Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

7.568 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Sucht, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

16.09.2025 um 19:28
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:- Eine Zugfahrt.
- Wanderungen in Gebieten in denen wegen Waldbrandgefahr nicht geraucht werden darf.
- Essen gehen, der andere geht zwischendurch raus und kommt nun leider nach Rauch wieder rein, man hat den Geruch bei Tisch.
- Generell begleitet einen der Geruch bei der Unternehmung, auch wenn sich zum eigentlichen Rauch-Vorgang entfernt wird. Den Punkt fände ich am störendsten.
Bei mir alles kein Problem. Jedenfalls nicht wegen des Rauchens. Bin absolut kein Kettenraucher (sondern Genussraucher), und mache es nur, wenn ich Zeit und Lust dazu habe.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:in der Situation zu sein "eine rauchen zu müssen"
bin ich auch nicht. Ich sage immer, ich möchte. Und in Situationen, wo es nicht geht, würde ich vielleicht schon gerne, habe aber keine Entzugserscheinungen. Wird dann eben irgendwann später nachgeholt. :-)

Finanziell kann ichs mir auch leisten. Da gibt es deutlich größere Posten.

Lästiger finde ich persönlich die Sucht nach Süßem. Esse keineswegs Unmengen davon, aber was Kleines für Zwischendurch, meistens Schokolade, muss immer irgendwie im Haus sein. Das nervt mich sogar richtig. Aber jegliche Versuche, es komplett wegzulassen oder zu substituieren, scheiterten bislang. (Dh. es gibt durchaus guten und gesunden Ersatz, zB Naturjoghurt oder ein Stück Käse, Obst, Nüsse o.ä. - passt aber nicht in jeder Situation)




Apropos. Kennt jemand hier Cashewmus? Also Mus aus Cashewkernen?


4x zitiertmelden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

16.09.2025 um 19:43
@philae
Dann wirkt mir das noch eher moderat.
Zitat von philaephilae schrieb:Apropos. Kennt jemand hier Cashewmus? Also Mus aus Cashewkernen?
Ich weiß was es ist. Mal gekauft für einen Kuchen - ansonsten aber nicht so mein Fall, ich mag es lieber knackig, also direkt die Nüsse essen.
(Von gesüßten Nussmusen, Extremfall Nutella, bin ich gar kein Fan und finde die zugegeben eklig süß und pappig.)
Was möchtest du wissen?
Zitat von philaephilae schrieb:Lästiger finde ich persönlich die Sucht nach Süßem. Esse keineswegs Unmengen davon, aber was Kleines für Zwischendurch, meistens Schokolade, muss immer irgendwie im Haus sein. Das nervt mich sogar richtig. Aber jegliche Versuche, es komplett wegzulassen oder zu substituieren, scheiterten bislang. (Dh. es gibt durchaus guten und gesunden Ersatz, zB Naturjoghurt oder ein Stück Käse, Obst, Nüsse o.ä. - passt aber nicht in jeder Situation)
Inwieweit findest du es lästig?
Dass weniger Süßes zu essen gut ist: Klar. Solange das keine Unmengen sind, und du nicht etwas isst das dir aus gesundheitlichen Gründen regelrecht verboten ist, finde ich da aber kein Problem dran. Obwohl ich selbst überhaupt kein "Süßschnabel" bin, ich mal ab und zu Süßigkeiten, Kuchen, Eis esse, aber das keineswegs immer zu Hause sein muss und ich auch nicht mich in Versuchung geführt fühle, wenn es jemand isst oder anbietet. Essen darf doch ruhig lecker und genussvoll sein :) Solange es nicht der Gesundheit schadet, klar, aber das sehe ich bei z.B. einem Stück Schokolade ab und an nicht.
Ansonsten könntest du ggf. schauen, wann und warum du die Süßigkeit isst: Energie-Tief? Langeweile? Kurze Denkpause nötig?


