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Das Voynich-Manuskript

1.607 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Buch, Mysteriös, Manuskript ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Voynich-Manuskript

25.06.2013 um 12:49
@Wolfshaag

In dem Buch ist aber auch noch der tapfere Hof-Jäger mit einer Armbrust zu sehen, anscheint der Star unter den Damen und auch noch der gut gekleidete Astrologe selber, die wohl wichtigste Person mit am Hof.

Das ganze spricht klar für eine gehobenes soziales Umfeld des Autoren, da waren dann auch Pergament und Buntstifte bestimmt keine Mangelware für seine Tagträumerein.

Vom Stil her würde ich sagen, sie war 12-14 höchstens 15 Jahre alt und hatte eben doch ein paar Buntstifte! Auch im Mittelalter war das Leben doch nicht durchgenormt und vor allem nicht in der Oberschicht mit den Formen der Dekadenz dort!

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Das Voynich-Manuskript

25.06.2013 um 13:02
@Ashert001
Buntstifte wurden erst ein paar hundert Jahre später erfunden. Pergament war so teuer und schwierig, bzw. aufwendig herzustellen, dass selbst reiche Klöster und Kanzleien alte Pergamente abschabten, um sie neu zu benutzen.
Was meinst Du wohl, warum Kaiser Rudolf 600 Goldgulden für das Buch gezahlt hat?
Ein solches Buch war vom Aufwand und Herstellung alles andere, als ein Kinderspielzeug, dafür konnte man sich mehrere Dörfer kaufen, begreif das doch bitte endlich mal.


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Das Voynich-Manuskript

25.06.2013 um 13:55
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Buntstifte wurden erst ein paar hundert Jahre später erfunden. Pergament war so teuer und schwierig, bzw. aufwendig herzustellen, dass selbst reiche Klöster und Kanzleien alte Pergamente abschabten, um sie neu zu benutzen.
Was meinst Du wohl, warum Kaiser Rudolf 600 Goldgulden für das Buch gezahlt hat?
Warum auch immer, in Auftrag kann er es nicht gegeben haben, denn das Buch ist noch mindestens 100 Jahre älter als er. Er war nur ein Sammler und Förderer der Künste.

Für eine klösterliche Arbeit sind auch zu viel Nackte drin, vor allem auch die Badende mit den Kreuz.

Das ganze Umfeld im Buch spricht für eine höfische und private Umgebung, es war bestimmt eine teure Arbeit, das Pergament und die Farben dafür aber irgendjemand konnte es sich ja nun offenbar doch leisten!


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Das Voynich-Manuskript

25.06.2013 um 19:26
Aus der Süddeutschen vom 24. Juni 2013:

Voynich-Manuskript doch kein Hoax?

Seit 400 Jahren scheitern die Experten daran, das mysteriöse Voynich-Manuskript aus dem 15. Jahrhundert zu entschlüsseln. Manche halten die Dokumente sogar für den Streich eines Betrügers. Einer neuen Studie zufolge könnte das Manuskript jedoch tatsächlich einen sinnvollen Text enthalten.

Lässt sich ein rätselhaftes Dokument, an dem die Fachleute seit 400 Jahren gescheitert sind, doch entschlüsseln? Einige Wissenschaftler sind davon überzeugt, dass sie im berühmten Voynich-Manuskript Hinweise auf sprachliche Muster entdeckt haben, die tatsächlich mit sinnvollen Begriffen zusammenhängen.

Sie widersprechen damit etlichen anderen Experten, die davon ausgehen, dass die 104 Blätter mit Bildern seltsamer, unbekannter Pflanzen, astronomischen Diagrammen, nackten Frauen und unverständlichen physikalischen Vorrichtungen überhaupt keine Informationen enthalten. Ihnen zufolge handelt es sich vielmehr um eine Fälschung, mit der ein phantasievoller Betrüger im 16. Jahrhundert Rudolf II., Kaiser des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation, hereingelegt hat.

