Der Dyatlov-Pass-Vorfall

Was bedeutet denn die Verschiebung in den Mystery-Bereich? Ändern sich jz die Regeln oder bleibt alles so wie es war?

HA42 schrieb:Man kann auf den Bildern, die man nachdem Auffinden des Zeltes durch die Suchtruppen erkennen kann, eindeutig sehen, dass die Fußspuren nicht bis zu der Hüfte sind, sondern Knöchelhoch sind. Dieses Bild zum Beispiel

Du willst ja keine Erklärung gelten lassen, nur deine. Diese "überhöhten" Fußspuren sind sogar wichtige Indikatoren für die "Schneebrett-Theorie" und nicht gegen sie. Ist aber auch total sinnlos die Diskussion weiterzuführen, du glaubst es ja eh nicht.

@pinpin

pinpin schrieb: ... , kann mir bitte wer sagen nach was oder wem ich suchen muss um auf die Erklärung der Verletzungen (bitte die plausibelste, nicht irgendeine :D) zu kommen? Danke

Genauere Erklärungen von @WladimirP könntest du hier finden - auf russisch:

Ein paar Experimente, die Verletzungen und Verletzungshergang nachbilden.
http://taina.li/forum/index.php?topic=5623.msg355747#msg355747

Hier die englische Übersetzung:
(Auf übersetzen klicken, du kannst die Sprache auch auf Deutsch ändern, aber das gibt meist einen ziemlichen Wortsalat.)
https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=auto&tl=en&u=http%3A%2F%2Ftaina.li%2Fforum%2Findex.php%3Ftopic%3D5623.msg355747%23msg355747

Also allgemein passt ja dieser Vorfall in so ziemlich viele Bereiche:
Kriminalfall, Mystery, UFO, Verschwörung.
Es gab da mal auf den History Channel einen Bericht bzw. eine Doku darüber. Damals, so um 2010 als die Doku rauskam, hat man Juri Jefimowitsch Judin befragt. Und was er meistens "beantstandete" war das Vorgehen der Regierung. Für ihm war es alles so, als ob sie ausversehen etwas in der Nähe hatten, das sie nicht sehen sollten, obwohl sie nichts sahen.
Des weiterem waren ja diese ganzen Untersuchungen sowieso auch für die Allgemeinheit etwas eigenartig:

Sechs der Gruppenmitglieder starben an Unterkühlung und drei an tödlichen Verletzungen.
Es gab keine Hinweise auf weitere Personen neben den neun Wanderern am Cholat Sjachl oder in der Nähe.
Das Zelt wurde von innen aufgeschlitzt.
Die Opfer starben sechs bis acht Stunden nach ihrer letzten Mahlzeit.
Die Mitglieder der erstgefundenen Gruppe waren teilweise sehr spärlich bekleidet und ohne Schuhe.
Die vier Mitglieder der später entdeckten Gruppe trugen zum Teil Kleidungsfetzen der ersten 5 Toten.
Spuren beim Camp zeigten, dass alle Personen, auch die, die verletzt gefunden wurden, eigenständig das Lager zu Fuß verließen.
An der Rinde des großen Zederbaums, unter der sich eine kleine Feuerstelle befand, wurden bis in mehrere Meter Höhe Haut- und Muskelgewebsspuren nachgewiesen.
Bezüglich der Annahme eines Angriffs von Mansen erklärte ein Arzt, dass die tödlichen Verletzungen bei den drei Leichen nicht von Menschenhand erzeugt werden konnten, „weil die Kraft der Stöße zu stark war und keine Weichteile verletzt wurden“.[1]
Forensische Untersuchungen zeigten erhöhte Dosen an radioaktiver Strahlung an den Kleidungsstücken der Opfer.[1]
Das letztendliche Urteil war, dass alle Gruppenmitglieder an einer „Elementargewalt“ starben[5]. Die Untersuchung wurde offiziell im Mai 1959 wegen der „Abwesenheit einer schuldigen Partei“ eingestellt. Die Akten wurden in einem Archiv abgelegt. Kopien tauchten in den 1990ern auf, allerdings fehlen diesen einige Seiten

