nicht folgen (Reizüberflutung, Hyperakusis).
Auch in jüngerem Alter mochte ich "weggehen" nicht. Mein Mann mag das auch nicht.
Wir sind auch schon in unseren 20ern stattdessen in Restaurants gegangen bei denen es ums gute Essen ging - heißt nicht, dass wir uns "fünf Sterne" hätten leisten können, aber z.B. ein buddhistisches Restaurant mit leckerem vegetarischem und veganem Essen, schöner Teeauswahl, wenn Musik dann ganz dezent... sowas als schönen Ausklang der Woche.

Psychopharmaka musste ich noch nie nehmen, aber (sehr) starke Schmerzmittel. Die habe ich sobald es möglich war reduziert (ärztlich so okay gewesen) und habe dann lieber noch resliche Schmerzen ausgehalten, war aber die Medikamente los. (Typische Einnahme wären mehrere Wochen bis Monate gewesen, ich habe sie nach einer Woche abgesetzt.)
Mir ist bewusst - habe Freunde und Verwandte die Psychopharmaka nehmen und auch dringend benötigen - dass Psychopharmaka "nochmal eine ganz andere Hausnummer" sind was Nebenwirkungen und die wesentlich schwierigere Absetzbarkeit angeht. Bei einem Schmerzmittel kann man eher ausprobieren ob es schon ohne geht.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

um 01:11
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Psychopharmaka musste ich noch nie nehmen, aber (sehr) starke Schmerzmittel. Die habe ich sobald es möglich war reduziert (ärztlich so okay gewesen) und habe dann lieber noch resliche Schmerzen ausgehalten, war aber die Medikamente los. (Typische Einnahme wären mehrere Wochen bis Monate gewesen, ich habe sie nach einer Woche abgesetzt.)
Mir ist bewusst - habe Freunde und Verwandte die Psychopharmaka nehmen und auch dringend benötigen - dass Psychopharmaka "nochmal eine ganz andere Hausnummer" sind was Nebenwirkungen und die wesentlich schwierigere Absetzbarkeit angeht. Bei einem Schmerzmittel kann man eher ausprobieren ob es schon ohne geht.
Du sagst es ja schon selbst: Schmerzmittel und Psychopharmaka lassen sich null miteinander vergleichen. Zumal bei einem Schmerzmittel vollkommen klar ist, was es tut: Es nimmt dir die Schmerzen und verstärkt sie nicht eventuell sogar noch. Bei Psychopharmaka hingegen weiß man natürlich grundsätzlich, dass sie wirken, aber leider nach wie vor nicht, welche bei welchen Menschen und bei anderen wiederum nicht (richtig). Also muss man sich durchtesten und erwischt dann bei den ersten Versuchen durchaus schon mal Nieten, bei denen die Nebenwirkungen schlimmer sind als etwaige positive Effekte.

Außerdem sind Schmerzen etwas, bei dem man sicherlich nach eigenem Ermessen gut einschätzen kann, in wieweit man sie auch ohne irgendwelche Mittelchen aushalten kann. Wenn's doch zu sehr weh tut, nimmt man sie halt wieder. Bei psychischen Problemen hingegen, liegt es in der Natur der Dinge, dass das mit dem eigenen Ermessen meistens leider nur so semi gut klappt und man sich erfahrungsgemäß häufig eh schon viel zu lang irgendwie ohne Unterstützung durchgeschlagen hat. Dann noch die Tatsache, dass Schmerzmittel sehr zeitnah nach der Einnahme wirken, Psychopharmaka aber eher nicht, wenn's nicht gleich eine Tavor sein soll, die einen vollständig abschießt.

Es ist allerdings auch nicht so, dass alle Nebenwirkungen Vergleiche mit illegalen psychoaktiven Substanzen wecken würden. Nur manche. Neben temporären euphorischen Momenten und gesteigertem Appetit hatte ich bei einem Mittel das sehr unangenehme Gefühl, dass kontinuierlich Strom durch mich geleitet wird. Das wurde dann auch sofort wieder abgesetzt. Und insgesamt bin ich froh, dass meine psychische Symptomatik letztendlich doch vor allem auch eine eindeutig körperliche Ursache hatte, sodass ich mittlerweile gar keine Psychopharmaka mehr nehmen muss.


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