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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

7.568 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Sucht, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

14.09.2025 um 22:21
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Falls ja, muss das doch ziemlich einschränkend sein.
Sehe ich nicht so, im Gegenteil. Meine Entscheidung schränkt mich keineswegs ein, es ist vielmehr eine Erlösung. Für jemanden, dessen Lebensinhalt es ist, von einer Party zur nächsten zu ziehen, mag das anders sein, für mich aber nicht.

Ich bin auch keine 20 mehr, aber selbst damals waren Partys für mich eher eine Belastung. Ich mag weder die Musik, noch diese hyperfröhlichen Leute, noch das was sie da zu sich nehmen. Wie gesagt, es widert mich an.

Gerade eben habe ich mir das EM-Finale im Basketball angeschaut, das Deutschland im Übrigen gewonnen hat. In diesen 2 Stunden hatte ich mehr Spass, als auf allen Partys an denen ich jemals teilgenommen habe, und zwar zusammen gerechnet. Es gab lecker selbstgemachte Pizza und Ingwertee, und ein emotionales Feuerwerk, das seinesgleichen sucht. :D


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

14.09.2025 um 22:42
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Orte die außer Alkoholkonsum kaum etwas bieten meide ich. Diese Orte mag ich meist auch schon aus anderen Gründen nicht: laut, voll. Wenn ein Restaurant z.B. Bier und Wein auf der Karte hat stört mich das allein nicht, aber die z.B. Pizzeria die mit 100 Biersorten wirbt und in der es entsprechend zugeht (= Leute angetrunken, laute Musik, laute Gespräche, lautes Lachen) sorgt bei mir nicht für Entspannung - da gehe ich doch lieber in ein primär auf gute Speisen ausgelegtes Restaurant das auch eine Vielfalt an Getränken die ohne Alkohol auskommen (und die dann eben nicht sich auf zuckrig-süße Softdrinks beschränken) bietet.
Ich gebe zu: Zucker ist die Droge meiner Wahl. Ich würde eine Limo immer einem Glas Wasser vorziehen, vor allem in Spaß- bzw. Ausgeh-Situationen (im Alltag bin ich natürlich halbwegs vernünftig und bestreite meinen täglichen Flüssigkeitsbedarf durchaus auch mit Wasser). Deshalb mag ich auch Cocktails bzw. die alkoholfreie Variante aka Mocktail und freue mich, dass an vielen Orten neben der Fertiglimo auch zunehmend selbstgemachte Kreationen angeboten werden. Und entsprechend treffe ich mich mit Menschen auch gerne in Cocktail-, Strandbars oder Restaurants. Gerne in Kombination mit anderen Unternehmungen, aber irgendwann will man ja auch mal zusammen sitzen und sich unterhalten und aus Gründen sitze ich weder gerne bei anderen Leuten daheim rum, noch möchte ich sie so unbedingt bei mir daheim rumsitzen haben. Also ist so eine Bar eine gute Alternative, wenngleich natürlich auch nicht die einzige Option meiner Freizeitgestaltung.

Und wie gesagt, ich würde mich persönlich eh nie betrinken und kann auch auf Alkohol verzichten. Es kommt sowieso eher nur so 2-4 mal im Jahr vor, dass ich überhaupt Alkohol trinke, egal in welcher Menge.

Ich kann daher auch gut verstehen, dass du betrunkene Menschen und ihren Kater im Anschluss nicht magst. Da bin ich auch kein Fan von. Zumindest wenn ich von diesem Verhalten bzw. den Konsequenzen irgendwie persönlich betroffen bin.

Mir ist aber z.B. egal, ob die Person grundsätzlich mal kifft, solange ich dadurch nicht eingeschränkt werde. Ich tue es halt nicht. Einmal, weil ich generell nichts rauchen möchte (ich mag schon die Vorstellung nicht und hab auch so schon Probleme mit meiner Lunge) und zum anderen, weil ich, selbst wenn ich zum Haschkeks greifen würde, die Sorge hätte, hängen zu bleiben. Aus dem gleichen Grund und weil es in meiner Familie leider auch mehrere Fälle mit Suchtproblematik gab/gibt, würde ich erst recht nichts "stärkeres" ausprobieren wollen.

