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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.699 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.11.2012 um 19:17
@Yellowcab,
ich nehms *Vertrauen & Handeln in die Hände anderer legen. mit auf als:

*Verantwortungslosigkeit
*Handlungsunfähigkeit
*Risikobereitschaft

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.11.2012 um 19:17
Ich verstehe deinen Stichwortstil nicht, @lawine


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.11.2012 um 19:28
@KonradTönz1

wir waren uns grad einig, dass die Gruppe "die Bedrohung völlig falsch eingeschätzt hat"
ein minimales Ereignis ruft eine maximale, nicht adäquate Reaktion hervor.

um sicher im Gebirge (ganz allgemein sogar im gesamten Leben) unterwegs zu sein, muss man objektive und subjektive Gefahren möglichst gegen NULL minimieren

die objektive Gefahr realisiert sich in dem "minderschweren Schneeereignisses"

die subjektive Gefahr führte zu einer Fehleinschätzung und infolge dessen zu einer Fehlhandlung

die Fehlhandlung hatte tödliche Folgen

also der Weg meiner Betrachtung geht über diese Stationen:
objektive Gefahren - subjektive Gefahren - Handlung - Folge

meine jetztige Frage ist die nach den subjektiven Gefahren


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.11.2012 um 19:33
Das ist halt echt schwer. Sobald man eine Hypothese findet die einen Aspekt des Geschehens abdeckt, fehlt die Decke an einer anderen Stelle.
Wenn ein minderschweres Ereignis zu einer Fehleinschätzung geführt hat, dann hätte die Gruppe die Fehleinschätzung erkennen und zurückkehren können. Kühle Köpfe dürften sie mittlerweile gehabt haben. Wenn die Gefahr aber angedauert hat, dann war die Entscheidung im Wald zu verbleiben vermutlich richtig, dann war es aber kein minderschweres Ereignis.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.11.2012 um 19:37
nicht die Sache vom Ende her denken, sondern mit den Ereignissen mit gehen.
verstehst du?

würde mich freuen, wenn auch andere diesen Betrachtungsweg mitgehen!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.11.2012 um 19:41
Das Ende gibt aber Hinweise auf den Anfang. Es wäre absolut idiotisch schlecht bekleidet stundenlang in dem Wald auszuharren wo die rettende Ausrüstung nur wenige hundert Meter entfernt war. Das ist mit einer Fehlinterpretation eines minderschweren Ereignisses fast schon nicht mehr zu erklären. Das wiederum würde aber das panikartige Verlassen des Zeltes erklären ohne dass hinterher ein Grund dafür nachgewiesen werden konnte.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

16.11.2012 um 19:55
@KonradTönz1
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Das ist halt echt schwer.
stimmt, aber machbar


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

17.11.2012 um 04:40
Wenn dort andere Menschen aufgetaucht wären, hätten diese die Gruppe sicher bis in den Wald verfolgt, sollte die Gruppe das Ziel gewesen sein!

Außerdem versteckt man sich dann nicht 500m entfernt am Waldrand & macht feuer. Wäre unlogisch.. Falls das überhaupt Nachts passiert ist?!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

17.11.2012 um 14:10
ich stelle es mir auch unheimlich schwer vor in einem schneebedeckten Gebiet bei -15 Grad ein Feuer zu entfachen. Wie haben die das geschafft?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

18.11.2012 um 09:53
Zitat von subhumansubhuman schrieb:NOCHMAL: Berauschende Substanzen, Gifte, Kälteidiotie, all das sind Auslöser, die NIEMALS bei neun Personen auf die Sekunde zeitgleich auftreten können, allein schon auf Grund der Tatsache, dass neun Personen solche Substanzen unterschiedlich schnell aufnehmen und verarbeiten würden, so dass Zeitverzögerungen von bis zu einer Stunde leicht möglich wären.

Dass also bewusstseinsverändernde Substanzen Auslöser waren, ist daher NICHT MÖGLICH...
Es müssen ja gar nicht alle Leute durchdrehen. Es reicht doch völlig aus, dass nicht mehr alle handlungsfähig sind und dadurch "Mehrarbeit" verursachen.

Dass irgendwelche Drogen eine (mehr oder weniger grosse) Rolle gespielt haben, kann man deshalb sicher nicht ausschliessen.

