Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

Doors schrieb:Wenn ich irgendwo Geräusche höre, die mir komisch vorkommen, dann gehe ich da hin und sehe nach, Zumindestens dann, wenn es sich nicht gerade nach Einsatz von Schußwaffen anhört.

Auf letzteres würde ich auch dankend verzichten und eher die Richtung weg von diesen Geräuschen wählen. Vermutlich sogar in einer deutlich schnelleren Weise, als ich mich gewöhnlich fortbewege.

Nur ist ja erstmal an spielenden Kindern nichts komisch oder seltsam. Außer, die lösen sich spontan in Luft auf.
Ich zum Beispiel könnte eine sehr schwierige Situation auslösen, wenn ich mich mit den Karakachanen zügig auf sich bewegende, "laute" Menschen zueile. Kann ein Hund falsch verstehen.

Und jetzt verschrecke und vergrätze @Rumo nicht. Ich will da gerne eine Antwort. Ich liebe solche Geschichten

Korrektur: BITTE!

@Karakachanka


Mangels Hund bin ich allein unterwegs. Kein Hund würde sich mit mir auf die Straße wagen.

Doors schrieb:Mangels Hund bin ich allein unterwegs. Kein Hund würde sich mit mir auf die Straße wagen.

Hattest du nicht mal so ein riesiges, zotteliges, graues Hundchen?

@Karakachanka


Das liegt schon lange auf dem Friedhof der Kuscheltiere.

Doors schrieb:Das liegt schon lange auf dem Friedhof der Kuscheltiere

Aber von da kommen die doch zurück 😊. Ich glaube, wir kriegen gleich wieder ne Packung, weil wir nen Thread zertrollen...

Wobei ich noch ein echtes Erlebnis habe, das vom zeitlichen Zusammentreffen her schon bisschen spooky war.
Eine Bekannte hatte mich angerufen und mir erzählt, sie ist irgendwie der Meinung, was von ihrem Ex (hat sich umgebracht, war ein sehr unangenehmer Mensch - subjektiv von mir so empfunden - zu Lebzeiten).

Ich sage ihr, sie soll sich wegen dem *Eigenzensur* nicht weiter verrückt machen. Der ist inzwischen Wurmjacke. In dem Moment fällt eines meiner Bilder im Arbeitszimmer von der Wand runter.

Dazu muss man aber sagen, wir sind Erdbebengebiet. Also für ganz leichte Beben, die kriege ich gar nicht mit. Und dieses Bild war nur an zwei Schrauben. Ohne Schnur oder Haken oder so.
Trotzdem habe ich spontan gesagt: "Leck mich doch, (Schimpfwort)".

newbee schrieb:Aber einen Vogel als vermeindlichen Verursacher schließt du aus
welchen Gründen aus?

Genau das ist mir in einer Gruppe auch passiert - zum Glück hat eine der Personen so auf der Terrasse gesessen, dass sie gesehen hat, wer da die Sonne "ausgeknipst" hatte (und sich trotzdem ziemlich erschrocken hatte): Ein Milan, der ungewöhnlich tief über uns drüber schoss in einem bestimmten Winkel.
Vom Effekt her, hätte ich allerdings Stein und Bein geschworen, dass das ein viel größeres Objekt gewesen sein müsste. Mindestens ein Drachenflieger ein paar Meter über uns. So kann man sich täuschen ;)

Doors schrieb:Wenn ich irgendwo Geräusche höre, die mir komisch vorkommen, dann gehe ich da hin und sehe nach,

Also, so als Prinzip denke ich auch so. Praktisch hingegen kommt dann immer Panik dazu. Müssen ja nicht Schusswaffen sein, die da auf mich lauern, aber eventuell doch eventuell Böse Buben und Mädels, und das womöglich noch im Plural.

Dusk schrieb:Vom Effekt her, hätte ich allerdings Stein und Bein geschworen, dass das ein viel größeres Objekt gewesen sein müsste.

Dass kleine Objekte weit entfernte große total verdecken können, ist nun mal ein optisches Phänomen. Sonnenfinsternisse bezeugen es immer wieder, aber auch simple Handlungen wie das Abdecken einer Lampe nur mit Hilfe eines etwas entfernt gehaltenen Daumens.

Durch die Perspektive bzw dem Vorwissen, dass so ein Daumen (oder Vogel) eben kleiner ist als eine Lampe (oder Sonne), entsteht dann der Eindruck, dass das Ding, dass das große Objekt abdeckt, daher auch groß sein müsse.

Allerdings hätte ein echtes Ausknipsen der Sonne ja nicht nur diese verdeckt, sondern die gesamte Umgebung in unbeleuchtete Nacht verwandelt.

@off-peak


Ich habe gelernt, Geräusche und ihr Risiko einzuschätzen. Bei Kinderlärm hätte ich da keine Bedenken.