Außerdem musste ich in der Vergangenheit schon Psychopharmaka nehmen, die zum Teil seltsame Nebenwirkungen hatten und denke mir zumindest, dass ich dadurch ungewollt sowieso schon meinen fairen Anteil an ungewöhnlichen Erfahrungen hatte. Lach- und Futterflashs sind mir auch ohne Graskonsum jedenfalls nicht fremd :D


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

14.09.2025 um 23:35
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Sehe ich nicht so, im Gegenteil. Meine Entscheidung schränkt mich keineswegs ein, es ist vielmehr eine Erlösung. Für jemanden, dessen Lebensinhalt es ist, von einer Party zur nächsten zu ziehen, mag das anders sein, für mich aber nicht.

Ich bin auch keine 20 mehr, aber selbst damals waren Partys für mich eher eine Belastung. Ich mag weder die Musik, noch diese hyperfröhlichen Leute, noch das was sie da zu sich nehmen. Wie gesagt, es widert mich an.
Ich kann das äußerst gut nachvollziehen. Das Gefühl, etwas verpasst o.ä. zu haben, habe ich nicht.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Ich gebe zu: Zucker ist die Droge meiner Wahl. Ich würde eine Limo immer einem Glas Wasser vorziehen, vor allem in Spaß- bzw. Ausgeh-Situationen (im Alltag bin ich natürlich halbwegs vernünftig und bestreite meinen täglichen Flüssigkeitsbedarf durchaus auch mit Wasser).
Das mit dem Zucker gibt mir gar nichts.
Ich esse zwar mal (!) einen Kuchen, eine Süßigkeit, bevorzuge da aber klar die weniger süßen, herberen Varianten - Teig mit Haferflocken und weniger Zucker, die 99-Prozent-Kakao-Schokolade.
Limos, Cola etc. mag ich gar nicht. Wasser, Tee (ungesüßt, ungezuckert), mal eine herbe Limonade (z.B. Zitrone, Ingwer, Minze - kein Zucker).
Und entsprechend treffe ich mich mit Menschen auch gerne in Cocktail-, Strandbars oder Restaurants. Gerne in Kombination mit anderen Unternehmungen, aber irgendwann will man ja auch mal zusammen sitzen und sich unterhalten und aus Gründen sitze ich weder gerne bei anderen Leuten daheim rum, noch möchte ich sie so unbedingt bei mir daheim rumsitzen haben. Also ist so eine Bar eine gute Alternative, wenngleich natürlich auch nicht die einzige Option meiner Freizeitgestaltung.
Das sind echt nicht die Unternehmungen meiner Wahl. Vielmehr: Menschen die ich schon kenne nach Hause einladen, Spieleabend, gut zusammen essen.
Oder themenbezogen Menschen die ich noch nicht gut genug kenne in ruhiger (!) Umgebung treffen, z.B. Beschäftigung zu einem Thema in einem Verein oder einer Gesprächsgruppe die eher Introvertierte anzieht. Wenn sich dann doch noch "beim Huberwirt zusammengesessen" wird, "ins Capri gegangen" wird, gehe ich da nicht mit oder schaue mir das einmal an und komme nicht mehr mit, weil es mir einfach zu voll und zu laut ist, da sind ja noch x Leute, es läuft Musik etc. und ich kann den Gesprächen kaum bis tatsächlich gar nicht folgen (Reizüberflutung, Hyperakusis).
Auch in jüngerem Alter mochte ich "weggehen" nicht. Mein Mann mag das auch nicht.
Wir sind auch schon in unseren 20ern stattdessen in Restaurants gegangen bei denen es ums gute Essen ging - heißt nicht, dass wir uns "fünf Sterne" hätten leisten können, aber z.B. ein buddhistisches Restaurant mit leckerem vegetarischem und veganem Essen, schöner Teeauswahl, wenn Musik dann ganz dezent... sowas als schönen Ausklang der Woche.

