Mystery
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Atlantis

655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vergangenheit, Atlantis, Sagen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Atlantis

18.10.2008 um 15:37
Die Antarktis-Forschung geht davon aus, dass sich jedes Jahr eine Eisschicht bildete, weil sich jedes Jahr der Vorgang des Gefrierens ereignete (ich spreche hier aus meiner Erinnerung heraus, falls ich falsch liege, soll man mich korrigieren). Was ist aber nun, wenn mehrere Schichten in einem kürzeren Zeitraum hinzukamen? Dadurch würde die ganze Rechnung zu einem ungenauen Ergebnis gelangen. Es ist z.B. denkbar, dass durch den Meteoriteneinschlag mehrere Großwellen in gewissen Abständen den Kontinent überfluteten und im temporären Abstand zur nächsten gefroreren.

Um jedoch auf deine Frage einzugehen: Was genau müsste in deinen Augen im Eis erkennbar sein?

Anzeige
1x zitiertmelden

Atlantis

18.10.2008 um 15:43
Und bitte: Ich bezweifle, dass die Matrialisierung von Gedanken etwas mit Atlantis zu tun hat. Das wäre eine eigene Diskussion wert, ist hier aber als Off-Topic zu verstehen und trägt nicht gerade konstruktiv zum Voranschreiten der eigentlichen Erörterung bei.


melden

Atlantis

18.10.2008 um 15:51
Zitat von AineasAineas schrieb:Dadurch würde die ganze Rechnung zu einem ungenauen Ergebnis gelangen. Es ist z.B. denkbar, dass durch den Meteoriteneinschlag mehrere Großwellen in gewissen Abständen den Kontinent überfluteten und im temporären Abstand zur nächsten gefroreren.
Das wiederum wäre noch einfacher nachzuweisen, da es sich dabei dann um Salzwasser handeln würde, das zudem bei einer Flutwelle der entsprechenden Größenordnung noch andere Spuren hinterlassen haben müsste.
Zitat von AineasAineas schrieb:Was genau müsste in deinen Augen im Eis erkennbar sein?
Asche vom Impakt, Asche der folgenden Vulkanausbrüche.

Wobei ich es stark bezweifele, dass ein Meteorit oder Komet, der die Erdkruste durchschlagen kann, im Zeitraum von 11500 Jahren keinerlei Spuren hinterlassen haben soll.


melden
gaia ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Atlantis

18.10.2008 um 16:04
I, THOTH, the Atlantean, master of mysteries,
keeper of records, mighty king, magician,
living from generation to generation,
being about to pass into the halls of Amenti,
set down for the guidance of
those that are to come after,
these records of the mighty wisdom of Great Atlantis.
In the great city of KEOR on the island of UNDAL,
in a time far past, I began this incarnation.
Not as the little men of the present age did
the mighty ones of Atlantis live and die,
but rather from aeon to aeon did they renew
their life in the Halls of Amenti where the river of life
flows eternally onward.
A hundred times ten
have I descended the dark way that led into light,
and as many times have I ascended from the
darkness into the light my strength and power renewed.
Now for a time I descend,
and the men of KHEM (Khem is ancient Egypt)
shall know me no more.
http://www.crystalinks.com/emerald1bw.html
Wer des geistigen mächtig ist - kann dort etwas über Atlantis erfahren.
Natürlich - sinnbildlich!

Man muss hierbei jedoch beachten, dass der Geist automatisch das Wort umformt in dem Zeitpunkt in dem man es liest, sonst hat es keine Bedeutung und nicht mal diese.


melden

Atlantis

18.10.2008 um 16:51
@Aineas

Wieso kommen alle Leute immer mit Meteoriten..... Meteorit hier, Meteorit da... Ich brauch keinen Meteroiten um einen Untergang einer großen Insel zu erklären.

Erst mal musst du bedenken, dass wir bei 11.500 Jahre v.Chr. so etwa am Ende der Eiszeit sind und der Meeresspiegel noch im Begriff zu steigen war.... In wie weit das zu Überflutungen geführt hatt kann ich gerade nur mutmaßen, aber ich werde mal meine Grafiken dazu anschauen...

