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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.699 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.12.2018 um 12:15
Die Kopierfunktion spinnt gerade bei mir, sorry.
Ich möchte die Belege nachliefern für die Fotos vom Nachthimmel- auch wenn ich selber noch nicht weiß, was ich davon halten soll.

Der Film aus Kriwinschtschwnkos Kamera, welche er um den Hals trug, wurde doch erst vor ein paar Jahren entwickelt. Damals galten die Filme als zerstört, da sie so lange im Schmelzwasser gelegen hatte. Valentin Jakimwnko, ein Mitglied des damaligen Suchtrupps, dem die Sache nie Ruhe gelassen hat, hat im Auftrag der Dyatlov Foundation die Filme an sich genommen und mit moderner Technik entwickelt, dabei kamen diese fragwürdigen Aufnahmen vom Himmel zustande.
Dies beschreibt u.a. eine YouTube Doku, es gibt aber auch viel im Netz darüber, wenn man „Valentin Jakimenko“ auf kyrillisch googelt.
Der Einfachheit halber der Link zur YouTube- Doku, wo das ganz gut beschrieben ist.
https://www.youtube.com/watch?v=hlW1b-e0knM (Video: Dyatlov Pass: Erläuterungen, interessante Bilder.)

Was die Lage des Zeltes betrifft: „Zeit zu sparen“ für den nächsten Tag überzeugt mich gar nicht. Denn die Gruppe ist nur etwa die Hälfte der geplanten Tagesetappe gelaufen, eigentlich wollten sie Tagebuchaufzeichnungen zufolge und der Routenbeschreibung nach ins Loswa- Tal. Statt der geplanten etwa 3,5 km wanderten sie aber nur 2 km, obwohl das Wetter den Aufzeichnungen zufolge milde war an dem Tag. Und schlugen am denkbar ungemütlichsten Teil der Etappe das Zelt auf.
Ich glaube nicht, dass das geplant war, sondern dass irgendwas sie davon abgehalten hat, weiter zu laufen. Eine Begegnung? Ich bin fest davon überzeugt, dass sie beim Aufbruch vom letzten Lager vor hatten, bis zum Loswatal zu laufen. Da ich selber viel und gern wandere, erscheint es mir einfach unlogisch, den Aufwand des Zelt-Auf- und Abbaus und des Graben eines Zeltplatzes für so einen kurzen Marsch auf sich zu nehmen- und das, obwohl ich mit modernem High-Tech- Zelt unterwegs bin und mir gar nicht ausmalen kann, wie viel mühsamer es ist, mit der damaligen Ausrüstung ein Lager zu errichten.

Was die Fotos vom Aufbau des Zeltes angeht: meines Wissens nach sind sie gar nicht datiert, da sie zu lose gefundenen Abzügen gehörten und nicht auf den entwickelten Filmen waren. Es ist also gar nicht gesagt, dass dies die Bilder des Zelt- Aufbaus am letzten Tag waren. Korrigiert mich, wenn ihr anderslautende Quellen habt.
Meine Quelle ist das mM.n excellent recherchierte Buch von A. Rakitin „Die Toten vom Djatlov- Pass“ von 2014.
Kapitel 27 beschreibt sehr, sehr ausführlich das Filmaterial, das gefunden wurde, aus welchen Kameras es vermutlich stammt usw.
Auf der Webseite von Alexej Koskin, einem bekannten russischen Djatlow- Forscher, sind alle Fotos der Expedition hochgeladen.
Nach Abschluss der Ermittlungen damals verblieb das Fotomaterial bei dem Chef- Ermittler Iwanov, dessen Tochter gab es nach Iwanows Tod an Koskin weiter, welcher es veröffentlichte.
Und für die Fotos vom Zeltaufbau, welche hier immer wieder für die Lawinen- Schneebrett- Theorie und die Dokumentation der Zeltlage herangezogen werden, ist eben nicht belegt, wann sie aufgenommen wurden! Finde ich wichtig!!
Sie tauchten als „loses Bildmaterial“ in den Ermittlungsakten auf und stammen Koskin und Rakitin zufolge nicht aus den bekannten entwickelten Filmen.
Allein das finde ich schon merkwürdig. Wo kamen die Aufzeichnungen auf einmal her?
Was meint Ihr dazu?
www.fotki.yandex.ru
(ich benutze die kyrillische Tastatur und die russische Suchfunktion, hoffe der Link funktioniert)
Wenn das alles schon bekannt und hier diskutiert ist, verzeiht mir, ich habe es beim Überfliegen des Threads aber nicht gefunden. Habe nicht alles gründlich gelesen, weil mich ehrlich gesagt die seitenlangen Schneebrett- Lawinen- Diskussionen langweilten, an die ich nicht glaube.