Psychopharmaka musste ich noch nie nehmen, aber (sehr) starke Schmerzmittel. Die habe ich sobald es möglich war reduziert (ärztlich so okay gewesen) und habe dann lieber noch resliche Schmerzen ausgehalten, war aber die Medikamente los. (Typische Einnahme wären mehrere Wochen bis Monate gewesen, ich habe sie nach einer Woche abgesetzt.)
Mir ist bewusst - habe Freunde und Verwandte die Psychopharmaka nehmen und auch dringend benötigen - dass Psychopharmaka "nochmal eine ganz andere Hausnummer" sind was Nebenwirkungen und die wesentlich schwierigere Absetzbarkeit angeht. Bei einem Schmerzmittel kann man eher ausprobieren ob es schon ohne geht.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

15.09.2025 um 01:11
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Psychopharmaka musste ich noch nie nehmen, aber (sehr) starke Schmerzmittel. Die habe ich sobald es möglich war reduziert (ärztlich so okay gewesen) und habe dann lieber noch resliche Schmerzen ausgehalten, war aber die Medikamente los. (Typische Einnahme wären mehrere Wochen bis Monate gewesen, ich habe sie nach einer Woche abgesetzt.)
Mir ist bewusst - habe Freunde und Verwandte die Psychopharmaka nehmen und auch dringend benötigen - dass Psychopharmaka "nochmal eine ganz andere Hausnummer" sind was Nebenwirkungen und die wesentlich schwierigere Absetzbarkeit angeht. Bei einem Schmerzmittel kann man eher ausprobieren ob es schon ohne geht.
Du sagst es ja schon selbst: Schmerzmittel und Psychopharmaka lassen sich null miteinander vergleichen. Zumal bei einem Schmerzmittel vollkommen klar ist, was es tut: Es nimmt dir die Schmerzen und verstärkt sie nicht eventuell sogar noch. Bei Psychopharmaka hingegen weiß man natürlich grundsätzlich, dass sie wirken, aber leider nach wie vor nicht, welche bei welchen Menschen und bei anderen wiederum nicht (richtig). Also muss man sich durchtesten und erwischt dann bei den ersten Versuchen durchaus schon mal Nieten, bei denen die Nebenwirkungen schlimmer sind als etwaige positive Effekte.

Außerdem sind Schmerzen etwas, bei dem man sicherlich nach eigenem Ermessen gut einschätzen kann, in wieweit man sie auch ohne irgendwelche Mittelchen aushalten kann. Wenn's doch zu sehr weh tut, nimmt man sie halt wieder. Bei psychischen Problemen hingegen, liegt es in der Natur der Dinge, dass das mit dem eigenen Ermessen meistens leider nur so semi gut klappt und man sich erfahrungsgemäß häufig eh schon viel zu lang irgendwie ohne Unterstützung durchgeschlagen hat. Dann noch die Tatsache, dass Schmerzmittel sehr zeitnah nach der Einnahme wirken, Psychopharmaka aber eher nicht, wenn's nicht gleich eine Tavor sein soll, die einen vollständig abschießt.

Es ist allerdings auch nicht so, dass alle Nebenwirkungen Vergleiche mit illegalen psychoaktiven Substanzen wecken würden. Nur manche. Neben temporären euphorischen Momenten und gesteigertem Appetit hatte ich bei einem Mittel das sehr unangenehme Gefühl, dass kontinuierlich Strom durch mich geleitet wird. Das wurde dann auch sofort wieder abgesetzt. Und insgesamt bin ich froh, dass meine psychische Symptomatik letztendlich doch vor allem auch eine eindeutig körperliche Ursache hatte, sodass ich mittlerweile gar keine Psychopharmaka mehr nehmen muss.