2x zitiertmelden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

16.09.2025 um 19:50
Zitat von philaephilae schrieb:Lästiger finde ich persönlich die Sucht nach Süßem. Esse keineswegs Unmengen davon, aber was Kleines für Zwischendurch, meistens Schokolade, muss immer irgendwie im Haus sein. Das nervt mich sogar richtig. Aber jegliche Versuche, es komplett wegzulassen oder zu substituieren, scheiterten bislang.
Ach, mich nervt das nicht, solange es kleine Mengen (kleiner 50g, besser kleiner 25g pro Tag) sind.
Manchmal (aber nur manchmal) schaffe ich es für eine Weile, nichts Süsses zu essen. So wirklich gar nichts Süsses, auch nicht den selbstgebackenen Kuchen. Aber das muss ich mir vorher für einen eingeschränkten Zeitraum ganz feste vornehmen (z.B. Fastenzeit). Mit der Aussicht, in absehbarer Zeit 'wieder zu dürfen' geht's.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ansonsten könntest du ggf. schauen, wann und warum du die Süßigkeit isst: Energie-Tief? Langeweile? Kurze Denkpause nötig?
Früher hatte ich diese typischen Süsshungerattacken, wenn ich morgens isoliert einen Schokoriegel gegessen habe (was ich nicht mehr tue). Das ist dann, wenn der Blutzuckerspiegel Achterbahn faaehrt. Ganz unangenehm - dann musste ich einfach Susses nachlegen und das ging dann den ganzen Tag so. Furchtbar.


melden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

16.09.2025 um 19:52
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Und ich gebe zu, dass mich das vermutlich auch stören würde, weil ich mich mit Freunden durchaus häufig nicht in Gruppen, sondern lieber in 1:1-Situationen treffe
Wie gesagt, bei Kettenrauchern verstehe ich es. Bei jemandem der ca. jede 1,5 Std mal für 5 Minuten eine rauchen geht, weniger.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Wo hierbei für mich der Unterschied ist:
Eine Krankheit sucht man sicht nicht aus. Meist ist man auch schon sehr bemüht, seinen Zustand zu verbessern.
Rauchen hat man sich mal ausgesucht und man könnte es aufgeben oder soweit reduzieren dass Unternehmungen ohne gestaltet werden können.
Warum sollte es jemand aufgeben, für andere? Finde ich sehr vermessen.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Genauso bin ich persönlich z.B. super flexibel wenn es um Dinge geht wie: Jemand darf (oder mag! zählt für mich genauso) etwas nicht essen, jemand schafft eine Aktivität körperlich oder auch psychisch nicht, jemand muss Aktivitäten aufgrund seines Gesundheitszustands öfter absagen, jemand ist mit (kleinem) Kind weniger flexibel. Ich schätze dann so sehr die Zeit die man trotzdem miteinander verbringen kann. Und wenn jemand etwas nicht kann, nicht mag, dann mache ich diese Sache eben mit jemand anderem oder alleine.)
Kinder bekommen viele auch geplant, es wurde sich so ausgesucht, um bei deinem obigen Beispiel mit dem rauchen zu bleiben.

Genauso beim Essen - wenn jemand (bewusst ausgesucht) Veganer ist, muss auch das bei Unternehmungen eingeplant werden und ein Besuch eines XL Schnitzel Ladens würde wohl eher nicht in Frage kommen.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Bei etwas Vermeidbarem/Aufgebbarem wie Rauchen fehlt mir da aber schon die Rücksichtnahme des Rauchers, vielleicht doch es zu reduzieren um gemeinsame Zeit angenehmer zu gestalten
Sehe ich komplett anders. Wo ist die Rücksichtnahme des Nichtrauchers? "Zeit angenehmer zu gestalten" gilt doch beidseitig.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Eine Zugfahrt.
Ich bitte dich, das ist wirklich Quark. Als wenn Raucher nicht mit dem Zug fahren oder in den Urlaub fliegen würden oder könnten.
Zitat von philaephilae schrieb:Ich sage immer, ich möchte. Und in Situationen, wo es nicht geht, würde ich vielleicht schon gerne, habe aber keine Entzugserscheinungen
Ist bei mir auch so. Es gibt einige Situationen, in denen ich gerne eine rauchen würde. Wenn es aber gerade nicht geht, dann geht es eben nicht (Kundengespräch, Meeting oä). Dann warte ich eben bis zur nächsten Pause.