Wikipedia: Unglück am Djatlow-Pass

Bei "Accident Aliens" wurden der Vorfall auch angesprochen. Dabei wurde behauptet, dass bei dem Dyatlov Pass eine UFO-Landestelle sei für Aliens, die mit Radioaktiven Material die UFO`s antreiben

Nach den Beerdigungen gaben Angehörige der Verstorbenen an, dass die Haut der Opfer tief gebräunt ausgesehen habe und die Haare komplett grau gewesen seien.[1]
Ein ehemaliger Ermittlungsbeamter sagte in einem privaten Interview, dass sein Dosimeter am Cholat Sjachl einen hohen Grad an Strahlung angezeigt habe und dass dies der Grund für die an den Kleidungsstücken gemessene Strahlung gewesen sei. Die Quelle der Strahlung wurde jedoch nicht gefunden.[1]
Eine andere Gruppe von Wanderern, die ca. 50 Kilometer südlich des Unglücksorts unterwegs war, sah in der Nacht des Unglücks ungewöhnliche, orangefarbene Kugeln am Nordhimmel. Ähnliche „Kugeln“ wurden in Iwdel und angrenzenden Gebieten von verschiedenen unabhängigen Augenzeugen sowie dem meteorologischen Dienst und dem Militär zwischen Februar und März 1959 beobachtet.[1] Später wurde behauptet, dass es sich bei den „Kugeln“ um den Schweif von R-7-Interkontinentalraketen handelte.[6]
Das Volk der "Mansen" berichtete auch von 9 toten Männern ihres Volkes an eben demselben Berg vor ca. 200 Jahren sowie über häufig wiederkehrende Leuchtkugeln seit langen Zeiten. Das in Verbindung mit einem rätselhaften Foto aus Kriwonischtschenkos Kamera sowie dem Gerücht, der KGB habe jegliche Erwähnung von UFOs untersagt, nährte UFO-Theorien.[7]
In einigen Berichten ist von viel Altmetall die Rede, das in dem Gebiet gefunden wurde, was wiederum zur Spekulation führte, das Militär habe die Gegend heimlich genutzt und versuche nun, etwas zu verschleiern.[1]

Aber in den weiten Bereichen von Russland passierten in der Vergangenheit des öfteren unerklärliche Ereignisse. Bekannter als der Vorfall hier wäre wohl das "Tunguska-Ereignis"

@Niederbayern88

Wenn das so bei Wikipedia steht, stimmt das nicht alles:

Sie starben alle an Unterkühlung.

Die orangen Feuerbälle stammten tatsächlich von einem neuen Raketentreibstoff und wurden einige Wochen nach dem Unglück zum ersten Mal gesehen.
Die andere Wandergruppe, die sie am Unglückstag beobachtet haben soll, scheint in Wirklichkeit nie existiert zu haben.

Die radioaktive Strahlung, die an manchen Kleidungsstücken gefunden wurde, war relativ ungefährlich und stammte nicht vom Dyatlov-Pass.

Die Gruppenmitglieder wurden nur leicht bekleidet und größtenteils ohne Schuhe aufgefunden - bei minus 30 Grad und Sturm.
Die länger überlebten, hatten teilweise Kleidungsstücke der zuerst Verstorbenen angezogen.

In ausländischen Foren, Artikeln und Videos werden immer noch viele Falsch-Informationen verbreitet, so wie die Geschichte von Dubininas herausgerissener Zunge, die in Wirklichkeit infolge von Verwesung abgefallen war.
Ich empfehle daher, den Thread etwa ab Seite 100 zu lesen!

@Tajna
Nicht alle. 3 Starben an tödlichen Verletzungen. Von was oder wem die Verletzungen gekommen sind, keine Ahnung.

Ich habe gelegentlich mal in das Thema reingeschaut. Es gibt halt ein Problem: zu wenig Informationen. Wie so oft halt leider.
Aber mir scheint irgendwie, als ob das Verhalten der Wandere nicht gerade "Typisch" war.
Daher würde es mich nicht wundern, wenn sie halt durchgedreht sind aus irgendeinen Grund. Die Natur kann aus einen Menschen auch verrückte machen, sofern die Umwelteinflüsse stimmen.
Abgesehen davon dass der Berg übersetzt "Berg des Toges" heißt.

