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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.699 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

09.08.2019 um 17:34
Zitat von passatopassato schrieb:Und die neue Guenitheorie ist für meinen Geschmack einfach viel zu kompliziert als dass ich ihr realistische Chancen einräumen würde. Ich bin da zwar offen aber ziemlich skeptisch, u.a. auch weil sie, wie Bergfreund schon mehrfach anmerkte, ein Problem zu lösen versucht wo eigentlich gar keins mehr war, denn gerade zu dem Punkt gab ja schon eine Erklärung und dies ist nun eine Zusatzerklärung, nur viel komplizierter als die ursprüngliche war.
Die Frage ist nur, ob der Fallwind allein als Erklärung ausreicht. Ich habe darauf noch keine Antwort gefunden und tu' mich damit auch schwer, da mir hier die praktische Erfahrung fehlt. Allerdings hat Aspen, im Gegensatz zu mir offensichtlich erfahren, im dyatlovpass.com-Forum einige Anmerkungen gemacht, die mich zumindest nachdenklich stimmen. Vor allem bei der Frage, ob die Gruppe das Zelt unter den Bedingungen tatsächlich aufgegeben hätte:
I’ve once been in a tent on a mountain slope that had been collapsed by severe wind. Even thought it was summer, the last thing to do would have been to flee from the tent. Much better to stay IN the collapsed tent, which is still a shelter of some kind, and stay warm under the blankets, and hold it down by one’s own body weight. It is only a matter of grabbing the loose ends of the tent from inside, and tucks them under one’s body as much as possible.

That would be even more the case for the Dyatlov group. If a hurricane wind suddenly came up, perhaps they would have purposedly collapsed the tent to remove as much grip from the wind as possible, but they certainly would have crawled back into the collapsed tent and stayed warm under blankets until the storm abated. The weight of nine people would be enough to hold the tent down.
Diesbezüglich finde ich die Theorie von @Gueni sehr interessant mit dem Zusatz, dass die Gruppe eine begründete Angst vor einem Blitzeinschlag hatte. Grundsätzlich war die Ursache für das Verlassen des Zelts in meinen Augen eine Mischung aus einem oder mehreren plötzlich auftretenden Wetterereignissen und damit einhergehend ein gravierender psychologischer Effekt innerhalb der Gruppe. Wenn "nur" der Fallwind dafür ausgereicht hätte, dann würde ich mich mit der Theorie auch zufrieden geben. Eventuell wird Holmgren, wo er sich mit @Gueni ausgetauscht hat, aber eh noch Modifizierungen vornehmen.
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Shkryabach geht in seiner Analyse auf Dytlov´s Qualifizierung ein https://dyatlovpass.com/sergey-shkryabach-conclusion?rbid=18461 und erwähnt ebenfalls nur eine Kat. III - Wintertour (Seite 29) - die unter Führung Akselrods.
Shkryabach ist nur leider keine reputable Quelle. Das Fundament seiner Theorie ist ein Phänomen, welches am Dyatlov-Pass nicht beobachtet werden kann und auch sonst nicht mit den dokumentierten Spuren in Einklang zu bringen ist. Oder wie WAB es ausdrücken würde: er ist ein Science-Fiction-Autor. ;)
Zitat von passatopassato schrieb:das war nur im Schneebrettszenarium ein echtes Raetsel
Nicht wirklich. Irgendjemand aus der Gruppe hätte die Taschenlampe, da sie wegen der Kälte kaum mehr leuchtete, einfach auf dem verschütteten Zelt liegen gelassen haben können. Die SBT hat ganz andere Probleme. Unter anderem, weil die Bedingungen für Schneebretter am Dyatlov-Pass schlicht nicht gegeben sind. 1959 genauso wenig wie heute.

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09.08.2019 um 17:55
@YpersephoneY
Zitat von YpersephoneYYpersephoneY schrieb:begründete Angst vor einem Blitzeinschlag hatte
Das würde passen. Unter diesen Umständen verweilt man nicht lange an dem Platz, an dem man den Einschlag vermutet.
Ebenso könnte man eine Lawine befürchten.

Ebenso ist es ja möglich, dass sie das Zelt nicht verließen, weil gerade wer war passiert wäre, sondern weil sie eben ein (noch) schlimmeres baldiges Ereignis befürchteten.