Ebenso, wenn ich mit Freunden im Kino, Vernissage, Museen oä bin. Aber ich schränke mich nicht ein, wenn wir zb in irgendeinem Club, Bar oä sind. Da gehe ich rauchen, wann immer ich möchte. Natürlich auch nicht mitten im Satz, aber wenn ich nach 1,5 Std eine rauchen möchte, dann tue ich das.


4x zitiertmelden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

16.09.2025 um 20:10
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ich bitte dich, das ist wirklich Quark. Als wenn Raucher nicht mit dem Zug fahren oder in den Urlaub fliegen würden oder könnten.
Vielleicht meint sie diejenigen, die dann auf dem WC verschwinden. Gibt es ja.


melden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

16.09.2025 um 20:19
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Inwieweit findest du es lästig?
Dass ich immer dran denken muss, es nachzukaufen. Und weils eigentlich unnötig ist.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:einem Stück Schokolade
Mehr als ein Stück wird es bei mir schon. Allerdings auch keine ganze Tafel.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ansonsten könntest du ggf. schauen, wann und warum du die Süßigkeit isst: Energie-Tief? Langeweile? Kurze Denkpause nötig?
Gewohnheit. Das ist irgendwie wieder wie beim Rauchen, was ich gern nach dem Essen mache, oder zwischendurch. Es ist die blanke Gewohnheit, was Süßes zum Kaffee (nachmittags), oder am Abend (nach der Hauptmahlzeit).
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Was möchtest du wissen?
Bzgl Cashewmus: War ne allgemeine Frage an alle.
Ich finde es schlimmer als Nutella oder Schokolade, hinsichtlich Suchtfaktor. Es ist eigentlich gesund, aber wenn ich da einmal anfange, kann ich schwer wieder aufhören. ;-) Gut insofern, dass es doch recht teuer ist.


melden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

16.09.2025 um 20:59
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Warum sollte es jemand aufgeben, für andere? Finde ich sehr vermessen.
Ich finde das nicht vermessen, weil ich auch für andere etwas während Treffen sein lasse, sofern sich das nicht separat halten lässt.
Beispiel: Ich würde niemals (!) etwas ins gemeinsame Essen geben das mindestens ein Gast nicht mag, essen darf ("no questions asked", sprich: ich werde nich anfangen, genannten Allergien, Unverträglichkeiten oder Ernährungsgewohnheiten nachzuspüren um ihren Wahrheitsgehalt zu erforschen - Grund egal, Gast isst kein X, kein X drin). Es gibt Menschen die das nicht tun, es bei "ist nur wenig", "stell dich nicht so an" belassen.

Das heißt, genauso wie ich es beim Rauchen wünschenswert fände, nicht dass ich es komplett aufgebe das zu essen, nur dass es bei Treffen nicht vorkommt.
Auch bei anderem richte ich mich danach und würde mich danach richten, situativ (z.B. bei einem Treffen mit einer bestimmen Person) Dinge sein zu lassen, die ich ansonsten für gewöhnlich mache. Dabei sehe ich den Wunsch meines Gegenübers nicht als vermessen an, außer (und das merkt man dann normalerweise schon am Verhältnis und am Verhalten gleichermaßen) derjenige nutzt es nur als Mittel zum Zweck für mich einen Aufwand zu produzieren.

(Bzg. "vermessen": Ich bekomme von meinen Mitmenschen weit überwiegend die Rückmeldung, rücksichtsvoll zu sein und sogar im Vergleich zu anderen als "besonders rücksichtsvoll und aufmerksam" herauszustechen. So schlimm kann's also nicht sein ;))
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Sehe ich komplett anders. Wo ist die Rücksichtnahme des Nichtrauchers? "Zeit angenehmer zu gestalten" gilt doch beidseitig.
Die Rücksichtnahme ist da z.B., doch ein wenig Rauchgeruch auszuhalten. (Realistischerweise ist er da. Wenn man nicht rauch, kann es wirklich so sein, dass man diesen Geruch als sehr streng, beißend empfindet.)
Andere Rücksichtsnahmen meinerseits auf Gewohnheiten anderer sind z.B. solche, die anderen ggf. nicht mal als solche auffallen, z.B. typische Auswahl von Lokalitäten akzeptieren.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ich bitte dich, das ist wirklich Quark. Als wenn Raucher nicht mit dem Zug fahren oder in den Urlaub fliegen würden oder könnten.
Natürlich können sie, wenn es nicht zu ausgeprägt ist. (Nikotinpflaster, bei Halt kurz aussteigen etc.)
Hier dichte ich mir nichts zusammen, sondern beziehe mich auf die Aussage von Menschen die (viel) rauchen.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ist bei mir auch so. Es gibt einige Situationen, in denen ich gerne eine rauchen würde. Wenn es aber gerade nicht geht, dann geht es eben nicht (Kundengespräch, Meeting oä). Dann warte ich eben bis zur nächsten Pause.