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21.12.2018 um 14:26
@chelsi, unter anderem auf Seiten 385 und Seite 374 wird erörtert, von welcher Art die Begegnung der Spechte am Nachmittag des verhängnisvollen Tages höchtwahrscheinlich gewesen ist: Wetter, und zwar extremes - was ein Weiterkommen unmöglich machte.
Dazu werden leicht zugängliche Quellen - in dem u.a. Fall real existierende Wetterberichte/aufzeichnungen - genannt und auch zu Rakitin wird Bezug genommen. Diese Mühe müsstest Du dir dann schon machen...

Es ist sehr viel Aufwand, alles wieder von vorn zu erläutern, was hier bereits oft mehrmals diskutiert wurde. Deshalb nimm bitte meinen Hinweis oben als freundliche Unterstützung für die Erweiterung Deiner Meinungsbildung.

Wenn Dich die Ausführungen für/gegen Rakitins Theorie interessieren - stöber einfach ab August/September hier im Thread - zu dem Zeitpunkt kam das Buch in Deutsch auf den Markt. Definitiv hat es sich keiner hier im Thread einfach gemacht - abgesehen von wenigen Ausnahmen - und ist quasi einfach mal so wie im Kino auf die letzten fünf Minuten reingeplatzt und hat sich dann von allen den Film erzählen lassen.


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21.12.2018 um 14:38
@bergfreund
Danke für die Seitenangaben. Sorry, ich möchte mir keineswegs „den Film erzählen“ lassen. Du klingst jetzt so wie „mach bitte Deine Hausaufgaben, bevor Du uns hier belästigst“ 😉
Ich lese hier durchaus regelmäßig seit Jahren mit, schalte jedoch gelegentlich geistig ab, wenn Diskussionen über Theorien, die sich leicht wiederlegen lassen, längenmässig ausarten. Wie Lawine/Schneebrett.
Eigentlich wollte ich mit Euch diskutieren, wenn ich mit einsteigen darf 😉