Das Elmsfeuer an sich ist fraglich, da es eigentlich an spitzen Gegenständen auftritt. Also, nicht auf einem nicht ausgepackten / aufgestelltem Ofen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

09.08.2019 um 18:28
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das Elmsfeuer an sich ist fraglich, da es eigentlich an spitzen Gegenständen auftritt.
Skistock zum Beispiel? Aber, und das wurde ja auch schongesagt, oder? Es gab doch keine Verbrennungsspuren außer an der notorischen Jacke.
Was hat so ein Phänomen überhaupt zu bieten hitzetechnisch?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

09.08.2019 um 18:40
@Nemon
Zitat von NemonNemon schrieb:Skistock zum Beispiel?
Den hätte ich unkritisiert akzeptiert.
Aber es ging mir ja um die Behauptung, es wäre der Ofen. Und ob das überhaupt möglich wäre, wusste der TE ja selbst nicht. Was in Ordnung ist, nur, wenn ich das nicht weiß, dann sollte ich auch meine These nicht darauf aufbauen.


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09.08.2019 um 18:44
@off-peak
Ach so. da hatte ich was falsch verstanden.
Wie sieht‘s überhaupt in Sachen Blitzschutz aus bei so einem Zelt? Vielleicht @bergfreund - mussten die das berücksichtigen?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

09.08.2019 um 20:01
Skistock unterschreibe ich auch. Den nicht aufgebauten Ofen weniger.
Zumal das Zelt an sich nicht "hoch" war und tief eingraben wurde.
Und, nicht zu vergessen, der höchste Punkt zwar nicht unmittelbarer Nähe - aber zumindest "Rufweite"- die markante Felsenformation in Passnähe war.
Entscheidend ist aber, was sie geglaubt haben und wenn sie gedacht haben dass ein Blitzeinschlag unmittelbar bevorsteht...

Blitzschutz Zelt allgemein: natürlich war das Zeltgestänge damals aus Metall. Egal ob dann noch eine Hülle aus Stoff & Schnee dort herum ist: Der Blitz nimmt das Geschenk gerne an auf seinem Weg zur Erde.


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09.08.2019 um 20:12
Zitat von YpersephoneYYpersephoneY schrieb:Shkryabach ist nur leider keine reputable Quelle. Das Fundament seiner Theorie ist ein
Bitte meinen Beitrag nochmal ausschliesslich unter dem Aspekt lesen was er zu Dyatlov's Wintertouren gefunden hat. Nicht seine These allgemein.
Oder Du lässt meine Bemerkung zu S. weg und nimmst nur Akselrods verbale Beschreibung der Touren mit Dyatlov aus seiner Zeugenaussage als reputable Quelle...
Findest Du dann Deine Interpretation nicht sehr frei?
Oder kennst Du vielleicht doch noch eine andere Quelle dazu ...?


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09.08.2019 um 20:32
@Nemon
Zitat von NemonNemon schrieb:Wieso jetzt weit enfernt? In den Wald? Die Zeder stand am Waldrand. Ab da gab es Schutz und Chance auf ein Feuer.
Hast du dir das Gelände mal angesehen?
Vielleicht bin ich begriffsstutzig... Wenn jetzt aus dem Zelt oder in der Nähe des Zeltes eine Gefahr droht, und ich fluchtartig dieses verlassen muss, dann nehme ich doch zumindest passende Bekleidung mit. Ich muss sie nicht anziehen, aber doch zumindest mitnehmen. Zu der Zeder war doch ein langer Weg. Die waren sicherlich keine 5 Minuten unterwegs. Verstehst du was ich meine?
Aber mag sein, dass ich das einfach nur nicht nachvollziehen kann.