Ebenso, wenn ich mit Freunden im Kino, Vernissage, Museen oä bin.
Sowas finde ich vernünftig - und mehr meine ich da auch nicht: situationsbezogen, und wenn es so extrem ist dass man merkt schon andere zu stören, vielleicht mal überlegen ob man nicht daran arbeiten kann die Sucht zu reduzieren. (Mir persönlich würde es z.B. zu denken geben, wenn ich es nicht schaffen würde, ein Treffen durchzuhalten ohne insbesondere mehrmals etwas zu tun das andere sensorisch belastet. Derartiges wäre für mich ein dicker fetter Wink mit dem Zaunpfahl, wie es mir denn mit dieser Gewohnheit wirklich ginge.) Genauso, dass man zu einem Treffen ggf. nicht gerade in den vollgerauchten Klamotten erscheint, oder man nicht über dem ausgeliehenen Buch eines Nichtrauchers raucht. Dass man bei einer Mitnahme im eigenen Auto, sofern darin (und sei es "beim Fenster raus") geraucht wurde, das Leuten vorab mitteilt.

Meine Lieblingsoma hat z.B. darauf geachtet, bei Treffen nicht zu rauchen, eher sich auch nochmal umzuziehen, nicht in ihrer Wohnung zu rauchen, ... finde ich vernünftige Rücksichtnahme und meine war nunmal, es zu akzeptieren dass man es dennoch etwas gerochen hat. Mir wäre nie in den Sinn gekommen ihr das Rauchen (in ihrem gesamten Leben, meine ich) zu verbieten: sowas steht mir nicht zu. Mehr als ein "ich gehe dann mal besser rein/rüber bis du fertig bist" (als Jugendliche, Erwachsene) oder in jüngerem Alter die kindlich-naiv-neugierige Frage, was am Rauchen so toll sein soll, kam da von meiner Seite nicht.
Auch definitiv nichts Zynisches, als die Mutter meiner Schulfreundin (für mich vom Verhältnis her so wie eine Tante) an Lungenkrebs erkrankte, als bislang Kettenraucherin. Es tat mir einfach nur so unglaublich leid. (Sie hatte gerade noch Glück und wurde wieder gesund. Sie hat das Rauchen am Tag der Diagnose sofort aufgegeben - da kommt von mir auch kein gedachtes oder gesprochenes "siehste, geht wohl doch".)
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Genauso beim Essen - wenn jemand (bewusst ausgesucht) Veganer ist, muss auch das bei Unternehmungen eingeplant werden und ein Besuch eines XL Schnitzel Ladens würde wohl eher nicht in Frage kommen.
Und? Das ist bei anderen Essensvorlieben genauso - wer kein scharfes Essen mag, wer keinen Fisch mag... geht auch nicht in solche Restaurants (oder isst vorher).
Selbst bin ich da (esse immer vegetarisch, meist vegan, und auswärts nur vegan) m.E. ziemlich unkompliziert: Ich schreibe nicht anderen vor, das Restaurant nicht aufsuchen zu dürfen, oder lade Gäste in Restaurants ein in denen sie sich abschätzbar unwohl fühlen, sondern esse ggf. dort nicht mit (esse vorher), oder komme nicht mit, und wenn ich selbst einlade schaue ich dass es für alle passt.
Selbiges bzgl. Alkohol: Wenn das Lokal zwar Alkohol anbietet, das Treffen aber nicht primär dem Alkoholkonsum dient, setze ich mich trotzdem dazu und trinke halt was anderes - ist doch kein Problem. Ansonsten gehe ich nicht mit, und man trifft sich eben anderweitig, auch kein Problem. Freunde müssen nicht alles gemeinsam unternehmen. (Ich hatte z.B. eine Schulfreundin, die nunmal auch gerne jugendtypisch weggegangen ist. Werde ich nicht machen, muss ich nicht machen - weggegangen ist die dann eben mit anderen Leuten. Genauso ist sie bei manchen meiner Interessen nicht mitgegangen. Alles okay: Lieber so, als sich hinzwingen und insgeheim genervt sein.)
Ebenso: Wenn die Mitfahrt in einem Raucherauto stattfände, kümmere ich mich um eine andere Mitfahrgelegenheit oder sage notfalls ab. Kein Problem, ich möchte es nur vorher wissen.