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15.09.2025 um 02:37
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Also muss man sich durchtesten und erwischt dann bei den ersten Versuchen durchaus schon mal Nieten, bei denen die Nebenwirkungen schlimmer sind als etwaige positive Effekte.
Das ist mir vollkommen bewusst, auch aus der Erfahrung mehrerer Personen aus meinem Umfeld (wir kennen uns gut genug dass auch das thematisiert wurde).
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Außerdem sind Schmerzen etwas, bei dem man sicherlich nach eigenem Ermessen gut einschätzen kann, in wieweit man sie auch ohne irgendwelche Mittelchen aushalten kann.
Absolut - und da passiert nichs Schlimmes, wenn es doch schmerzhafter wird, und gerade bei den starken ist die Wirkung notfalls sehr schnell da. (Es ging um Opioide.)
Anders bei Psychopharmaka: Man kann es eben nicht nach eigenem Ermessen einschätzen - so u.a. schlimm gesehen bei einem Verwandten mit Schizoprenie. Ferner dauert es, bis die Wirkung da ist.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Es ist allerdings auch nicht so, dass alle Nebenwirkungen Vergleiche mit illegalen psychoaktiven Substanzen wecken würden. Nur manche.
Und es handelte sich ja um verschriebene Medikamente - ärztliche Kontrolle da, Medikament, wie verschrieben eingenommen.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Und insgesamt bin ich froh, dass meine psychische Symptomatik letztendlich doch vor allem auch eine eindeutig körperliche Ursache hatte, sodass ich mittlerweile gar keine Psychopharmaka mehr nehmen muss.
Das freut mich ganz ehrlich sehr :) Schade finde ich, was ich dem so entnehmen kann, dass offensichtlich nicht gleich anfangs auf die körperlichen Ursachen hin überprüft wurde.
Wenn das nicht zu privat ist: Nein, ich frage nicht nach der Erkrankung. Mich würde nur interessieren - wenn es nicht zu privat ist - , ob es sich um eine eher häufige organische Erkrankung, die ein Arzt eher hätte kennen sollen (z.B. betreffend der Schilddrüse, und es wurde dann "auf die Psychoschiene geschoben"?) handelte oder um eine organische Erkrankung die so selten ist dass es noch eher verständlich ist warum man zunächst Psychopharmaka versuchte?

Meine Meinung zu solchen Medikamenten (beiden, Psychopharmaka und Schmerzmittel): Schön, wenn man sie nicht braucht, aber ein Glück, dass es sie gibt. (Ich war auch derart froh darum, dass es sie gibt - mir haben starke Schmerzmittel, kurzzeitig eingenommen, eine Behandlung überhaupt erst aushaltbar gemacht und Kraft zum Erholen geschenkt, bis es mir gut genug ging, dass Schmerzen auch als Warnsignal angesehen werden konnten denn nur "sinnlose" Schmerzen.) Vorsicht ist trotzdem angesagt.


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15.09.2025 um 12:33
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Mir ist aber z.B. egal, ob die Person grundsätzlich mal kifft, solange ich dadurch nicht eingeschränkt werde. Ich tue es halt nicht. Einmal, weil ich generell nichts rauchen möchte (ich mag schon die Vorstellung nicht und hab auch so schon Probleme mit meiner Lunge) und zum anderen, weil ich, selbst wenn ich zum Haschkeks greifen würde, die Sorge hätte, hängen zu bleiben. Aus dem gleichen Grund und weil es in meiner Familie leider auch mehrere Fälle mit Suchtproblematik gab/gibt, würde ich erst recht nichts "stärkeres" ausprobieren wollen.
Falls ich darin wirklich (!) nicht eingeschränkt wäre: vielleicht okay.
Dann müsste es aber wohl eine Situation sein, in der derjenige sehr selten kifft (nach dem Motto "vor Monaten mal"), selten Kontakt besteht, und der Kontakt auch eher lose ist.
Als bester Freund (Geschlecht egal), Partner (= man trifft sich häufig oder lebt zusammen, muss somit mit den Auswirkungen inkl. Geruch zurechtkommen) käme jemand, der kifft, für mich definitiv nicht in Frage. Auch nicht jemand der raucht, oder Alkohol in Mengen trinkt davon betrunken zu werden. Bin da evl. ein bisschen wählerisch - dafür haben viele andere Menschen bei der Partnerwahl andere Kriterien die mir nichts bedeuten (z.B. Körpergröße und Einkommen).


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15.09.2025 um 14:42
@Raspelbeere

Jeder Mensch ist wählerisch. :-)

Allerdings spielt doch Partnerwahl bei dir keine Rolle, meine ich gelesen zu haben. Du hast ja einen, und zuvor spielte es bei dir auch keine (hieß es irgendwo).