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09.08.2019 um 20:53
Zitat von YpersephoneYYpersephoneY schrieb:Diesbezüglich finde ich die Theorie von @Gueni sehr interessant mit dem Zusatz, dass die Gruppe eine begründete Angst vor einem Blitzeinschlag hatte. Grundsätzlich war die Ursache für das Verlassen des Zelts in meinen Augen eine Mischung aus einem oder mehreren plötzlich auftretenden Wetterereignissen und damit einhergehend ein gravierender psychologischer Effekt innerhalb der Gruppe. Wenn "nur" der Fallwind dafür ausgereicht hätte, dann würde ich mich mit der Theorie auch zufrieden geben. Eventuell wird Holmgren, wo er sich mit @Gueni ausgetauscht hat, aber eh noch Modifizierungen vornehmen.
Ich stimme Dir zu. Es wird eine Mischung sein, mit seinen gravierenden Auswirkungen auf die Menschen. Das es einen orkanartigen "Katabatischen Wind" geben konnte, steht wohl außer Zweifel. Dafür sprechen auch spätere Expeditionen am Kholat. Ich denke, dass selbst alle Befürworter anderer Theorien, dass nicht ausschließen. Die entscheidende Frage ist und bleibt, wieso die Gruppe, mehr oder minder bekleidet, das Zelt verließ. Mag sein, dass Holmgren recht hatte, denn wir Durchschnittsmenschen kennen - 50°C nur aus dem Fernsehen. Ich bin ziemlich sicher, dass zusätzlich elektrostatische Effekte den Ausschlag gaben. Ich bin gespannt auf meine Diskussion mit R. Holmgren.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das Elmsfeuer an sich ist fraglich, da es eigentlich an spitzen Gegenständen auftritt. Also, nicht auf einem nicht ausgepackten / aufgestelltem Ofen.
Elektrostatische Effekte werden durch "Influenz", also elektrische Felder weitergegeben. Das kann bedeuten, dass ein Zelt sich durch Ionen von außen elektrostatisch auflädt (siehe mein Bericht S.83) und durch Felder auf andere Gegenstände überträgt. Ob dazwischen Luft oder ein Vakuum existiert, ist völlig egal. Wer mir nicht glaubt, reibe einen Luftballon an Wolle und halte ihn nahe der Kopfhaare (frisch gewaschen:-)).
Die Aufladung des Baumwollzeltes wurde durch die sehr tiefe Außentemperatur und der äußerst geringen Luftfeuchte extrem begünstigt.


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09.08.2019 um 21:35
Zitat von JulailaJulaila schrieb:und ich fluchtartig dieses verlassen muss, dann nehme ich doch zumindest passende Bekleidung mit. Ich muss sie nicht anziehen,
Na gut. Das eine ist, dass Schuhe und ein großer Teil der Kleidung feucht bis nass gewesen sein muss. Unter diesen Wetterbedingungen und erst recht oh e Ofen trockneten die aber nicht. insbesondere die Schuhe werden gefroren sein. Hätte man gar nicht mehr anbekommen. Dann gibt es ein paar Unklarheiten im Spielfilm, die ja immer noch Thema sind. Offenbar war die Situation aber so akut, dass man nichts mehr sah, fand, keine zeit mehr sah und so weiter. Ich glaube ein ein Zelt, das kaum noch eines war, sodass kam sich auch gar nicht mehr richtig darin bewegen konnte und atmen allmählich auch nicht mehr. Es schlugen die Windwalzen noch von oben drauf, evtl Blitzgefahr, wie gerade besprochen wird.
Es gibt Erfahrungen, dass man mit diesen Hüttenschuhen ganz gut zurechtkommen kann. Sie haben noch kleidung getauscht bzw. die von Den Toten genommen. Am Ende sind aber alle erfroren. Diese Temperaturen waren nicht zu überleben über den zeitraum. siehe aktuellen beitrag, es sind bis zu -50 Grad im gespräch!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

09.08.2019 um 21:38
Zitat von YpersephoneYYpersephoneY schrieb:Shkryabach ist nur leider keine reputable Quelle. Das Fundament seiner Theorie ist ein Phänomen, welches am Dyatlov-Pass nicht beobachtet werden kann und auch sonst nicht mit den dokumentierten Spuren in Einklang zu bringen ist. Oder wie WAB es ausdrücken würde: er ist ein Science-Fiction-Autor. ;)
... Da kommt dann doch noch eine Frage auf: Ist dann Dyatlov´s Mentor und Deine reptuable Quelle Akselrod auch ein Science-Fiction-Autor nach WAB- Definition?