Persönlich glaube ich zwar eher an die einfachste Erklärung:
-Lawine (bzw. Schneebrett) verschüttet das Zelt
-Gruppe befreit sich aus dem Zelt (Jeder trägt nur gerade das, was er/sie auf dem Leib hatte)
-Statt zur Hütte mit den Vorräten zurück (wo sie am Vortag waren) gehen sie in die falsche Richtung in das Seitental
-Unter der Zeder wird ein Feuer in Gang gebracht
-3 Mitglieder versuchen zum Zelt zurückzukehren (was keiner von ihnen schafft)
-2 Mitglieder erfrieren bei der Zeder (Ihre Kleider werden unter den 4 verbleibenden Mitgliedern aufgeteilt)
-Die 4 noch lebenden Mitglieder bauen sich eine Art Schneehöhle
-Die 4 erfrieren in der Schneehöhle
-...
-Der Schnee schmilzt und kriecht und fügt den 4 in der Schneehöhle die schweren inneren Verletzungen zu, die später für so viel Rätselraten sorgen werden


Emodul


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

18.11.2012 um 09:59
@emodul

so in etwa sehe ich das auch. Auf dem einen Bild ist das Zelt ziemlich vom Schnee eingeschlossen - es muss nicht sein dass das eine Lawine war, es könnte auch einfach eine Schneebewegung gewesen sein die das Zelt an einer Seite eingedrückt hat. Bisher habe ich angenommen, die Gruppe hat ein minderschweres Ereignis falsch eingeschätzt. Aber wenn das Zelt tatsächlich vom Schnee eingedrückt war MUSSTEN sie es verlassen. Dass sie den Wald als Zufluchtsort gewählt haben war sehr vernünftig, da sie dort ein Feuer machen konnten. Das Feuer war in dieser Situation der sicherstes Ort, da das Zelt ja nicht mehr bewohnbar war.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

18.11.2012 um 11:54
@KonradTönz1

Das Zelt ist von Schnee bedeckt, weil es erst Wochen später entdeckt wurde und es in der Zwischenzeit geschneit hatte...


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

18.11.2012 um 11:58
Zitat von subhumansubhuman schrieb:Das Zelt ist von Schnee bedeckt, weil es erst Wochen später entdeckt wurde und es in der Zwischenzeit geschneit hatte...
Dann frage ich mich wie die Fußspuren der Toten entdeckt, nachverfolgt und sogar individuell zugeordnet werden konnten. Hätten die dann nicht auch vom Neuschnee bedeckt sein müssen der zwischenzeitlich gefallen ist?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

18.11.2012 um 12:24
@KonradTönz1

Stimmt, das entbehrt nicht einer gewissen Logik.

Aber wäre es dann nicht auch logisch, dass bei einem Lawinenabgang das Zelt hunderte Meter weit mitgerissen worden wäre?

Und bei einer Schneebewegung müsste sich dann sicher auch eine Wand aus Schnee, und sei es nur leicht, auftürmen...


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

18.11.2012 um 13:07
Nach druchlesen des ganzen Themas hier meine Meinung & mein erster Post:

Viele hier schon erwähnte Thesen, wie etwa Drogen, Angst vor Tieren oder einer Lawine wären für mich dann denkbar, wenn es sich nur um eine kleine Gruppe von 2-3 Menschen gehandelt hätte.
Aber 9 zum teil erfahrene Tourengeher hätten nicht (alle) so lange so planlos gehandelt.

Ein panisches Verlassen des Zeltes mag noch erklärbar sein, etwa aus Angst vor einer Lawine oder vielleicht gab es auch Rauchentwicklung im Zelt (denke ich hätte was von einem mitgeführten Ofen gelesen, evtl. war der Rauchabzug mangelhaft).
Aber warum kehrt man nicht baldmöglichst zurück sondern geht in den sicheren Tod?

Es muss einen allgemein verständlichen Grund geben, nicht sofort oder zeitnah wieder zum Zelt zu gehen und die notwendige Ausrüstung zu holen.
Was hätte sie hindern können?

Mir fällt nur eines ein: Bewaffnete Menschen!