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21.12.2018 um 15:51
Ich habe gerade nochmal die Obduktionsberichte studiert sowie Rakitins Theorie, dass die vier „Schlucht-Opfer“ totgeprügelt wurden. Wieso, weshalb, warum, das lasse ich jetzt mal beiseite.
Das Verletzungsmuster der Opfer ist so eigenartig, dass es sich meiner Meinung nach nur durch gezielte Kampfhandlungen erklären lässt, und zwar von jemandem, der genau weiß, was er tut.
Ich bin Medizinerin, Notärztin, schon lange im Geschäft und habe schon ziemlich viel gesehen. Nebenbei mache ich Kampfsport (Krav Maga).
Die Brustkorbverletzungen der Opfer lassen sich sehr gut durch einen Tritt mit Fuß oder Knie von unten gegen den Rippenbogen erklären. Ganz sicher nicht durch einen Sturz aus großer Höhe oder durch eine schwere Last, die auf die Opfer gestürzt ist. Denn dabei würde man zusätzlich Verletzungen des Schlüsselbeins erwarten (wenn eine große Last auf den Körper stürzt), bei einem Sturz vom Hang oder vom Baum ist es sehr merkwürdig, dass es keine Extremitäten- Brüche gibt. Der normale Reflex wäre, dass man instinktiv versucht sich abzufangen und sich dabei Handgelenk, Oberarm und/- oder Schlüsselbein bricht. Wenn man mit den Füßen voraus fällt, gibt es Sprungelenksverletzungen oder Bein- und Beckenbrüche. Für ein „vertikales“ Trauma, also mit Krafteinwirkung von oben nach unten auf die Körperlängsachse, wären die Verletzungen absolut untypisch- und das gleich bei zwei der Opfern?!
Es muss eher eine Kraft von vorne oder (unwahrscheinlicher) von hinten auf den Brustkorb eingewirkt haben. Wie bei einem Hochgeschwindigkeitstrauma wie bei einem Autounfall, da würde ich dann aber auch wie gesagt Schlüsselbeinverletzungen, Armbrüche (durch den Reflex, etwas abzufangen) oder schwerste Gesichtsschädelverletzungen erwarten, ein kaputtes Nasenbein zähle ich nicht dazu. Bei einer Wucht von hinten würde die Deformität des Brustkorbs (wie man sie auf den Obduktionsfotos gut sieht) anders aussehen, und es wäre sehr wahrscheinlich auch die Wirbelsäule verletzt, was bei keinem der Opfer der Fall war.
Hinzu kommt, dass die Brustkorb- sowie Kopfverletzungen der Opfer sich auf die linke Körperseite konzentrierten, was sich mit Schlägen/Tritten von einem Rechtshänder erklären lässt. Sehr typisch für Verletzungen beim Kampfsport!
Krav Maga hat sich seit den 30er Jahren entwickelt und hat sich sehr schnell im Militär durchgesetzt als Nahkampftechnik.
Gruselig, aber ich muss Rakitin da völlig zustimmen.
Wie gesagt, wer wieso weshalb warum die Wanderer so zugerichtet hat, steht auf einem anderen Blatt.
Sehr interessant finde ich auch, was man im Obduktionsbericht „zwischen den Zeilen“ liest- dass nämlich Verletzungen, die absolut typisch für Kampfhandlungen sind oder sich schwer erklären lassen durch einen Unfall, gar nicht weiter ausgeführt werden. (Die Augenverletzungen, das gebrochene Zungenbein bei Lubinina, die am Zungengrund entfernte Zunge- sicher kein Zungenbiss wie bei einem Krampf, usw.)
Obwohl der Bericht sonst äußerst gründlich und sorgfältig ist, Chapeau, da könnte mancher Rechtsmediziner heute was bei lernen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.12.2018 um 16:38
nochmal zur Ergänzung von dem, was ich oben geschrieben habe.
@WaldimirP hat auf Seite 373 netterweise übersetzt und die Verletzungen aus dem Obduktionsbericht von Solotarev und Dubinina aufgelistet.
Da kommen immer mehr Puzzleteilchen für mich dazu, welche die „Kampf-Theorie“ erhärten, wenn ich das so lese. Wenn ich mir vorstelle, dass das Opfer am Boden liegt, liest sich das für mich so: der Angreifer kniet auf dem Brustkorb, hält es damit im Schach und drückt ihm die Luft ab). Hat beide Hände am Kopf des Opfers, die Daumen an der Wange unter dem Jochbein (schwere Blutergüsse dort), Zeigefinger an der Stirn (Blutergüsse dort). Dann kann der Angreifer den Kopf des Opfers nehmen und auf den Boden schlagen (Fraktur der Hinterhauptknochen bei Person 1). Mit den Fingern in die Augen drücken, wenn sich das Opfer zu sehr wehrt oder um es zu foltern, z.B. um eine Aussage zu erpressen. Den Hals zudrücken und das Zungenbein brechen...
Oh, Gott, ist das gruselig 😬😫
Das Lungenödem, was bei einigen beschrieben wird, kann durch Druck auf den Brustkorb kommen, wenn das Opfer gleichzeitig tief einatmet gegen den Druck von außen. Die beschriebenen blutig- schaumigen Veränderungen an der Lunge entwickeln sich sehr schnell, man kennt solche Befunde von den Opfern der Loveparade, welche erdrückt wurden. Andere Formen des Lungenödems, die schon diskuiert wurden, brauchen sehr viel länger, um sich zu entwickeln- da wären die Opfer wahrscheinlich schon tot gewesen, bis sich die nachgewiesenen Veränderungen an der Lunge entwickelt haben. Wenn man davon ausgeht, dass das ganze Martyrium der Opfer nicht länger als eine Stunde gedauert hat.
Ich finde das alles total gruselig, aber für mich ist es absolut schlüssig.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.12.2018 um 17:58
Zitat von chelsichelsi schrieb:@WaldimirP hat auf Seite 373 netterweise übersetzt und die Verletzungen aus dem Obduktionsbericht von Solotarev und Dubinina aufgelistet.
Das stimmt nicht. Das sind Obduktionsberichte anderer Personen.
Zitat von chelsichelsi schrieb:Hinzu kommt, dass die Brustkorb- sowie Kopfverletzungen der Opfer sich auf die linke Körperseite konzentrierten, was sich mit Schlägen/Tritten von einem Rechtshänder erklären lässt. Sehr typisch für Verletzungen beim Kampfsport!
Slobodin hatte auf beiden Seiten des Kopfes Verletzungen, Dubinina beidseitige Rippenbrüche, Zolotaryov Rippenbrüche und Kopfverletzung rechts, Thibeaux-Brignolle Schädelbruch rechts.
Wo genau siehst du da eine Konzentration der Verletzungen auf die linke Körperseite?