https://dyatlovpass.com/they-died-with-dignity?lid=1

"And deep in the night, when only the hushed blizzard slightly shook the skates of the tent, Something happened. The roar, noise and sudden blow of an avalanche on the part of the tent adjacent to the entrance. The other part of the tent, which was under the cover of a large snow ledge, did not suffer, the avalanche flew over it and sped down. "


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

10.08.2019 um 02:37
Hallo,
mir stellen sich ein paar Fragen.
Zitat von NemonNemon schrieb:Na gut. Das eine ist, dass Schuhe und ein großer Teil der Kleidung feucht bis nass gewesen sein muss. Unter diesen Wetterbedingungen und erst recht oh e Ofen trockneten die aber nicht. insbesondere die Schuhe werden gefroren sein.
Die waren ja über zwei Wochen unterwegs. Hatten sie so wenig Kleidung dabei, dass alles feucht war? Oder wäre die Wechselkleidung im Gepäck auf der Tour auch feucht geworden? Ich vermute, dass nur die getragene Kleidung durch die Körperwärme feucht war? Was die feuchten Schuhe betrifft, sie hatten ja kein Holz zum Heizen. Wie hätten sie am nächsten Morgen die Schuhe trocken bekommen und die Kleidung ebenfalls? Die Feuchtigkeit gefeiert ja bei diesen Temperaturen, da würde ja nichts trocken werden?
Zitat von YpersephoneYYpersephoneY schrieb:mit dem Zusatz, dass die Gruppe eine begründete Angst vor einem Blitzeinschlag hatte.
Sie haben sich doch wahrscheinlich die Zeit genommen, noch Schnee auf das Zelt zu werfen. Wäre das nicht sehr riskant bei der Gefahr eines Blitzeinschlags?

Stand das Zelt frei am Hang oder war eine Fläche ausgehoben und das Zelt dort drinnen dann zum Schutz aufgebaut? Falls Letzteres zutreffend sein sollte, wie viel vom Zelt schaut ist dann oberhalb der Grube?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

10.08.2019 um 06:38
Zitat von YpersephoneYYpersephoneY schrieb:he last thing to do would have been to flee from the tent.
ja, das gleiche thema hatte wir ja schon bei der Lawine, da gab es ja auch ein konkretes beispiel wie jemand von einer lawine getroffen wurde, aber trotzdem nie und nimmer das zelt verlassen haette obwohl ihm der schnee auf den brustkorb drückte. Aus diesem Grunde kann ich mir auch nur vorstellen, dass das Verlassen des Zeltes nur temporär gedacht war, viellecht für ca. ein Stündchen, bis die Gefahr vorübergezogen war. Man hat allerdings, genau wie die "2. Dyatlov Expedition", die ich ja mal hier eingestellt hatte, die aber erstaunlicherweise überhaupt kein Echo gefunden hat, obwohl sie sehr viel Parallelen zu diesem fall hat, wo ich glaube 11 Leute in ganz ähnlicher Form umgekommen sind, die Schwere des Rückwegs einfach unterschätzt.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:begründete Angst vor einem Blitzeinschlag hatte
Das würde passen
Also dass jemand einen potentiellen Blitzeinschlag "vorausahnen" soll, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, Elmsfeuer hin oder her. aber wer denkt denn bei so strammen Minusgraden an Gewitter?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

10.08.2019 um 09:11
Zitat von passatopassato schrieb:wer denkt denn bei so strammen Minusgraden an Gewitter?
Denkbar wäre ein zuvor bereits erfolgter Blitzeinschlag/Donner in der Nähe.