Vor einigen Jahren hatte etwa Andreas Schinner von der Johannes Kepler Universität in Linz, Österreich, die Dokumente statistisch analysiert und 2007 im Fachmagazin Cryptologia berichtet: Die Reihen von Symbolen im Manuskript enthalten keine Botschaft, sondern wurden wahrscheinlich mit Hilfe von Buchstaben-Tabellen und Schablonen hergestellt. Textstücke und Absätze ergeben seiner Meinung nach ein zu regelmäßiges, zu konstruiert wirkendes Muster, als dass es sich um einen Text mit sinnvollen Sätzen handeln könnte.

Ähnliche Ergebnisse hatte der Brite Gordon Rugg von der Keele University 2003 veröffentlicht. Er war zu dem Schluss gekommen, dass der Text mit einem Cardan-Gitter, einer Art Schablone, erzeugt worden sein könnte, wie sie im 16. Jahrhundert verwendet wurde.

Doch Marcelo Montemurro, theoretischer Physiker an der University of Manchester, der sich seit Jahren mit den Sprachmustern des Dokuments beschäftigt, hat nun Hinweise darauf entdeckt, dass es vielleicht doch ein Geheimnis gibt, das zu lösen wäre. Gemeinsam mit dem Argentinier Damián H. Zanette vom Instituto Balseiro in Bariloche hat Montemurro das Manuskript mit Methoden der Informationstheorie analysiert. Wie die zwei Wissenschaftler im Fachmagazin Plos One berichten, enthält der Text demnach offenbar eine ähnliche Verteilung von Worten wie sie in realen Sprachen zu finden sind.


Hinweise auf Informationsgehalt

Die Forscher untersuchten die Verteilung von Wortgebilden im Zusammenhang mit den Absätzen, in denen sie auftauchen. So werden im Voynich-Manuskript aufgrund der Zeichnungen fünf Teile unterschieden: Der größte Teil beschäftigt sich mit Pflanzen, die anderen mit Astrologie, Biologie, Pharmakologie und mit Rezepten.

Worte, die besonders häufig in einem der Teile auftauchen, in den anderen jedoch nicht oder selten, haben den Forschern zufolge mehr Informationsgehalt als solche, die über das gesamte Manuskript verteilt sind. Auf diese Weise sammelten sie 30 Wortgebilde mit dem mutmaßlich größten Informationsgehalt - allerdings ohne dass bislang auch nur annähernd klar ist, was sie tatsächlich bedeuten.

Außerdem stellten sie fest, dass bestimmte Wortgebilde nicht nur auffällig häufig im Teil über Pflanzen auftauchten, sondern auch im pharmakologischen Teil. Zugleich zeichnen sich beide Teile durch viele Zeichnungen von Pflanzen aus. Die Wissenschaftler vermuten deshalb, dass sich sowohl in den Bildern als auch in den Worten die thematische Ähnlichkeit dieser zwei Teile wiederspiegelt.

Nicht ganz so stark, aber den Forschern zufolge doch erkennbar ist der Zusammenhang zwischen den Worten im astrologischen Teil und den "Rezepten". Zwar enthält letzterer Teil nur wenige Zeichnungen, darunter ist jedoch eine Sternenblume, wie sie auch im Astrologie-Teil zu finden ist.

"Diese Ergebnisse unterstützen die Annahme, dass es einen Zusammenhang zwischen der linguistischen Struktur und den Zeichnungen im Text gibt", schreiben Montemurro und Zanette. Zwar müssten das Geheimnis des Ursprungs und der Bedeutung des Textes noch immer gelöst werden. Aber immer mehr Hinweise würden gegen die Betrugs-Hypothese und für die Existenz einer echten linguistischen Struktur hinweisen.


Es bleiben Zweifel

Rugg ist von Montemurros Fazit nicht überzeugt. Seit Jahrzehnten gingen die Forscher bereits davon aus, dass die statistischen Eigenschaften des Textes denjenigen einer realen Sprache zwar ähneln, aber nicht identisch seien, sagte er der BBC. Und zu viele Eigenschaften des Textes seinen völlig anders als in irgendeiner echten Sprache.

Wie die BBC berichtet, bleibt Montemurro dabei, dass die von ihm entdeckten semantischen Muster in einer Fälschung nicht enthalten sein dürften.