Ich für meinen Teil würde mich selbstverständlich immer auf mein Gegenüber einstellen. D.h. auch in dessen Gegenwart aufs Rauchen verzichten, wenn gewünscht. Da hab ich kein Problem mit.


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15.09.2025 um 14:51
Zitat von philaephilae schrieb:Ich für meinen Teil würde mich selbstverständlich immer auf mein Gegenüber einstellen. D.h. auch in dessen Gegenwart aufs Rauchen verzichten, wenn gewünscht.
Mit gegenseitiger Rücksicht geht das alles prima. Mein Mann kifft immer mal wieder, geht dazu aber auf den Balkon oder in den Garten, da ich seit meiner Jugend bzw. meinen frühen Zwanzigern nicht mehr gekifft habe und mir das auch nichts mehr gibt und er mich (und unseren Hund) nicht mit dem Geruch im Haus belästigen will.
Im Winter stellt er sich dazu ans Fenster im Badezimmer.

Ich werde nicht geruchsbelästigt und er ist schön entspannt. Win/Win ;)


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

15.09.2025 um 14:56
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Was das Alter betrifft, sind wir uns jedenfalls einig. Ich halte auch nichts davon wenn Jugendliche Drogen nehmen.
Das Schlimmste ist finde ich wie es in den Medien und vielen Filmen, ja in der Musik so verherrlicht wird.
Vielleicht ist es übertrieben aber sowas sollte verboten werden.
Ein guter Freund war früher auf Kurs sein Abi zu machen. Fängt an mit dem Kiffen, bricht den Weg ab, kauft sich ein Ditscheridu. Hat eine Ausbildung angefangen, wo ich ihn auch kennenlernte.
Ein wirklich guter Kerl. Brachte den Lehrer in Diskussionen bis der Lehrer sagte:" Ja dann unterrichten sie doch weiter die Klasse!" Gesagt getan. Steht auf und hat uns die restliche Stunde alles recht gut erklärt.
Leider hat er die Ausbildung nicht zuende gemacht.
Hätte er dieses (Problem) nicht wäre aus ihm sicher eine hervorragende Führungspersönlichkeit geworden. Hab seit 15 Jahren Kontakt verloren. Umzüge etc. Hoffe er lebt noch.


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15.09.2025 um 15:02
Zitat von philaephilae schrieb:Allerdings spielt doch Partnerwahl bei dir keine Rolle, meine ich gelesen zu haben. Du hast ja einen, und zuvor spielte es bei dir auch keine (hieß es irgendwo).
Aktuell suche ich natürlich nach keinem Partner (bin monogam und definitiv nicht an Affairen etc. interessiert) und hoffe dass das auch nie wieder der Fall ist. Ich bezog mich aber auf die frühere Partnerwahl (irgendwoher muss ja mein Partner auch kommen, und die Entscheidung diese Person erstmal näher kennengelernt zu haben und dann eine Beziehung in Erwägung gezogen zu haben), und generell (hypothetisch betrachtet: wann finde ich denn Menschen (un-)attraktiv).
Ich denke, dass auch ein Mensch mit festem Partner, ohne Interesse an Bigamie und ohne Interesse am Fremdgehen Aussagen treffen kann wie "ich finde Menschen mit Verhalten, Aussehen... X (un-)attraktiv".

Was spielte zuvor keine Rolle bei mir bzgl. Partnerwahl? Selbstverständlich habe ich nicht "den nächstbesten genommen" :D
Klar hatte ich da ziemlich genau definierte Kritierien - und da gehörte "nicht rauchen, sich nicht betrinken, keine Drogen" dazu (genauso wie: ehe introvetierter, autismuskompatibler Charakter, ein paar gemeinsame Interessen), und z.B. "Größe, Gehalt" nicht.