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10.08.2019 um 10:07
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Oder kennst Du vielleicht doch noch eine andere Quelle dazu ...?
Leider nein. In Texten über die Wandererfahrung von Dyatlov habe ich bisher keine weiteren Informationen über den Schwierigkeitsgrad dieser Wanderungen finden können.
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Da kommt dann doch noch eine Frage auf: Ist dann Dyatlov´s Mentor und Deine reptuable Quelle Akselrod auch ein Science-Fiction-Autor nach WAB- Definition?
Natürlich! Akselrod war zudem noch Anhänger der Raketentheorie, worauf mich Mashourah in einem Beitrag damals schon hingewiesen hat. WAB hat sich hier dazu bereits treffend geäußert:
The theory "avalanche" do`t "had been ruled out", instead of has been considered as the fact at that time. Till 90th years of the XX-th century, it at all did not assume absolutely.
In 1996 Moisey (Moses) Axelrod tried to present it as the assumption, considering as the reason of its occurrence rocket explosion above pass. However it is a typical example of the reference of one not proved phenomenon on another too not proved. It happens when the second not proved phenomenon try to prove the first, but not proved phenomenon also.
Availability of the rocket which have arrived on pass, it is fiction completely. It I can tell as the expert and professional in rockets design.
Further, in 2006 … 2010 other person - Evgenie Buyanov, has written the book in which he insists that the reason of this failure is the avalanche. However it is imagination as. Subsequently it changes the opinion that there was a local movement of a layer of snow. It too is imagination. Brawlers were not on this place in the winter and did not study snow and occurrence possibility even small shift of snow. We were engaged in it (together with Alexander Alekseenkov) winter 2012, 2013, 2014 and 2015. As a result I can firmly tell that on this place of a condition of a condition of snow in different year is that that about any (even the weak) cannot be spoken to a snow motion in general.
Therefore it is impossible speak about any plausibility of this theory as is.
Dieses schräge Raketen-Lawinen-Szenario wird nur noch übertroffen von dieser Verschwörungstheorie, wo die Explosion gar bewusst von finsteren Mächten hervorgerufen wurde. ;)

Dass Akselrod in seinen theoretischen Überlegungen vllt Unsinn verzapft hat, würde ich jedoch von seiner Zeugenaussage analytisch trennen, wenn er lediglich seine persönliche Erfahrung mit Dyatlov beschreibt. Gerade das macht u.a. den qualitativen Unterschied zu Shkryabach.
Zitat von grottenolmgrottenolm schrieb:Was die feuchten Schuhe betrifft, sie hatten ja kein Holz zum Heizen. Wie hätten sie am nächsten Morgen die Schuhe trocken bekommen und die Kleidung ebenfalls?
Im Ofen befand sich noch Scheit Holz, welches sie möglichweise für den nächsten Morgen aufheben wollten. Oder sie konnten den Ofen aus irgendeinem Grund nicht aufbauen an dem Abend.
Zitat von grottenolmgrottenolm schrieb:Stand das Zelt frei am Hang oder war eine Fläche ausgehoben und das Zelt dort drinnen dann zum Schutz aufgebaut? Falls Letzteres zutreffend sein sollte, wie viel vom Zelt schaut ist dann oberhalb der Grube?
Nach den letzten Fotos beurteilt, würde ich am Zelt die Schneekantenhöhe zum Berg auf max. 70 cm schätzen. Das genauen Maße vom Zelt habe ich gerade leider nicht parat. ^^


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

10.08.2019 um 11:03
Zitat von YpersephoneYYpersephoneY schrieb:Dieses schräge Raketen-Lawinen-Szenario wird nur noch übertroffen von dieser Verschwörungstheorie, wo die Explosion gar bewusst von finsteren Mächten hervorgerufen wurde. ;)

Dass Akselrod in seinen theoretischen Überlegungen vllt Unsinn verzapft hat, würde ich jedoch von seiner Zeugenaussage analytisch trennen, wenn er lediglich seine persönliche Erfahrung mit Dyatlov beschreibt. Gerade das macht u.a. den qualitativen Unterschied zu Shkryabach.
Ich hatte Dich gebeten zu Akselrods Zeugenaussage mit seiner verbalen Beschreibung seiner Touren mit Dyatlov Stellung zu beziehen (und nicht zu den "weichen" Faktoren aus seinem Umgang mit Dyatlov) aus der nur eine mögliche 3-er Wintertour hervorgeht, schon allein aus dem Zeitraum (und Anwesenheit Akselrods am Institut) in dem beide miteinander bekannt waren - das umgehst Du bisher?


Jetzt hier wieder wie bei der endlosen Taschenlampendiskussion Rosinenpickerei zu betreiben und nur die jeweils passenden Aussagen zu verwenden .... da kommt man nicht weiter denke ich.