Karakachanka schrieb:Gibt es einen mit dem Auto befahrbaren Weg dahin, der in der Nähe einer Straße ist?
Dann waren da vielleicht wirklich Kinder. Und der Fahrer oder die Fahrerin ist kurz von der Straße ein Stück in die Pampa gefahren, weil eines davon Pipi musste. Die anderen Kinder sind auch kurz raus, weil sie vielleicht die Kapelle spannend fanden und kurz darauf waren alle wieder weg.

Also das ist eine Kapelle auf einem Berg. Drum herum sind paar Dörfer und ein paar befahrbare "Rübenwege" führen zwischen den Dörfern entlang. Aber das ist keine Straße, wo ein Bus lang fährt oder so. Und da steigt auch keine Horde Kinder aus und rennt da herum. Vor allem nicht kurz vor Dunkelwerden.
Da pilgert man eigentlich hin (katholisches Gebiet).


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Karakachanka schrieb:Oder ein Vogelschwarm, der sich in der Dämmerung auf Bäumen einquartiert hat für die Nacht.

Nein ich denke nicht. Da stehen Windräder drum herum, die ganzen vielen Vögel sind hier unten an den Seenplatten und drum herum.

Ich dachte, ich habe vielleicht irgendwie komisch zu einem der Windräder gestanden und der Schall hat das so seltsam weiter getragen, dass es sich angehört hat wie Kinderstimmen. Aber wirklich 1 zu 1, als hätte ich in der Nähe einer Kita gestanden.

Karakachanka schrieb:Seltsam fände ich das aber auch. Gibt es zu der Kapelle eine Geschichte, die mit Kindern zu tun hat

Nein, nicht, dass ich wüsste. Hab auch nochmal gerade gegoogelt.

Karakachanka schrieb:Nur ist ja erstmal an spielenden Kindern nichts komisch oder seltsam. Außer, die lösen sich spontan in Luft auf.

Gruselig fand ich das auch nicht. Erst etwas seltsam als sie sich aufgelöst haben. Vor allem muss ich da ja erstmal auch wieder zurücklaufen, ich war dort unterhalb der Kuppe und konnte dort nicht einfach hinschauen. Die ist wie gesagt auf einem Hügel und von dort aus kann man sehr viel über Feldwege und Graswege drum herum spazieren.

Rumo schrieb:Gruselig fand ich das auch nicht. Erst etwas seltsam als sie sich aufgelöst haben. Vor allem muss ich da ja erstmal auch wieder zurücklaufen, ich war dort unterhalb der Kuppe und konnte dort nicht einfach hinschauen. Die ist wie gesagt auf einem Hügel und von dort aus kann man sehr viel über Feldwege und Graswege drum herum spazieren

Wahrscheinlich waren es wirklich Kinder. Die da einfach nur kurz (vielleicht sogar verbotenerweise, hat mich vor langer Zeit als Kind immer extrem gereizt) waren und dann schnell wieder verschwunden sind. Vielleicht sogar, weil sie dich und deine Hunde gesehen haben.

Ich persönlich glaube aber daran, obwohl Atheistin, dass wir manchmal in sehr ruhigen Situationen eine Art Echo oder emotionalem "Fußabdruck' von etwas wahrnehmen oder fühlen können, das lange her ist.
Nicht "Geister". Sondern etwas, das zu Lebzeiten der Menschen stattgefunden hat. Und in irgendeiner Form erhalten geblieben ist. Als Gefühl, als Schwingung, als Energie, keine Ahnung. Wenn man gerade nicht reizüberflutet ist, eben auch irgendwie wahrnehmbar. Klingt gaga, ich weiß.

Deswegen meine Frage, ob da an der Kapelle in der Vergangenheit mal was mit Kindern war.

Wahrscheinlich waren da aber kurz Kinder und ganz schnell wieder weg. Das war in meiner Kindheit auch öfter so bei uns.

Karakachanka schrieb:Wahrscheinlich waren es wirklich Kinder. Die da einfach nur kurz (vielleicht sogar verbotenerweise, hat mich vor langer Zeit als Kind immer extrem gereizt) waren und dann schnell wieder verschwunden sind. Vielleicht sogar, weil sie dich und deine Hunde gesehen haben.

Also sie konnten mich nicht sehen, ich war ja unterhalb der Kuppe. Und selbst wenn, da wäre halt ein Spaziergänger mit paar Hunden unterwegs. Es ist auch nicht illegal sich dort aufzuhalten. Ich sitze da am Rand auch öfter rum und lasse die Hunde da noch ein bisschen rennen und schnüffeln. Öfter steht dort auch die Dorfjugend mit dem ersten eigenen Auto und raucht einen.

Ich denke nicht, dass da Kinder waren. Wie man auf dem Foto sieht, ist darum herum wirklich fast gar nichts und es war kurz vor Dunkel. Und da den Berg hoch fahren mit dem Rad ist richtig anstrengend, das habe ich schon mal gemacht und war ziemlich hinüber danach.