Das Voynich-Manuskript wurde 1912 von Wilfrid Voynich in einer Villa im italienischen Frascati entdeckt. Aus einem beiliegenden Brief ging hervor, dass möglicherweise Rudolf II. von Habsburg die Papiere für 600 Dukaten gekauft und dann seinem Hofpharmazeuten Jakub Horcicky überlassen hatte. Dann gingen sie an einen Alchemisten in Prag, von diesem an einen Naturwissenschaftler ebendort. Ab 1666 war es möglicherweise Teil der Bibliothek des Jesuitenordens in Rom und geriet aufgrund politischer Unruhen ins Jesuitenkolleg in der Villa Mondragone bei Frascati, wo es von Voynich entdeckt wurde. Wie bereits seine Besitzer in Prag haben seitdem unzählige Experten vergeblich versucht, das Dokument zu entschlüsseln.

2009 ergab eine Analyse mit der Radiokarbonmethode, dass das verwendete Pergament aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts stammt, auch die Tinte scheint etwa in dieser Zeit aufgetragen worden zu sein. Dies spricht dagegen, dass das Dokument, wie es Rugg 2003 noch annahm, mit einem Cardan-Gitter angefertigt wurde. Diese Schablonen existierten zu dieser Zeit noch nicht.

Heute befindet sich das Manuskript in der Beinecke Rare Book and Manuscript Library der Yale University, USA. Im Internet sind die Seiten hier zu finden.



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Das Voynich-Manuskript

25.06.2013 um 23:27
@Wolfshaag

Ja gut, aber da sind doch auch Bilder, wo man sich ziemlich sicher ist, was es darstellen soll. Da sind auch reale Pflanzen drin, vllt. nicht gerade perfekt naturgetreu dargestellt, aber erkennbar.

Youtube: 7. Voynich Manuscript MS408 *entschlüsselte Pflanzen*
7. Voynich Manuscript MS408 *entschlüsselte Pflanzen*
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Der Typ hat noch mehr Videos, einfach gucken... Man sieht doch gleich, dass es Mohnkapseln sein sollen.

Und die Kinder hatten damals andere Sachen zu tun, sie haben ganz sicher nicht das Pergament vollgekritzelt und woher die guten Botanikkenntnisse?


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Das Voynich-Manuskript

25.06.2013 um 23:31
@mostellaria
Das könnten auch Alraunen aus Harry Potter sein. :D
Zitat von mostellariamostellaria schrieb: Und die Kinder hatten damals andere Sachen zu tun, sie haben ganz sicher nicht das Pergament vollgekritzelt und woher die guten Botanikkenntnisse?
Frag das nicht mich, sondern @Ashert001 . ;)


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25.06.2013 um 23:38
So spannend wie das alles ist, es wird wohl ein Rätsel bleiben, irgendwie schade!?


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25.06.2013 um 23:56
Vor einigen Jahren habe ich mich sehr dafür interessiert.
Vieles gelesen und aufgezeichnet, was es alles darüber
zu berichten gab/gibt und mir auch alle 102 Seiten her-
untergeladen.
Bis zum heutigen Tage konnte der Kodex aber nicht ent-
schlüsselt werden.


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Das Voynich-Manuskript

26.06.2013 um 00:05
@der-Ferengi
Zitat von der-Ferengider-Ferengi schrieb: Bis zum heutigen Tage konnte der Kodex aber nicht ent-
schlüsselt werden.
Tatsächlich? oO Darauf ist ja in 21 Seiten noch gar keiner gekommen. :D


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Das Voynich-Manuskript

26.06.2013 um 00:06
@Wolfshaag
Ja toll nä, was ich alles weiß.