1x zitiertmelden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

16.09.2025 um 22:13
Als Nachtrag:
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Sehe ich komplett anders. Wo ist die Rücksichtnahme des Nichtrauchers? "Zeit angenehmer zu gestalten" gilt doch beidseitig.
Für mich besteht ein Mensch nicht isoliert aus einer Eigenschaft. Somit hat der Raucher auch andere Eigenschaften denn von Zeit zu Zeit zu rauchen. Gut möglich dass eine dieser Eigenschaften, Lebenssituationen es sinnvoll macht dass ich darauf Rücksicht nehme, und das mache ich auch.
Derjenige ist evl. Raucher (nimmt auf mich Rücksicht, es bei Treffen einzuschränken mich Rauch auszusetzen) - und (darauf nehme ich dafür Rücksicht): hat evl. gerade wenig Zeit (sehe ich nicht als Abwertung oder schlechtere Freundschaft), sehr wenig Geld (kein Problem, kann denjenigen einladen oder wir machen etwas das schlichtweg wenig bis nichts kostet), kommt kaum aus der Wohnung weil ein Familienmitglied oder Haustier krank ist und muss deshalb auch öfter Treffen absagen (warum bitte sollte ich denjenigen denn jetzt weniger mögen?), kann bei Besuch kaum etwas zu Essen anbieten (wir könnten zusammen kochen oder bringe etwas mit oder ich esse vorher, je nachdem woran es liegt), ist evl. schwerhörig, oder kann gerade oder dauerhaft nicht gut laufen, oder...
... einfach ganz normale menschliche Dinge. (Die leider immer wieder dafür sorgen, dass jemand den Kontakt als schlechter empfindet. Mache ich nicht.)

Genau das zählt für mich zu "Zeit angenehmer zu gestalten": Einfach schauen, wo man diesbezüglich ein bisschen mithelfen kann, und sich trauen dürfen, etwas anzusprechen.
Mir ist dabei auch ein strenges Aufrechnen (a la: "ich rauche bei dir nicht, dafür qualme ich bei mir wenn du zu Besuch bist", "ich koche dir gerne etwas Veganes, dafür musst du mir aber ein Steak braten") sowas von fern. Sowas fände ich arg unreif und würde mich da auch bzgl. des Hintergedankens fragen.


melden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

16.09.2025 um 22:40
Neurotischen Kleinscheißfanatismus kennt man in der Form eigentlich nur von Koksern, Meth- oder Speedjunkies - um mal wieder zum Thema Drogen zurückzukommen...


melden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

17.09.2025 um 08:36
Zitat von philaephilae schrieb:Lästiger finde ich persönlich die Sucht nach Süßem.
Seltsamerweise ist das bei mir auch immer weniger ein Thema. Während ich früher noch relativ viel Süßes gegessen habe, schmeckt es mir inzwischen immer weniger. Ich muss also nicht zähneknirschend drauf verzichten, sondern ich habe keinen Appetit drauf (höchstens in kleinen Mengen).

Wenn ich etwas snacken will (was eher selten vorkommt), dann sind es häufig eingelegte Oliven, die ich schachtelweise essen könnte. Oder andere herzhaft-säuerlich-scharfe Sachen, wie z.B. Essiggurken, Kimchi, etc.


1x zitiertmelden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

17.09.2025 um 09:57
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ich bitte dich, das ist wirklich Quark. Als wenn Raucher nicht mit dem Zug fahren oder in den Urlaub fliegen würden oder könnten.
Naja, so quarkig scheint es nicht zu sein, jedenfalls, wenn ich mir einige meiner rauchenden Kollegen anhöre. Eine längere Flugreise verbietet sich eben auch wegen der zu langen "Raucherpausen", dasselbe bei Zugreisen. Zumindest meinen Kollegen scheint es schwerzufallen, länger als einige wenige Stunden zu verzichten.