@Niederbayern88

Niederbayern88 schrieb:Nicht alle. 3 Starben an tödlichen Verletzungen. Von was oder wem die Verletzungen gekommen sind, keine Ahnung.

Sowas solltest du wirklich nicht schreiben, wir haben hier die russischen Autopsie-Berichte und ich vermute, dass dies auch aus den von mit eben verlinkten Forenbeiträgen von WladimirP ersichtlich wäre.

Ich werde mich an derartigen Diskussionen jedenfalls nicht mehr beteiligen.

@Tajna
Okay dann halte ich mich eben hier raus.

Wieso aber diese Lila Schrift? Was bezweckst du damit?

@Tajna

auf ausländischen Seiten gibts ja auch genug für historische Kriminalfälle, einige echt interessant :)
wer sich seine tage mit dyatlov rumschlagen will, ich seh da nicht viel, da ist meine haltung eher: bitte schön, wems spaß macht ...

HA42 schrieb:ch!
Nein das ist nicht frech, das ist zurechtweisen, wenn mich jemand für blöd verkaufen will. Da sage ich ihm direkt die Meinung ins Gesicht, so wie Du ja offensichtlich auch. Wirst persönlich, statt sachlich zu argumentieren. Ich habe ihn nicht persönlich angegriffen, sondern lediglich die Art seiner Argumentation, dass er mal mit "ungeheurer Schneemenge" und mal mit "bischen Schnee" argumentiert, kritisiert.

Ich bemühe mich wirklich, nicht ausfallend zu werden hier. Aber dich muss niemand für blöd verkaufen oder als Trottel hinstellen. Das kannst du selber besser als alle anderen, die hier eine sachliche und freundliche Diskussion führen.

Sorry für OT. Musste sein.

Tajna schrieb am 29.08.2017:Sie starben alle an Unterkühlung.

Sorry, aber das stimmt so nicht, bei den drei später gefundenen vermerkte der athologe in seiner Schlußfolger das der Tod gewaltsam/heftig. (wird mir mit „violent“ übersetzt) war, und er führt hier eben an, daß dies das Ergebnis einer großen Kraft von einem Fall, einem Wurf oder einer Kompression herrührt.

Die Farben haben nichts zu bedeuten, sondern sollen nur die Lesbarkeit/Zuordnung vereinfachen!



Thibeaux-Brignolle
„“Schlußfolgerung: […]
Der oben erwähnte umfassende mehrgelobbte Bruch des Knochens des Gewölbes und der Basis des Schädels eines Lebensursprungs und ist das Ergebnis der Handlung einer großen Kraft, die vom Fall, dem Werfen und der Verletzung von Thibault Brignoles gefolgt ist.
Der Tod von Thibault Brignoles war gewaltsam/heftig. “


Dubinina
“Schlußfolgerung: […]
Diese Verletzungen konnten infolge des Einflusses einer großen Kraft entstehen ....[…]
Der Tod von Dubinina war gewaltsam/heftig.“



Solotarew
“Schlußfolgerung: […]
Ich glaube, dass sein Tod infolge multipler Brüche der Rippen rechts mit der inneren Blutung in die Pleurahöhle in Gegenwart von der niedrigen Temperatur gekommen ist. Die o. g.  Rippenbrüche  mit der Blutung in die Pleurahöhle sind während des Lebens entstanden und sind das Ergebnis des Einflusses einer großen Kraft auf das Gebiet der Brust von Zolotarev zur Zeit seines Falls, Kompression oder xxx.
Der Tod von Zolotarev war gewaltsam/heftig. “
Quelle:
https://translate.google.de/translate?hl=de&sl=ru&tl=en&u=https%3A%2F%2Fsites.google.com%2Fsite%2Fhibinaud%2Fhome%2Fakt-issledovania-trupa-dubininoj


@HA42

Zudem gibt es nirgends ein Hinweis im Autopsiebericht, dass auf der angeblichen Leiche von Zolotaryov mindestens eines seiner 3 Tatoos gefunden worden wären, worüber sogar in den Tagebüchern etwas steht und die er immer wieder den Gruppenmitgliedern voller Stolz vorzeigte, was zumindest ein Indiz wäre, dass es seine Leiche ist.