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21.12.2018 um 20:04
@Cjasca
Huuups, was sind das für Personen, deren Verletzungen Wladimir aufführt?? Danke für den Hinweis.
Da die Verletzungen aber sehr ähnlich sind (weswegen ich drauf reingefallen bin und dachte, dass es sich um Dubinina und Solotarev handelt), tut das aber nicht viel zur Sache.
Zu Deinen Punkten:

Slobodins Verletzungen sind durchaus linksbetont- insbesondere die grossen Blutergüsse am linken Unterschenkel.
Typische Schienbein- Trittverletzungen. Rechtshänder treten meist auch mit rechts zu. (nicht immer, aber mehrheitlich- meine Erfahrung aus dem Kampfsport, nagelt mich nicht auf eine Statistik fest)
Die Verletzungen am Kopf muss man etwas differenzierter betrachten, sie waren bei Slobodin bei weitem nicht so schwer wie bei Thibeaux- Brignolle. Eine Fissur links am Schädel, also ein Riss, kann gut von einem Schlag herrühren. Eine große Abschürfung am linken Jochbein. Was macht man, wenn man aufs linke Auge geschlagen wird? Richtig, man dreht den Kopf weg. Der nächste Schlag ging dann aufs rechte Auge, wo sich an der Augenbraue ein Bluterguss befand. Blaue Flecken an beiden Schläfen- typische rechts- links- Boxschläge. Nasenbluten hatte Slobodin auch noch.
Und Slobodin wies Hautabschürfungen und blaue Flecke an den Knöcheln beider Hände auf- wie sie entstehen, wenn man ohne Boxhandschuhe boxt.

Rippenfrakturen an beiden Seiten: guter Punkt. Gerne würde ich mir die Röntgenbilder mal ansehen. Bei großer Gewalteinwirkung und Thorax- Deformation brechen Rippen durchaus beidseits- an der Gegenseite meist an den „Sollbruch-Stellen“, das sind die Ansätze am Brustbein und an der Wirbelsäule.
Die große Herzkontusion bei Dubinina stammt aber mit Sicherheit von stumpfer Gewalteinwirkung von unten- leicht seitlich.

Zertrümmerter Schädel rechtsseitig: stell Dir vor, Du bekommst einen stumpfen Schlag auf die linke Schädelseite, und der Kopf knallt daraufhin mit der rechten Seite auf etwas hartes. Dann ist die Verletzung auf der rechten Seite wesentlich gravierender. Eine typische dazugehörige Hirnblutung ist die sog. „Coup-Contre-Coup“ Blutung (meist subarachnoidal). Kannste ja mal googeln.

Schade, wenn ich könnte, würde ich gerne eine Computersimulation zu so einer Situation machen.
Es ist nicht so leicht zu erklären, aber glaubt mir (oder lasst es 😉), ich habe schon viele viele verletzte Menschen gesehen, und in der Regel weiß man ja, wie sie ungefähr verunfallt sind. Und beim Kampfsport sieht man sowieso direkt Ursache und Wirkung 😉


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.12.2018 um 20:27
Ich versuche, von den wenigen Fakten auszugehen, die es gibt- und dazu gehören die Obduktionsberichte, die sehr aussagekräftig sind.
Und davon ausgehend, also von den Befunden und Verletzungen der Wanderer, auf eine Ursache vom Unglück zu schliessen.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie die Verletzungen und Todesumstände ohne die „kriminelle Komponente“ zustande gekommen sein sollen, da sind mir viel zu viele Fragezeichen, wenn es darum geht: beschreibt mal ganz genau den Ablauf der letzten Stunden im Leben der Dyatlovs. Da hat Rakitin als einziger eine schlüssige Theorie bis ins Detail, wie ich finde.

Wie gesagt, das wieso-weshalb- warum ist eine andere Geschichte, ich versuche das ganze rückwärts zu verstehen, ausgehend vom Tod der Wanderer.

Mich interessiert- was sind Eure persönlichen Meinungen?


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21.12.2018 um 21:15
Zitat von chelsichelsi schrieb:bei einem Sturz vom Hang oder vom Baum ist es sehr merkwürdig, dass es keine Extremitäten- Brüche gibt. Der normale Reflex wäre, dass man instinktiv versucht sich abzufangen und sich dabei Handgelenk, Oberarm und/- oder Schlüsselbein bricht. Wenn man mit den Füßen voraus fällt, gibt es Sprungelenksverletzungen oder Bein- und Beckenbrüche.
Für das Fehlen dieser typischen Verletzungen gibt es bisher mindestens zwei vernünftig klingende Ansätze - unter der Annahme, dass diese nicht im Zelt durch die kinetische Energie einer Lawine entstanden sein könnten:
1. Die Überlebensdauer nach Verlassen des Zeltes wird unter den beschriebenen Wetterverhältnissen und Bekleidung auf maximal 2..3 h geschätzt, gegen Ende eher durch Schläfrigkeit und verlangsamte Reaktionen bestimmt - dann wäre das Fehlen von Abfangversuchen/verletzungen erklärbar wenn davon ausgegangen wird dass dies gegen Ende des Dramas passierte
2. Für eine Abfangbewegung benötigt man eine Orientierung im Raum. Wenn diese nicht gegeben ist (Dunkelheit, Schneetreiben) kann man sich nicht zielgerichtet auf den Aufprall vorbereiten.