Zum zweiten... die Azoren befinden sich auf einem Plume, welcher der Grund für den Vulkanismus ist... Hierbei handelt es sich um einen Intraplatttenvulkanismus, der rein gar nichts mit dem mittelatlantischen Rücken zu tun hatt. Wenn es jetzt vermehrt zu Vulkanausbrüchen kommt, dann wird dieser Plume entlastet. Die Folge ist, dass der ganze Azorenbereich sinkt.

Zum dritten... Erdbeben. Die Azoren befinden sich in der Nähe eienr Triple-Junktion-Zone, also hier Treffen die amerikanscihe Platte, die eurasische Platte und die Afrikanische Platte aufeinander, was zu einer erhöhten tektonischen Aktivität und häufigen Erdbeben führt. Da kann schon mal eine halbe Inselscholle abbrechen und untergehen....

@nick
Ja einen Meteoriten der die Kruste kaputt macht hätte man entdeckt. Und auch die Folgen (Schockquarze, Kontakthof, Metamorphose) könnte man sehen. Das Problem in der Zone ist die starke Überprägung auch alter Schichten, die einen Krater, wenn er ungünstig gelegen haben mag jetzt schon soweit überprägt hatt, dass man ihn nicht erkennen kann.

Selbst erhöten Vulkanismus auf der Erde oder einen kleineren Meteoriteneinschlag könnte man durch den Staubgehalt und den Anteil der Aerosole in der Antarktis indirekt nachweisen, nur den Ort nicht...

Dazu müsst man sich mal die Ergebnisse des Vostock-Projektes ansehen.

Was ein Problem hierbei ist, ist dass wir in dem Eis vor 11.500 Jahren (soweit ich das noch weiß) immer noch kleine Stäubchen und Aerosol-Lagen des mitteleuropäischen Vulkanismus (Ausbnruch des Vulkanes, wo heute der Laacher See ist) finden, der etwa 1000 Jahre vorher endete (also 12.500 v. Chr.).

Das Antarktiseis liefert nur eine Gesamtbilanz der vulkanscihen Aktivität der Erde...
Das bedeutet man beweißt große Katastrophen über Peaks im Gehalt der Luftteilchen... und man weiß erst mal generell nicht ob diese Dinge von einem Meteoriten oder von Vulkanen kommen... das was wir sehen ist das selbe.

Natürlich ist ein Meteoriten-Krater auch nicht so einfach zu erkennen.

Wenn du mal das nördlinger Rieß anschaust, wirst du nicht sagen: Hei, da ist ein Meteorit eingeschlagen. ... Du musst schon wissen, dass es dort geschockte Minerale (Schockquarz also Stichovit und Hornfels) gibt.

Bleibt aber die Frage wie groß muss ein Meteorit sein um eine Flutwelle auszulösen? Das kommt auch auf die Geschwindigkeit und den Einfallwinkel an.... aber ich würde eher glauben, dass es eine Flutwelle aufgrund eines Erdbebens gab.... das ist in dieser Reginon mehr als wahrscheinlich... zumindest viel wahrscheinlicher als ein Meteoriteneinschlag.

@Aineas
Die Schichten des Eises sind so leicht in Jahre zu unterteilen wie die Jahresringe eines Baumes, sie erhalten einen signifikanten Code...

So ich muss noch ein wenig arbeiten, dann schau ich mal ob ich noch irgendwo Grafiken und sonstiges von Vostock habe...


1x zitiertmelden

Atlantis

18.10.2008 um 17:37
/dateien/mt2817,1224344276,Vostock
So Vostock sagt zum Meeresspiegel Anstieg:

ca. 125m in den letzten 20.000 Jahren, davon ca. 20m in den letzten 10.000 Jahren

Die Grafik ist angehängt....

Quelle: Geschichte des Lebens -Skript 14 (Quartär)- Oschmann at al.