Sorry, das ich diese alte Sache ausgrabe aber ich habe da ja gerade den Obduktionsbericht gelesen und unter anderem eben diese Stelle:

On the rear of the right hand at the base of the thumb is the tattoo "Gene." On the back of the right forearm in the middle third is a tattoo with the image of "beets and letters + C", on the rear of the left forearm a tattoo with the image of "G.S. DAERMMUAZUAYA", a five-pointed star and the letters "C", the letters Г + С + П = Д "and the figures of 1921".

drei Tattoo's ;), welchen Autopsiebericht hast Du da gelesen wo Fakten nicht erwähnt werden?

@margaretha

margaretha schrieb:Tod gewaltsam/heftig

Das wird bei allen angegeben und bedeutet nur, dass es kein natürlicher Tod war, das ist unstrittig.

Wie man auch an deinen Zitaten sieht, wird Unterkühlung immer als Todesursache mit angegeben, außer bei Dubinina:

margaretha schrieb:Ich glaube, dass sein Tod infolge multipler Brüche der Rippen rechts mit der inneren Blutung in die Pleurahöhle in Gegenwart von der niedrigen Temperatur gekommen ist.

Bei einer Nachuntersuchung kamen heutige Forensiker aber zu dem Schluß, alle wären an Unterkühlung gestorben, nur Thibeaux-Brignolle hätte auch ohne Unterkühlung seine Kopfverletzungen nicht längere Zeit überlebt.

Die Blutung in Dubininas Herzen sahen sie nicht als lebensbedrohlich an und meinten, dieses Blut könnte sogar erst nach ihrem Tod dort eingesickert sein.

Das steht alles hier schon ausführlich im Thread.

Also ich muss schon sagen... ^^ Ich weiß garnicht wie oft ich den Kopf schütteln musste als ich die letzten Seiten hier gelesen hab.
Hab mich vor Jahren schon mit dem Dyatlov Vorfall beschäftigt, und auch den kompletten Thread durch gehabt, jetzt bin ich die letzten Monate durch gegangen weil ich ab und zu mal wieder auf das Thema stoße und weiter lese.
Anfangs war es wirklich super mysteriös und absolut unerklärlich, mittlerweile ist es wirklich nur noch teilweise unerklärlich, aber ich denke wirklich das alles dazu gesagt wurde und die Diskussionen sich hier eh nur noch im Kreis endloser Wiederholungen und teilweise absolutem Schwurbel drehen!

Sorry @HA42 aber wenn nicht Schwurbel, dann permanentem Getrolle vom feinsten!
Dank dir diese Kopfschüttler...
"Ernsthaft?" ist mein Wort mit Verbindung zu dir!

@alle anderen:
Ich hab hier jetzt tolle Links bekommen, die ich mir jetzt auch noch genauer ansehen werde.
Ich denke auch das eine natürliche Ursache, sei es Schneebrett oder Verwehungen, alles in Gang gesetzt haben. Alles weitere sind traurige Verkettungen von Entscheidungen und Einflüssen, dann evtl zu sehen wie die Kameraden wegsterben alles noch mehr anheizen...
Zu 100% wird es keine Aufklärung geben, heute sowieso nicht mehr und damals schon schlecht, allein schon weil die Russen vllt damals wirklich genug verheimlichen wollten, aber eine Richtung kann man mEn schon erkennen.
Ich hoffe nur, das im Bereich Mystery jetzt nicht noch die Theorie dazu kommt das die 9 toten Mansen vor 200 Jahren als Geister Dyatlovs Gruppe erschreckt hat und den Berg rauf und runter gejagt hat... ;-)

Nochmal im nachhinein eine kleine Frage:
Inwieweit kann man denn die HP http://dyatlov-pass.com/page.php?language_id=1&id=12786 ernst nehmen, bzw. inwieweit ist sie als "seriöse" Quelle anzusehen?

@MadHattersTwin

MadHattersTwin schrieb:Inwieweit kann man denn die HP http://dyatlov-pass.com/page.php?language_id=1&id=12786 ernst nehmen, bzw. inwieweit ist sie als "seriöse" Quelle anzusehen?