Kannst Du (1) + (2) entkräften/bestätigen?

Bei Deinen Erläuterungen kam mir übrigens sofort Shkryabach's Schlussfolgerung für die Verletzungen der im Bachbett Aufgefundenen beschrieben in

https://dyatlovpass.com/sergey-shkryabach-conclusion?rbid=18461

in den Sinn: S., ein Forensiker mit jahrzehntelanger Erfahrung, schlussfolgerte einen Fall von der "Dachfläche" von einem zusammenbrechenden Hohlraum wie Schneebrücke/Grotte als Ursache. Da sich die dort Aufgefundenen bereits ein Lager aus Zweigen als Unterlage geschaffen hatten hatte ich sofort das Bild vor Augen, wie sie, sich gegenseitig wärmend (und das macht nur Sinn wenn man auf der Seite liegend sich quasi als Sandwich wärmt -Bauch an Rücken) auf der Seite liegend mit einem Mal nach unten fallen, obwohl ich von der Theorie nicht soviel halte, weil ich einen solch grossen Hohlraum mit 5 m Höhe über einem Bachbett für ungewöhnlich halte.
Aber seitliche Verletzungen wären für diese Situation nicht ungewöhnlich aus meiner Sicht.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

25.12.2018 um 21:36
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb am 21.12.2018:Lawine entstanden sein könnten:
1. Die Überlebensdauer nach Verlassen des Zeltes wird unter den beschriebenen Wetterverhältnissen und Bekleidung auf maximal 2..3 h geschätzt, gegen Ende eher durch Schläfrigkeit und verlangsamte Reaktionen bestimmt - dann wäre das Fehlen von Abfangversuchen/verletzungen erklärbar wenn davon ausgegangen wird dass dies gegen Ende des Dramas passierte
2. Für eine Abfangbewegung benötigt man eine Orientierung im Raum. Wenn diese nicht gegeben ist (Dunkelheit, Schneetreiben) kann man sich nicht zielgerichtet auf
Das sind natürliche Schutzreflexe, sich abzufangen, die funktionieren auch im Schlaf einigermaßen, wenn auch evtl. verlangsamt. Und Orientierung braucht man dabei überhaupt gar nicht, die Richtung „abwärts“ versteht der Körper auch ohne zu denken.
(Das ist ja das gute an Reflexen, dass man dabei nicht denken muss und der Körper ein Automatikprogramm hat für solche Situationen)

Das mit der „Dachfläche“ auf der Auflage klingt ganz interessant, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein großer Hohlraum vorhanden war. Wenn man sich die Fotos von der Auflage anschaut, sieht selbige auch noch sehr intakt aus. Und ich würde denken, dass die vier bewusst ins Bachbett gestiegen sind mit der Wand des Hanges als Windschutz, was meinst Du?
Andernfalls wäre ja die Fläche 4 m höher gewesen ohne „Rückwand“.
Seitenlage zum Wärmen macht auf jeden Fall Sinn.
Aber ein Sturz würde auch z.B. nicht die Augenverletzungen und das Fehlen von Dubininas Zunge so ohne Weiteres erklären.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

26.12.2018 um 00:25
@bergfreund
Von den Fotos her erscheint es mir arg unwahrscheinlich, dass ein raumhoher Hohlraum unter der Auflage war. Die Äste in der Auflage sehen auch ordentlich aneinandergereiht und intakt aus. Bei einem solchen Sturz unter 4 Körpern vier Meter tief wären sie doch sicher gebrochen.
Wichtig ist auch, dass auf der Auflage keine Leichen waren, diese lagen ein paar Meter weiter
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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

26.12.2018 um 00:44
Zitat von chelsichelsi schrieb:Aber ein Sturz würde auch z.B. nicht die Augenverletzungen und das Fehlen von Dubininas Zunge so ohne Weiteres erklären.
ohne weiteres aber als (indirekte)_folge_ des sturzes, was ja auch gemacht wurde.
Zitat von chelsichelsi schrieb:Von den Fotos her erscheint es mir arg unwahrscheinlich, dass ein raumhoher Hohlraum unter der Auflage war.
die fotos zeigen das improvisierte lager.
Zitat von chelsichelsi schrieb:Bei einem solchen Sturz unter 4 Körpern vier Meter tief wären sie doch sicher gebrochen.
Wichtig ist auch, dass auf der Auflage keine Leichen waren, diese lagen ein paar Meter weiter
die leichen wurden in einem bachbett gefunden, in der naehe...