Wo es ursprünglisch herkam ka ^^


melden

Atlantis

18.10.2008 um 17:39
Ach ja
@Aineas

Die Messmethode ist ein Isotopenvergleich zwischen 18O und 16O. Wenn du willst erklär ich es dir.


melden

Atlantis

18.10.2008 um 17:42
Zitat von SchdaiffSchdaiff schrieb:Das Antarktiseis liefert nur eine Gesamtbilanz der vulkanscihen Aktivität der Erde...
Das bedeutet man beweißt große Katastrophen über Peaks im Gehalt der Luftteilchen... und man weiß erst mal generell nicht ob diese Dinge von einem Meteoriten oder von Vulkanen kommen... das was wir sehen ist das selbe.
Und eben diesen Peak müsste man dann ja für den betreffenden Zeitraum auch recht einfach erkennen. Einschlag plus nachfolgender vulkanischer Aktivität. Was dabei so alles an Staub und Schwefelverbindungen in die Atmosphäre kommt, sollte eigentlich recht einfach nachzuweisen sein.
Zitat von SchdaiffSchdaiff schrieb:Wenn du mal das nördlinger Rieß anschaust, wirst du nicht sagen: Hei, da ist ein Meteorit eingeschlagen. ... Du musst schon wissen, dass es dort geschockte Minerale (Schockquarz also Stichovit und Hornfels) gibt.
Du wirst aber wohl nicht ernsthaft behaupten, dass das Nördlinger Ries 11500 Jahre nach dem Impakt schon nicht mehr als Folge eines solchen Ereignisses zu erkennen war. ^^


melden

Atlantis

18.10.2008 um 17:55
In der jüngeren Dryas soll es einen Meteoriteneinschlag in Nordamerika gegeben haben. Man hatt in Nordamerika Stichovite (Schockquarze) gefunden, die auf das ca. 11.000 vor Christus datiert werden. (Ich glaube die genaue Zahl war 10.900 vor Chr.)

Meteorit gefunden würde ich sagen. Nur der Krater fehlt.

Deshalb gibt es auch die These, das der Meteorit noch in der Luft explodiert ist. Wissenschaftler gehen, davon aus, dass ein Meteorit mit 5km Durchmesser in der Atmosphäre explodierte und dadurch Waldbrände ausgelöst hatt.
Und dieses Szenario scheint mit den Funden zu korrelieren. Allerdings würd ich mal gern wissen wer diese These aufgestellt hatt... Soweit ich gelesen habe war das 2007, aber ich habe nur bei wiki und in Atlantis-Foren darüber etwas gefunden...

Aber wenn es dort Schockquarze gibt ist dass ein ausreichender Beweiß für mehrer kleinere Meteoriteneinschläge.


1x zitiertmelden

Atlantis

18.10.2008 um 18:03
Zitat von SchdaiffSchdaiff schrieb:Aber wenn es dort Schockquarze gibt ist dass ein ausreichender Beweiß für mehrer kleinere Meteoriteneinschläge.
Was wiederum auch kleine Impaktkrater impliziert, die durch Erosion auch schneller wieder verschwinden. Bei einem Objekt, das angeblich die Erdkruste durchschlagen haben soll, bezweifele ich nach wie vor, dass innerhalb von knapp 10000 Jahren der Krater nicht mehr deutlich sichtbar sein soll.


melden

Atlantis

18.10.2008 um 18:22
Muck vermutet, dass es sich bei den Meerestiefen nördlich von Puerto Rico um die Einschlagsorte zweier Meteoritenhälften handelte, die letztlich auch für die Vernichtung der Großinsel Atlantis gesorgt hätten.
Es stellt sich grundsätzlich die Frage, wie solche Tiefen anders hätten entstehen können, als durch einen direkten Einschlag.

Ach so: Eine Frage hätte ich noch: Wieso gibt das Antarktis Eis überhaupt die jährlichen Durchschnittsaschemengen in der Luft an? Es könnte doch der Fall sein, dass die Aschewolken sich nicht bis in den tiefen Süden bewegten.