Und: Shkryabach kann natürlich die "weichen" Merkmale wie von Akselrod beschrieben in seiner Beurteilung micht einfliessen lassen da er Dytlov nicht persönlich kannte, deshalb nimmt er zur Beurteilung die absolvierten Touren und Schwierigkeitsgrade, oft ein gängiges Verfahren zur Auswahl von Expeditionsteilnehmern beim Höhenbergsteigen. Was Shkryabach nicht unbekannt war, war er doch bei 20 Expeditionen in Hochgebirgen Expeditionsteilnehmer mit 25 Gipfelbesteigungen. Zur Reputation von Shkryabach sich so herablassend wie Du zu äußern und ihn als SF-Autor zu bezeichnen halte ich für bedenklich und oberflächlich - das geht schon aus der Aufzählung seiner Funktionen als Kriminalist und Forensiker hervor.

Abgesehen von der/den fraglichen Rakete(n) als Auslöser für die Verschüttung des Zeltes hält Akselrod (... der damals 1959 vor Ort war) wie Shkryabach eben diese Schnee- Verschüttung an sich für möglich. Deshalb aber beiden von vornherein die Expertise abzusprechen...


Bitte beschreibe uns hier zum besseren Verständnis die Reputation von WAB, den/die Du so oft zitierst.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

10.08.2019 um 12:41
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Ich hatte Dich gebeten zu Akselrods Zeugenaussage mit seiner verbalen Beschreibung seiner Touren mit Dyatlov Stellung zu beziehen (und nicht zu den "weichen" Faktoren aus seinem Umgang mit Dyatlov) aus der nur eine mögliche 3-er Wintertour hervorgeht, schon allein aus dem Zeitraum (und Anwesenheit Akselrods am Institut) in dem beide miteinander bekannt waren - das umgehst Du bisher?
Worauf ich Stellung beziehe und worauf nicht, überlasst du bitte mir. ;) Wie ich die Zeugenaussage von Akselrod aufgenommen habe, geht aus meinen Beiträgen bereits klar hervor und wenn ich in darauffolgenden Beiträgen keinen Nachtrag dazu anzubringen habe, dann hat sich an dieser Auffassung auch nichts geändert. Mir hat es schon gereicht, dass du von deiner Falschaussage, Dyatlov hätte zuvor lediglich bei einer Sommertour Erfahrung mit der dritten Kategorie gesammelt, Abstand genommen hast.
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:Zur Reputation von Shkryabach sich so herablassend wie Du zu äußern und ihn als SF-Autor zu bezeichnen halte ich für bedenklich und oberflächlich
Und ich finde deine Aussagen über Dyatlov mehr als despektierlich und vor allem unvereinbar mit den Fakten. Aber wie du schon geschrieben hast:
Zitat von bergfreundbergfreund schrieb:da kommt man nicht weiter
Meine Diskussion mit dir ist an dieser Stelle beendet.


PS: WAB hat hier seine Qualifikation preisgegeben. Aus dem Zitat meines letzten Beitrags geht zudem hervor, dass er bereits vier mal im Winter den Dyatlov-Pass besucht und dort Untersuchungen durchgeführt hat. Im März diesen Jahres war er übrigens ein weiteres Mal dort.


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10.08.2019 um 15:17
@YpersephoneY

.. Danke für den Link zu WAB´s Qualifikation als Doktor im Aeronautics/Space Engineering. Nebenbei, berufsmäßig bin ich da mit meiner Ingenieurstätigkeit im Semiconductor Equipment Engineering gar nicht so weit weg von seiner Tätigkeit, beide Industriezweige sind die absoluten absoluten Hightech-Leader weltweit.

Ich hatte Dich gebeten, auf eine andere Faktenlage einzugehen bzgl. Dyatlovs Wintertouren- Anzahl der Kategorie III , die Du zuvor offensichtlich nicht kanntest oder ausgeblendet hast, Du möchtest darauf nicht eingehen. Was mich unwillkürlich an eine in der Politik verwendete Methode erinnert hat , die der alternativen Fakten. Damit macht man derzeit erfolgreich Politik.
Das bloße Zurückziehen aus der Diskussion unter solchen Umständen ist dann hier im Forum ein oft verwendetes Mittel, das muss man akzeptieren dass das hier möglich ist. Im Berufsleben ist dies kein Ausdruck von Teamfähigkeit und Erfolg - in einem Meetingraum auch schwerer durchzuführen, rein körperlich schon ;)

Für die künftige Diskussion hier im Forum schlage ich deshalb vor - bis zum Vorliegen evt. weiterer, neuer informationen - die Anzahl von D.´s Wintertouren Kat. III bei "1" zu belassen mit dem Zusatz, dass Y. davon Abstand nimmt entsprechend ihrer interpretierten Anzahl.