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

26.12.2018 um 10:57
Kaum zurück von +25°C in Florida und sofort weiter nach -25°C in Russland.... das nenn ich Kontrastprogramm.... aber nur bis zur Wolga, leider nicht ganz bis zum Dyatlov.... ;-)

Mein Beispiel von der Kola Halbinsel hat ja zwischenzeitlich niemanden vom Hocker gerissen,
Zitat von passatopassato schrieb am 19.12.2018:Die Chivruay Tragödie, 1973 auf der Kola Halbinsel lief nach einem ganz ähnlichen Schema ab:https://dyatlovpass.com/chivruay-tragedy?rbid=18461
wo 10 Menschen unter ganz ähnlichen Bedingungen erfroren sind, ich dachte nur, vielleicht muss man gar nicht so kompliziert denken und es gibt eine ganz simple, fast banale Lösung des Falles.
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb am 21.12.2018: Da sich die dort Aufgefundenen bereits ein Lager aus Zweigen als Unterlage geschaffen hatten hatte ich sofort das Bild vor Augen, wie sie, sich gegenseitig wärmend (und das macht nur Sinn wenn man auf der Seite liegend sich quasi als Sandwich wärmt -Bauch an Rücken) auf der Seite liegend mit einem Mal nach unten fallen
Aber sie sind ja nicht vom Lager aus ins Bachbett gefallen. Das Lager war doch ein paar Meter neben dem Bachbett.
Zitat von chelsichelsi schrieb:Und ich würde denken, dass die vier bewusst ins Bachbett gestiegen sind mit der Wand des Hanges als Windschutz, was meinst Du?
Also ich stelle mir das eher so vor, dass über dem Bachbett eine riesige Schneebrücke entstanden war, und da drunter war der Hohlraum. Sie wollten noch Ausstaffierungen für ihr Lager besorgen, sind dabei unbewusst über die Schneebrücke gelaufen und die ist dabei eingebrochen. Da hätten schon mal gut und gerne 5m zusammenkommen können.


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26.12.2018 um 15:10

ZUM BILD (Weiss nicht wie ich BIlder korekt einfügen kann)

Hat jemand Informationen über diesen Mann? Immer wenn ich mir dieses Bild anschaue, habe ich das Gefühl, dass er mehr gewusst hatte...


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

26.12.2018 um 15:48
@Happyeyes
Hmm.
Also rein theoretisch zählt sowas eher unter "Geisterbombe-Bild" :D
Also wo ein Gesicht in einer Fensterscheibe erscheint beim Fotografieren :D
Zitat von HappyeyesHappyeyes schrieb:Hat jemand Informationen über diesen Mann?
Wird wohl schwer wegen so nen Gesicht was raus zu bekommen
Zitat von HappyeyesHappyeyes schrieb: Immer wenn ich mir dieses Bild anschaue, habe ich das Gefühl, dass er mehr gewusst hatte...
Kannst du Gefühl mal konkreter Erklären?
Denn irgendwie so aus den Bauchgefühl heraus, das ist kein gutes Indiz ;)

Soll das Bild denn die Leute die da gestorben sind, zeigen? Oder in welchen Zusammenhang steht jetzt das Bild genau zum Thema?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

26.12.2018 um 20:08
Zitat von HappyeyesHappyeyes schrieb:Hat jemand Informationen über diesen Mann?
mmh... sieht der nicht ein bisschen aus wie Adolf Hitler? Das würde natürlich einiges erklären....


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

26.12.2018 um 21:11
Zitat von chelsichelsi schrieb am 21.12.2018:Ich bin Medizinerin, Notärztin, schon lange im Geschäft und habe schon ziemlich viel gesehen. Nebenbei mache ich Kampfsport (Krav Maga).
Cool. Gute Basis um zu diesem Fall sich Gedanken zu machen. Beruflich was anderes, mache ich auch viel Kampfsport. Wie gesagt auch ich hatte schon mal ne gebrochene Rippe, heftig - kann man kaum atmen.