Was ich nicht getan habe war explizite Partnersuche, d.h. Kontaktanzeigen, Dating-Apps, Dating, Ausgehen und mich umgucken. Aber auch wenn man das nicht macht, kann man eine Vorstellung davon haben welche Eigenschaften eines Menschen, falls man doch mal auf so einen trifft, einem als attraktiv sodass man eine Beziehung probieren könnte wirken, und welche gar nicht.
So fand ich z.B. viele "Jungs" (Jugendliche, junge Männer in dem Alter) die unter Gleichaltrigen als attraktiv galten überhaupt nicht attraktiv.
Zitat von philaephilae schrieb:D.h. auch in dessen Gegenwart aufs Rauchen verzichten, wenn gewünscht.
Für Menschen die Rauchen unangenehm finden ist es oft nicht nur die Gegenwart (dass gerade gerauch wird), sondern dass z.B. Rauchgeruch an der Person verbleibt, benutzte Gegenstände nach Rauch riechen und so weiter. Sofern es sich beim "Rauchen" nicht nur um "einmal im Jahr zu Neujahr eine Zigarre, ansonsten nicht" handelt dürfte auch der Alltag vom Rauchen bestimmt sein, was nur Rauchern nicht so auffällt.
(Somit sehe ich "nicht in der Gegenwart rauchen" als nette Geste, die aber für nähere Kontakte dennoch nicht ausreichen würde.)
Der Geruch, das Verhalten ergibt bei mir einfach einen sehr starken "unattraktiv"-Touch, genauso wie's Menschen gibt für die meinetwegen unter 1,80 m gar nichts geht, egal wie zuvorkommend, witzig oder gebildet der Herr ist.


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15.09.2025 um 15:27
Zitat von SiegelschildSiegelschild schrieb:Das Schlimmste ist finde ich wie es in den Medien und vielen Filmen, ja in der Musik so verherrlicht wird.
Vielleicht ist es übertrieben aber sowas sollte verboten werden.
Gerade was Jugendliche in Filmen betrifft, finde ich gar nicht, dass das verherrlicht wird.
Es wird schlicht die Realität gezeigt.
Und wenn man mal genau darauf achtet, die lustigen Säufer und Kiffer in diesen Filmen sind in der regel immer ziemlich deppert dar gestellt. Die Säufer sind meist Arschlöcher und die Kiffer verpeilt ohne Ende.

Man könnte aus diesen Filmen genau so gut raus interpretieren: Kiffen und Saufen, das machen nur Idioten.


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15.09.2025 um 16:40
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Kiffen und Saufen, das machen nur Idioten.
Ersetz das "Kiffen und Saufen" mit allg. "Drogen" und du hast eine richtige gute Aussage getroffen.
Wer mit dem Feuer spielt kann sich leicht verbrennen, hast du erstmal eine Verbrennung braucht es viel um sie zu heilen.


Mani wastete yo


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15.09.2025 um 17:00
Zitat von rainloverainlove schrieb:Ersetz das "Kiffen und Saufen" mit allg. "Drogen" und du hast eine richtige gute Aussage getroffen.
Das ist nicht meine Aussage und ich würde es vorziehen nicht sinnentstellend zitiert zu werden.


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15.09.2025 um 17:33
Zitat von PusemuckelPusemuckel schrieb:Mit gegenseitiger Rücksicht geht das alles prima.
Sehe ich auch so und finde es teilweise echt erschreckend, nach welchen Kriterien hier Menschen bewertet und aussortiert werden. Bei der Partnerwahl kann ich es teilweise noch nachvollziehen, im Bezug auf Freunde nicht, wenn wir jetzt zb über Raucher reden.


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15.09.2025 um 17:45
Ich würde auch nicht gern Freunde haben, die Drogenabhängig sind. In den Psychiatrien habe ich viele kennengelernt und sie ziehen einen immer wieder mit runter. Oft versucht man zu helfen aber wenn sie immer wieder rückfällig werden, ist das eine Sysiphusarbeit.
Ein Stein der immer wieder den Berg runterrollt, obwohl man ihn immerwieder hochgehieft hat.
Wenn man sojemanden in der Familie hat, wie z.b. einen Alkoholkranken, gut man muss dann dadurch aber Freunde kann man sich aussuchen und wenn sie einen selbst zerstören sollte man aus Selbstschutz NEIN sagen und gehen.


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15.09.2025 um 17:51
@rainlove

Ich sprach von Rauchern.