Zu meiner "Falschaussage" - so ein Freudscher Versprecher passiert, wenn man bei 30°C im Stau im Auto mit der quengelnden Tochter auf dem Rücksitz schreibt, ich habe dazu nicht explizit Stellung genommen - im Text das unmittelbar korrigiert bei der Aufzählung der Touren, Akselrods Zeugenaussage war mir davor ja schon geläufig. Genau deshalb diskutieren wir doch hier alle, legen unsere Kenntnisse und Ansichten offen um genau solche Sachen zu verifizieren und bei Bedarf zu korrigieren.


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10.08.2019 um 17:04
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Zitat von NemonNemon schrieb:1) 2) und 3) das waren die Schnitte.
Ob die angedeuteten Bahnen im Rahmen der Schnitte aufgetrennt wurden??
Als gesichert gelten kann nur, dass die Plane beim Abtransport, 800 m Schleifen bis zum Heli, zerfetzt wurde.
Einzig bei den drei Schnitten ist also faktisch belegt, dass sie dem Zustand des Zelts vor der Bergung entsprechen und der Rest wie die Aufrisse kann auch beim Abtransport passiert sein? Wenn die Schnitte zum Ausstieg gedacht waren, dann ist einzig der Schnitt Nr. 2 lang genug für eine Person. Und der befindet sich so weit oben, dass er sich schlecht zum Ausstieg eignet, oder?

Wenn die eingezeichneten Aufrisse von der Gruppe stammen und nicht beim Abtransport passiert sind oder der horizontale Schnitt länger war, dann stellt sich mir nach wie vor die Frage, warum die Gruppe um jeden Preis ein derart demoliertes Zelt retten wollte und die Mitnahme von Ausrüstung als unwichtiger angesehen hat.

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Zitat von NemonNemon schrieb:Natürlich stimmt gar nichts an dieser Grafik, was die Geometrie des Zeltes betrifft.
Das sah eher so aus, und meiner Meinung nach in desolaterem/schlafferen Zustand mangels Abspanung an Bäumen und noch ggf. mit Schnee drauf/vom Wind zerdrückt.
Wenn das Zelt in einem sehr schlaffen Zustand gespannt war aber grundsätzlich stand, dann besteht zwar die Möglichkeit in Ausbeulungen Schnee anzuhäufen, aber wie soll man sich das praktisch vorstellen? Eine Seite war längs offen, sonst hätten sie nicht aussteigen können > siehe Kommentar oben, auf dieser Seite kann es also keine Ausbeulungen im Stoff gegeben haben, weil der Stoff geteilt war. Auf der anderen Seite wäre es möglich gewesen, aber das bedeutet dann, dass nach dem Beschweren des Zelts die Ausrüstung noch zugänglich war.

@Gueni Mal blöd als Laie gefragt, wären auch Kugelblitze möglich gewesen?
Die Skier und Stöcke waren damals aus Holz, befanden sich im Zelt Stangen aus Metall?

@all Könnt Ihr mir bitte auf die Sprünge helfen, meine mich dunkel erinnern zu können, dass zwischen Zelt und Wald ein Stativ mit Fotoapparat aufgebaut war. Stimmt das oder ist das ein Hoax?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

10.08.2019 um 17:51
@passato
Zitat von passatopassato schrieb:Also dass jemand einen potentiellen Blitzeinschlag "vorausahnen" soll,
Könntest Du bitte mal genauer lesen und Deine Strohmänner unterlassen? Ich sagte nicht "voraus ahnen", sondern sprach von begründeter Angst. Wenn es ein Gewitter gab, eventuell mit Blitzen, dann wäre die Angst davor begründet.


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