@bergfreund

Ich las und lese jeden Beitrag, und versuche jeden Inhalt neutral zu betrachten. Allerdings lerne ich nicht jeden Beitrag auswendig. Und auch die Suchfunktion ist mir bekannt.
Ich habe mich auch immer gefragt woher man überhaupt wissen will wie die Reihenfolge der Fotos war.
Sag mir bitte nochmal kurz, oder wer es noch weiß: waren die Fotos „offiziell“ nummeriert oder nicht ? Bzw. die Entnahme + Entwicklung der Negative hätte ja zumindest eindeutig gesagt welches die letzten Fotos waren.
Dann würde ich zustimmen, dass da heftiges Gestöber war.

So oder so finde ich es erstaunlich wie gut und scharf die Fotos doch noch sind.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

26.12.2018 um 21:26
@Evaland
Bzw. die Entnahme + Entwicklung der Negative hätte ja zumindest eindeutig gesagt welches die letzten Fotos waren.
Genau so ist es. Es gibt auch eine Seite, auf der Fotos in der richtigen Reihenfolge abgebildet sind. Habe leider den Link nicht parat, denke aber, er wird hier bald von jemand anderem gepostet werden.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

27.12.2018 um 12:33
@Evaland

Die Filme sind beschrieben auf

https://dyatlovpass.com/

--> unter /cameras sind alle Filme beschrieben.

das ist dort übrigens auch eine gute, unabhängige Quelle für weitere Informationen/Fakten (.... da stößt man früher oder später sowieso darauf) , es gibt auch Bewertungen und Interpretationen des Geschehens von verschiedenen Personen, die sich damit beschäftigt haben oder beschäftigen.

Es gibt noch einen weiteren, von Fotos unabhängigen Hinweis dass dort an diesem Nachmittag
heftiges Schneetreiben gewesen sein muss - das sind die Wetteraufzeichnungen die das belegen (Windböen bis 100 km/h und dadurch Triebschneee vom Gebirgskamm, Niederschlag an sich war gering) :

http://www.alpklubspb.ru/ass/dyatlov_11.htm


Die Problematik Schneetreiben tauchte auch schon mal auf hier im Forum bei John G.´s Frage dazu: :

Bezüglich „letztes Foto Zelt/Schneetreiben“ hier zur Bewertung die
Zusammenstellung verbale Beschreibung der Standplätze und offensichtlich zugehörige Fotos

https://dyatlovpass.com/diaries?lid=1#30jan

Die Beschreibung der Wegstrecke mit Kommentaren zur Übernachtung

https://dyatlovpass.com/page.php?language_id=1&id=12786

Die Spechte hatten nur vier Zeltübernachtungen vor ihrer letzten tragischen Nacht, die waren alle unterhalb oder an der Baumgrenze. Zu allen konnten Fotos zugeordnet werden. Die vorletzte bis dahin „höchste“ Übernachtung (31./1. - „Camp & Depot“ ,bei ungefähr 500 m Höhe, lt. Tagebuch nach Abstieg im 1.22 m tiefen Schnee in das Flusstal des Auspiya ) fand bei „lockerem“ Wind ohne Schneefall statt. Das zugeordnete Foto von Camp & Depot (das Depot/der Platz wurde später gefunden) zeigt Bäume und auch auf maps

https://www.google.de/maps/@61.74425,59.4486169,3453m/data=!3m1!1e3

ist das zu sehen.

Auf dem Foto des vermeintlich letzten Zeltstandplatzes sieht man einen schrägen Hang, keine Bäume, abgeschnallte Ski (ich zähle neun Paar) und ein relativ großes „Loch“. Es sieht auch so aus als wären es schlechte Wetterbedingungen - was wettermäßig auch zu dem eindeutig unmittelbar zuvor ( weniger als 2-3 Stunden – mehr sind sie am letzten Tag nicht gelaufen) gemachten Foto (weil zugeordnet zu Foto Krivonischenko/ frame №32 ) und zum Wetterbericht/zu den Wetterkarten passen würde . Das Foto passt nicht zu den vier Lagerplätzen und Beschreibungen der Übernachtungen zuvor.

Nur deshalb darauf basierend die Schlussfolgerung, dass das bewusste Foto den letzten Standplatz des Zeltes vom 1. Zum 2. Februar zeigt und kein Anlegen/Vergraben eines Depots, Rastplatz, einer Gruppen-Toilette, Wassersuche, Müllvergrabung, etc. unterwegs – das Verhalten ist eher charakteristisch für das Vorbereiten eines Zeltstandplatzes.