Was mein eigenes Verhalten betrifft, wüsste ich jetzt keine Substanz, die ich unbedingt alle paar Stunden zu mir nehmen müsste (von Wasser mal abgesehen).


melden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

17.09.2025 um 14:21
Zitat von martenotmartenot schrieb:Seltsamerweise ist das bei mir auch immer weniger ein Thema. Während ich früher noch relativ viel Süßes gegessen habe, schmeckt es mir inzwischen immer weniger. Ich muss also nicht zähneknirschend drauf verzichten, sondern ich habe keinen Appetit drauf (höchstens in kleinen Mengen).
Bei mir wars früher auch noch "schlimmer", auch mit Fruchtgummi und solchem Zeug. Davon bin ich komplett weg inzwischen. Ist nur noch Schokolade, wo ich irgendwie nicht von loskomme.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wenn ich etwas snacken will (was eher selten vorkommt), dann sind es häufig eingelegte Oliven, die ich schachtelweise essen könnte. Oder andere herzhaft-säuerlich-scharfe Sachen, wie z.B. Essiggurken, Kimchi, etc.
Oliven hatte ich eine zeitlang auch gerne gesnackt. Irgendwann hatte ich sie jedoch über, weil zu salzig.

@Raspelbeere

Du scheinst allgemein ein sehr rücksichtsvoller und empathischer Mensch zu sein. Das "Problem" hierbei (wenn man da überhaupt von einem sprechen kann) ist, man setzt dies dann irgendwie auch bei anderen Menschen voraus. Und ärgert sich entsprechend, wenn diese nicht so funktionieren, oder halt über gewisse Dinge gar nicht nachdenken. Die für einen selbst aber komplett selbstverständlich sind. Ein Beispiel wäre Lärm. Wer da weniger empfindlich ist, hat gar oft nicht auf dem Schirm, dass er evtl. andere mit seinem Lärm beeinträchtigt.

Oder, um bei deinem Beispiel zu bleiben:
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Genauso, dass man zu einem Treffen ggf. nicht gerade in den vollgerauchten Klamotten erscheint, oder man nicht über dem ausgeliehenen Buch eines Nichtrauchers raucht. Dass man bei einer Mitnahme im eigenen Auto, sofern darin (und sei es "beim Fenster raus") geraucht wurde, das Leuten vorab mitteilt.
Das weiß derjenige vielleicht gar nicht, bzw. hält es für unnötig, dir das vorher zu sagen, weil es aus seiner Sicht ausreicht, vorher gelüftet zu haben. Viele starke Raucher, wie du schon sagtest, riechen es auch selbst nicht mehr, und glauben, die Kleidung würde an der frischen Luft nicht danach riechen.


1x zitiertmelden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

17.09.2025 um 14:30
Eine Sucht, die man bislang kaum auf dem Schirm hat, ist Online-Sucht:

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2025/09/onlinesucht-von-kindern-jugendlichen-praevention-therapie-illy.html

Und zwar nicht nur bei jungen Leuten.

Ich sehe es im Alltag recht häufig, dass Leute mit ihrem Hund Gassi gehen oder den Kinderwagen vor sich herschieben, und dabei unablässig aufs Handy gucken. Oder auf dem Weg von A nach B. In Wartesituationen sowieso. Und in Bus und Bahn. Was ist da bloß die ganze Zeit so spannend?


1x zitiertmelden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

17.09.2025 um 14:38
Zitat von philaephilae schrieb:Eine Sucht, die man bislang kaum auf dem Schirm hat, ist Online-Sucht:
Das beobachte ich auch immer häufiger, vor allem im ÖPNV. So viele Leute starren unentwegt auf ihre Bildschirme und machen und tun da irgendwas. Anfangs dachte ich, die arbeiten da irgendwas, aber wenn ich genauer hinschaue, sehe ich, dass sie entweder irgendwelche Videoclips wischen oder grellbunte Games spielen. Mir wäre das viel zu langweilig (Online-Games reizen mich ohnehin nicht).
Zitat von philaephilae schrieb:Ein Beispiel wäre Lärm. Wer da weniger empfindlich ist, hat gar oft nicht auf dem Schirm, dass er evtl. andere mit seinem Lärm beeinträchtigt.
Das fällt mir auch oft auf. Beispielsweise bin ich in meiner Wohnung spätestens nach 20 Uhr in der Regel leise (höre Musik höchstens über Kopfhörer und schaue Videos mit gedämpfter Lautstärke). Meine Nachbarn haben da weit weniger Bedenken. Von denen hört man gelegentlich ordentlich die Musik scheppern, auch später am Abend.