1x zitiertmelden

Atlantis

18.10.2008 um 18:27
Oh, mir fällt auf, dass ich noch ein Bild dazu dranhängen wollte:

http://s178.photobucket.com/albums/w257/Custosl/?action=view&current=impakte.jpg


melden

Atlantis

18.10.2008 um 18:29
Zitat von AineasAineas schrieb:Es stellt sich grundsätzlich die Frage, wie solche Tiefen anders hätten entstehen können, als durch einen direkten Einschlag.
Ist also auch davon auszugehen, dass der Marianengraben durch einen Einschlag entstanden ist?
Zitat von AineasAineas schrieb:Wieso gibt das Antarktis Eis überhaupt die jährlichen Durchschnittsaschemengen in der Luft an? Es könnte doch der Fall sein, dass die Aschewolken sich nicht bis in den tiefen Süden bewegten.
Bei einem Impakt mit globalen Folgen verteilt sich der Staub durch die Luftströmungen in der gesamten Atmosphäre.


melden

Atlantis

18.10.2008 um 18:57
@Aineas
Die Gräben liegen an einer Subduktionszone... Wer meint die sind durch einen Meteoriteneinschlag entstanden hatt schlichtweg keine Ahnung.


melden

Atlantis

18.10.2008 um 19:37
Eben deshalb ist es doch zu bezweifeln, dass zwei Tiefen inmitten vergleichsweise seichterer Gebiete auf dem Gebiet einer Platte nicht an der Grenze zweier durch Subduktion entstanden sind. Bei den Gräben dagegen ist dies der Fall.
Es ist also zu konstatieren, dass die Gräben auf die Wirkung der von euch genannten Umstände zurückzuführen sind, bei den zwei genannten Tiefen diese allerdings nicht zu greifen vermag.


melden

Atlantis

18.10.2008 um 20:12
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/ce/Atlantic_bathymetry.jpg

Irgendwie sieht man da nicht wirklich viel von dem, was auf der anderen Karte zu sehen ist.


melden

Atlantis

18.10.2008 um 20:26
@Aineas
Nein die beiden Tiefs, sind definitiv plattentektonscihen Ursprungs. Das Milwaukee-Tief ist ausreichend erforscht (wie das andere Tief heißt hab ich gerade keine Ahnung) und es gibt sicher genug Fachliteratur (auf english) um sich darüber zu informieren. Einfach mal in einer Unibibliothek wegen der Geologie der Karibik fragen.


melden

Atlantis

18.10.2008 um 20:33
Hier gibt's auch ein schönes Bild (Vorsicht, 35MB! ;) ):

http://www.ngdc.noaa.gov/mgg/global/relief/ETOPO1/posters/ETOPO1_bedrock_poster.png (Archiv-Version vom 22.09.2008)

Auch da sehe ich keine auffälligen Vertiefungen nördlich von Puerto Rico.


melden

Atlantis

18.10.2008 um 20:45
Hier zwei Links zu dem Bekannteren der beiden Tiefen.

Wikipedia: Meerestief
Wikipedia: Milwaukeetief

Gemäß den Informationen der wikipedia liegt das Milwaukee-Tief zwar im Puerto-Rico Graben, jedoch werden keine Quellen angegeben, weswegen wir das nochmal recherchieren sollten, zumal andere Karten es mehr nördlich, auf Höhe der Halbinsel Florida zeigen.
Es ist übrigens sonderbar, warum nicht einmal der Puerto Rico Graben auf deiner Karte eingezeichnet ist @ Nick.Rivers


1x zitiertmelden

Atlantis

18.10.2008 um 20:55
/dateien/mt2817,1224356110,meteoriteneinschlaege
ok das bezog sich auf den vorherigen Post um 20:12 ...
Die neue Karte zeigt es hervorragend.
Ärgerlicherweise wird Muck in den mir vorliegenden Büchern immer nur zitiert - es wird von 7000 Meter tiefen Meerestiefen gesprochen, aber man müsste wissen, welche er denn nun im genauen meint, um ein Urteil abgeben zu können.
Das beiliegende Bild zeigt zwei meiner Vermutungen, um welche es sich dabei handeln könnte.


Anzeige

melden