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15.09.2025 um 17:55
@Photographer73
Ja Raucher ist auch so ein Thema, Meinem Vater muss ich ab und zu noch eine Drehen, er raucht manchmal am Tag eine Zigarette, wenn ich das dann als Nichtraucher(Dampfer) rieche wird mir übel , der Geruch vom kalten Tabak, der stechende Geruch einfach widerlich.
Aber solange er immer draußen raucht kann man nichts sagen, seine Klamotten stinken danach aber immer, gerade wenn er eine Zigarillo geraucht hat. Aber deswegen Freundschaften kündigen? Ich weiß nicht...


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15.09.2025 um 18:08
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Sehe ich auch so und finde es teilweise echt erschreckend, nach welchen Kriterien hier Menschen bewertet und aussortiert werden.
Naja wenn man sich die Hintergründe der postetenden Personen durchliest.
Eventuell sind diese auch einfach nicht in der Lage/tun sich schwer vernünftig sozial zu agieren und kommen zu solchen Extremen.
Im real life hab ich sowas jedenfalls noch nicht erlebt, und ich bin wirklich viel unter Menschen.
Zitat von rainloverainlove schrieb:Aber deswegen Freundschaften kündigen? Ich weiß nicht...
Ne.
Macht man normal auch nicht und persönlich glaube ich nicht dass dies Norm wäre.


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15.09.2025 um 19:31
Zitat von rainloverainlove schrieb:Aber deswegen Freundschaften kündigen? Ich weiß nicht...
Auch würde das nicht tun - die Freundschaft wurde ja schon begonnen, und zumeist kennt man sich ja ein bisschen, bevor man sich anfreundet.
Bei einem starken Raucher kann ich es mir jedenfalls vorstellen, mich deutlich schwerer damit zu tun mit demjenigen eine Freundschaft aufzubauen. Wirkt dann eben nicht so angenehm. Vielleicht passen auch Unternehmungen nicht so gut. Wohl würde ich mich schwer damit tun, mir etwas auszuleihen (tausche z.B. gerne mit Freunden Bücher) das mit Rauch in Kontakt kam.

Übrigens: Meine Lieblingsoma war Raucherin. Störte mich immer an ihr, ich bin da ehrlich, aber sie war trotzdem meine ganz tolle Lieblingsoma. Warum? Eine kluge, witzige Frau, aufmerksam, ein Anruf von ihr machte so manche Tage besser (Besuchen ging leider nicht so oft), aufmerksame Schenkerin (nein, das heißt jetzt nicht, da habt ihr mich ertappt dass es mir doch ums Geld gegangen wäre - das waren Kleinigkeiten, aber total von Herzen, und diese Dinge habe ich immer noch, wie z.B. eine kleine Ton-Eule, handgeschriebene Postkarten).

Freundschaften zu kündigen ist etwas das ich nur in Ausnahmefällen mache. Das kam bislang einmal in meinem gut 40-jährigen Leben vor (diese Person verbreitete heftige Lügen über mich, wobei ich zunächst noch so gutmütig-naiv annahm, sie hätte evl. etwas nur verwechselt, falsch verstanden - nachdem sie zu keiner Einsicht bereit war, sich auch nicht mit mir aussprechen wollte, musste ich leider diese Freundschaft aufgeben, und vermisse, so wie sie mal war, noch heute, will ihr nichts Böses und hoffe, es geht ihr heutzutage so gut wie möglich).
Kündige keine Freundschaften wegen z.B. Wegzug, Krankheit, weniger Zeit etc.