Folgendes Szenario: Die Gruppe wird von Angreifern überrascht und aus dem Zelt gescheucht, manche können noch etwas Kleidung mitnehmen oder waren noch nicht ausgezogen. Man flieht zum Wald oder wird dorthin getrieben.
Diejenigen mit Aurüstung versuchen zum letzten Lager zu fliehen, die ohne ausreichende Kleidung wissen, das schaffen sie nicht und bleiben. Man macht das Feuer und einer klettert auf den Baum um Ausschau zu halten.

Als es die ersten Kälteopfer gibt, will der Rest doch zum Zelt ("sollen sie mich doch erschiessen bevor ich hier erfriere"), schafft es aber nicht mehr.
Die Flüchtenden werden entweder wirklich Opfer eines Unglückes oder von den Angreifern beseitigt.

Eigentlich schlüssig, aber warum fanden sich keine Spuren der Angreifer?

Meine Meinung: Vertuschung

Dabei muss es noch nicht einmal um ein geheimes Militärprojekt gegangen sein.
Vielleicht nur ein aus dem Ruder gelaufener Überfall einheimischer Banditen.

Nicht vergessen, es war in der Sowietunion des Jahres 1959.
Das Realität gewordene Paradies der Werktätigen und Bauern.
Dort gab es ja offiziel auch keine Serienmörder, weil dies typisch "kapitalistische" Verbrechen waren.
Und in dieser Welt voll Freiheit, Brüderlichkeit und Gleichheit ein 9fach Mord aus Habgier?

Welcher Armeeoffizier oder Parteibonze hätte sowas gerne nach Moskau gemeldet?
Und selbst wenn, was wäre von dort als Anweisung gekommen?

Ganz verschwinden konnte man 9 Leute auch nicht lassen, also wurden die Spuren halt teilweise verwischt und die Story so dargestellt wie bekannt.

Meine Überlegung mag auch ihre Schwächen haben (werde ich sicher bald erfahren :-)) ,
aber eine plausible andere Idee kann ich einfach nicht finden.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

18.11.2012 um 13:15
@stupormundi
ah schön, endlich ein mitstreiter!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

18.11.2012 um 13:16
@stupormundi

Habgier?

Auf so einer Tour nimmt man wohl kaum Wertsachen mit...

Spuren vertuschen?

Da ist weit und breit NICHTS, da hätte man eventuelle Spuren auf Dutzende KILOMETER verwischen müssen, und zu Fuß kam man da nur sehr schwer hin, "Angreifer" hätten wohl Schneefahrzeuge gehabt, und solche Spuren kann man nicht mal eben so vertuschen...


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

18.11.2012 um 13:46
Vielleicht hatte man es auf die Ausrüstung abgesehen und ein paar Rubel werden sie schon mitgehabt haben.

Naja, die "Spurensicherung " machten ja quasi diejenigen, die es auch vertuschen wollten,
wenn da die erste Gruppe der "Finder" ein zwei Stunden rumrennt und bewusst manche Spuren vielleicht gar nicht findet, wer soll das im Nachhinein noch beurteilen.

Wieso sollen die Angriefer nicht auch per Ski oder zu Fuss gekommen sein,
einheimische Jäger z.B. sind in so einem Gebiet ja auch mobil.

Wie gesagt, so 1000% sicher bin ich mir auch nicht, aber das ganze Szenario hängt bei mir an dem Punkt:
Was sonst hätte die rechtzeitige Rückkehr zumindest von 2 oder 3 Leuten (um Ausrüstung für alle zu holen) verhindern sollen?


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Haret ehemaliges Mitglied

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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

18.11.2012 um 13:51
@stupormundi
wuerde fast sinn machen, deine idee...
aber in so einem gebiet, wo weit und breit nix ist, wer schleppt waffen mit und harrt dann womoeglich stundenlang am ort aus? sprich am zelt, so dass die gruppe nicht mehr dorthin zurueck konnte?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

18.11.2012 um 14:03
@stupormundi

Es hatte wohl danach einige Wochen nicht geschneit, deshalb waren ja auch die Fußspuren noch gut erkennbar.

Skispuren wären dann auch noch erkennbar gewesen...

ABER:

Absolute Einsamkeit, KEINE Zeugen, NICHTS zu beweisen, dann wären einem Fußspuren doch wohl kackegal...


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