Machen wir einfach den "Dubininas Zunge"-Test.

Ergebnis:

Das ist keine seriöse Quelle, denn sie behaupten, Dubininas Zunge wäre entfernt worden, während sie noch lebte.
Das haben sie wohl von einer anderen schlecht recherchierten Quelle abgeschrieben.

Denn das behauptet der Obduktionsbericht der ursprünglichen ersten Untersuchung ausdrücklich nicht, siehe die letzten Links von @margaretha.
(Dubinina hatte übrigens auch kein Blut im Magen, denn Blut im Magen wird schwarz.)

MadHattersTwin schrieb:Ich denke auch das eine natürliche Ursache, sei es Schneebrett oder Verwehungen, alles in Gang gesetzt haben.

Meine Theorie war immer mit Mutterkorn belastetes Brot

@Groucho

Ob eine Vergiftung, wie z.B. mit Mutterkorn, dazu hätte führen können, dass alle irgendwie verrückt reagieren, aber dann trotzdem so einheitlich gleich handeln, wie gemeinsames Aufschlitzen des Zelts, zum Wald hinunterrennen ...?

Und die anderen Symptome, wie Absterben (und vermutlich auch leichteres Erfrieren) von Fingern und Zehen wären nicht aufgefallen?

ZITAT:
Zu den toxischen Effekten von Mutterkornalkaloiden zählen Darmkrämpfe, Halluzinationen sowie das Absterben von Fingern und Zehen aufgrund von Durchblutungsstörungen, die das Krankheitsbild Ergotismus (auch Antoniusfeuer oder Mutterkornbrand) prägen.
5 bis 10 Gramm frisches Mutterkorn können bei einem Erwachsenen zu Atemlähmungen und Kreislaufversagen führen und tödlich sein.
Wikipedia: Mutterkorn

@Groucho
@Tajna
Klingt nach einen guten Lösungsansatz.
Aber hätte da die Untersuchung nicht sowas feststellen können?
Neben den Leichten hätte ich vor allem all das untersucht, das die Betroffenen eingenommen haben könnten. Also Wasser, Nahrung usw.

@Niederbayern88

Man konnte sich zwar nicht erklären, wieso sie die eine seitliche Zeltwand aufgeschlitzt hatten und wieso sie nicht ausreichend Kleidung und keine Schuhe anhatten, aber abgesehen davon hat sich die Gruppe sinnvoll und zielgerichtet verhalten und ist geordnet zum Wald hinunter marschiert.

Aus diesen Gründen schließt man Vergiftungen und Drogen praktisch aus.

Tajna schrieb:Ob eine Vergiftung, wie z.B. mit Mutterkorn, dazu hätte führen können, dass alle irgendwie verrückt reagieren,

Wer sagt denn, dass alle "verrückt gespielt " haben?

Tajna schrieb:aber dann trotzdem so einheitlich gleich handeln, wie gemeinsames Aufschlitzen des Zelts,

Wer sagt, dass alle gemeinsam das Zelt aufgeschlitzt haben?

Tajna schrieb:zum Wald hinunterrennen ...?

Die eine Hälfte hat von dem Brot mit Mutterkorn gegessen, die anderen hatten Mutterkorn freies Brot. Die einen drehen durch und rennen halbnackt aus dem Zelt, die anderen hinterher um zu versuchen sie vor dem Erfrierungstod zu bewahren

Tajna schrieb:Und die anderen Symptome, wie Absterben (und vermutlich auch leichteres Erfrieren) von Fingern und Zehen wären nicht aufgefallen?

Wahrscheinlich nicht genug Zeit gehabt sich auszubilden, da der Tod aufgrund der äußeren Verhältnisse früh eintrat?

Groucho schrieb:Die eine Hälfte hat von dem Brot mit Mutterkorn gegessen, die anderen hatten Mutterkorn freies Brot. Die einen drehen durch und rennen halbnackt aus dem Zelt, die anderen hinterher um zu versuchen sie vor dem Erfrierungstod zu bewahren

dann hättes sie ja die kleidungsstücke holen können

Ausserdem wäre es doch eigenartig wenn bei allen gleichzeitig auf die Sekunde die "Wirkung" eintreten würde.