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Das Voynich-Manuskript

1.604 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Buch, Mysteriös, Manuskript ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Voynich-Manuskript

07.01.2013 um 00:17
@Lightstorm
Fakt ist: Der Text ist umfangreich genug, um mit heutiger Computertechnik binnen kürzester Zeit entschlüsselt werden zu können. Da dies bisher auch nicht nicht gelungen ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um ein Machwerk aus sinnlos aneinander gereihten Buchstaben handelt, sehr groß.
Wie immer gibt es aber keine endgültige Sicherheit. Es könnte sich z.B. um eine heute nicht mehr bekannte Sprache irgendwo aus dem hintersten Winkel der Erde handeln, was die Entschlüsselung um einiges schwieriger machen würde. Dagegen spricht aber wiederum in der Grafik die Verwendung bekannter Tierkreiszeichen. Weit entfernte Völker wie Mayas oder Chinesen (als Beispiel) kennen den Schützen als Tierkreis-Sternbild nicht. Also doch eine Entstehung des Manuskriptes in Europa?
Die Wahrscheinlichkeit eines Fakes, um reiche Sammler abzuzocken, einer sinnlosen Spielerei oder evtl. auch um das Produkt eines Geisteskranken ist - leider - sehr groß.

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Das Voynich-Manuskript

07.01.2013 um 00:20
Zitat von Lupo1954Lupo1954 schrieb:Der Text ist umfangreich genug, um mit heutiger Computertechnik binnen kürzester Zeit entschlüsselt werden zu können. Da dies bisher auch nicht nicht gelungen ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um ein Machwerk aus sinnlos aneinander gereihten Buchstaben handelt, sehr groß.
Es ist vermutlich das geile Gebrabbel eines notgeilen Mönchs.

Voynich-partof f78r

;)


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Das Voynich-Manuskript

07.01.2013 um 01:55
So groß ist die Wahrscheinlichkeit einer sinnlosen Spielerei auch wieder nicht, wenn man das Alter bedenkt, in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts soviel Aufwand für einen Scherz zu betreiben ist äußerst unverhältnismäßig.


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Das Voynich-Manuskript

07.01.2013 um 02:22
Zitat von JigoroJigoro schrieb:Meinst du das hier:
das scheint auf den ersten blick die diagnose zu den tintenpigmenten zu sein.
ich suche was von hodgins zu der radiocarbon datierung des pergaments.
trotzdem sehr netter link, hatten wir hier noch nicht soweit ich noch weiß. thx!


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Das Voynich-Manuskript

07.01.2013 um 13:31
Zitat von SethSteinerSethSteiner schrieb:So groß ist die Wahrscheinlichkeit einer sinnlosen Spielerei auch wieder nicht, wenn man das Alter bedenkt, in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts soviel Aufwand für einen Scherz zu betreiben ist äußerst unverhältnismäßig.
Auf den ersten Blick schon. Aber sobald Geld im Spiel ist, wird auch für sinnlose Spielereien ein hoher Aufwand betrieben.

Es ist ja bekannt, dass der erste Besitzer (ich bin gerade zu faul, nach dem Namen des Königs zu suchen) einen astronomischen Betrag für das Buch bezahlt hat. Damit hatte der Hersteller des Scherzartikels einen guten Grund, einen hohen Aufwand zu betreiben, um an dieses Geld zu kommen.

Um das in einem anschaulicheren Beispiel zu verdeutlichen:
Niemand würde den Aufwand betreiben, 300 Euro für das Vergolden von Hundescheiße zu investieren. Gibt es aber einen chinesischen König, der 2000 Euro für vergoldete Hundescheiße bietet, um damit seine Impotenz zu heilen, dann ist der Aufwand gerechtfertigt.


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Das Voynich-Manuskript

07.01.2013 um 13:39
@konstanz
Klar, darum kann man es auch nicht völlig ausschließen aber man muss bedenken, das Geld kriegt man ja erst wenn es fertig ist. Das Manuskript anzufertigen soll ja Jahre gedauert haben, nicht nur Tage, Wochen oder Monate. Es ist also nicht nur einfach ein normaler Aufwand, etwas Schweiß, das dafür nötig ist sondern ein ganzes, olympisches Becken voll.


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Das Voynich-Manuskript

07.01.2013 um 14:26
Was hat das Brillengesicht auf Seite 99 (der pdf-datei von archive.org) eigentlich in der Blume zu suchen?
Ein zeitreisender Informatiker? Oder doch nur ein Hinsweis darauf, dass wir alle von Blumen abstammen? :D
bild3qjqOriginal anzeigen (0,9 MB)


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Das Voynich-Manuskript

07.01.2013 um 14:28
@Bananenleuchte

das würde ich normalerweise als stempel deuten, aber jetzt seh ichs auch! :)


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Das Voynich-Manuskript

07.01.2013 um 22:45
Mist jetzt seh ich auch dieses blöde Gesicht mit Brille... erinnert etwas an Natural born killers :D

Aber mal ein anderer Gedanke zu den Pflanzen und der ganzen Theorie: (Achtung laaanger Satz)