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26.06.2013 um 00:08
@der-Ferengi
Isch bin voll krass bedruckt, so ein weisse?! ;)


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Das Voynich-Manuskript

29.06.2013 um 10:05
auf Scienceblogs.de gibt es gerade eine Serie über das Manuskript, liest sich alles ziemlich Spannend eigentlich. Ein kurzer Auszug:
Vor Kurzem hat Gordon Rugg übrigens ein (wie ich finde sehr interessantes) Buch veröffentlicht. Es heißt „Blind Spot“. Das Voynich-Manuskript spielt darin nur eine Nebenrolle. Hauptsächlich geht es um Psychologie. Die Aussage des Buchs kann man wie folgt zusammenfassen: Wenn es trotz großem Aufwand nicht gelingt, eine Frage zu beantworten, die eigentlich beantwortbar sein müsste, dann muss man überprüfen, ob die Frage überhaupt richtig gestellt ist. Als eine Anwendung dieses Prinzips stellt Rugg das Voynich-Manuskript vor. Seine These: Nachdem man es trotz größter Anstrengungen nicht geschafft hat, das Voynich-Manuskript zu entschüsseln, muss man sich fragen, ob es überhaupt entschlüsselbar ist. Nach Ruggs Meinung ist es das nicht. Stattdessen geht er davon aus, dass der Text mit der oben erwähnten Methode produziert wurde.
http://scienceblogs.de/klausis-krypto-kolumne/2013/06/27/voynich-manuskript-wo-die-forschung-ansetzen-muss-teil-3/


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Das Voynich-Manuskript

24.07.2013 um 17:15
Natürlich kommt, wenn selbst Experten daran scheiterten, die Frage auf, ob es überhaupt möglich ist das Manuskript zu entschlüsseln. Ich finde das Thema sehr interessant, vor allem die Tatsache, dass eine Entschlüsselung bis heute nicht geglückt ist.
Die Frage ist, wenn es sich tatsächlich um eine "Fälschung" handelt, wer hätte denn zur Entstehungszeit die Mittel und Zeit gehabt, die Nachwelt derart zu trollen? Soweit ich es mitbekommen habe, handelt es sich ja um ein recht aufwendiges Werk mit Illustrationen etc.
Da angenommen wird, dass das Manuskript zwischen 1404 und 1438 geschrieben wurde, waren sowohl Zeit als auch Wissen und die (finanzielle) Möglichkeit ein solches Werk anzufertigen, Luxusgüter. Bleibt die Frage, warum?


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24.07.2013 um 17:34
@Imperio

Warum?
Der gleiche Grund, wie bei anderen Fälschungen:

Um damit Geld zu verdienen.


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Das Voynich-Manuskript

24.07.2013 um 18:24
@mostellaria

Man kann doch nicht Pflanzen aufgrund eines ähnlichen Details identifizieren, wenn alle anderen Details nicht dazu passen, so wie es in diesen Videos gemacht wird.

Soviel ich weiß, konnten Botaniker keine einzige der abgebildeten Pflanzen identifizieren, was stark für eine Fälschung spricht.

Auch die sprachlichen Merkmale, mit z.B. unzähligen Wortwiederholungen oder Wiederholungen fast identischer Wörter direkt hintereinander, passen zu keiner bekannten Sprache.


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Das Voynich-Manuskript

01.08.2013 um 21:16
Ist euch mal aufgefallen das, das ganze Buch durchgängig mit ein und der Selben Tinte geschrieben wurde und das nahezu perfekt ? Mit selber Tinte meine ich übrigens nicht das die immer braun ist sondern der Farbton immer identisch ist die ganzen 210 Seiten lang.
Man sollte doch annehmen das man im Jahre 1404 nicht einfach Tinte von Pelikan kaufen konnte die nach einer DIN Norm hergestellt wird. Damals hat man doch soweit ich weiß Naturfarben verwendet und die sind doch nicht immer gleich. Wenn man das nicht mit der gleichen Charge in einem durch schreibt sollte man doch Unterschiede erkennen können ?!

Außerdem wer schreibt den bitte über 200 Seiten "Wissenschaftlichen Text" (mal angenommen es ist einer) Fehlerfrei.


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01.08.2013 um 21:34
@prunge
War wahrscheilich nur eine einzige Person, der jedesmal nach seinem eigenen "Rezept" die Farbe angerührt hat.