Ich tippe ja echt auf die Windrad-Theorie, dass das so seltsam klang. Dazu passt auch, dass es abrupt aufgehört hat, als ich den Querweg zurück eingeschlagen habe.

Rumo schrieb:Ich dachte, ich habe vielleicht irgendwie komisch zu einem der Windräder gestanden und der Schall hat das so seltsam weiter getragen, dass es sich angehört hat wie Kinderstimmen. Aber wirklich 1 zu 1, als hätte ich in der Nähe einer Kita gestanden.

Wäre durchaus möglich. Durch den Betrieb von Windenergieanlagen werden vor allem durch das Drehen der Rotorblätter hörbare Schallimmissionen erzeugt. Zudem können auch vom Getriebe und Generator aus direkter Nähe durchaus Geräusche vernommen werden.

Auch Infraschall wird hierüber erzeugt, allerdings liegt der generelle Frequenzbereich mit 20 Hz und weniger hierbei so niedrig, daß er für die meisten Menschen gar nicht hörbar ist und erst bei entsprechend hohem Schalldruckpegel die ausgehenden Schwingungen teils gar als unangenehm oder gesundheitsschädigend empfunden werden. Ist hier aber von WKAs ausgehender Infraschall ohnehin nicht der Fall, wenn auch immer wieder behauptet (Wind turbine syndrome). Jedenfalls gibt's bis heute keinen wirklichen Nachweis, daß diese tatsächlich derlei schädliche Auswirkungen auf Menschen haben.

Wie auch immer. Allerdings habe ich bisher auch noch nicht vernehmen können, daß WKAs u.a. Geräusche erzeugen können, die wie Kinderstimmen klingen. Aber unter besonderen Umständen (Position, Umgebung, Wind- bzw. Wetterverhältnisse etc.) würde ich es zumindest nicht ausschließen.

Es war jedenfalls höchst unwahrscheinlich eine Schar spielender Geisterkinder 😉

Es könnten tatsächlich Vögel gewesen sein. Es gibt auch wildlebende Raben, die täuschend echt menschliche Stimmen nachahmen können. Und wenn ein oder zwei solche Raben dort herumflogen, waren sie nicht zu sehen oder fielen dir nicht auf, aber ihre Stimmen kamen dann von verschiedenen Stellen und täuschten dir vor, dass dort mehrere Kinder wären.
So könnte es gewesen sein.

@Omera

Hier kommt ein anderer User, @Dusk, zu einem ähnlichen Ergebnis.
Der Milan ist mir nur nicht eingefallen, weil auch wenig bekannt und präsent.
Magst du dazu etwas sagen?

@Rumo
Schon interessant diese Geschichte.
Ich habe 3 Lösungsansätze:
1. Du hast Kinder gehört weil ihre Stimmen per Wind zu deinem Ohr getragen wurden.
2. Eine Verwechslung mit Vögeln (wie hier ja auch schon beschrieben wurde)
3. Es war nur in deinem Kopf.
3. bedeutet aber keineswegs dass du verrückt wirst.
Geht wohl hauptsächlich bei Musik fast jedem so, dass man einen
bestimmten Titel den halben Tag im Ohr (Kopf) hat.
Bei dir waren es halt Kinderstimmen.

Vielleicht wirst du bald Vater 😂

Also Kinderstimmen hatte ich nicht in meinem Kopf, ich musste mich auf meine Tiere konzentrieren, weil weiter unterhalb am Hügel Rehe standen. Ich war also auch nicht verträumt oder so unterwegs. Das geht auch bei der Zahl der Hunde nicht, man muss auf jeden ein wachsames Auge haben gerade bei Wildgebiet.

Schwanger bin ich auch definitiv nicht 😉

Raben gibt's hier nicht.

Rumo schrieb:Raben gibt's hier nicht.

Aber Krähen?
Ist dann wohl ein Rätsel und bleibt es auch.
Aber nur mal zum Verständnis:
Ich habe in meinem Job ganz viel mit Namen, Zahlen und Adressen zu tun.
Muss mich mind. 4 h ohne Pause extrem auf alles konzentieren.
Und dennoch trällert in meinem Ohr immer irgendein Song dahin.
Meist einer den ich am Morgen im Radio gehört hatte.
Und damit geht die Arbeit sogar viel besser, als mit Radio hören direkt.
magic 🧙‍♂️

Doors schrieb:Ich habe gelernt, Geräusche und ihr Risiko einzuschätzen.

Ich bin umgezogen und muss mich erst mal an die neuen Geräusche gewöhnen. Außerdem sitz ich jetzt im Erdgeschoss und denk natürlich bei jedem unbekanntem Knall erst mal an Einbrecher - was ich nicht im Mindesten beruhigend finde.
Ich glaube, Geister wären mir da lieber. ;)