Wenn man davon ausgeht. dass das ganze Mitte des 15. Jahrhunderts geschrieben wurde, man dazu einbezieht, dass zu der Zeit nur die Skaliger (Scaligeri) Burgen mit Schwalbenschwanzzinnen hatten, dann noch einbezieht, dass in deren Blütezeit in Verona Ausgrabungen von römischen Stätten, darunter auch Bäder (!) gemacht wurden und dass im Zuge dieser Ausgrabungen auch versteinerte Pflanzen u.ä. aus tieferen Schichten geholt wurden, dann werf ich mal die Theorie in den Raum, dass es sich bei den Pflanzen auch um die Abbildungen der Versteinerungen handelt, wie sie sich der Autor vorgestellt hat, als diese noch nicht versteinert waren.

Soweit mein Gedanke :)


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Das Voynich-Manuskript

31.01.2013 um 15:17
Also falls es wen interessiert, hätte ich da auch noch ein paar Informationen zum Voynich-Manuskript. Da ich mir vorher nicht alles durchgelesen habe, entschuldigt bitte, wenn ich jemanden wiederhole.

Zum Inhalt kann ich nicht viel sagen, dafür aber zur Leseweise: Ich weiß nicht ob es für das Jahrhundert typisch war, aber der Autor schrieb die Buchstaben von rechts nach links. Außerdem werden einige Buchstaben – die meisten im mir vorliegenden Text – von unten nach oben gezogen. Probiert es mal selber mit einigen Sprachen aus. Ob lateinisch (von links nach rechts), georgisch, arabisch (l. nach r.) oder andere, man zieht die Buchstaben meist von oben nach unten.
Wenn ihr jetzt einen Text mit einem von euch entwickelten Verfahren codieren wolltet, würdet ihr darauf achten, die Buchstaben entgegen eurer Lehre anders herum zu zeichnen?


Leseweise 2: In den Texten gibt es bestimmte Symbole, die den Leser an eine andere Stelle verweisen. Eine Aussagen befindet sich also nicht innerhalb einer Zeile. Diese Methode des Ebenen-Lesens ist auch in anderen Kulturen schon angewandt. Vor allem dort, wo man mit wenigen Figuren, nur anhand ihrer Anordnung/ Frequenz eine Aussage trifft. Hieße auch für den vorliegenden Text. Ein Zeichen alleine macht weder ein Wort noch Sinn. Die Kombination ist entscheidend. (vergl. Binärcode: Eine 1 allein macht auch hier wenig Sinn.)

Wiederkehrende Strukturen gibt es einige, aber von wenigen Zeichenkombinationen. Diese Wegweiser könnten die Ebenen kennzeichnen, vereinfacht auch einfach Punkte (Satzzeichen) darstellen. So einfach wird’s nicht sein, aber um in etwa eine Vorstellung zu geben, kann man sich das vorstellen.



Für Weiteres habe ich im Moment weder Zeit und Lust. Aber wen noch etwas dazu interessiert, der kann mich fragen. Bei gezielten Fragen, macht das Beantworten weniger Arbeit …





P.S. Bei dem Bild oben handelt es sich um eine Diestel. Nur zur Info. Und es ist kein Brillenträger, sondern ein Schriftzeichen
@Bananenleuchte


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Das Voynich-Manuskript

31.01.2013 um 17:51
@Universe13

Die Thesen sind zwar recht verbreitet, das in der Schrift mehr steckt (sei's von rechts nach links lesen, unten nach oben, übereinanderlegen verschiedener Seiten und durchleuchten, oder oder oder) aber wäre schön wenn du die für dich relevanten Argumente angibst, nicht nur die Thesen.

Ich halt's da mit Occam's razor - mir ist das zu kompliziert für eine Zeit in der noch nicht einmal Vigenère Verschlüsselungen bekannt waren.

Aber für gute Argumente bin ich natürlich immer zugänglich :)


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Das Voynich-Manuskript

31.01.2013 um 22:26
@Jigoro

Was gibt es da groß zu argumentieren? Dass die Schrift von rechts nach links geschrieben wurde, lässt sich ganz einfach überprüfen, wenn man sich die Zeichen genau ansieht und von Schriften ein wenig Ahnung hat. Hier geht es nicht nur um die Überlappung einzelner Striche, die deutlich machen wie gezeichnet wurde, sondern auch um die verschiedene Menge der Tinte ... Gleiches gilt für das Ziehen von unten nach oben (der einzelnen Buchstaben!, nícht des Textes). Da braucht man nicht zu wissen was dort steht.

Für das Ebenen-Lesen gibt es auch Argumente, die ich bereits angeschnitten hatte. Das Verfahren ist mir geläufig, zwar mit eckigen (gemeißelten) Figuren, aber das Prinzip ist das gleiche. Dass es sich um Frequenzen handelt, liegt auch auf der Hand, wenn man sich die Wiederholungen ansieht und das Muster dahinter, wie sich scheinbar gleiche Zeichenstämme durch minimal abweichende Zeichen verändern.