1x zitiertmelden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

17.09.2025 um 14:45
@martenot

Bei mir ists vor allem auch die Nachbarschaft, die mich drauf brachte. Im Einzelfall könnte man die Person ja nett ansprechen, aber wenns gehäuft und bei mehreren vorkommt, dannn sucht man die Schuld irgendwann bei sich selbst ("bin ich halt zu empfindlich"). Zumal man auch nicht als Spießer gelten will.

Bezüglich Online-Sucht stellt sich die Frage, ob Foren wie Allmy süchtig machen können. Einige scheinen hier doch recht viel Zeit zu verbringen. ;-)


1x zitiertmelden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

17.09.2025 um 15:27
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb am 22.05.2025:Den würde ich auch wechseln...
Ich habe auch jetzt festgestellt, dass ich schon jehrzehnte lang duschsüchtig sein muss.
Die Definition von Sucht ist ja, dass wenn man etwas regelmäßig macht, weil man ein zwanghaftes Verlangen danach hat, man es als Sucht ansieht.
Wer regelmäig spielt, trinkt oder Drogen nimmt, ist süchtig.
Nun, dann bin ich duschsüchtig, weil ich mehrmals in der Woche, meist an den gleichen Wochteagen, sogar um fast die selbe Zeit dusche.
Demnach bin ich dann ja wohl duschsüchtig, oder? :D :D :D

Aber um wieder ernst zu werden, meine Nikotinsucht wurde vor 2 Jahren als ich einen Schlaganfall hatte, "geheilt".
Ich kam auf die Intensivstation und die Schwester dort sagte: "Wenn sie ma eine rauchen wollen... Dann sprechen Sie mich ma an..."
Das passierte exakt 1 Mal, nämlich in diesem Moment. Wir gingen vor die Tür und wechselten ein paar Worte und das war meine bis heute letzte Zigarette.
Ob im KH dann, in der Reha danach, jetzt auf der Arbeit, zu Hause... Ich habe das Rauchen quasi "vergessen". Es triggert mich auch nicht, wenn neben mir jemand raucht. Ich empfinde es aber auch nicht ale eklig. Es macht mir nichts aus.
Wobei bestimmte Pfeifentabake habe ich schon immer gerne gerochen.

Die Ärze finden das zwar merkwürdig, aber nicht unmöglich. Niemand weiß ja genau, was in meinem Hirn "zerschjossen2 worden ist und was damit in direktem Zusammenhang stehen könnte. Manche vergessen das Sprechen, das Hören und ich halt das Rauchen.

Ich habe auch kein "boaaah, jetzt aber schnell ne Kippe" Gefühl mehr.
Allerdings habe ich vorher auch nicht super viel geraucht. Ca. 5-7 Zigaretten am Tag und das rund 4 Jahrzehnte Jahre lang.
Untersuchungen haben auch gezeigt, dass ich weder nennenswerte Herz- noch Lungenschäden habe, die meinem Alter vermutlich nicht eh hätte. Eine "etwas größere Aorta" habe ich, aber alles ist im grünen Bereich.
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb am 22.05.2025:Dann ist er halt nicht auf dem neusten Stand.
Nun, ich lebe noch und mir geht es weitestgehend auch ganz gut.
Ich trinke fast nichts. Mal ´nen Weizen zur Pizza oder so. Die Betonung liegt auf MAAAAL.
Zu Silvester wird mal mehr getrunken (auch viel mehr) oder zum Geburtstag. Ich muss aber keinen Alkohol haben, um zufrieden zu sein. Was ich dafür eher trinke ist Kaffee. Da dürfen es auch gerne mal mehrere Tassen sein.
Zitat von philaephilae schrieb:Bezüglich Online-Sucht stellt sich die Frage, ob Foren wie Allmy süchtig machen können. Einige scheinen hier doch recht viel Zeit zu verbringen. ;-)
Na ja, ob diese Seite jetzt süchtig macht, seidahingestellt.
Ich bezweifle aber nicht, dass Seiten wie Facebook, Instagram, TikTok und sie unzähligen Kurzvideos eine gewisse Sucht hervorrufen können.