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15.09.2025 um 20:41
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Wenn das nicht zu privat ist: Nein, ich frage nicht nach der Erkrankung. Mich würde nur interessieren - wenn es nicht zu privat ist - , ob es sich um eine eher häufige organische Erkrankung, die ein Arzt eher hätte kennen sollen (z.B. betreffend der Schilddrüse, und es wurde dann "auf die Psychoschiene geschoben"?) handelte oder um eine organische Erkrankung die so selten ist dass es noch eher verständlich ist warum man zunächst Psychopharmaka versuchte?
Keine Sorge, ich habe keine Probleme damit zu sagen, was ich habe. Die Schilddrüse ist es aber tatsächlich nicht. Ich leide zum einen unter einer verhältnismäßig leichten Form von Narkolepsie. Insbesondere das Aufstehen morgens ist für mich schwierig und ein ziemlich langwieriger Prozess und wenn ich nicht aufpasse, kann es auch vorkommen, dass ich nach dem Aufstehen wieder einschlafe. Außerdem kommt es manchmal zu Situationen, in denen ich schlagartig sehr müde werde. Allerdings hänge ich da ja nicht in den Seilen, weil ich keinen Antrieb habe, sondern weil mein Körper mich zwingt. Aber erklär das mal einem Arzt so, dass er nicht denkt, dass dieses Verhalten vermutlich doch nur ein Symptom einer Depression ist. Aus Gründen wurde ich dann irgendwann aber doch mal ins Schlaflabor geschickt und habe dort dann meine Diagnose bekommen. Narkolepsie ist eine neurologische Erkrankung die auf einer Autoimmunreaktion des Körpers basiert.

Ich habe aber auch noch eine zweite Autoimmunerkrankung, nämlich eine Zöliakie. Dafür, dass meine Symptome seit der Kindheit ziemlich eindeutig waren (es gibt aber auch viele Menschen, die vordergründig symptomlos sind; Kopfschmerzen und Osteoporose werden z.B. die wenigsten auf ein Erkrankung des Darms zurückführen), blieb die Krankheit bei mir lange unentdeckt. Auch, weil meine Eltern mit mir in der Kindheit ab einem gewissen Punkt nicht mehr zum Arzt gegangen sind (lang leben die Globuli - nicht) und auch als Erwachsene lange niemand auf die Idee gekommen ist, womit sich meine vielfältigen Symptome erklären ließen. Da bei Zöliakie die Darmzotten im Dünndarm zerstört werden, nimmt der Körper irgendwann kaum noch Nährstoffe auf, egal wie viele man davon zu sich nimmt.

Der Mangel hat zusammen mit anderen Faktoren tatsächlich zu zum Teil massiven psychischen und auch körperlichen Problemen geführt. Nur hat es da halt wenig gebracht, mich mit Psychopharmaka zuzuballern. Es hat meinen Zustand irgendwie stabilisiert, zum Teil aber auch verschlimmbessert und richtig gut ging es mir nicht. Zum Glück hat nach zig Ärzten, die jeweils nur auf die Symptome, die ihre Disziplin betrafen, geguckt haben, irgendwann eine Ärztin mal die richtigen Tests veranlasst. Seitdem lebe ich strikt glutenfrei und muss seit sich mein Darm regeneriert hat keine Psychopharmaka mehr nehmen (aktuell hadere ich allerdings mit mir, ob ich mir das Leben nicht doch leichter machen und mir Ritalin gegen meine Narkolepsie verschreiben lassen sollte).
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Als bester Freund (Geschlecht egal), Partner (= man trifft sich häufig oder lebt zusammen, muss somit mit den Auswirkungen inkl. Geruch zurechtkommen) käme jemand, der kifft, für mich definitiv nicht in Frage. Auch nicht jemand der raucht, oder Alkohol in Mengen trinkt davon betrunken zu werden.
Ich muss zugeben, ich finde Gras vom Geruch her viel angenehmer als Zigarettenrauch. Zigarette wiederum geht, wenn in meiner Nähe geraucht, für mich gar nicht. Allerdings würden von den Leuten in meinem Umfeld, die das eine oder andere rauchen, das auch niemand in meiner direkten Umgebung tun. Zumindest mit einem Partner/Freund/Familienmitglied, der mal auf einer Party oder so was auch immer raucht, käme ich also wohl klar.

Kettenraucher und Dauerbekiffte wären für mich allerdings auch nichts. Ich will mit Menschen, mit denen ich eng bin, auch mal was unternehmen, ohne dass alles um den nächsten Zug drumherum organisiert werden muss. Und klar, mit jemandem, der regelmäßig besoffen ist, hätte ich auch meine Probleme. Auch, wenn die Person noch kein Pegeltrinker ist, aber z.B. zielsicher jedes Wochenende abstürzt.


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