Also mit dem Lesen hätte ich schon mal kein Problem .... Das ist das einfachste an dieser Schrift. Das "Problem" liegt dann also nur in der Übersetzung. Was auch nicht das weltbewegendste ist ...


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Das Voynich-Manuskript

31.01.2013 um 22:52
Also *lach* über den Sinn der Aussagen des Manuskript kann man sich an manchen Stellen ehrlich gesagt wirklich streiten ^^


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Das Voynich-Manuskript

07.03.2013 um 15:07
Rückt eine komplette Übersetzung in greifbare nähe?
Werden die Rätsel und Mysterien bald entschlüsselt?

Durch neue, statistische Analysemethoden wollen Sprachstatisziker aus deutschen und brasilianischen Wissenschaftlern, darunter Diego R. Amancio von der Universidade de Sao Paulo (USP), Eduardo G. Altmann vom Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme (MPIPKS) und Diego Rybski vom Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), erste Schlüsselwörter entziffert haben!
Dekodierung des Voynich-Manuskripts: Sprachstatistiker identifizieren erstmals Schlüsselwörter des "unlesbaren Buches"

Sao Paulo (Brasilien) - Sprachstatistiker haben sich mit einer neuen statistischen Analysemethode für Texte dem sogenannten Voynich-Manuskript angenommen - einem rund 400 Jahre alten Buch, angefüllt mit vermeintlich botanischen, astronomischen und anatomischen Abbildungen, das in einer bislang unbekannten Schrift verfasst wurde und bis heute nicht entziffert werden konnte. Tatschlich wurden die Forscher fündig und präsentieren erstmals mögliche Schlüsselwörter als Ansatz zur Entzifferung des oft schon als "unlesbare" bezeichneten Buches.

[...]
Weiter hier: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/2013/03/dekodierung-des-voynich-manuskripts.html (Archiv-Version vom 09.03.2013)


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Das Voynich-Manuskript

07.03.2013 um 16:21
@jofe

Interessanter Link , auch wenn ich grenzwissenschaft aktuell nur mit Vorsicht genieße ^^

Irgendwie bin ich von dem Buch fasziniert ... Auch wenn's evtl nur fake ist :)


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Das Voynich-Manuskript

07.03.2013 um 16:25
@Cheaha
Keine Panik ... auch wenn grewi eine Meiner Lieblingsquellen für die "Mysterien unserer Zeit" ist, so sehe Ich die Berichte schon recht distanziert ... Meine allgemeine Haltung zu gewissen Themen dürfte sich ja rumgesprochen haben ... interessant ist es allemal.

;)


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Das Voynich-Manuskript

07.03.2013 um 16:27
@jofe

Hab ich mir bei dir schon gedacht :P


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Das Voynich-Manuskript

10.03.2013 um 18:29
hui, da hängt noch das pdf von der studie mit dran: http://arxiv.org/abs/1303.0347
werd ich mir mal durchlesen.


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Das Voynich-Manuskript

10.03.2013 um 20:49
@nyarlathotep
@Bananenleuchte
@Jigoro

Das sieht für mich exakt wie ein paar "Buchstaben" aus dieser Showsprache aus.

bild3 022duun


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Das Voynich-Manuskript

31.03.2013 um 21:10
Zwischen 1404 und 1438

Das wichtigste Ergebnis der materialwissenschaftlichen Experimente ist eine Radiocarbon-Datierung. Gemäß dieser ist das Voynich-Manuskript mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zwischen den Jahren 1404 und 1438 entstanden. Schon vor Ausstrahlung der ORF-Sendung schrieb ich die beiden beteiligten Institute per E-Mail an und fragte, ob es schriftliches Material zu den Untersuchungen gebe. Ich erhielt jedoch keine Antwort. Auch im Internet fand ich keine Hinweise auf eine entsprechende Veröffentlichung. Daher stehen alle folgenden Ausführungen unter dem Vorbehalt, dass die neuen Ergebnisse fehlerhaft sein könnten.


http://www.heise.de/tp/artikel/31/31971/1.html

Die Analyse ergab, dass es sich durchaus um eine Schrift, und nicht wie in vielen publizierten Quellen vermutet, eine lose, zufällige Ansammlung von Glyphen handelt, welche einst einer oder mehrere Betrüger verfasst hat/haben. Deutlich zu erkennen ist, dass zuerst die Zeichnungen angefertigt und anschließend der Text dynamisch umlaufend hinzugefügt wurde. Die einzelnen Worte weisen wiederkehrende Silben und besonders häufige Endungen auf, wie es für das Deutsche üblich ist. Es ist jedoch nicht mit Sicherheit zu sagen, ob es sich bei den Dokument um eine Geheimschrift oder um ein extraterrestrisches Artefakt handelt. Dafür spricht lediglich, dass die dargestellten Pflanzen atypische, unbekannte Merkmale aufweisen. Dagegen spricht jedoch, dass auch arabische Ziffern verwendet wurden und die Materialien (Papier, Tinte) für die datierte Zeit und Gegend typisch sind.


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