Gucky.


melden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

17.09.2025 um 16:09
@Gucky87
EInschneidende Erlebnisse, wie bei dir der Schlaganfall, können extreme Veränderungen im Hirn auslösen, bei dir warens dann halt die Zigaretten die an Wichtigkeit verloren haben, sehr gut für dich.

Bei mir war es nach einem tagelangem Horrortrip auf LSA und DMT meine depressiven Gedanken. Ich habe innerhalb von 10 Sekunden eine Psychose entwickelt aber gemerkt , dass etwas komplett schief läuft in meinem Hirn. Das Gute:
Ich habe keine depressiven Gedanken mehr aber die Psychose musste ich im Krankenhaus mit Medizin behandeln lassen und muss bis heute 2 Neuroleptika nehmen.

Drogen sind einerseits Hoffnung aber auch Potential zu Zerstörung: Beide Seiten können eintreten positiv wie negativ.
Und meistens kommt eine Welle nicht allein sondern darauf noch weitere , die anders sein können. Gerade bei Polytoxem Konsum.
Es kann unberechenbar sein, was dann im Körper passiert.


melden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

17.09.2025 um 16:43
Zitat von martenotmartenot schrieb:Das beobachte ich auch immer häufiger, vor allem im ÖPNV. So viele Leute starren unentwegt auf ihre Bildschirme und machen und tun da irgendwas.
Ich fahre nie mit öffentlichen Verkehrsmitteln, aber was soll man da sonst großartig machen, in die Gegend starren? Ich kann auch jeden verstehen der seine Umgebung in solchen Situationen ausblenden möchte. Was anderes sind Leute die laufen oder Fahrrad fahren und die ganze Zeit am Handy sind.


1x zitiertmelden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

17.09.2025 um 16:54
Zitat von DerBastiDerBasti schrieb:Ich fahre nie mit öffentlichen Verkehrsmitteln, aber was soll man da sonst großartig machen, in die Gegend starren?
Naja, es hängt stark von der jeweiligen Situation ab. Ich selbst bin einfach gern mental präsent und nehme meine Umgebung wahr (schaue mich um, nehme andere Menschen wahr, schaue aus dem Fenster, sofern es keine Tunnelstrecke ist). Ansonsten kann man beispielsweise lesen, lernen oder arbeiten (dafür schauen viele Leute inzwischen auch auf Bildschirme, aber es unterscheidet sich meines Erachtens deutlich von "wischen" und "spielen").


melden

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

18.09.2025 um 17:45
Ich finde es ganz gruselig den eigenen Körper nicht unter Kontrolle zu haben bzw sich selbst diese Kontrolle mit Drogen zu entziehen und demnach war und bin ich nicht anfällig für Drogen jeglicher Art. Ich trinke keinen Alkohol (Ja, als Teenie hab ich das gemacht so wie fast alle) und hab auch eine Zeit Zigaretten geraucht aber seit Jahren habe ich beides nicht mehr angerührt. Beim rauchen war es auch immer so dass ich jederzeit bestimmen konnte ob ich heute rauche oder nicht und als mir meine Gesundheit wichtiger wurde konnte ich einfach von jetzt auf gleich aufhören.

Von illegalen Drogen ganz zu schweigen. Nie das Bedürfnis gehabt. Ich denke wenn man mit seinem Leben okay ist wie auch immer es aussehen mag, ist man nicht anfällig dafür. Hat man einen Mangel oder (das Gegenteil) zu viel des Guten versucht man sich zu betäuben oder ein besseres Gefühl zu erreichen und gerät so in den Strudel der Sucht. Ich hab übrigens auch so einige Mängel im Leben, komme dennoch nicht einmal auf den Gedanken. Ich denke ich habe da eine natürliche Hemmschwelle und das ist auch gut so.


1x zitiertmelden