Nicht 100-% beweisbar da eben als „verlorenes Foto“ deklariert, aber doch in sich schlüssig und eine belastbare Theorie. Also nicht, weil als physisch letztes Foto auf einem Film deklariert/identifizierbar, sondern als faktisch letztes Foto des Geschehens - abgesehen vom berühmten Foto mit "Lichterscheinungen" was ja auch noch eine Anwartschaft auf das letzte gemachte Foto zu Lebzeiten der Gruppe für sich beansprucht..



@chelsi

der Ansatz

1.) Schläfrigkeit/verlangsamte Reaktionen bezieht sich NICHT auf "müde sein & einschlafen"(!) sondern auf die Kombination Wetteraufzeichnungen (Wettersturz) und fehlender Wärmeisolierung der Bekleidung, das sollte eigentlich klar sein.
"Sinkt die Körpertemperatur unter 30 bis 32°C hört das Zittern der Muskeln wieder auf, da der Körper seine Energiereserven verbraucht hat. Die Muskeln werden stattdessen steif. Gleichzeitig betäubt die Kälte auch die Enden der Nervenbahnen, so dass der Unterkühlte Kälte und Schmerzen nicht mehr wahrnimmt, das für Erfrierungen typische Taubheitsgefühl ist die Folge. Das Gehirn arbeitet in diesem Stadium nur noch langsam, dadurch werden gezielte Bewegungen werden fast unmöglich." (https://www.scinexx.de/dossierartikel/toedliche-kaelte/)

und der Ansatz dass

2.) bei fehlender Orientierung im Raum = eine Abfangbewegung nicht zielgereichtet möglich ist , beruht darauf, dass bei fehlendem Bewusstsein für den Abstand zum Boden auch bei noch intakter Reaktion und funktionierenden Muskeln ein zielgerichtetes Abfangen (Anspannen der Muskeln) nicht möglich ist. Wer Kampfsport- z.B. Judo - lernt, trainiert (lernt) als extra als erstes das richtige Fallen (Abfangen) damit das als Reflex sitzt, Fallhöhen sind da ja ca. 1.50 m, Geschwindigkeiten durch Roatation u.U. aber größer, da benötigt dafür man keine Orientierung im Raum.
Das ist was anderes bei Untrainierten. Wenn es hier im Forum Skifahrer gibt, können die sicher bestätigen, dass es im White Out (also Nebel) bei fehlendem Horizont zwischen Schneedecke und Himmel unmöglich ist "ohne Sicht" zu fahren, selbst Bodensenken mit 50 cm können kaum abgefangen werden da der Körper/die Muskeln dann nicht "abfedern".
Bei den angenommenen (max.) 5 m Fallhöhe wäre übrigens die Hälfte der Fallzeit schon die Reaktionszeit, es blieben ca. 0.2 s für für eine Bewegung.


Ein zusammenstürzende Schneebrücke oder Grotte dienen Shkryabach als Auslöser für die gefundenen Verletzungen (u.a. das Gewicht der nachfolgenden Schneemassen auf den Körpern ) - genau das habe ich ja geschrieben dass ich das nicht so für wahrscheinlich halte dass das eine Grotte war...


Aber auch wenn man nicht schon über dem Bachbett gelegen hat, einen entsprechenden großen Höhenunterschied in der Nähe gab es dort:

https://dyatlovpass.com/resources/340/gallery/Dyatlov-pass-1959-search-280.jpg


Ja, und die Zunge von D. - da gibt es das Foto wie sie aufgefunden wurde im Bach, Kopf im Wasser, geöffneter Mund und die Theorie, dass die Weichteile sich dabei herausgelöst haben denn auch ein Stück von der Lippe fehlte ja, auch Tierfraß wurd emal als Ursache genannt - aber das müsstest Du bereits kennen... (?)

https://dyatlovpass.com/death#Dubinina



@Happyeyes & @passato - wenn ER es ist hinter der Scheibe als Strippenzieher , dann ergäben sich noch ganz andere Theorien...


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

28.12.2018 um 00:35
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Ein zusammenstürzende Schneebrücke oder Grotte dienen Shkryabach als Auslöser für die gefundenen Verletzungen (u.a. das Gewicht der nachfolgenden Schneemassen auf den Körpern ) - genau das habe ich ja geschrieben dass ich das nicht so für wahrscheinlich halte dass das eine Grotte war...
Die zusammenstürzende Schneebrücke kann ja auch wohl nur genau da gewesen sein, wo sie auch gefunden wurden, also genau über dem Bachbett. Das ist doch auch sehr gut vorstellbar, wenn das gesamte Bachbett zugeschneit war, wird es da höchstwahrscheinlich einen Hohlraum gegeben haben und genau da sind sie beim Umherirren im Dunkeln hineingestürzt.


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