Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?
16.09.2025 um 11:30Frei nach Paracelsus - die Dosis macht das Gift. Drogen wurden in der Menscheitsgeschichte schon immer konsumiert. Gesund sind sie m. E. in keinem Fall, aber es gibt Fälle, wo tatsächlich der Nutzen überwiegen mag. Ein Freund von mir leidet an Morbus Crohn, wenn er einen Schub hat, raucht er Cannabis, da ihm das etwas die Schmerzen nimmt und er schlafen kann. Wie viele davon man sich zumuten kann (oder sollte) muss jeder selbst entscheiden, da bei vielen harten Drogen das Suchtpotential enorm ist (Abhängigkeit z. T. schon bei einmaligem Konsum), finde ich es aber gut, dass diese in Deutschland verboten sind.
Ich selbst habe nie einen Zugang zu Drogen (ausgenommen Koffein, aber das wirkt inzwischen bei mir schon lange nicht mehr) gefunden. Alkohol und Nikotin waren in meiner Familie durchaus präsent, aber ich habe es nie geschafft, eine Zigarette auf Lunge zu rauche, weil ich dann immer furchtbar husten musste. Das Gefühl eines Alkoholrauschs fand ich unangenehm - mein Kopf war wie in Watte gepackt und ich konnte nur langsam denken; hat sich für mich angefühlt wie eine Grippe. Wer hat schon gern Grippe? In meiner Jugend hätte ich - selbst wenn ich gewollt hätte - keine anderen Drogen konsumieren können (bin auf dem Dorf groß geworden); mein einziger weiterer Kontakt war während des ersten Studiums ein Haschkeks bei einer Freundin, den ich für einen normalen Haferkeks gehalten hatte. Eine Wirkung habe ich nicht gespürt. Heute lebe ich drogenfrei, nicht zuletzt deshalb, weil mir der Gedanke an einen dadurch möglicherweise ausgelösten Kontrollverlust widerstrebt und ich einfach kein Verlangen danach habe. Ich genieße es, einen klaren Kopf zu haben.
Wenn andere Menschen Drogen konsumieren stört mich das grundsätzlich nicht, ich mag es aber nicht, wenn Leute z. B. nach dem Genuss von Alkohol ausfallend werden. Auch über das Rauchverbot in Restaurants freue ich mich. Grundsätzlich sehe ich aber schon das Problem, dass nicht jeder einschätzen kann, was und wieviel er nutzen sollte. Die Diskussion in der Gesellschaft darüber halte ich allerdings für extrem verlogen, wenn z. B. bayrische Politiker erneut lautstark ein Verbot von Cannabis fordern, in diesem Bundesland aber 14jährige in Begleitung von Erziehungsberechtigten in der Öffentlichkeit Bier trinken dürfen.
Liebe Grüße
zongo
Ich selbst habe nie einen Zugang zu Drogen (ausgenommen Koffein, aber das wirkt inzwischen bei mir schon lange nicht mehr) gefunden. Alkohol und Nikotin waren in meiner Familie durchaus präsent, aber ich habe es nie geschafft, eine Zigarette auf Lunge zu rauche, weil ich dann immer furchtbar husten musste. Das Gefühl eines Alkoholrauschs fand ich unangenehm - mein Kopf war wie in Watte gepackt und ich konnte nur langsam denken; hat sich für mich angefühlt wie eine Grippe. Wer hat schon gern Grippe? In meiner Jugend hätte ich - selbst wenn ich gewollt hätte - keine anderen Drogen konsumieren können (bin auf dem Dorf groß geworden); mein einziger weiterer Kontakt war während des ersten Studiums ein Haschkeks bei einer Freundin, den ich für einen normalen Haferkeks gehalten hatte. Eine Wirkung habe ich nicht gespürt. Heute lebe ich drogenfrei, nicht zuletzt deshalb, weil mir der Gedanke an einen dadurch möglicherweise ausgelösten Kontrollverlust widerstrebt und ich einfach kein Verlangen danach habe. Ich genieße es, einen klaren Kopf zu haben.
Wenn andere Menschen Drogen konsumieren stört mich das grundsätzlich nicht, ich mag es aber nicht, wenn Leute z. B. nach dem Genuss von Alkohol ausfallend werden. Auch über das Rauchverbot in Restaurants freue ich mich. Grundsätzlich sehe ich aber schon das Problem, dass nicht jeder einschätzen kann, was und wieviel er nutzen sollte. Die Diskussion in der Gesellschaft darüber halte ich allerdings für extrem verlogen, wenn z. B. bayrische Politiker erneut lautstark ein Verbot von Cannabis fordern, in diesem Bundesland aber 14jährige in Begleitung von Erziehungsberechtigten in der Öffentlichkeit Bier trinken dürfen.
Liebe Grüße
zongo