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Das Voynich-Manuskript

02.08.2013 um 01:56
Ich weiß nicht, obs schon gesagt wurde (wollte jetzt keine 49 seiten mit Kommentaren lesen), aber laut meines Wissens war Roger Bacon unter anderem auch Alchemist, was die Geheimschrift erklären würde, da viele alchemistische Werke in Versen und auch Geheimschriften verschlüsselt wurden, da die meisten Alchemisten davon ausgingen, ihr Wissen vor der Welt schützen zu müssen bzw. umgekehrt.
Welcher Disziplin nun das Voynich-Manuskript genau angehört, bleibt abzuwarten, also Philosophie, Naturwissenschaft oder Kunst, welche in der Alchemie eng miteinander zusammenhingen bzw hängen.


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Das Voynich-Manuskript

02.08.2013 um 12:33
ich denke ich habe das Manuskript in 5 Minuten geknackt.

Es handelt sich um das Rezept von Klosterfrau Melissengeist !

---

Ist doch klar:
Es werden sieben Klosterfrauen beim Baden in einem Kräutertopf gezeigt;
danach kommen noch die Zutatendazu und eine Menge Alkohol.

;-)

Fertig ist die Cream-Fizz.


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02.08.2013 um 12:45
@der_khileyaner
Roger Bacon ist 1292 in Oxford gestorben das Manuskript wurde mittel Radiocarbontest auf eine Zeit zwischen 1404 und 1438 datiert. Er kanns also nicht geschrieben haben.


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02.08.2013 um 13:08
@prunge Oh, ok, das wusste ich nicht. Wäre aber auch typisch für viele dieser Schriften. Viele alchemistische und "magische" Abhandlungen wurden schon verstorbenen Meistern zugeschrieben.
Beispiel: die Schlüssel Salomons wurden in der Legende von König Salomon geschrieben, finden aber erst im Mittelalter Erwähnung.
Also, wie ich schon sagte, die Schriften waren allesamt absichtlich sehr diffus gehalten oder in einer Fantasieschrift geschrieben.


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Das Voynich-Manuskript

05.08.2013 um 09:56
Soweit ich das Thema verfolgt habe ist das Voynich-Manuskript je nach Auslegung zu deutbar, bzw. gerade deswegen undeutbar. Aus diesem Text wurden 1945 sogar schon bis dato unbekannte, aber wirksame Verhütungsmethoden gedeutet.

Ich persönlich halte die Bacon Theorie insofern für interessant als das viele der Bilder in der Tat an
verfremdete Abzeichnungen mikroskopierter Eindrücke erinnern. Auch wenn die Datierung dem auf den ersten Blick zu wiedersprechen scheint, so gibt es und gab es doch wahrlich genug Geheimschulen, erst recht um 1200/1400. Vielleicht ist das Buch ja auch das Projekt von Bacons "Schülern" gewesen. Sollte dies der Fall sein, hätte die "Schrift" auch schlicht eine Art von Firewall sein können. Die Bilder scheinen einem Menschen der noch nie durch ein Mikroskop gelinst hat dann vielleicht erstmal nebensächlich in Anbetracht des mysteriösen und formschönen Schriftbilds.


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05.08.2013 um 10:11
@epiliergerät22
"Aus diesem Text wurden 1945 sogar schon bis dato unbekannte, aber wirksame Verhütungsmethoden gedeutet. "

Was für Methoden sollen das sein, und hast du dafür eine Quelle?


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Das Voynich-Manuskript

05.08.2013 um 10:28
Der Übersetzer dieser Auslegung hieß Leonell C. Strong und war Doktor der Medizin.
Wie die Methode genau aussieht kann Ich Dir leider nicht erläutern, dafür scheint es jedoch zumindest Tatsache zu sein, dass sich Strong an der Deutung versucht hat.
Den Rest habe Ich in einem Buch gelesen. Ich zitiere:
"Nach Dr. Strong beschreibt Ascham in einem Kapitel der Voynich-handschrift ein Mittel der Empfängnisverhütung, das auch, wie Dr. Strong nachwies, erfolgreich war."
Viel mehr steht da leider nicht.
Ob Strong das Manuskript vielleicht lediglich als Public Relations Rahmen und Bühne für eigene Erkenntnisse genutzt hat sei dahingestellt.


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